Date: 6. Dezember

Author: Ayrana

Category: Short Story

Characters/Pairings: Harry/Draco, Severus/Voldemort, Albus/Minerva

Genre: Humor

Rating: G

A/N: Hallo alle Zusammen! #Wichtelmütze schwenkt#

Alle hier in Weihnachtsstimmung? Gut, dann kann's ja losgehn #freu#

Ach ne, vorher noch das übliche Blabla..

Disclaimer: Die Charaktere dieser Geschichte gehören nicht mir, sondern alles JKR und ich verdien hier auch kein Geld mit!

Warnungen: Slash (ein wenig), OOC (sorry, musste diesmal sein)


#Viech1

Seit bereit für:

Total verrückte Weihnachten

Dracos PoV

Voller Vorfreude hatte ich mich vom Frühstück aufgemacht zu einer Doppelstunde Zaubertränke mit den Gryffindors, denen würde ihre Weihnachtsstimmung schon vergehen, wenn Snape ihnen wieder Punkte abziehen würde.

Doch als ich den Kerker betrat, traute ich meinen Augen nicht.

Was war nur mit dem schönen dunklen Gang passiert? Für einen Moment dachte ich, ich wäre noch nicht aus meinem Traum heute Nacht erwacht.

Alles war hell erleuchtet von Lichterketten, bunten Nikoläusen die freundlich „Hoho" riefen, überall waren Mistelzweige, magischer Schnee, der jede Minute die Farbe veränderte, lag auf dem Boden und ein großer, bunt geschmückter Weihnachtsbaum stand mitten im Raum.

Goyle, der neben mit stehen geblieben war, grunzte überrascht. Ein Wunder, dass er zu so etwas fähig war.

Ich konnte das alles nicht glauben, ich musste noch träumen!

„Hey Goyle, schlag mich mal!"

Einen Moment später bereute ich diesen Befehl auch wieder. Mit voller Wucht schlug der Dummkopf nach mir und ich segelte durch den Raum, wobei ich einen Schneemann aus Drachendarm mitriss.

„Also doch kein Traum", dachte ich, während mir die Sinne schwanden.

Harry PoV

Für einen Moment dachte ich, mein Herz bleibt stehen.

Nicht nur wegen der Dekoration in Snapes Reich, sondern auch, weil Draco Malfoy einen überdimensionalen Schneemann umklammernd an mir vorbeirauschte.

Ron lachte laut auf.

„Seht mal, Malfoy hat ne neue Freundin!"

Pansy hinter uns brach in Tränen aus und rannte weg. Wie dumm konnte ein Mensch nur sein?

Ron bekam daraufhin Lachkickse, er sollte nicht so viel rauchen.

„Und er kann fliegen!", staunte Neville, worauf er einen Klaps von Hermine bekam.

„Er wurde geschubst, du Deppi, er kann nicht fliegen!"

Ich musste schmunzeln. Seit die beiden ein Paar waren, ließ Hermine ihre sadistische Seite heraus.

Für einen Moment lachte ich mit den anderen Gryffindors mit, als Malfoy gegen die Wand krachte, doch als ich sah, dass er sich nicht mehr rührte, hörte ich auf zu lachen.

Und plötzlich schmerzte meine Narbe…

Hermines PoV

Plötzlich sackte Harry neben mir zusammen.

Sofort war alles still. Der Prinz von Slytherin und der Prinz von Gryffindor lagen beide bewusstlos auf dem mit Kunstschnee bedecktem Boden.

Goyle, Neville und Ron starrten mich hilfesuchend an.

Mein Gott, konnten die nicht selbst denken?! Männer! Doch ich hatte keine Zeit genervt zu gucken, ich musste einen klaren Kopf behalten.

„Schnell, bringen wir sie zu Madam Pomfrey. Goyle, kannst du Malfoy allein tragen?"

Der Idiot grunzte nur und hob das Ekelpaket mitsamt Schneemann hoch.

Und so machten wir uns auf den Weg zum Krankenflügel.

Ich wunderte mich nur, dass wir Snape nicht gesehen hatten, der war doch immer sofort da, wenn ein Tumult ausbrach.

Dumbledores PoV

„Oh mein Gott, Harry! Was ist nur los mit ihm? Was wenn seine Narbe wieder geschmerzt hat? Der arme Junge!", schluchzte ich in Minervas Taschentuch.

„Ruhig Albus, es wird schon alles gut werden.", flüsterte sie.

Ich schniefte und blickte zu den beiden Jungen in den viel zu großen Betten. Selbst Draco hatte mit dem Schneemann, den er partout nicht loslassen wollte, zuviel Platz.

Memo an mich selbst, Geld sparen mit kleineren Betten!

„Kleinere Betten.", murmelte ich in meinen nicht imaginären Bart.

„Wie bitte?", fragte Minerva mich mit hochgezogener Augenbraue.

„Zitronenbonbon?"

Ich hielt ihr die Tüte hin.

„Nein danke."

Ich wusste, sie würde ablehnen, jeder tat das.

„Dann nicht.", meinte ich schulterzuckend und steckte mir eins in den Mund.

War auch besser so, dass sie keins nahm, sonst würde noch jemand rausfinden, warum ich immer so fröhlich war.

Gelobt sei Marihuana, die Muggel haben wirklich nützliche Erfindungen.

Schlagartig fühlte ich mich besser und zog Minerva mit mir mit.

Zielstrebig steuerte ich ein Bett an.

„Lass uns die Wartezeit ein wenig verschönern.", schnurrte ich verführerisch.

„Oh Albus.", kicherte Minerva und klang dabei wie ein kleines Schulmädchen.

Wir ließen uns aufs Bett fallen und begannen wild herumzuknutschen.

Die sonst so strenge Minerva hatte ganz schön Feuer unter ihrem hübschen Hintern.

„Hem, Hem.", räusperte sich jemand und Umbridge stand in der Tür.

Ich schluckte.

„Darf ich fragen, was sie hier machen?", fragte ich und knöpfte meine Robe zu.

„Nun ja der Ministe –."

Wir würden nie erfahren, was sie hatte sagen wollen, denn in dem Moment wurde die Tür aufgestoßen und klatschte Umbridge gegen die Wand.

„Aloha meine Freunde! Lasst uns zusammen beten für unsere tapferen kleinen Helden hier. Auf dass sie bald wieder gesund werden!", rief Severus Snape, der nur mit einem Poncho bekleidet den Raum betrat.

„Liebe und Frieden!", rief er und setzte sich auf den Stuhl zwischen den Betten der Jungs.

Er winkte mir zu.

„Macht ruhig weiter! Freie Liebe für alle!", rief er und machte ein „Peace" Zeichen.

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und fiel über die kichernde Minerva her.

Dracos PoV

Ich hatte das Gefühl, als würde ich schweben. Das konnte nicht sein.

Ich öffnete die Augen und blickte direkt in das Gesicht eines Schneemanns. Angeekelt stieß ich ihn weg und wünschte mir ihn sofort wieder her. Vor mir befand sich das Narbengesicht. Er blickte sich ziemlich verwirrt um.

„Malfoy, wo sind wir hier?"

Daraufhin sah ich mich um. Wir schwebten, alles um uns war schwarz.

„Als wenn ich dir sagen würde was ich weiß, Potter."

In Wirklichkeit hatte ich keinen blassen Schimmer, wo wir waren. Auf jeden Fall wollte ich weg, das Narbengesicht, den Goldjungen, würde ich nicht lange ertragen.

Nicht wenn nicht noch jemand dabei war.

Und Drachendarm-Schneemänner zählten nicht als Begleitung…

Harrys PoV

Ich konnte diesem Widerling von einem Malfoy deutlich anmerken, dass er keine Ahnung hatte, was los war.

Warum waren wir hier in dieser Schwärze, warum hatten wir keinen festen Boden unter unseren Füßen? Träumte ich das alles vielleicht?

Doch bevor ich mich zu sehr in Gedanken verlieren konnte, wurde das Schwarz weniger und immer mehr durch grün ersetzt. Und weiß. Es kamen immer mehr Farben und Formen hinzu, bis sich schlussendlich ein Raum bildete.

Erstaunt sah ich mich um. Wir schwebten immer noch, direkt vor mir war ein großer Kronleuchter.

Und dann holte mich die Schwerkraft wieder ein. Malfoy neben mir ging es nicht besser und so krachten wir sehr unelegant auf den Boden.

Der Aufprall stieß mir sämtliche Luft aus der Lunge. Ich lag auf dem Rücken, Malfoy war auf mich drauf gefallen. Ich keuchte.

„Runter von mir, du Schlange."

Malfoy stützte sich auf, wobei er das natürlich auf meinen Oberarmen tat.

„Rat mal, was ich grad vorhatte du-."

Weiter kam er nicht.

Plötzlich knallte sein Kopf auf meinen und unsere Lippen berührten sich.

Jemand kicherte.

„Sehr amüsant."

Ich erkannte die Stimme. Es war Voldemort!

Voldemorts PoV

Belustigt hatte ich zugesehen, wie die beiden Jungen auf den Boden gestürzt waren, nachdem ich meinen Schwebezauber von ihnen genommen hatte.

Allein schon die Position, in der sie sich befanden, war lustig. Harry Potter lag mit gespreizten Beinen auf dem Rücken, Draco Malfoy kniete über ihm.

Ich musste grinsen, ein seltener Gesichtszug bei mir.

Doch irgendwer hatte beschlossen, meine Lachmuskeln wieder in Gang zu bringen, als ein überdimensionaler Schneemann auf Dracos Hinterkopf knallte und die beiden Jungen sich küssen ließ.

Mittlerweile hatten die beiden sich aufgerappelt. Harry hatte fieberhaft seinen Zauberstab gesucht, aber ich hatte ihn natürlich schon längst.

Lord Voldemort denkt eben immer an alles.

„Jungs, beruhigt euch erst einmal.", erstickte ich jeden Protest im Keim.

„Warum habt ihr uns hergebracht, mein Lord?", fragte der junge Malfoy.

„Weil…", ich zögerte, sollte ich es ihnen wirklich sagen?

Dracos PoV

Ich sah, dass Voldemort zögerte. Hatte er mitbekommen, dass ich ihm nicht so hinterher kroch wie diese anderen Würmer?

Nein, mit Sicherheit nicht, dafür stellte ich mich zu geschickt an!

„Weil.", begann er von neuem, „Weil ich einsam bin."

Es dauerte etwas, bis ich diese Worte verdaut hatte.

Dann trafen sie mich wie ein Schlag.

„Wie bitte?"

„Weil ich einsam bin, du Wurm! Und es ist Weihnachten, da wird man doch wohl mit Leuten feiern dürfen! Seit Wurmschwanz tot ist, hab ich niemanden mehr, der pausenlos bei mir ist.", sagte Voldemort und ich traute meinen Augen nicht, als ich sah, dass er schmollte.

Tom Vorlost Riddle, einer der mächtigsten Zauberer aller Zeiten, saß auf seinem Thron und schmollte wie ein kleiner Junge.

Harry neben mir fing an zu kichern. Wie konnte er das nur wagen? Innerhalb von Sekunden würde er tot sein!

Doch zu meiner Überraschung sah Voldemort nur kurz auf.

„Harry, du bist doch bei Muggeln aufgewachsen – zeig mir, wie sie Weihnachten feiern! Ich erinnere mich nicht mehr." Er griff sich an den Kopf und schloss die Augen. „Es ist schon so lange her."

Das erschien mir seltsam. Wer war dieser Mann auf dem Thron und was hatte er mit Voldemort gemacht?

Harrys PoV

Voldemort bat mich um einen Gefallen.

Mich! Seinen größten Feind. Und ausgerechnet er wollte wie die Muggel feiern, die er doch so verabscheute.

Das alles gab für mich keinen Sinn. Es war alles so unwirklich.

Ich beschloss, dass ich träumen musste und ging dann auf den dunklen Lord zu.

Er gab Draco und mir unsere Zauberstäbe zurück.

Warum griff ich ihn nicht an?

Nun ja, vielleicht, weil mir kein vernünftiger Spruch einfiel. Oder vielleicht, weil dieses zusammengesunken Häufchen Elend dringend Hilfe brauchte.

Ich tätschelte Voldemort die Hand.

„Ich werd dir ein schönes Weihnachten schenken, Voldi."

Dumbledores PoV

Als ich die Augen wieder öffnete, nachdem ich ein wenig mit Minerva gekuschelt hatte, traf mich der Schock.

Draco und Harry waren weg!

Snape schlief seelenruhig auf seinem Stuhl, seine Finger formten noch immer ein Peace Zeichen.

Eiligst rappelte ich mich auf und stieß Minerva dabei vom Bett runter.

Der darauf folgende Knall und Schrei ließ Sverus erwachen.

„Wie, wo, was?"

„Severus, sieh dich mal um, sag mal, kannst du nicht mal auf zwei schlafende Jungs aufpassen?", rief Minerva erbost, die sich ihr schmerzendes Hinterteil rieb.

Severus entdeckte die leeren Betten.

„Oh mein Gott, wie konnte das passieren? Wir müssen sie retten!"

„Aber wie, meine lieben Freunde? Wie sollen wir sie finden?", grübelte ich laut.

Mir kam keine Idee. Wirklich keine.

Auf einmal machte es PLOPP neben mir und wer stand dort?

Sybille Trelawny war in die Krankenstation appariert.

„Mein Inneres Auge-", begann sie, wobei Minerva verächtlich schnaubte, „hat mir mitgeteilt, dass meine Hilfe hier in Hogwarts benötigt wird, also bin ich schnell von meinem Haus auf Jamaika hier her appariert."

Minerva räusperte sich.

„Sybille, ich sag es ja nur ungern aber man kann nicht nach Hogwarts apparieren. Du kannst gar nicht hier sein!"

Das stimmte. Nachdenklich nahm ich mir noch ein weiteres Zitronenbonbon und schon ging es mir wieder gut.

Sybille blickte uns aus großen Augen an. „Du hast Recht, Minerva!"

Und dann war sie auf einmal weg.

„Super. Vielleicht hätte die uns helfen können.", grummelte ich leicht verärgert.

Aber nicht wegen der Wahrsagerin, sondern weil mein Vorrat an Bonbons langsam aufgebraucht war.

„Entschuldigt mich kurz."

Ich verließ die Station, versteckte mich in einem Schrank und rief leise nach Dobby.

Als das nicht funktionierte, schrie ich nach ihm.

Plötzlich ertönte Reggaemusik und der Hauself Dobby erschien vor mir.

„Mal ganz locker, Sir.", sagte er lässig und strich sich eine Rastasträhne aus dem Gesicht.

„Wie kann ich locker sein? Meine Bonbons sind fast alle!", keifte ich ihn an.

„Ach so.", sagte er gedehnt, „Das erklärt vieles. Ich besorg ihnen eine neue Tüte, Sir. In zwei Stunden bin ich wieder bei ihnen."

Damit verschwand Dobby.

Ärgerlich schüttelte ich den Kopf, dieser Hauself war wirklich furchtbar, nachdem er gelernt hatte, in der ersten Person zu reden.

Dann machte ich mich wieder auf den Weg zu den anderen.

„Und, hast du einen Weg gefunden, Albus?", fragte Minerva mich, kaum hatte ich die Krankenstation betreten.

„Wir werden einen Ritualzauber anwenden." Der Gedanke kam mir plötzlich.

„Damit werden wir sie finden können. Folgt mir in mein Büro."

Harrys PoV

Wie doof konnten zwei Menschen sein? Ich versuchte gerade seit einer geschlagenen Stunde Malfoy und Voldemort zu erklären, was es mit dem Weihnachtsbaum auf sich hatte.

„Also noch mal. Wofür ist der Weihnachtsbaum gut?", fragte ich genervt.

„Ähm – also, zum Schmücken? War das jetzt richtig, Harry?", fragte Voldemort.

Ich nickte.

„Genau. Und man stellt ihn ins Wohnzimmer. Da kommen dann die Geschenke drunter."

„Ach so. Dann lasst uns einen Baum besorgen.", meinte Malfoy.

Voldemort zauberte eine kleine Birke her.

„Nein, das ist der falsche Baum.", murmelte ich und schwenkte meinen Zauberstab. Sofort stand ein richtiger Weihnachtsbaum im Raum. „Wie lange hast du kein Weihnachten mehr gefeiert, Voldi?"

Der blickte mich jedoch nur traurig an und ließ seine Birke verschwinden.

Ich zauberte noch ein paar Dekoartikel für den Baum herbei und dann machten wir uns ans Schmücken. Per Hand.

„Warum dürfen wir nicht zaubern?", schmollte Malfoy.

„Weil das Schmücken per Hand zu Weihnachten gehört, Malfoy."

„Nenn mich Draco, das ist einfacher – Po – Harry."

Ich traute meinen Ohren nicht. Aber ok, heute waren alle etwas wunderlich, warum nicht auch Draco?

„Ok, Draco, gib mir mal das Lametta."

Minervas PoV

So, da standen wir nun in dem Büro von Albus und beobachteten ihn, wie er verschiedene Kerzen anordnete.

Zwischendurch war Dobby vorbeigekommen, aber ich habe nicht gesehen, was er ihm gegeben hat – vermutlich etwas für das Ritual.

Nach einer weiteren Stunde war er fertig mit seinen Vorbereitungen.

Dann erklärte er uns, was zu tun war. Wir sollten uns ihm gegenüber zu ihm aufstellen, alle mit gleichen Abständen zueinander. Wie ein Dreieck halt.

„Jetzt hebt die Zauberstäbe."

Die Art, wie er dieses Wort betonte, gefiel mir. Es ließ mir einen wohligen Schauer über den Rücken laufen. Ja, die sonst so prüde wirkende Minerva war gar nicht so prüde, lachte ich in mich hinein, als ich Albus' Bewegungen nachahmte und die Formel sprach.

Ein seltsames Gefühl erfasste mich, ich glaubte, ich könnte fliegen.

„Schließt eure Augen!", rief Albus und kniff seine Augen fest zusammen.

Ich tat es ihm gleich.

Dann spürte ich ein Ziehen, ähnlich wie bei der Reise mit einem Portschlüssel.

Wenige Sekunden später knallte ich auf eine weiche Oberfläche.

„Nur ein wenig höher.", hörte ich eine mir bekannte Stimme.

„So?"

Woher kannte ich diese beiden Jungenstimmen?

Ich versuchte mich zu orientieren, aber es gelang mir nicht so recht. Ich sah nur noch weiß.

„Oh, seht mal Jungs, wir haben Besuch. Ist das nicht schön?", rief ein erwachsener Mann, allerdings mit kindlicher Tonlage.

Ich blinzelte ein paar Mal, aber die weiße Farbe ging immer noch nicht weg.

„Scheint als wären sie benommen.", schien sich jemand zu amüsieren. Einer von den jüngeren.

„Dabei sind sie doch auf dem Kunstschnee gelandet.", wunderte sich die andere.

Moment, Kunstschnee?, schoss es mir durch den Kopf.

Das war doch so etwas wie unser magischer, nur, dass die Muggel diesen Kunstschnee benutzten. Ich richtete mich auf.

Was ich sah, ließ mich erstarren. Draco Malfoy, Harry Potter und Tom Vorlost Riddle standen in einer menschlichen Leiter aufeinander und versuchten einen Weihnachtsengel auf die Spitze einer Tanne zu setzen.

„Albus, Severus! Kommt zu euch!", rief ich entsetzt.

Das konnte doch nicht wahr sein! Diese drei, ausgerechnet diese drei! Das konnte nicht wahr sein.

„Och Minerva, reg dich nicht so auf. Boah, du hättest die Augen offen lassen sollen bei dem Flug, man war das geil!", rief Severus und machte wieder dieses dämliche Peace-Zeichen.

„Severus, bist du dir sicher, dass du bei klarem Verstand bist? Siehst du, wer da friedlich einen Weihnachtsbaum schmückt?!"

„Ich war noch nie so klar, Minerva.", säuselte Severus und richtete sich auf. „An Weinachten sollte Frieden und Liebe herrschen!"

Er schwankte zu der Pyramide aus Menschen und versuchte den dreien zu helfen.

Sie schafften es auch den Engel auf die Spitze des Baumes zu setzen, aber dann kippten sie als lachende Kugel um.

War Weihnachten doch magisch?

„Albus?", fragte ich vorsichtig. Er war nicht mehr der jüngste, ob es ihm wohl gut ging?

Da! Er bewegte sich! Vorsichtig richtete ich mich ganz auf und ging zu ihm hinüber.

Sanft rüttelte ich ihn.

„Seht mal ihr zwei! Ein Mistelzweig! Jetzt müsst ihr euch küssen!", rief Tom aus und hielt einen Mistelzweig über Albus und meinen Kopf.

„Hab ich das richtig ausgesprochen, Harry?"

Ich traute meinen Ohren nicht.

„Ja hast du, Voldi. Minerva, du musst Albus jetzt schon küssen, sonst brichst du eine alte Tradition."

Seit wann duzte dieser Junge mich?

Doch bevor ich etwas sagen konnte, fühlte ich auch wieder die Lippen von Albus auf meinen und ich schmolz dahin.

Voldemorts PoV

So viele Gäste! Ich freute mich, das würde sicher ein schönes Weihnachten werden.

„Die beiden wären beschäftigt. Was machen wir jetzt, Harry?"
Dieses Spiel machte Spaß.

„Nun zaubern wir Geschenke unter den Baum. Von jedem von uns eins für jeden Anwesenden, damit keiner mehr und keiner weniger bekommt."

Ich nickte, das klang gut und ich überlegte mir schnell, was ich den anderen schenken konnte. Mir fiel auch gleich etwas Schönes ein.

Binnen Sekunden hatte ich die Geschenke hergezaubert.

Minerva und Albus hatten ihre Spielchen unterbrochen um auch Geschenke zu zaubern.

Dann machten sie weiter und ich wandte mich ab. Das war ekelhaft!

Aber irgendwie auch – wie heißt das Wort – süß! Genau das war es.

„Was gehört noch zu Weihnachten?", hörte ich Severus fragen.

Ach Severus!

Ich schlich mich langsam an ihn heran und zückte meinen Zweig.

Meinen Mistelzweig natürlich!

„Du musst mich küssen, Severus.", hauchte ich.

Ich war überrascht, dass er so schnell nachgab und verlor mich in seinem Kuss.

Dracos PoV

Igitt! Ich drehte mich weg. Überall knutschende.

Dann blickte ich in diese Augen vor mir. Harry blickte mich erwartungsvoll an.

„Lass es uns doch auch einmal probieren.", flüsterte er, „So was gehört zu Weihnachten dazu."

„Ok."

Er schaute mich genauso überrascht an, wie ich von mir war. Wie konnte ich denn zu so etwas zustimmen?

Naja, eigentlich war er ja schon nett, wenn man mal davon absah, dass er mein größter Feind war.

Langsam näherten sich unsere Lippen und berührten sich flüchtig.

Irgendwie komisch.

„Hm – hast du was gefühlt?", fragte ich vorsichtig.

Er schüttelte den Kopf.

„Du?"

Ich verneinte. „Lass uns doch einfach Freunde sein.", schlug ich vor, „Und schlag es diesmal bitte nicht aus, ich versuch mich zu bessern. Versprochen."

Harry zögerte nicht einmal, als er in meine Hand einschlug.

Weihnachten war etwas Tolles.

Snapes PoV

Hm, überlegte ich, alle waren glücklich an diesem Weihnachten.

Überaus interessant. So wäre das also gekommen.

Meine Gedanken schweiften wehmütig ab.

Weihnachten hätte schön werden können, für alle, auch für Tom.

Ich seufzte.

Ja es wäre wirklich besser gewesen, wenn wir alle damals gelebt hätten, damals zur Zeit der Hippies.

Langsam packte ich meine Wahrsagekugel wieder ein.

Ja Severus Snape konnte „sehen" – aber nur Dinge, die anders gekommen wären, wenn etwas anders gelaufen wäre.

(Anmerkung von Snape: Was guckt ihr so? Auch Severus Snape ist nicht immer, wie er sich gibt!)

Als ich meinen Kleiderschrank öffnete, fiel mir ein Kleidungsstück in die Arme. Mein alter Poncho!

Noch aus der Zeit der Hippies. Langsam streifte ich ihn über und der vertraute Geruch stieg in meine Nase.

Ich machte mich auf den Weg zur Tür, gleich hatte ich Unterricht.

Da hörte ich einen lauten Knall auf dem Gang.

„Seht mal, Malfoy hat ne neue Freundin!"

Das war Ronald Weasleys Stimme und er lachte.

„Und er kann fliegen!", staunte jemand.

Es war wohl Longbottom.

Typisch. Dann musste ich schmunzeln. Diese Szene kannte ich doch!

Ein seltenes Lächeln huschte über mein Gesicht.

Ich würde meine Rolle spielen, die ich zu spielen hatte, und wenn es der Hippie-Professor war.

#Viech 2

a/n:

So hier noch mal Ayrana . Ich hoffe, es hat euch gefallen, genauso wie mir das Schreiben gefallen hat ;)

Ach ja und wenn ihr euch fragt, was die einzelnen Charaktere bekommen haben, hier eine Liste!

Draco: Tarnumhang(von Severus), eine Tube Gel (von Harry), Zitronenbonbons - Spezial (von Albus), einen neuen Todesserumhang (von Voldi) und ein Buch (von Minerva)

Harry: einen Poncho (von Severus), eine Tafel Schokolade (von Minerva „wegen den Dementoren"), einen Satz neue Kleidung (von Draco „weil du so zerlumpt aussiehst #autsch#), eine Einladung zur Todesserweihe (von Voldi) und eine neue Besenpolitur (von Minerva)

Voldi: eine Blume (von Harry), ein riesiges Schokoherz (von Severus), ein Buch „Wie werde ich ein guter Magier" (von Minerva), einen Gutschein für eine Zitronenbonbon – Party (von Albus) und ein Paar Sonnenbrillen für rote Augen (von Draco)

Albus: eine Packung Zitronenbonbons (von Severus (die hat er von Dobby #g#)), einen Tanga (von Minerva), ein Bild von Hogwarts (selbst gemalt) (von Harry), ein Buch „Wie werde ich böse oder zumindest ein bisschen gemeiner" (von Voldi) und eine Pfeife (von Draco)

Minerva: schicke Dessous (von Albus #g#), ein neues Brillengestell (von Draco „das alte sieht so streng aus…"), ein Wollknäuel (von Harry „für die Animagi-Form #autsch#"), eine Packung Catsan (von Voldi „aber, aber #autsch#") und verschiedene Tränke (von Severus)

Severus: einen Ring (von Voldi „er wird dich zum mächtigsten Zauberer auf Erden machen – nach mir."), ein Haarshampoo (von Harry), ein paar Blumen (von Draco), einen Satz neuer Kessel (von Albus „was alles in den Kesseln ist, wird nicht verraten, musst du schon selbst sehen #g#") und einen Hauspokal im Quidditch (von Minerva „weil ihr den sonst nie bekommt #evil – grin#")

So ich hoffe es hat euch allen gefallen! Frohe Weihnachten! Und einen guten Rutsch, brecht euch nix!

In Liebe Ayrana