Ops, it´s me again... ;-) Na ihr Süßen! Wow, ihr seid wirklich unglaublich! 8 Revs für ein Chap! Leute, das hatte ich seid den besten Zeiten von *DR* net mehr! *freu* Dangö, ihr seid wirklich großartig! *ohnewortesei*

In diesem Sinne, großen Dank an...

@beloved&blub: Dazu sag ich jetzt noch nix, da müsst ihr wohl noch etwas dran bleiben... ;-) :-P

@Blue: Na, das hoffe ich doch! *gg*

@Carys: Vielen Dank! *rotwerd* Zum Rest, abwarten und Tee trinken! Oder eher... lesen... ;-) Tee trinken ist aber auch ganz gut! *teereich* ;-)

@HexenLady: Bin schon dabei... ;-)

@darwion: Jepp, das kommt auch noch! Immer schön dran bleiben! *gg*

@Jessy Black: Danke Süße! *freu*

@Gwendolyne: Hm... Also... Irgendwie weiß ich net so recht, was ich dazu jetzt sagen soll. Also, sie wird wohl noch öfter leiden müssen und der liebe Draco auch, was das ganze natürlich (hoffe ich wenigstens) spannend halten wird. Denn zu leicht möchte ich es auch nicht auslaufen lassen. Sagen wir es mal so, ich habe mit den beiden noch ne Menge vor, es läuft also noch eher zähflüssig an... ;-) Ich hoffe jedenfalls du bleibst dran... :-)

Ich knutsche euch alle und natürlich auch meine stummen Leser, auch wenn ich mich wirklich tierisch über jeden noch so kleinen Coment freue! *knuddel&knutsch*

Jetzt aber los...

~**~

5. Tell me who you are

Not a word, not a wisper,
I´m confused, feeling low.
In my dreams sweet surrender,
through your arms like a river I flow.
You are here, still around me.
But your mind is runing free. (Tell me who you are – Malene Mortensen by Michael Ronson)

Langsam durchquerte er den Westflügel, seine Schritte hallten scheinbar durch das ganze Haus. Doch es war ihm egal. Zu dieser Uhrzeit war fest niemand hier. Außerdem gehörte seid seiner Hochzeit der gesamte Westflügel ihm und seiner geliebten Gattin...

Natalia! Der Gedanke an sie, ließ ihn kalt. Er tat es immer. Manchmal fragte er sich, ob er sie geliebt hatte. Früher, in seinem anderen Leben!

Soviel in seinem Leben war ungeklärt, ließ ihn fragend zurück. Vor allem seine Träume... Träume von Herbstlaub und Wüstensand. Doch sie verschwanden mit den Schmerzen, mit des Meisters schmetternder Stimme oder dem Morgentau...

Warum verschwanden sie? Wer war diese Frau, mit den unergründlich tiefen, braunen Augen, die alleine durch einen kurzen Traum, mehr in ihm auslöste, als Natalia es jemals zu tun vermögen würde?

Wer war sie? Und wer war er? Wer war er gewesen, in seinem früheren Leben? Woher kam der Teil in ihm, der von Tag zu Tag, mehr Zweifel in seinen Kopf trieb. Was hatte dieser Teil verbrochen, dass der Meister in weggeschlossen hatte?

Er hielt leise stöhnend inne, rieb sich mit bebenden Händen die Schläfen. Seine Augen tränten. Er hatte zu tief gewühlt. Wie so oft! Er sollte nicht versuchen, an diese Erinnerungen, aus früheren Tagen heranzukommen. Sie machten ihn schwach, trieben ihn in die Knie.

Er sollte es einfach so belassen... Vergessen... Verlebt...

Dies hier war sein neues Leben...

Verwirrt blickte er auf, verlangsamte seine Schritte etwas. Wieder hatten seine Beine ihn an diesen vermaledeiten Ort getrieben, ohne dass er es ihnen befohlen hatte. Er war schon einmal hier gewesen, vor einigen Monaten. Und sicherlich auch vor langer Zeit davor. Doch dieser Teil verschwand hinter den Schranken...

Diese alte, brüchige Hütte barg Erinnerungen, brachte ihn an seine Grenzen und so hatte er sich letztendlich entschlossen diesen Ort zu meiden. Seine Strafe hatte sicher einen Sinn...

Doch welchen?

Diese Hütte war Ort vieler Träume gewesen. Träume von ihr...

Die Tür knarrte mahnend als er sie aufschob und schleichend die Schwelle überschritt. Seine grauen Augen musterten die kahlen, verdreckten Steinwände skeptisch, so als würde er eine Falle vermuten. Doch es war nichts. Nur Staub, Dreck und...

Eine Münze...

Vorsichtig hob er sie aus dem Staub, rieb beinahe sanft über ihre Oberfläche. Er kannte sie...

Doch woher?

Er drehte sie behutsam zwischen den Fingern, betrachtete sie von allen Seiten. Es schien ein Portschlüssel zu sein. Doch wohin führte er?

Sein Atem beschleunigte sich erst langsam, dann scheinbar um das dreifache, als er über seine Schulter hinweg aus dem Fenster blickte. Er würde es herausfinden...

**

Die junge Frau hatte sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Sie wusste nicht mehr genau, wann sie das Cafe verlassen hatte, ohne ihren Tee und den Kuchen wirklich anzurühren. Sie wusste nur, dass sie nun schon seid Ewigkeiten in den Gassen umher irrte und vor wenigen Minuten leichter Regen sie überrascht hatte.

Nun machte sie sich leise fluchend auf den Heimweg. Sie hatte sich, gedankenverloren wie sie gewesen war, viel weiter von ihrer Wohnung entfernt, als es ihr lieb gewesen war.

Der Regen verstärkte sich, schwarze Wolken bedeckten den Abendhimmel...

Sie beschleunigte ihre Schritte, schrie wütend auf, als sie in eine knöcheltiefe Fütze trat. Noch bevor sie ihre Haustür erreicht hätte, wäre sie sicher vollkommen durchnässt...

**

Draco stand unschlüssig vor der riesigen, vollkommen Muggelhaften Hausfront. Hier konnte kein Magier wohnen. Woher kannte er dieses Haus dann? Warum hatte es ihn ausgerechnet hierher gezogen? Er war diesen Weg vollkommen automatisch gegangen.

Also kannte er ihn... Von irgendwann aus seinem früherem Leben...

Doch was hatte er hier bloß verloren? In einer Muggelstadt, in einem Muggelhaus, vielleicht sogar bei Muggeln?

Vielleicht war sie ein Muggel? Oder ein Schlammblut? Vielleicht war dies der Grund, warum er das Muggelweib und dessen Balg nicht hatte töten können?

Hinter seinen Schläfen begann es erneut zu pochen. Er ignorierte es, drängte es zurück. Mit einer leichten Handbewegung zog er seinen Zauberstab aus seiner Robentasche und blickte sich suchend um. Es war niemand zu sehen und selbst wenn, würde die Nacht ihn in seinem Umhang verschlucken.

„Alohomora.", wisperte er leise und die gläserne Haustür klickte erst leise und sprang dann nach innen auf. Er trat geräuschlos hinein, machte sich nicht einmal mehr die Mühe, sie hinter sich zu schließen, geschweige denn, das Licht anzuschalten. Sein Körper führte ihn scheinbar automatisch durch die Gänge, die Stufen hinauf, bis er schließlich vor einer der vielen Türen zum stehen kam.

Behutsam ließ er seine Hand über die Oberfläche wandern, bis sie auf der Klinke zum Ruhen kam. Natürlich war sie verschlossen. Er hob langsam wieder den Zauberstab, richtete ihn auf den kleinen, silbernen Knauf...

„Kann ich ihnen helfen, junger Mann?", ertönte es knarrend hinter ihm. Er wirbelte in Sekunden Schnelle herum, ließ den Zauberstab dabei in seinem Ärmel verschwinden und versuchte in der Dunkelheit die passende Person zu erkennen.

Er wurde schnell fündig. Drei Türen weiter kauerte ein altes, faltiges Weib hinter der halb geschlossenen Tür. Spärliches Licht brach durch den Spalt auf den Gang. Sie musterte ihn mit zusammengekniffenen Augen. Er trat mit schnellen Schritten auf sie zu und sie schloss die Tür langsam wieder etwas.

„Bleiben sie bitte wo sie sind, sonst rufe ich die Polizei! Und machen sie das verdammte Licht an.", zischte sie durch den schmalen Spalt hindurch, der nun geblieben war. Bei genauerem hinsehen konnte er eine Kette erkennen, welche vom Pfosten zur Tür führte. Er musste innerlich lachen. Als wenn so eine dumme Kette ihn daran hindern könnte, in dieses Loch einzudringen! Doch das war nicht der Grund seines hier seins...

Doch was war es dann? Hatte er überhaupt einen Grund?

„Wenn sie diese kleine Granger suchen, die ist sicher wieder auf Achse, mit einem ihre vielen *Freier*! Bestimmt wieder mit diesem Schwarzhaarigen, mit der merkwürdigen Narbe, dabei ist der Rothaarige doch viel-", zeterte sie durch den Spalt hindurch. Ihre trüben Augen funkelten.

„Granger?", sagte er schroff.

Die Alte nickte überschwänglich. „Diese Hermione Granger! Komisches, junges Ding, wenn sie mich fragen.", sie hielt inne, als plötzlich das Licht anging. Er fuhr entsetzt zusammen, kniff leise fluchend die Augen zusammen, welche sich noch nicht an das plötzliche Licht gewohnt hatten und stürmte in die andere Richtung des Flures davon...

**

„Verdammt, wer hat die Tür denn aufgelassen.", knurrte sie zischend und sprang ungelenk über die Fütze, welche sich am Eingang gebildet hatte. Die Tür fiel lautstark hinter ihr ins Schloss und sie betätigte blindlings den Lichtschalter. Von oben konnte sie Stimmen hören...

Sicher wieder Mrs. Bleeding und Mrs. Hunt, die wohl größten Tratschtanten Londons. Sie musste bei dem Gedanken an Bleedings entsetztes Gesicht, als sie Ron und Harry gleichzeitig aus ihrer Wohnung hatte kommen sehen, fast schon lauthals lachen. Natürlich war sie seitdem die Hausschlampe.

Doch was kümmerte es sie. Was wussten diese alten Schabracken schon....

Oder eher Schrullen, das passte etwas besser...

Ein leichtes Grinsen zierte ihr Gesicht, als sie um die Ecke bog. Die alte Bleedings lugte verwirrt und empört aus ihrem winzigen Türspalt, öffnete diesen aber etwas, als sie sie kommen sah.

„Ah, Mrs. Bleeding. Wie war ihr Tag?", flötete sie gespielt fröhlich, aber vollkommen uninteressiert.

„Er wäre wunderbar verlaufen, wenn nicht schon wieder einer von ihren merkwürdigen Verehren aufgetaucht wäre!", zischte die alte Schlange leise.

Sie schenkte ihrer Nachbarin einen kurzen, gespielten interessierten Blick. Harry oder Ron waren hier gewesen? Was hatten sie wohl gewollt? „Rotschopf oder der Schwarzhaarige?", fragte sie höflich.

Die Alte schüttelte stark den Kopf. „Nein, so ein anderer. Ich glaube er war Blond."

Hermione runzelte kurz die Stirn. Kannte sie jemanden aus der Resistance, welcher blond war und an ihre Tür klopfen würde? Jeder Magier nahm für gewöhnlich den Kaminweg. Es sei denn er war ein Muggel, aber Muggel kannte sie bedenklich wenige und keiner war blond.

„Ich konnte seine Haarfarbe so schlecht erkennen. Es war so entsetzlich dunkel und er trug diesen langen, schwarzen Umhang, mit dieser tief sitzenden Kapuze. Aber, merkwürdige Augen hatte er. So kalt und sie haben so unheimlich gefunkelt. Und unhöflich war er-", fuhr Bleedings theatralisch fort. Es gefiel ihr sichtlich, dass ihr Tratsch dieses Mal ankam.

Hermione wurde vor Übelkeit schwindelig. Ihr Blut schoss, wie durch einen Torpedo angetrieben, durch ihre Venen. Das konnte nicht sein! Das war unmöglich! Sie schluckte hart, ihr Mund war merkwürdig trocken. „Wo ist er hin?", krächzte sie schwach und blickte sich suchend um.

„Da runter, ich denke, er ist hinter der Nische verschwunden. Passen sie auf, vielleicht ist es ein Satanist. Ich könnte die Polizei rufen!", schnatterte die Alte munter drauf los.

Doch Hermione hatte nur den ersten Satz wahrgenommen. Ihre zitternden Beine hechteten wie von allein zur Nische, sie stolperte fast über sie als sie mit voller Geschwindigkeit um die Ecke bog.

Mit bebenden Knien bremste sie ab und lehnte sich nach Luft ringend an die Wand. Ihre Augen suchten fiebrig den Flur ab, doch er war Menschenleer...

**

Nach Luft ringend sackte er vor dem Toren von Malfoy Manor zusammen, ließ seinen Körper einen Moment ruhen. Er zitterte, er bebte. Noch nie war er so schwach gewesen...

Jedenfalls nicht in diesem Leben...

Er hatte ihre Stimme gehört... Die Stimme, welche ihn Nacht für Nacht in seinen Träumen heimsuchte.... Und es hatte zum ersten Mal nicht geschmerzt...

Draco stöhnte, verfluchte sich für diese Torheit...

Er hatte alles riskiert... Alles, was auch immer das bedeuten mochte...

Doch was noch viel schlimmer war, er hatte sich wie ein kleines Kind vor einem Schlammblut versteckt. Hatte sich in ein Muggelhaus begeben, ohne dort Befehle auszuführen. Warum? Was brachte ihn dazu?

Der junge Mann richtete sich immer noch zitternd auf, strich sich langsam die Kapuze in den Nacken und durchschritt langsam das Tor und betrat so das Anwesen. Der Regen prasselte auf ihn herab, lief ihm in Bächen durch das Gesicht und hinab in den Nacken. Doch es war ihm egal...

Wer war diese Frau?

Die Frau, aus seinen Träumen...

Die Frau, welche ein Teil seines alten Lebens war. Ein Leben, für das der Meister ihn bestraft hatte...

Hermione Granger... Wer immer sie auch war... Welche Rolle auch immer sie in seinem Leben gespielt hatte...

Es war vergangen, vergessen...

Einen Moment betrachtete er die Münze. Für eine Sekunde überkam ihn das Gefühl von Schuld als sich die Bilder von Blut in seinem Kopf verbreiteten. Das Blut Unschuldiger...

Dann trat das Pochen ein, stärker wie zuvor und das Flüstern ertönte. Dann wurde sein Kopf scheinbar leer, seine Gedanken versiegten. Seine Hand beruhigte sich, seine Augen wurden kalt. Silbrig musterten sie die goldene Oberfläche, bevor er die Münze mit einer einfachen Bewegung in das Gras warf. Einen Moment funkelte sie noch durch das grün hinweg, bevor das Wasser sie tiefer in die Erde spülte...

Der Regen hatte sich verstärkt, brach nun scheinbar in Bächen über ihn hinein. Doch er spürte die Kälte nicht... Er spürte nichts mehr... Die Schranken hatten ihn zurück geworfen... Scheinbar meilenweit... Er hatte zuviel riskiert und das war die Strafe...

**

Hermione rutschte kraftlos an der Tür entlang. Hinter ihr ertönten leise Schritte, ein klopfen, dann das Gezeter der Klatschtanten. Sie legte die Hände vor ihr Gesicht. Sie zitterten...

Er war hier gewesen... Nach so langer Zeit, hatte es ihn hierher verschlagen...

Hatte er sich erinnert oder war es nur Zufall? Doch selbst wenn, er musste sich erinnert haben! Irgendwie!

Ihr Körper begann entsetzlich zu zittern, ihre Augen flimmerten und ein heiseres Krächzen entkam ihrer Kehle, als sie in sich zusammensackte...

Was sollte sie tun?

Ihr Blick wanderte fiebrig zum Kamin. Snape, Harry, Ron...

Nein!

Sie würden es nicht verstehen, würden ihr sämtliche Hoffnung zunichte machen. Würden ihre Wohnung womöglich Tag und Nacht bewachen und ihn...

Vertreiben... Verschrecken...

Nein, sie würde nicht zulassen, das sie ihr das letzte bisschen Hoffnung nahmen...

Sie hatten ihr die Münze genommen, hatten ihren Kaminweg gesperrt und beschatteten ihre Briefe. Natürlich alles nur zu ihrer Sicherheit. Sie war kein Kind mehr, sie wusste worauf sie sich einließ. Sie wollte keine Sicherheit... Sie wollte ihn...

Sie lachte heiser, bevor sie ihre Hände erneut gegen ihr heißes Gesicht presste.

Warum verstanden sie nicht?

~**~

Jepp, also ich wette, das war noch nicht ganz das Wiedersehen, was ihr euch erhofft hattet! Nun, ich muss euch enttäuschen, so schnell geht das wohl net... ;-) Ich kann euch aber trösten, das nächste, wirklich Treffen steht kurz bevor! Dann werden wir sehen, wie sie reagieren, wenn sie sich nach über einem Jahr endlich wieder gegenüber stehen und ob Draco sich erinnert...

Wenn ihr noch etwas Lust und Zeit hab, links unten ist so ein kleiner Button wo ihr mir eine kleine Rev hinterlassen könnt! Ich würde mich echt freuen wie ein Busch! *gg* Kann ein Busch sich eigentlich freuen? Naja, egal... ;-)