Teil 3 -Old and New Hatred-

Chapter 14

Lucius

Ich hob den Blick von meinem Whiskey Glas und sah den Fremden an, der sich da neben mich gesetzt hatte. Irgendwie war der mir gar nicht sympathisch, dieses aufdringliche Grinsen, und er erinnerte mich auch an jemanden. Ich wusste nur nicht wen. Ich musterte ihn äußerst offensichtlich mit einem arroganten Blick. "Ich denke schon, aber warum sollten sie das wollen?" erwiderte ich ruhig.

Sirius

Obwohl der Kerl atemberaubend gut aussah, erkannte man gleich warum er sich in Snivellus Gesellschaft befand - dieselbe Arroganz.

Aber davon ließ ich mich nicht abschrecken - meinem Charme ist noch keiner entkommen. Ich sagte:

"Ich bin so was wie ein alter Freund von Severus" und deutete dabei auf das Medallion, "und ich frage mich wie es kommt, dass du so deprimiert hier in einer Bar hockst" nach einer kurzen Pause fügte ich lasziv hinzu "jemand wie du kann sicher etwas besseres mit seinen Abenden anfangen" und setze mein, wie ich meinte, verführerisches Grinsen auf - ich hatte meine Pläne für diese Nacht noch nicht aufgegeben.

Lucius

Dieser Kerl ekelte mich irgendwie an, und diese selbstverliebte Art, als wäre er sicher, dass er so etwas bei mir erreichen könnte. Der Typ war sicherlich kein Freund von Severus und woher ich die Kette hatte ging den absolut nichts an. "Ich wüsste nicht, dass dich das irgendetwas angeht." erwiderte ich kalt.

Sirius

Eindeutig seltsam wie der reagierte- dann ändern wir doch mal eben die Taktik.

"Okay, dann wollen wir Klartext reden - ich weiß zufällig das Severus diese Kette niemals freiwillig aus der Hand geben würde und frage mich nun, wie es kommt, dass du das Dingen jetzt mit dir in eine der düstersten Bars in ganz London schleppst."

Und hoffte, dass einerseits die Provokation und andererseits auch ein Image als besorgter Freund rüberkommen würden.

Lucius

Mit diesem Kommentar fing er sich einen weiteren arroganten Blick von mir ein. Was ging das dem Kerl eigentlich an?! "Ich bin mit ihm zusammen." erwiderte ich also mit gefrorener Stimme und wandte mich wieder meinem halbvollen (halbleeren?) Glas zu.

Sirius

Bei dieser Antwort entglitten mir meine Gesichtszüge .Snivellus mit ihm??? Der Bastard muss ihm einen Trank gebraut haben ansonsten wäre eine solche Vorstellung unmöglich - immerhin war die Schöne und das Biest nur ein Märchen...

Doch schnell hatte ich meine Gesichtszüge wieder unter Kontrolle und ersetze mein Entsetzen mit einem breiten Lächeln - das machte den Mann vor mir nur noch attraktiver. Hakennase mit seinem Freund zu betrügen, würde mir den Abend um einiges interessanter gestalten - und sollte er auf meine Anbaggerungsversuche nicht reagieren hatte ich immer noch ein Ass im Ärmel.

"Sorry, dass ich dich beschuldigt hatte - ich hab mir nur Sorgen gemacht." Unglaublich wie leicht mir eine solche Lüge von den Lippen glitt, wenn es galt ein Ziel zu erreichen.

„Um das wieder gut zu machen, spendiere ich dir den versprochenen Drink." und ich bestellte zwei Whiskey

Lucius

Also bei einem war ich mir ganz sicher: Ich mochte diesen Typen nicht, ganz und gar nicht. Er war zwar hübsch anzusehen, aber sein ganzes Verhalten ekelte mich irgendwie an. Ich zog ein weiteres Mal eine Augenbraue hoch, als er sich entschuldigte und den Whiskey bestellte. Irgendwie traute ich dem Kerl nicht so ganz, sagte aber nicht sondern zuckte nur mit den Schultern. Ich hatte ja vorgehabt mich zu betrinken, also konnte ein spendierter Whiskey auch nicht schaden...

Sirius

Meine Erfolgschancen stiegen.

Außerdem konnte er bei seiner Größe und Gewicht unmöglich allzu viel vertragen - ich überragte ihn um mindestens 30 cm. Eifrig trank er einen Whiskey nach dem anderen - sprach wenig, schaute mich immer noch mürrisch an, aber schließlich glaubte ich, es wäre sicher sich einen Schritt weiter zu wagen, rückte näher an ihn ran und legte ihm eine Hand auf den Schenkel.

Lucius

Obwohl ich schon einigermaßen zugenebelt war, von dem ganzen Whiskey gefiel es mir gar nicht, dass er mich anfasste. "Nimm die Hand da weg!" nuschelte ich und schaffte es, ihm mit einem bösen Blick zu fixieren, ohne dass alles andere verschwamm.

Sirius

An dem Punkt entschied ich, dass ich mein Ass wohl doch ausspielen müsste - sonst wäre er zu betrunken, als dass ich noch was mit ihm anfangen könnte.

Ich bestellte eine weitere Runde und als wer wieder einmal die Haltung annahm, in der er bereits 70% des restlichen Abends verbracht hatte - nämlich mit seinem Kopf in den Händen und den Ellbogen auf dem Tresen aufgestützt - leerte ich ein kleines Päckchen mit starkem Aphrodisiakum in sein Glas, bevor ich es ihm hinschob. Mein eigenes ließ ich unberührt stehen, ich musste ja auch nicht mehr trinken als nötig war.

Lucius

Selbst als das kalte Glas meinen Arm berührte, hob ich nicht den Kopf, sondern blieb noch kurz in dieser Position. Ich murmelte einen Spruch, der die Wirkung des Alkohohl zumindest etwas aufheben würde, sodass ich noch klar denken konnte und hob dann wieder den Blick, um das neue Glas anzustarren. Mein wievieltes war das nun wieder? Sollte ich das wirklich noch trinken? Mein Kopf sagte eindeutig "Ja!" und so nahm ich das Glas und trank einen kleinen Schluck, den ich im nächsten Moment auch schon wieder bereute, denn schlagartig wurde mir schwindelig und verdammt heiß...

Sirius

Da ich wusste wie schnell das Mittel wirkte. Zog ich ihn an den Schultern hoch und schob ihn vor mir her aus der Bar, dabei flüsterte ich ihm ins Ohr "Ich bring dich hier raus"

Lucius

Ich wollte nicht, dass es mich irgendwohin brachte und konnte mir denken, was los war. Er hatte mir irgendetwas ins Glas getan und nach der Aktion von vorhin konnte ich mir auch denken, was er vorhatte. Aber ich konnte mich nicht gegen seinen Griff wehren, dort wo er mich berührte schien meine Haut in Flammen zu stehen und ich bekam kaum mit, dass er in ein Hotel ging und ein Zimmer nahm....

Sirius

Im Zimmer angekommen, befreite ich ihn zuerst von seinen Schuhen und dann vom Rest seiner Kleidung.

Nur an dem Medallion scheiterte ich, dass er immer noch fest umklammert hielt. Aber das würde mich auch nicht bei dem, was ich vorhatte, stören.

Ein Blick seinen Körper hinab bestätigte mir, dass das Mittel wunderbar wirkte.

Ich entledigte mich auch meine Kleidung und schubste ihn so aufs Bett, dass er auf seinem Rücken lag - das war wohl die Position in der er am wenigsten tun musste.

Lucius

Ich schaffte es nicht mich zu wehren, als er mir die Kleidung auszog und stand zitternd vor ihm, als er mich musterte. Doch ich ließ nicht zu, dass er mir die Kette abnahm, und er schien auch kein besonderes Interesse daran zu haben. Irgendwie fürchtete ich mich, als er mich aufs Bett stieß und wimmerte ein leises "Nicht…"

Sirius

Eigentlich war es eine Schande - diesen schönen schlanken Körper so schwach und kraftlos vor mir zu haben - aber es war halt die einzige Möglichkeit.

Gierig ergriff ich Besitz von seinem Mund und ließ meine Hände über seine Körper wandern, mich nicht darum kümmern ob ich Kratzer oder andere Spuren hinterließ. Ich knabberte und saugte an verschiedenen Stellen und drückte schließlich mit beiden Händen seine Knie auseinander.

Lucius

Ich hatte keine Chance mich zu wehren, dafür sorgte sein Mittel. Dieser dreckige Hurensohn wie konnte er es wagen? Aber sein kleiner Trick sorgte dafür, dass jede einzelte seiner Berührungen mich dermaßen erregte, obwohl es mich anekelte und langsam hatte ich wirklich Angst. Ich wollte das nicht, ich wollte nicht, dass er in mich eindrang. Ich gehörte nur Sev. "Sev..." wimmerte ich leise, warum konnte er mir nicht helfen?

Sirius

Es ärgerte mich, dass er seinen und nicht meinen Namen stöhne ,obwohl mir bewusst war dass ich ihm meinen nicht genannt hatte – genauso wenig kannte ich seinen - es war auch nicht wichtig. Ich bekam, was ich wollte und Snivellus hatte die Arschkarte - so wie es immer war und immer sein würde.

Aber er war selber Schuld - er hatte seinen Namen gestöhnt und nahm mir somit auch das letzte bisschen Rücksicht, gewaltsam drang ich in ihn - ohne jede Vorbereitung und begann in ihn zu stoßen. Dabei presste ich meinen Mund auf seinen.

Lucius

Sein Mund, den er auf meinen presste unterdrückte mein schmerzerfülltes Keuchen und wimmern. In diesem Augenblick konnte ich wohl froh sein, dass er mir das Mittel gegeben hatte, das mich zumindest etwas vorbereitet hatte, aber es tat trotzdem höllisch weh. Gott, warum gerade ich?

Ich krallte meine Finger in seine Schulter, war aber zu schwach um ihm von mir runter zu stoßen...

Sirius

Ich belächelte seinen Versuch mich von ihm runter zu drücken, insbesondere in Anbetracht seiner steinharten Erregung die gegen meinen Bauch drückte.

Ich stieß noch ein paar Mal heftig zu und kam tief in ihm, ich rollte mich schlicht von ihm runter und beschloss die letzen paar Stunden der Nacht noch hier zu schlafen - er durfte sich

um sich selbst kümmern, wenn ihm danach war...

Lucius

Ich spürte ein Rinnsal Blut meine Beine entlang laufen, das in den weißen Lacken einen hässlichen roten Fleck hinter lassen würde und starrte leise wimmernd an die Decke. Gott, ich fühlte mich so benutzt...

Da ich wusste, dass ich nicht die Kraft hatte aufzustehen, rollte ich mich auf die Seite und rollte mich zu einem Ball zusammen, dass mein Körper noch immer voll erregt war, beachtete ich kein Stück.

Sirius

Früh am Morgen wachte ich auf, befreite mich von mit meinem Zauberstab von einem widerlichem Kater, streckte mich, den Kerl auf dem Bett vollkommen ignorierend und machte mich auf den Weg nach draußen.

Und ich konnte mein Glück kaum fassen - wen entdeckte ich wohl draußen in der Knockturn Alley?! Den alten Drecksack Snivellus! Ich schlich mich von hinten an ihn ran, um ihn dann an der Schulter zu packen und ihn herumzudrehen.

Severus

Ich hatte mich die Nacht über abgeregt .Es war eine Nacht, in der ich herzlich wenig geschlafen hatte, auf Grund eines schlechten Gewissens und unglaublicher Sehnsucht nach Lucius - wir hatten in den letzen Monaten kaum eine Nacht getrennt verbracht.

Ich machte mir furchtbare Sorgen, da er in der Nacht nicht wieder aufgetaucht ist und beschloss in die Stadt zu fahren, um das mittlerweile ziemlich leere Zutatenregal wieder aufzufüllen und mich für eine Weile abzulenken.

Grade als ich mich über einen Gewürzstand beugte, wurde ich von hinten gepackt und umgedreht - sofort hatte ich meinen Zauberstab in der Hand, sprach aber keinen Fluch, da ich im Moment zu geschockt war, von dem Anblick der sich mir bot : ein breit grinsender Sirius Black! Das durfte einfach nicht war sein! Dieses Arsch und dass hier und jetzt!

"Was willst du!" brachte ich hinter zusammengebissenen Zähnen hervor.