Teil 5 -Time and Time again-
Chapter 22
Lucius
Ich drückte mich an ihn und erwiderte den Kuss sanft. Als er seine Zunge über meine Unterlippe gleiten ließ öffnete ich den Mund, sodass unsere Zungen einen Kampf beginnen konnten.
Severus
Schon dieser Kuss ließ mein Blut kochen, aber ich unterdrückte das Gefühl - ich wusste nicht ob es noch zu früh war, unsere Beziehung stand immer noch auf leicht wackligen Beinen.
Aber ich unterbrach den Kuss nicht, hätte es wahrscheinlich auch nicht gekonnt.
Ich ließ eine meiner Hände in seine Weichen Haare gleiten und brachte seinen Kopf in einen besseren Winkel.
Lucius
Es fühlte sich an, als wäre dies unser erster Kuss und auf eine gewisse verdrehte Weise war es das ja auch. Ich schlang die Arme um seinen Nacken und ließ ihn meinen Kopf zurecht schieben. Ich wollte nicht mehr daran denken, wie lange ich mich danach gesehnt hatte, also konzentrierte ich mich auf den Kuss.
Severus
Lange war ich keinem Menschen mehr so nahe, ich war in dem Jahr Trennung aber keineswegs abstinent gewesen. In den ersten Monaten der Trennung hatte ich einige Partner gehabt, aber eher als Versuch Lucius zu vergessen als alles andere, leider bin ich dabei kläglich gescheitert und konnte nur meine Vermutung bestätigen, dass nur Lucius dieses intensive Gefühl von Lust und Begehren in mir hervorrief.
Deswegen habe ich das schnell aufgegeben.
Ich bemerkte langsam aber sicher, dass mein Körper immer mehr auf seinen reagierte, wollte aber gleichzeitig auch den Kuss nicht unterbrechen. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis er was merken würde und ich hatte immer noch keine Entscheidung getroffen...
Lucius
Ich spürte wie sein Körper reagierte und ich merkte auch, dass es mir selber nicht besser ging. Ich hatte versucht mich über ihn hinwegzutrösten, mit einem der anderen Todesser, wie ich es, bevor ich ihn getroffen hatte, auch schon getan hatte, doch es war nie wie mit ihm. Ich wollte nur ihn, also hatte ich es bald aufgegeben.
Doch ich wusste nicht, ob wir jetzt schon wieder miteinander schlafen sollten, ich wusste nicht, ob wir dazu bereit waren.
Severus
Das ganze war mir schließlich doch zu wichtig, als dass ich es aufs Spiel setzten würde und ich zog mich langsam von ihm zurück.
Eine Weile schauten wir uns ein wenig unbeholfen an, während die kühle Herbstluft auf unseren geröteten Wangen brannte.
Schließlich lösten wir uns auch aus der Umarmung und liefen noch ein Stück gemeinsam durch den Park. Jeder in seine eigenen Gedanken versunken.
Lucius
Jetzt wo er sich mir wieder entzogen hatte und die Herbstluft meine heißen Wangen abgekühlt hatte bemerkte ich, dass ich das gar nicht so wollte. Ich wollte seine Hitze spüren, seine nackte Haut auf meiner, aber ich wusste nicht, ob er es auch wollte, jetzt. Ich blieb stehen und zog ihn an mich, bzw drückte mich an ihn und schlang meine Arme ein weiteres Mal um seinen Nacken. Kurz küsste ich seine Lippen und seinen Kiefer, bevor ich ihm "Ich will dich, Sev..." ins Ohr hauchte.
Severus
Ich war ziemlich überrascht, als er mich plötzlich wieder an mich zog. Und als er mir diese Worte in mein Ohr flüsterte, konnte ich ein Zitternd, dass durch meinen ganzen Körper ging, nicht unterdrücken.
Ich drückte ihn wieder an mich und brachte meinen Mund zu seinem, aber nur für eine leichte Berührung unsere Lippen, dann brachte ich meine Lippen an sein Ohr, küsste die Stelle sanft, und flüsterte: "Ich will dich auch."
Lucius
Ich lächelte ihn an, küsste ihn noch einmal und zog ihn dann sanft hinter mir her mit den Worten "Aber nicht hier.", und nach einem längeren Fußmarsch erreichten wir mein Schlafzimmer.
Severus
Innerlich kam mir der Gedanke ob er hier auch mit Narzissa...doch den verdrängte ich schnell und verbannte ihn in die hinterste Ecke meines Gehirns.
Ich zog meinen schweren Umhang und die Robe aus, die ich über einen Stuhl legte, der im Zimmer stand und zog ihn in eine sanfte Umarmung.
Hier würde ich nicht einfach reinrutschen, ich würde jeden Moment auskosten und genießen und alles in meiner Erinnerung unauslöschbar einbrennen.
Lucius
Ich zog ebenfalls meinen warmen Umhang aus und legte ihn über den Stuhl, bevor ich mich wieder an ihn ziehen ließ und die Tür verschloss. Sanft küsste ich ihn und fuhr ihm mit den Fingern liebkosend über die Wange und den Nacken. Jetzt, wo ich ihn wieder hatte, würde ich es langsam angehen lassen und es genießen und er schien dasselbe vorzuhaben.
Severus
Langsam machte ich mich wieder mit dem Körper vor mir vertraut.
Sanft küsste ich sein Ohr, biss spielerisch in das Ohrläppchen und knabberte an all den Stellen, von denen ich wusste, dass er es mochte.
Ich konnte nicht genug von ihm kriegen, nicht genug von seinem Geschmack und seinem Geruch, nicht genug von seinen Haaren, die meinen Nacken kitzelten und nicht genug von seinen Händen die über meinen Körper glitten.
Lucius
Ich genoss es sehr, dass ich ihn wieder berühren konnte, dass er mich wieder berühren konnte, und mir wurde wieder einmal klar wie sehr ich ihn brauchte. Ich keuchte leise, als er leicht an meinem Ohrläppchen knabberte und sanft in meinen Hals biss und meine Finger wanderten von seinen Hals zu seinen Rücken und fuhren in sanften Bahnen darüber. Wie sehr ich doch diesen Geruch liebte, der ihn umgab. Ein wenig nach Rauch und nach Tränkeingredenzien, aber auch dieser ganze eigene Geruch von ihm, den ich nicht beschreiben konnte, der mich aber berauschte wie Parfüm.
Severus
Sanft zog ich seinen Körper noch ein Stück näher an meinen, bevor ich anfing die oberen Knöpfe seines Hemdes zu öffnen, ab und zu einen leichten Kuss auf seine Lippen drückend.
Lucius
Ich ließ meine Finger sanft unter sein T-Shirt gleiten, während er mein Hemd öffnete und schob das T-Shirt schließlich hoch, um es ihm über den Kopf zu ziehen, sodass ich seine Haut berühren konnte.
Severus
Ohne Aufforderung hob ich meine Arme, als er mir das T-Shirt auszog und strich ihm dann ebenfalls das Hemd von den Armen. Seine Finger auf meiner nackten Haut hinterließen ein angenehmes Kribbeln, wo sie mich berührten. Ich zog ihn näher an mich, um das Gefühl von Haut an Haut zu intensivieren. Ich hatte es so sehr vermisst ihn wieder so zu halten. Wieder so nahe bei ihm zu sein, wenn man alles um sich herum vergisst und nur derjenige zählt den man in seinen Armen hält.
Ich ließ meine Hände runter zu seinem unteren Rücken fahren, beugte mich ein Stück runter und begann seine Brust mir der Gleichen Sorgfalt zu küssen, wie ich es schon mit seinem Gesicht getan hatte, ich wollte in seinem Anblick ertrinken, ihn nie wieder loslassen
Lucius
Ich schloss die Augen und genoss seine Berührungen, versank fast in ihnen. Es fühlte sich einfach zu schön an, seine Haut auf meiner, seine Lippen auf meiner Haut und seine Haut unter meinen Fingern, die sanft über seinen Rücken und durch seine Haare fuhren.
Severus
Ich ließ meinen Mund immer tiefer wandern, bis ich vor ihm kniete und mit meiner Zunge sanft seinen Bauchnabel umkreiste. Dabei griff ich nach einem seiner Schuhe und begann diesen zu öffnen und abzustreifen, das gleiche geschah mit dem zweiten Schuh und seinen Socken. Schließlich ließ ich meine Hände wieder von seinen Füßen bis zu seinen Schenkel hinaufwandern, bis ich seinen wohlgeformten Hintern greifen konnte.
Lucius
Als seine Finger sich um meinen Hintern schlossen musste ich mir auf die Lippe beißen, um nicht zu keuchen. Ich ließ ihn machen ohne ihm etwas vorzuschreiben, ließ ihn spüren welche Kontrolle/Macht er über mich haben konnte und gab mich ganz seinen Berührungen hin.
Severus
Ich streichelte weiter seinen Hintern mit meinen Händen und seinen Bauch mit meinem Mund, ließ ihn jedoch immer tiefer sinken und blickte ihn fragen an, als ich Anstallten machte seine Hose zu öffnen.
Allein sein Anblick ließ mich keuchen, er sah unheimlich gut aus, wie er vor mir stand mit geröteten Wangen und der Lippe auf die er biss.
Lucius
Ich ließ ihn meine Hose öffnen und herunter schieben, hielt ihn dann jedoch auf und zog ihn wieder zu mir hoch. "Im stehen ist das doch unbequem…" meinte ich leise zu ihm, bevor ich ihn zum Bett zog, mich darauf niederließ und ihn auf mich zog.
Severus
Noch während er mich aufs Bett zog, schaffte ich es irgendwie auch meine Schuhe und Socken los zu werden. Vorsichtig, um ihm nicht zu zerquetschen verteilte ich mein Gewicht auf ihm und meinen aufgestützten Ellebogen und begann erneut ihn zu küssen. Ich verschloss fest die Augen, um das Gefühl von seiner Erektion, die durch unsere Kleidung, gegen meine drückte völlig auszukosten und stöhnte leise.
Lucius
Diesmal konnte ich ein Keuchen nicht unterdrücken, als ich spürte, wie sich seine Erektion, durch die Kleidung, gegen meine rieb und ich ließ meine Finger zu seiner Hose hinunter gleiten um sie zu öffnen und sanft hinunter zu schieben, sodass wir nun beide nur noch Shorts trugen.
Severus
Ich ließ meine Hände an seinen Seiten auf uns ab fahren ohne jemals den Kuss zu unterbrechen. Ich war begierig ihn zu spüren, ihn zu fühlen mit allem was möglich war und so ließ ich meine Hand zu seinem Schoss wandern und schob sie unter dem Bund seiner Shorts.
Provozierend langsam ließ ich sie seine volle Länge entlang gleiten, und erstickte mit einem Kuss dabei jedes Geräusch,dass er von sich gab.
Lucius
Sein Mund auf meinem dämpfte das Keuchen, das ich von mir gab und ich schlang meine Beine locker um seine Hüften, während meine Finger noch immer in seinem Haar und auf seinem Rücken kreisten.
Severus
Schließlich hielt ich den Druck in meinem eigenen Schoss nicht mehr aus und ich begann uns unser beider Shorts zu entledigen.
Ich rieb unsere nun völlig nackten Körper aneinander, während ich einen Arm zu Nachtsand ausstreckte und hoffte das Gleitmittel noch genau da zu finden, wo es immer gewesen ist und hatte Glück.
Als ich meinen ersten Finger sanft in ihn schob war ich selbst überrascht wie vertraut ich noch mit seinem Körper war, ohne Probleme fand ich den Punk, nachdem ich gesucht hatte und beobachtete genau Lucius Gesicht während ich ihn vorbereitete.
Lucius
Ich gab ein Keuchen von mir, das war genau das, was ich gebraucht hatte, was ich gewollt hatte. Und zwar nur ihn, niemanden sonst. Er wusste genau was ich brauchte und ich wusste, was er brauchte. Ich zog ihn wieder zu mir herunter, um meine Lippen gierig auf seine zu pressen.
Severus
Ich vertiefe den Kuss, während ich meine Hand zurückzog und mich selbst vorbereitete um in ihn zu dringen.
Mit der nun freien Hand hielt ich seine Hüfte fest während ich mich langsam tiefer in ihn schob.
Als ich auch das letzte Stück in ihn glitt, entließ ich meinen Atem, von dem ich nicht mal wusste, dass ich ihn angehalten hatte.
Das Gefühl ihn eng und heiß um mich zu spüren hatte immer noch die gleiche Wirkung, wie beim aller ersten Mal. Jeder Gedanke wurde aus meinem Geist radiert und alles was blieb war Vergnügen und mein Verlangen nach ihm.
Ich vergaß in diesem Moment die Monate die wir getrennt waren, jedes schmerzliche Gefühl, dass ich erlebt hatte - denn es gab nur noch ihn und mich und nichts anderes war mehr wichtig.
Lucius
Es war fast wie bei unserem ersten Mal, ihn allein in mir zu spüren machte mich schon halb wahnsinnig, obwohl er sich nicht einmal bewegte. Und es war für mich eine Bestätigung, dass nur er dieses Gefühl auslösen konnte, was den Unterschied machte zwischen einfach nur Sex und Liebe.
Ich drückte meine Beine um seine Hüfte und meine Finger zogen ihn so weit es ging zu mir herunter, während meine Zunge seinen Mund plünderte.
Severus
Ich keuchte in seinen Mund während er mich an sich presste – jedes bisschen Luft zwischen uns eliminierend.
Ich begann mich langsam zu bewegen, mich fast ganz zurückzuziehen nur um wieder tief in ihn zu stoßen.
Ich verlor mich völlig in ihm, aber immer darauf bedacht uns zwar am Rand zum Höhepunkt zu halten, aber noch nicht dem Bedürfnis nachzugeben.
Ich würde das hier auskosten und für ihn genauso gut machen wie für mich.
Lucius
Meine Finger krallten sich sanft in seinen Rücken, das konnte ich nicht verhindern, denn ich wollte ihn nicht loslassen und meine Finger stattdessen in Laken krallten, ich wollte seine Haut unter meinen Fingern spüren, so wie ich seine rhythmischen Bewegungen in mir und dass ich ihn gegen meine Hüfte spüren konnte.
Severus
Sanft platzierte ich zwischen jedem Stoß einen Kuss auf seine Lippen.
Ich spürte ihn jedes mal unter mir zittern wenn ich es schaffte diesen Punkt in ihm zu streifen und wollte sein Gesicht, wie er mit leicht geöffneten Lippen, fest geschlossenen Augen und einem Ausdruck puren Glücks, für immer in mein Gedächtnis einschließen.
Meine Atmung beschleunigte sich immer mehr und ich konnte seinen schnellen Herzschlag gegen meine Brust spüren, langsam erhöhte ich die Geschwindigkeit meiner Bewegung.
Lucius
Mein Keuchen wurde jedes Mal durch seine Lippen auf meine gedämpft, aber jeder Stoß trieb mich immer näher zum Wahnsinn, denn jedes Mal berührte er diesen Punkt tief in mir. Als er dann auch noch seine Geschwindigkeit erhöhte wusste ich, dass wir beide das nicht lange mehr durchhalten würden...
Severus
Mit einer Hand fuhr ich nun zu seiner Erektion und begann sie im gleichen Rhythmus zu reiben, wie ich in ihn eindrang.
In selben Moment, in dem er kam, ließ auch ich alle Kontrolle fallen und ergoss mich tief in ihm. Mit sich heftig hebend und senkender Brust, ließ ich mich nehmen ihm ins Bett fallen und zog ihn in meine Arme.
Lucius
Noch immer schwer atmend, drückte ich mich an ihn und genoss seine Wärme und seine Präsenz. Wie lange hatte ich mich nicht mehr so geborgen gefühlt, in dem Armen von jemandem… Nur in seinen Armen hatte ich mich jemals wirklich geborgen gefühlt und so sollte das bleiben, denn ich wollte nur ihn bei mir haben. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und schloss die Augen.
Severus
Schon wie aus Gewohnheit legte ich mein Kinn auf seinen Kopf, während er an mich gedrückt lag.
In den Monaten in denen wir zusammen waren, hatten wir fast jede Nacht so verbracht.
Vor Müdigkeit schloss ich die Augen, schlief jedoch nicht ein - das wäre um diese Urzeit auch seltsam gewesen.
Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich wirklich ohne Sorge in die Zukunft blicken, ich hatte einen sicheren Job, der Krieg war vorbei und ich hatte Lucius.
Lucius
Obwohl ich die Augen geschlossen hatte schlief ich nicht ein, sondern genoss die Anwesenheit seines warmen Körpers neben mir und seiner Arme um mich. Das Leben würde weitergehen, man hatte mich von aller Schuld befreit und mir geglaubt, dass mich Voldemort nur unter dem Imperius gehabt hatte und meine Arbeit im Ministerium hatte ich noch immer. Ich würde sehen, was die Zukunft bringen würde, vielleicht würde der Dunkle Lord ja zurückkehren, doch erst einmal würde ich mein Leben mit Severus genießen.
