Titel: Harry Potter und das behütete Geheimnis

Autor: GefallenerEngel

Kapitel: 10/?

Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, sondern allein J.K.Rowling, ich werde hier mit kein Geld verlangen, sondern schreibe nur zum Spass

Rating: PG-13 wird später höher sein

Zusammenfassung: Harrys 6. Schuljahr hat begonnen und in seinem Umfeld findet eine veränderung statt


Dumbledores Worte

Erstaunt schauten die beiden Jungen zu ihrer Hauslehrerin, die immer noch im Eingang zum Gemeinschaftsraum stand und auf die Beiden wartete.
"Professor, Hermione ist in den Schlafräumen, wir können sie da nicht runter holen, können wir dann nicht ohne sie gehen?", fragte Harry leise.
Die Lehrerin ging an den Beiden Schülern vorbei zu den Mädchenschlafsälen und kam nach einigen Minuten mit Hermione wieder, wobei das Mädchen so aussah, als wenn sie nicht freiwillig mit gekommen war.
Hermione hatte rote Augen, wobei die Jungen dasselbe dachten und damit wohl auch Recht hatten. Auf den Weg durch die Gänge Hogwarts wischte sich Hermione immer wieder Tränen aus dem Gesicht, beachtete ihre Freunde allerdings nicht.
"'Mione, ist alles in Ordnung mit dir?", fragte Ron zaghaft, als sie der Lehrerin weiter folgten.
"Lass mich in Ruhe Ron und du auch Harry!", antwortete sie und lief ein wenig schneller um nicht weiter von ihren Freunden befragt werden zu können.
"Karamellbonbon", sagte McGonagall und der Wasserspeier offenbarte die Treppe zum Büro des Direktors.
Mühselig stiegen die drei Schüler die Treppe hinauf, als sie vor der Tür stehen blieben und Harry nach einigem zögern klopfte, um daraufhin sofort in das Büro zu gehen.
"Schön euch zu sehen, setzt euch", sagte Dumbledore freundlich, bevor er sich selber hinter den großen Schreibtisch setzte.
"Einen Zitronenbonbon?", Der Schulleiter blickte seine drei Schützlinge freundlich an und lächelte, als die beiden Jungen einen Bonbon nahmen.
"Professor Dumbledore, Sir, wieso wollten sie, dass wir zu ihnen kommen?", murmelte Harry, während er den Bonbon lutschte.
"Ich wollte mit euch über Sirius sprechen. Mir ist aufgefallen, das er Ihnen aus dem Weg geht, seit seiner Ankunft, mich würde interessieren, woher dieser plötzliche Sinneswandel kommt", sprach er ruhig, wobei er mit diesen Worten auch Hermiones volle Aufmerksamkeit hatte, die vorher gelangweilt auf ihrem Stuhl gesessen hatte.
"Das ist wahrscheinlich meine Schuld", sagte Harry leise und er spürte, wie sich sein Magen verkrampfte.
"Sprich weiter Harry", bat der Schulleiter weiterhin ruhig und strich sich immer wieder durch seinen langen Bart.
"Ich hab ihn angeschrieen, nachdem er Draco Malfoy geschlagen hatte", erzählte Harry weiter und spürte den wütenden Blick von Hermione in seiner Seite.
"Ja, ja, die Aggressionen, des jungen Black", sagte Dumbledore ruhig und hatte somit wieder die Aufmerksamkeit seiner Schüler.
"Wie meinen sie das?", fragte Ron und blickte dem Schulleiter ohne zu blinzeln in die Augen.
"Bevor wir Sirius mitgenommen haben, habe ich mit dem Leiter des Heims gesprochen, in welchem Sirius untergebracht war. Angetan war er nicht von dem Jungen, allerdings war er sehr froh ihn nicht mehr betreuen zu müssen. Ich möchte euch bitten, ab heute besser auf ihn aufzupassen, ich weiß nicht was wäre, wenn er auf die dunkle Seite wechselt, das Gemüt, ist dafür vorhanden", sprach Dumbledore ernst.
Die drei Freunde, stimmten der Bitte stumm zu, in dem sie ihren Lehrer entgegen nickten, danach standen sie auf um wieder zurück in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu gehen, da sie noch Aufgaben hatte, die vorher erledigt werden mussten.
"Mrs Granger, würden sie noch ein wenig hier bleiben, ich möchte noch etwas mit Ihnen bereden. Harry, Ron, ihr könnt schon zurück gehen, es ist auch schon recht spät", sagte Dumbledore und Hermione ließ sich wieder auf den Stuhl fallen, auf welchem sie vorher gesessen hatte.
Ron und Harry verließen das Büro, ohne ein Wort zu wechseln und setzten sich vor den Wasserspeier auf den Boden, da sie auf Hermione warten wollten.
"Sirius hat nach dir gefragt, Hermione. Ich wollte dir allerdings sagen, das du aufpassen sollst, er hat zwar ein gutes Gemüt, aber dieses kann schnell umschlagen, wie wir schon bemerkt haben, er kann gefährlich werden, wenn man ihn im falschen Moment erwischt", Dumbledore war während seiner Worte aufgestanden und näher an Hermione herangetreten.
"Erinnere dich immer rechtzeitig an meine Worte, bevor es zu spät ist. Du findest Sirius jetzt auf der Krankenstation, er ist unglücklich gefallen, als er ins Schloss gerannt kam. Professor Snape ist gerade bei ihm und schaut, dass er sich etwas abregt. Vergiss nicht auf deine Freunde zu hören, auch wenn du ihnen manchmal nicht glaubst", sprach der alte Mann weiter, bevor Hermione aus dem Büro stürzte.

"Was will er denn so lange von ihr?", Harry lief im Flur unruhig auf und ab und schaute immer wieder ungeduldig zum Wasserspeier hinüber.
"Es wird schon nicht so wichtig sein, das sie die nächsten Stunden da oben verbringt", beschwichtigte Ron ihn, als Hermione an den Beiden vorbei rannte.
"Sie dreht echt langsam total durch und das alles nur wegen Sirius!", sagte Harry und er spürte, wie sich sein Magen wieder verkrampfte, während es ihn ihm brannte, als wenn jemand einen Fluch auf ihn aussprach.
Die Jungen machten sich zurück auf den Weg zum Gryffindorturm, ohne weiter über Hermione zu reden.

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