Titel: Harry Potter und das behütete Geheimnis
Autor: GefallenerEngel
Kapitel: 12/?
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, sondern allein J.K.Rowling, ich werde hier mit kein Geld verlangen, sondern schreibe nur zum Spass
Rating: PG-13 wird später höher sein
Zusammenfassung: Harrys 6. Schuljahr hat begonnen und in seinem Umfeld findet eine veränderung statt
Vergangene Träume
"Sirius Schatz, komm bitte nach Hause es wird schon dunkel." Eine junge Frau lehnte sich vorsichtig auf das Fensterbrett, als sie eine Person rief, die im näheren Umfeld nicht zu sehen war.
Ein kleiner Schatten suchte sich den Weg aus dem Gebüsch auf der gegenüber liegenden Seite. Der Junge der daraufhin die Straße überquerte war nicht älter als 4, er hatte kurze schwarze Haare und seine Kleidung hatte beim spielen stark gelitten, sie war voller Löcher und verschmutzt. Bedacht trat er ins Haus ein, immer besorgt etwas schmutzig zu machen, vorsichtig bewegte er sich, hinterließ aber einige Fußspuren, von seinen dreckigen Schuhen.
"Schatz, ich muss jetzt zur Arbeit, aber Peter hatte Zeit und passt heute auf dich auf, er bleibt solange bis ich wieder zurück bin." sagte die Frau und umarmte den Jungen, ohne auf sein äußeres zu achten.
"Mummy? Muss Peter denn hier bleiben?" fragte Sirius, während er seine Mutter anblickte, in seinen Augen war die Liebe zu erkennen, die er für sie aufbrachte, dennoch war auch Besorgnis in den kleinen Augen zu sehen.
"Sirius, ich würde dich gerne allein lassen, aber du bist noch zu klein, es ist im Augenblick nicht einfach für uns, aber mit Peter hast du doch immer deinen Spaß." bekam er zur Antwort.
Seine Mutter strich ihm liebevoll durch die zerzausten Haare, bevor sie das Haus verließ. Sirius hörte, das Geräusch der Autotür, bevor das Motorgeräusch sich langsam entfernte, der Junge schauderte kurz.
Mit einem Seufzer drehte er sich um und lief die Treppen hinauf, als er unsanft am Arm gepackt und die Treppe hinunter gezogen wurde.
"Bengel, da bist du ja endlich!" sagte der Mann zu ihm, wobei Sirius keine Anstalten machte sich gegen den Griff des Mannes zu wehren.
"Wie siehst du mal wieder aus? Du bringst deiner Mutter nur Schande!" schrie der Mann ihn weiter an, bevor er ausholte, Sirius verlor das Gleichgewicht und schlug hart mit seinem Kopf auf den Boden auf.
"Steh auf du kleiner Bastard!" schrie Peter diesmal und zerrte den geschockten Jungen vom Boden hoch. "Wie oft hab ich dir gesagt, dass du deiner Mutter behilflich sein sollst? Und jetzt schau dich an, du machst ihr Arbeit, anstatt zu helfen!" während Peter sprach, durchfuhr Sirius ein neuer Schlag, der diesmal vom Gürtel des Erwachsenen Mannes kam und ihn mit voller Wucht am Rücken traf.
Der kleine Körper zitterte vor schmerz und Sirius schaute dem Erwachsen ins Gesicht, in seinen Augen glitzerten einige Tränen und er spürte, wie ihn der Gürtel nochmals traf, so dass er leicht taumelte.
Peter ließ nicht von dem kleinen Körper ab, sondern zerrte de kraftlosen Jungen die Treppe hinaus, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob Sirius irgendwo anstieß. Ohne zu zögern schubste er ihn in das kleine Badezimmer, wobei Sirius sein Gleichgewicht erneut verlor und unsanft auf dem Boden aufkam.
"Männer weinen nicht!" schrie Peter Sirius an, der nun angefangen hatte zu weinen, seine Tränen bahnten sich einen Weg über die Wangen, obwohl Sirius stark sein wollte.
Bevor er wieder richtig zu sich kam und realisierte, was der Erwachsene wieder mit ihm machte, spürte Sirius seinen Kopf unter Wasser, vergeblich kämpfte er gegen den Erwachsenen Mann an, bis ihn seine Kräfte verließen und um ihn herum alles schwarz wurde.
Hermione schreckte zurück, der leblose Körper hatte sich mit einem Schlag aufrecht hingesetzt und der Schwarzhaarige versuchte sich mit Händen und Füßen zu wehren, obwohl niemand hier war, um den Jungen in so eine Situation zu bringen.
Sie schreckte erneut hoch, als wie aus dem Nichts Professor Dumbledore und Professor McGonagall aufgetaucht waren und den Jungen mit Schutzzaubern belegten, so dass er sich wieder entspannte und zurück in die Kissen sank.
Hermione griff sofort wieder nach seiner Hand, ohne auf eine Reaktion zu hoffen, allerdings drehte Sirius seinen Kopf zu ihr und lächelte sie kurz an, bevor er wieder seine Augen schloss und schwer atmend weiter schlief.
"Mum!" Sirius riss sich von einem Polizisten los und rannte auf die Kreuzung.
"Junge du kannst da nicht hin, bleib hier stehen." ein Sanitäter hatte Sirius an den Armen gepackt und ihn zurückgezogen.
"Das ist meine Mum, lassen sie mich los, ich muss zu ihr!" Sirius fing an zu schreien, vor ihm waren die Trümmer des Autos zu sehen, mit welchem seine Mutter unterwegs war, um ihn abzuholen.
"Junge jetzt nicht, komm mit." der Sanitäter griff fester zu und zog Sirius hinter sich her, der Schwarzhaarige ließ seinen Tränen freien lauf, als er ohne Vorwarnung, auf den Boden sackte.
"Komm mit, das ist kein schöner Anblick für dich. Da vorne wartet schon jemand von der Jugendfürsorge auf dich." der Sanitäter sprach ruhig auf ihn ein und zog ihn dann vom Boden nach oben.
"Ist das der Junge?" die Frau von der Fürsorge musterte Sirius, er trug abgetragene Jeans und ein altes T-Shirt, welches ihm zu groß war, der Sanitäter nickte, um der Frau zuzustimmen. "Gut, wir suchen eine Pflegefamilie für ihn."
#Pflegefamilie? # in Sirius Kopf hallte das Wort immer weiter. #Wieso Pflegefamilie? #
"Es ist schon grausam, dass er mit ansehen musste, wie seine eigene Mutter stirbt." die Frau war ihrer Worte nicht klar, als Sirius sich aus dem Griff des Sanitäters befreite und auf die Straße lief, wo seine Mutter vor ein paar Sekunden noch gelegen hatte.
"Wo ist sie? Wo habt ihr meine Mum?" schrie er aufgebracht, als seine Beine ihn wieder im Stich ließen und er in der Blutlache saß, die sich auf der Straße ausgebreitet hatte.
Tränen suchten sich ihren Weg seine Wangen hinunter, er hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, jetzt war er allein, ohne einen Erwachsenen, alle hatten ihn im Stich gelassen. Der Sanitäter zog ihn wieder in die Realität, Sirius wehrte sich, konnte sich dennoch nicht mehr dem Griff des Mannes entlegen, als er ihn zu einem Auto zog.
Hermione beobachtete, wie sich langsam Tränen den Weg vom Gesicht des schlafenden Jungen ihren Weg nach unten suchte. Hilfe suchend schaute sie auf ihre Lehrer, die überrascht auf ihren schlafenden Schüler Blicken und genauso Hilflos schienen, wie Hermione sich fühlte, zu gern wollte sie ihm helfen, ihn abnehmen, was er gerade Träumte, auch wenn sie nicht wusste, worum es sich handelte, aber das er weinte, versetzte ihr einen Stich in die Brust.
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