Titel: Harry Potter und das behütete Geheimnis
Autor: GefallenerEngel
Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, sondern allein J.K.Rowling, ich werde hier mit kein Geld verlangen, sondern schreibe nur zum Spass
Rating: R - naja wegen kapitel 12 hauptsächlich und ich weiss nicht was noch kommt
Zusammenfassung: Harrys 6. Schuljahr hat begonnen und in seinem Umfeld findet eine veränderung statt
Anmerkung/Notiz: Kapitel ist noch nicht korrigiert, Fehler könnten also vorhanden sein -g-
Vater und Sohn
Siri drehte sich in dem ungemütlichen Bett um, er war schon länger wieder wach, hatte aber die Augen geschlossen gehalten, dass es niemand bemerkte. Vorsichtig öffnete er seine Augen und schaute sich im Raum um, er spürte genau die Anwesenheit einer weiteren Person im Raum, konnte aber nichts erkennen.
Der Schwarzhaarige seufzte, wieso musste ausgerechnet ihm das passieren, von so ein paar Typen entführt zu werden, er war doch ein ganz normaler Junge, nur behandelte ihn niemand so.
Siri schaute in die Dunkelheit und lauschte der Stille, ja da war es wieder, etwas oder jemand bewegte sich im Zimmer, der Schwarzhaarige setze sich im Bett auf und schaute sich genauer zu. Jetzt sah er den schwarzen Schatten, der sich auf ihn zu bewegte und ganz sicher kein Mensch war. Siri kletterte dem Wesen entgegen und stand nach einiger Zeit dem Tier direkt gegenüber.
Er atmete erleichtert aus, es war nur ein ziemlich zotteliger Hund, der sich zu ihm verirrt hatte und nun den Kopf schief legte, um den Jungen genau zu mustern.
"Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt!" Siri flüsterte nur und begann den Hund zu streicheln.
"Bleibst du bei mir? Es ist unheimlich hier allein zu sein." Er klang traurig, kletterte allerdings wieder in das Bett.
Der Hund zögerte kurz, bevor er mit einem Satz ans Fußende des Bettes sprang und es sich dort bequem machte. Siri musterte den Hund genauer, der sich eingerollt hatte und dem Schwarzhaarigen direkt in die Augen blickte.
"Würdest du hier bei mir vorne schlafen?" Innerlich lachte der Schwarzhaarige, als wenn der Hund ihn verstehen würde.
Zu seiner Überraschung erhob sich der Hund und legte sich neben ihn, so dass er ihn leicht in den Arm schließen konnte. Dieser Hund war anders, er roch gar nicht so, eher nach einem alten Parfum. Siri dachte nicht weiter darüber nach und schlief wieder ein.
Siri wachte gut erholt auf, er fühlte sich sicher und geborgen und das alles nur, weil ein ziemlich zotteliger Hund neben ihm lag und ihn anschaute. Siri öffnete seine Augen nicht und genoss das angenehme Gefühl geschützt zu sein.
"Mr. Black, wollen sie wohl hier aus der Krankenstation verschwinden." Siri schlug langsam seine Augen auf, hatte er etwa gerade gehört, dass er gehen dürfte.
Er schüttelte den Kopf, als der Hund aufsprang und aus dem Raum trottete. Sofort war auch die Krankenschwester neben ihn und untersuchte ihn gründlich. Siri schnappte von ihrem Gemurmel ein Wort auf, welches er noch nicht gehört hatte, 'Animagi'. Er zuckte mit der Schulter und ließ sich weiter von der Krankenschwester untersuchen. Er hörte genau, wie die Tür sich nochmals öffnete und mehrere Personen den Raum betraten.
"Poppy dem Jungen geht es sicherlich gut." Siri erkannte Dumbledores Stimme, der anscheinend belustigt darüber war, wie die Krankenschwester sich im Siri kümmerte.
"Albus er braucht Ruhe, schon allein weil Mr. Black anscheinend die ganze Nacht bei ihm war."
"Natürlich war ich hier, sie würden mir sonst was erzählen, wenn ich abhauen würde." Siri schaute entrüstet zu den Lehrern, die angefangen hatten zu lachen.
"Da müssen wir uns noch was einfallen lassen, wie wir dich und deinen Vater auseinander halten können." Sagte Remus, während er immer noch lachte.
"Mein…meinen V-Vater?"
"Der Mann der dich und Ron festgehalten hatte, Siri oder anders ausgedrückt, der große Hund, der die Nacht bei dir verbracht hat, ich denke nämlich nicht, das du einen Menschen in dein Bett gelassen hättest." Remus sprach langsam und beobachtete amüsiert, wie man die Gedankengänge in Siri's Augen ablesen konnte.
Der Schwarzhaarige schloss seine Augen und atmete einmal tief durch. Wieso ausgerechnet er? Sein ganzes Leben versank im Chaos. Erst war er ein Zauberer, dann war sein Vater tot und jetzt, da sollte dieser wieder leben und auch noch ein Hund sein.
Er öffnete wieder seine Augen und sah gerade noch, wie der schwarze Hund sich in einen ausgewachsenen Mann verwandelte. Siri rieb sich die Augen und starrte dann alle Anwesenden mit offenem Mund an. Alle verließen die Krankenstation, bis auf Remus und Sirius, die nun Beide neben dem Bett des Schwarzhaarigen standen.
"Siri ich möchte dir deinen Vater vorstellen. Sirius Black."
"Sehr erfreut, Sir."
"Remus! Was hast du mit diesem Jungen angestellt? Ein so höfliches Kind ist mir noch nie unter die Augen gekommen!" Sirius hatte sich zu Remus umgedreht, der Probleme hatte sich noch auf den Beinen zu halten.
"Padfoot er war schon von Anfang an so höflich, er stand halt nie unter deinem Einfluss, allerdings wird sich das jetzt ändern."
"Gut, wie heißt du denn mein Kleiner?" Sirius schaute nun ernst zu dem Schwarzhaarigen, der verwirrt zwischen den beiden Erwachsenen hin und her schaute.
"Sirius Aleandros Black, Sir."
"Zuerst läßt du mal dass Sir weg, das ist ja schrecklich, da komm ich mir ja alt vor!" Sirius setzte sich auf das Bett.
"Okay."
"Wie kommst du zu so einem komischen Zweitnamen?"
Remus drehte sich um und ließ Vater und Sohn alleine, die ihn gar nicht mehr beachtet hatten, er wollte auch nicht stören, wenn die Beiden sich näher kamen und sich kennen lernten.
"Mum hatte ein Faible für griechische Namen und Alexander fand sie wohl zu allgemein."
"Gut dann wäre das schon einmal geklärt. Weiter im Text…." Sirius legte seine Stirn in Falten, als wenn er nachdenken würde und entlockte Siri so ein Lächeln. "Ha, also lächeln kannst du schon einmal, das ist ja ein Anfang."
"Ja, kann ich. Darf ich Sie was fragen?" Sirius verdrehte die Augen, da der Junge ihn immer noch als Autoritätsperson sah.
"Nur wenn du diesen förmlichen Quatsch läßt."
"Gut. Wieso…wieso meinten alle das Si…DU tot seihst?"
Sirius schaute den Schwarzhaarigen an und überlegte, er beobachtete, das Siri sich unwohl fühlte und jeden Moment eine Standpauke erwarten würde.
"Weil alle gedacht haben, das ich durch einen Spiegel gefallen sei, sie wussten nicht, das es ein Trick war, von den Männern, denen du im Wald begegnet bist."
Siri's Blick hellte sich auf, als sein Gegenüber ruhig antwortete und ihn nicht anschrie.
"Also eine Täuschung? Aber wozu?"
"Sie wollten Harry haben und dich anscheinend auch. Wenn ich eher von dir gewusst hätte, wäre das alles in letzter Zeit gar nicht auf dich zugekommen."
"Nicht so schlimm, ich bin einiges gewohnt!"
"Du scheinst ein ganz schöner Draufgänger zu sein, oder irre ich mich da?"
"Teils, teils, im Heim meinten sie das auch, dabei will ich nur frei sein und nichts anderes, ich mag es nicht eingesperrt zu werden."
"Du bist wirklich mein Sohn, du redest genauso wie ich."
