Hallo Leute!
Sorry, dass ich so lange nicht mehr gepostet habe, naja, ich hatte einiges um die Ohren und hatte ne kleine Schreibblockade und naja, was auch immer. Danke, dass ihr so nette reviews geschrieben habt, doch jemand da, der sich für diese kleine Geschichte interessiert. froi Okay, weiter geht's und lasst mich wissen, wie´s euch gefällt, ja?
Kapitel 3
Als Emily erwachte hatte sie im ersten Moment Probleme, sich zu orientieren. Sie blinzelte verwirrt und ihr Blick war leicht verschwommen, so dass sie einen Moment lang einfach regungslos auf dem Rücken liegen blieb und versuchte, sich zu erinnern, was eigentlich geschehen war. Ihre Hände ertasteten eine weiche Matratze und eine warme Decke. Ein stummes Lächeln huschte über ihr Gesicht, und obwohl sie nicht wusste, wo sie war, fühlte sie sich plötzlich geborgen. Wie lange war es her gewesen, dass sie das letzte Mal in einem richtigen Bett geschlafen hatte? Monate musste es her sein und selbst da war die Pritsche auf der sie geschlafen hatte nicht mit dem weichen Federbett zu vergleichen gewesen, auf dem sie jetzt lag. Sie blinzelte erneut und ihre Sicht wurde klarer, doch ein leichtes Pochen an den Schläfen blieb. Sie hob ihre rechte Hand und massierte die Seite ihres Kopfes, dann stützte sie sich vorsichtig auf die Ellbogen und richtete sich auf.
Emily ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und war sich sofort sicher, noch niemals zuvor hier gewesen zu sein. Das Zimmer, in dem sie sich befand war recht groß, ihr Bett befand sich an derselben Wand, wie eines der beiden Fenster, durch die sie das Sonnenlicht hineinscheinen sehen konnte. Das Mobiliar wirkte ein wenig heruntergekommen, aber gemütlich. Neben der großen Tür befand sich ein Schrank aus schwerem dunklen Holz, an dessen Vorderseite eine Spiegelwand angebracht war. Unter dem zweiten Fenster an der Wand gegenüber dem Bett stand ein kleiner Tisch, daneben ein Sessel aus dunkelgrünem Plüsch. Von der Decke hing ein kleiner Kronleuchter herab.
Emily setzte sich vollständig auf. Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Sie erinnerte sich an die dunkle Straße, an den Mann, der ihr gefolgt war und erneut stieg Angst in ihr auf. Wer war er gewesen? Warum hatte er sie verfolgt? Dann tauchte das Bild zweier anderer Gestalten in ihrem Gedächtnis auf. Eine junge Frau, die etwa in ihrem Alter sein musste und ein Mann mit hellbraunem, von einzelnen grauen Strähnen durchzogenem Haar.
„Hallo?"Emily lauschte, doch niemand antwortete ihr. „Hallo?"wiederholte sie und setzte die Füße auf dem Boden auf. Sie berührten einen weichen Teppich. „Ist hier jemand?"Wieder erhielt sie keine Antwort.
Sie sah an sich herunter und stellte überrascht fest, dass sie einen dunkelblauen Pyjama trug. Wo in aller Welt war sie? Sie trottete grübelnd zu dem Schrank hinüber um ihre Gestalt im Spiegel betrachten zu können. Die junge Frau, die ihr entgegen blickte erschreckte sie. Aus müden Augen blickte ihr Spiegelbild ihr entgegen. Das rote lockige Haar hing ihr ein wenig strähnig über die Schultern, die grünen Augen blickten zweifelnd und unsicher. Ihre Haut war blass. „Mein Gott, Emy."flüsterte sie ihrem Spiegelbild zu. „Was ist nur mit dir passiert?"
Sie streckte die Hand nach der Schranktür aus und öffnete sie auf der Suche nach ihren Sachen, doch ihre abgetragene Jeans und der zerschlissene Mantel waren nicht da. Der Schrank war leer bis auf einen flauschigen Morgenmantel. Ein wenig wütend darüber, dass sie ihre eigenen Sachen nicht fand griff sie danach und zog ihn sich über. Schuhe oder ähnliches fand sie nicht, darum durchquerte sie barfuß den Raum und drückte vorsichtig die Klinke herunter. Beinahe hätte sie erwartet, die Tür verschlossen zuzufinden aber umso überraschter war sie, als sie feststellte, dass das Schloss mit einem leichten Klicken aufsprang.
Emily steckte ihren Kopf durch die Tür. Ihre Scheu war der Neugier gewichen und sie beschloss, sich erst einmal umzusehen. Wo auch immer sie hier gelandet war, es konnte kaum schlechter sein, als draußen auf der Straße. Und irgendetwas sagte ihr, dass die beiden die sie in der Nacht zuvor vor dem seltsamen Fremden gerettet hatten – wer auch immer sie waren – Menschen waren, die auf ihrer Seite standen.
Sie trat vollends durch die schwere Eichentür und schloss sie hinter sich. Emily befand sich auf einem Korridor, der mit rotem Teppich ausgelegt war. Eine der Wände war vertäfelt und schmucklos und genau wie das Zimmer, in dem sie aufgewacht war, machte alles den Eindruck, ein wenig heruntergekommen zu sein, wenngleich sie nicht einmal genau hätte beschreiben können, was diesen Eindruck hervorrief. Rechts befanden sich in unregelmäßigen Abständen weitere Türen, links ein Geländer, dass den Raum auf das nächsttiefere Stockwerk freigab. Eine breite Treppe, die nach unten führte befand sich nur etwa ein Dutzend Schritte von ihr entfernt.
Emily stieß einen erstaunten Pfiff aus. Dieses Haus musste riesig sein!
Sie zog den Morgenmantel enger um sich und stapfte auf die Treppe zu. Während sie ging, ließ sie die Hand über das vertäfelte Holz zu ihrer rechten gleiten. Sie wusste nicht einmal warum, aber sie hatte bereits begonnen, sich hier wohl zu fühlen. Der Geruch dieses Hauses rief etwas in ihr hervor, dass dieses Gefühl nur noch verstärkte und im selben Moment, in dem sie dies dachte, wunderte sie sich darüber. Eigentlich war das doch gar nicht ihre Art. Das war nicht die scheue, allem fremden gegenüber skeptische Emily, nicht das Mädchen, das das Leben auf der Straße Vorsicht gelehrt hatte. Seltsam. Sie erreichte die Treppe und ging sie hinunter. Ihre bloßen Füße verursachten kaum ein Geräusch.
Am unteren Treppenabsatz angekommen lauschte sie wieder und dann hörte sie gedämpfte Stimmen aus einem Raum, der sich gleich an die Halle, in der sie nun stand, anschloss. Sie ging darauf zu und stellte fest, dass die Tür nur angelehnt war. Daneben befand sich ein Gemälde, dem sie keine Achtung schenkte. Die Stimmen waren viel interessanter. Mit leisen Bewegungen, die der einer Katze ähnelten näherte sie sich der Tür und spähte hindurch. Zu ihrer Enttäuschung waren die Stimmen verstummt, doch sie konnte erkennen, dass sich Menschen im Raum befanden.
Der Raum schien, soweit sie das erkennen konnte, eine Art Salon zu sein. An der Wand ihr gegenüber befand sich ein Kamin, in dem ein Feuer prasselte. Davor stand eine Sitzgruppe, bestehend aus einem massiven Tisch und drei oder vier großen Sesseln. Am Fenster neben dem Kamin stand ein Mann und spähte nach draußen. Es hatte wieder zu schneien begonnen und selbst von draußen konnte Emily die Schneeflocken vor dem Fenster wirbeln sehen. In einem der Sessel, mehr dem Feuer als der Tür zugewandt, saß ein zweiter Mann, älter als der am Fenster und mit langem weißen Haar und Bart. Auf seiner gekrümmten Nase trug er eine Brille, deren Goldrand im Feuerschein glänzte. Emily rührte sich nicht von der Stelle.
„Ich denke, wir sollten sie schlafen lassen. Sie kann uns alles erzählen, wenn sie sich besser fühlt."sagte der alte Mann am Feuer und der am Fenster nickte. „Ja."erwiderte er und wandte sich um, so dass Emily sein Gesicht sehen konnte. Es war derselbe Mann, den sie gestern gesehen hatte. Der, der zusammen mit der Frau gekommen war und den Fremden verjagt hatte. Sein Profil sah blass aus, so als sei er vor nicht allzu langer Zeit krank gewesen oder fühle sich nicht gut. Haar fiel ihm in die Stirn und Emily glaubte, etwas wie Sorge in seinem Blick lesen zu können. „Ja, das wird das beste sein, Albus."sagte er dann.
Emily spitzte die Ohren. Redeten die beiden über sie? Sie drängte sich näher an die Tür, doch sie bemerkte, dass sie es nicht riskieren konnte, noch näher heranzutreten, ohne das Risiko einzugehen, das Gleichgewicht zu verlieren und durch die Tür zu stolpern.
„Lauschen Sie etwa Miss?"ertönte plötzlich eine Stimme dicht neben ihr. Emily fuhr erschrocken zusammen und wirbelte herum, doch niemand war zu sehen. Was ging hier vor? Gehetzt sah sie sich um, doch als sie sich wieder der Tür zuwandte erstarrte sie. Das Gemälde neben der Tür hatte sich bewegt...oder hatte sie sich das nur eingebildet? Ungläubig starrte sie näher hin. „Ja genau Miss, Sie hab ich gemeint. Es ist wirklich unhöflich, zu lauschen!"sagte der dicke Mann auf dem Gemälde.
Emily erschrak so sehr, dass sie einen kleinen Schrei ausstieß und strauchelte. Ehe sie Halt finden konnte stolperte sie gegen die Tür, welche mit einem leisen Quietschen aufschwang und fiel der Länge nach in den Raum.
Sorry, dass ich so lange nicht mehr gepostet habe, naja, ich hatte einiges um die Ohren und hatte ne kleine Schreibblockade und naja, was auch immer. Danke, dass ihr so nette reviews geschrieben habt, doch jemand da, der sich für diese kleine Geschichte interessiert. froi Okay, weiter geht's und lasst mich wissen, wie´s euch gefällt, ja?
Kapitel 3
Als Emily erwachte hatte sie im ersten Moment Probleme, sich zu orientieren. Sie blinzelte verwirrt und ihr Blick war leicht verschwommen, so dass sie einen Moment lang einfach regungslos auf dem Rücken liegen blieb und versuchte, sich zu erinnern, was eigentlich geschehen war. Ihre Hände ertasteten eine weiche Matratze und eine warme Decke. Ein stummes Lächeln huschte über ihr Gesicht, und obwohl sie nicht wusste, wo sie war, fühlte sie sich plötzlich geborgen. Wie lange war es her gewesen, dass sie das letzte Mal in einem richtigen Bett geschlafen hatte? Monate musste es her sein und selbst da war die Pritsche auf der sie geschlafen hatte nicht mit dem weichen Federbett zu vergleichen gewesen, auf dem sie jetzt lag. Sie blinzelte erneut und ihre Sicht wurde klarer, doch ein leichtes Pochen an den Schläfen blieb. Sie hob ihre rechte Hand und massierte die Seite ihres Kopfes, dann stützte sie sich vorsichtig auf die Ellbogen und richtete sich auf.
Emily ließ ihren Blick durch den Raum schweifen und war sich sofort sicher, noch niemals zuvor hier gewesen zu sein. Das Zimmer, in dem sie sich befand war recht groß, ihr Bett befand sich an derselben Wand, wie eines der beiden Fenster, durch die sie das Sonnenlicht hineinscheinen sehen konnte. Das Mobiliar wirkte ein wenig heruntergekommen, aber gemütlich. Neben der großen Tür befand sich ein Schrank aus schwerem dunklen Holz, an dessen Vorderseite eine Spiegelwand angebracht war. Unter dem zweiten Fenster an der Wand gegenüber dem Bett stand ein kleiner Tisch, daneben ein Sessel aus dunkelgrünem Plüsch. Von der Decke hing ein kleiner Kronleuchter herab.
Emily setzte sich vollständig auf. Langsam kamen die Erinnerungen zurück. Sie erinnerte sich an die dunkle Straße, an den Mann, der ihr gefolgt war und erneut stieg Angst in ihr auf. Wer war er gewesen? Warum hatte er sie verfolgt? Dann tauchte das Bild zweier anderer Gestalten in ihrem Gedächtnis auf. Eine junge Frau, die etwa in ihrem Alter sein musste und ein Mann mit hellbraunem, von einzelnen grauen Strähnen durchzogenem Haar.
„Hallo?"Emily lauschte, doch niemand antwortete ihr. „Hallo?"wiederholte sie und setzte die Füße auf dem Boden auf. Sie berührten einen weichen Teppich. „Ist hier jemand?"Wieder erhielt sie keine Antwort.
Sie sah an sich herunter und stellte überrascht fest, dass sie einen dunkelblauen Pyjama trug. Wo in aller Welt war sie? Sie trottete grübelnd zu dem Schrank hinüber um ihre Gestalt im Spiegel betrachten zu können. Die junge Frau, die ihr entgegen blickte erschreckte sie. Aus müden Augen blickte ihr Spiegelbild ihr entgegen. Das rote lockige Haar hing ihr ein wenig strähnig über die Schultern, die grünen Augen blickten zweifelnd und unsicher. Ihre Haut war blass. „Mein Gott, Emy."flüsterte sie ihrem Spiegelbild zu. „Was ist nur mit dir passiert?"
Sie streckte die Hand nach der Schranktür aus und öffnete sie auf der Suche nach ihren Sachen, doch ihre abgetragene Jeans und der zerschlissene Mantel waren nicht da. Der Schrank war leer bis auf einen flauschigen Morgenmantel. Ein wenig wütend darüber, dass sie ihre eigenen Sachen nicht fand griff sie danach und zog ihn sich über. Schuhe oder ähnliches fand sie nicht, darum durchquerte sie barfuß den Raum und drückte vorsichtig die Klinke herunter. Beinahe hätte sie erwartet, die Tür verschlossen zuzufinden aber umso überraschter war sie, als sie feststellte, dass das Schloss mit einem leichten Klicken aufsprang.
Emily steckte ihren Kopf durch die Tür. Ihre Scheu war der Neugier gewichen und sie beschloss, sich erst einmal umzusehen. Wo auch immer sie hier gelandet war, es konnte kaum schlechter sein, als draußen auf der Straße. Und irgendetwas sagte ihr, dass die beiden die sie in der Nacht zuvor vor dem seltsamen Fremden gerettet hatten – wer auch immer sie waren – Menschen waren, die auf ihrer Seite standen.
Sie trat vollends durch die schwere Eichentür und schloss sie hinter sich. Emily befand sich auf einem Korridor, der mit rotem Teppich ausgelegt war. Eine der Wände war vertäfelt und schmucklos und genau wie das Zimmer, in dem sie aufgewacht war, machte alles den Eindruck, ein wenig heruntergekommen zu sein, wenngleich sie nicht einmal genau hätte beschreiben können, was diesen Eindruck hervorrief. Rechts befanden sich in unregelmäßigen Abständen weitere Türen, links ein Geländer, dass den Raum auf das nächsttiefere Stockwerk freigab. Eine breite Treppe, die nach unten führte befand sich nur etwa ein Dutzend Schritte von ihr entfernt.
Emily stieß einen erstaunten Pfiff aus. Dieses Haus musste riesig sein!
Sie zog den Morgenmantel enger um sich und stapfte auf die Treppe zu. Während sie ging, ließ sie die Hand über das vertäfelte Holz zu ihrer rechten gleiten. Sie wusste nicht einmal warum, aber sie hatte bereits begonnen, sich hier wohl zu fühlen. Der Geruch dieses Hauses rief etwas in ihr hervor, dass dieses Gefühl nur noch verstärkte und im selben Moment, in dem sie dies dachte, wunderte sie sich darüber. Eigentlich war das doch gar nicht ihre Art. Das war nicht die scheue, allem fremden gegenüber skeptische Emily, nicht das Mädchen, das das Leben auf der Straße Vorsicht gelehrt hatte. Seltsam. Sie erreichte die Treppe und ging sie hinunter. Ihre bloßen Füße verursachten kaum ein Geräusch.
Am unteren Treppenabsatz angekommen lauschte sie wieder und dann hörte sie gedämpfte Stimmen aus einem Raum, der sich gleich an die Halle, in der sie nun stand, anschloss. Sie ging darauf zu und stellte fest, dass die Tür nur angelehnt war. Daneben befand sich ein Gemälde, dem sie keine Achtung schenkte. Die Stimmen waren viel interessanter. Mit leisen Bewegungen, die der einer Katze ähnelten näherte sie sich der Tür und spähte hindurch. Zu ihrer Enttäuschung waren die Stimmen verstummt, doch sie konnte erkennen, dass sich Menschen im Raum befanden.
Der Raum schien, soweit sie das erkennen konnte, eine Art Salon zu sein. An der Wand ihr gegenüber befand sich ein Kamin, in dem ein Feuer prasselte. Davor stand eine Sitzgruppe, bestehend aus einem massiven Tisch und drei oder vier großen Sesseln. Am Fenster neben dem Kamin stand ein Mann und spähte nach draußen. Es hatte wieder zu schneien begonnen und selbst von draußen konnte Emily die Schneeflocken vor dem Fenster wirbeln sehen. In einem der Sessel, mehr dem Feuer als der Tür zugewandt, saß ein zweiter Mann, älter als der am Fenster und mit langem weißen Haar und Bart. Auf seiner gekrümmten Nase trug er eine Brille, deren Goldrand im Feuerschein glänzte. Emily rührte sich nicht von der Stelle.
„Ich denke, wir sollten sie schlafen lassen. Sie kann uns alles erzählen, wenn sie sich besser fühlt."sagte der alte Mann am Feuer und der am Fenster nickte. „Ja."erwiderte er und wandte sich um, so dass Emily sein Gesicht sehen konnte. Es war derselbe Mann, den sie gestern gesehen hatte. Der, der zusammen mit der Frau gekommen war und den Fremden verjagt hatte. Sein Profil sah blass aus, so als sei er vor nicht allzu langer Zeit krank gewesen oder fühle sich nicht gut. Haar fiel ihm in die Stirn und Emily glaubte, etwas wie Sorge in seinem Blick lesen zu können. „Ja, das wird das beste sein, Albus."sagte er dann.
Emily spitzte die Ohren. Redeten die beiden über sie? Sie drängte sich näher an die Tür, doch sie bemerkte, dass sie es nicht riskieren konnte, noch näher heranzutreten, ohne das Risiko einzugehen, das Gleichgewicht zu verlieren und durch die Tür zu stolpern.
„Lauschen Sie etwa Miss?"ertönte plötzlich eine Stimme dicht neben ihr. Emily fuhr erschrocken zusammen und wirbelte herum, doch niemand war zu sehen. Was ging hier vor? Gehetzt sah sie sich um, doch als sie sich wieder der Tür zuwandte erstarrte sie. Das Gemälde neben der Tür hatte sich bewegt...oder hatte sie sich das nur eingebildet? Ungläubig starrte sie näher hin. „Ja genau Miss, Sie hab ich gemeint. Es ist wirklich unhöflich, zu lauschen!"sagte der dicke Mann auf dem Gemälde.
Emily erschrak so sehr, dass sie einen kleinen Schrei ausstieß und strauchelte. Ehe sie Halt finden konnte stolperte sie gegen die Tür, welche mit einem leisen Quietschen aufschwang und fiel der Länge nach in den Raum.
