Haloooo, und weiter geht´s.
Jacky´s wings: danke für die vielen lieben reviews, immer weiter so, ich freu mich immer drüber!
Kapitel 5 Fremd und vertraut
Mit einem unterdrückten Schrei auf den Lippen stolperte Emily durch die Tür in den Raum mit dem Kamin, der dahinter lag und ehe sie sich hätte abstützen können, stolperte sie über ihre eigenen Füße, verlor endgültig das Gleichgewicht und fiel der Länge nach auf den mit Teppichboden ausgelegten Boden. Verdammt!
„Emily!"Ehe sie den Kopf, der in Windeseile den Farbton einer überreifen Tomate angenommen hatte, fühlte sie sich beim Arm gepackt. „Alles in Ordnung?"Sie sah auf. Es war der Mann, den sie schon am Abend zuvor gesehen hatte, der der gerade am Fenster gestanden hatte... sie dachte einen Moment angestrengt nach, doch sie erinnerte sich nicht mehr an seinen Namen.
„Ich ...äh..."Mann, peinlich, Emy, sagte die altbekannte Stimme in ihrem Kopf. Dann rappelte sie sich auf und streifte den Arm dabei unbewusst ab. „Ich..habe nur..." „Gelauscht?"Eine andere Stimme. Es war der ältere Mann, der vor dem Kamin gesessen hatte und jetzt ebenfalls aufgestanden war. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Züge und das machte es für Emily nur noch peinlicher. Dann erinnerte sie sich daran, was sie eigentlich so erschreckt hatte. Sie wandte den Kopf zur Tür und deutete hinaus. „Was...was ist das da draußen gewesen ich...Mann Leute ihr hättet mich ja fast zu Tode erschreckt. Ist das... ist das so ne Art Computersimulation oder wie habt ihr das angestellt?"
Die beiden Männer sahen sie nur an. „Was?"fragte schließlich der ältere von den beiden. „Na das Bild da draußen. Es hat...geredet. Na los, wie habt ihr das gemacht? Ist das ne Animation oder so was? Eine Holographie vielleicht?" Jetzt sah der Ältere wirklich verwirrt aus. „Ich verstehe nicht..."Er wandte sich dem jüngeren zu. Dieser lächelte leicht. „Muggletechnik"sagte er nur und der andere nickte, als würde er verstehen.
Emily stand einfach nur da und runzelte die Stirn. Wo war sie hier nur gelandet?
„Setz dich doch"sagte der jüngere und wies mit der Hand auf einen der Sessel, er selbst ließ sich in einem dritten nieder. Zögernd kam sie seiner Aufforderung nach. „Ich..."sie fuhr sich unsicher durch das Haar, wie sie es immer tat, wenn sie nicht wusste, was sie als nächstes tun sollte und schob sich eine verirrte Strähne ihres roten Haares hinter das Ohr. „Ich weiß nicht mehr genau, was gestern Abend passier ist aber..."Ihr Blick wanderte zu dem jüngeren Mann mit dem braunen Haar. „..er war da und...und eine Frau. Wo bin ich hier eigentlich? Was ist passiert?"
„Das ist alles vielleicht ein bisschen viel auf einmal, Emily"setzte der Jüngere an. „Woher kennen Sie meinen Namen?"Emilys Augen sahen ihn skeptisch an, unbemerkt hatte sie von ihrem zwanglosen Umgangston zum „Sie"gewechselt. „Das ist eine längere Geschichte."sagte der Ältere. „Ich hab Zeit, legen Sie los!"gab Emily zurück.
„Vielleicht sollten wir uns erst einmal gegenseitig vorstellen."sagte der Ältere. „Mein Name ist Albus Dumbledore und das"er deutete auf den Jüngeren. „ist Remus Lupin."
Remus...ja, das war der Name, den sie gesucht hatte...langsam kamen die Erinnerungen zurück.
„So...und was ist das hier? So ne Art Zufluchtstätte? Für hoffnungslose Fälle wie mich?"gab sie sarkastisch zurück und Lupin lächelte. „Nicht ganz, nein."sagte er dann und sah sie an. „Aber vielleicht hast du gar nicht so unrecht. Jemand hat dich verfolgt und wir wussten davon." „Wer?" „Ein Mann namens Peter Pettigrew." „Nie von ihm gehört."sagte Emily kopfschüttelnd. Das sollte nicht viel heißen. In der Zeit, in der sie auf der Straße gelebt hatte, war sie mehr als einmal verfolgt worden, aber diese Leute waren meist von der Stadtverwaltung oder der Polizei gewesen. Der Kerl gestern Abend aber war seltsam gewesen. Er hatte etwas getan, das sie sich nicht erklären konnte. Langsam erinnerte sie sich, dass sie sich seinem Willen kaum hatte widersetzen können und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Kaum jemand kennt ihn"fuhr Lupin fort. „Und kaum jemand, der daher kommt, wo du und die anderen Menschen in London herkommen, kennt uns." Emily konnte sich ein spöttisches Lachen nicht verkneifen. „Ist ja drollig. Gleich werden Sie mir sagen, Sie gehören zu einem Geheimbund oder so was." „Auch das wäre nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt"sagte Lupin wieder und Emily rollte mit den Augen. „Bitte."
Lupin ignorierte ihr Augenrollen und beugte sich vor. „Darf ich dir eine Frage stellen, Emily?"Sie erwiderte nichts und sah ihn nur weiterhin skeptisch an, und scheinbar nahm er das als ein ja. „Ist dir jemals etwas seltsames passiert? Etwas, das du dir nicht erklären konntest?"Emily bemerkte, wie ihr unbehaglich zumute wurde. Worauf wollte er hinaus? Er konnte doch unmöglich davon wissen, dass ihr manchmal merkwürdige Dinge passierten, die nicht zu erklären waren.. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber er fuhr fort. „Etwas, das dir selbst seltsam vorgekommen ist." „Ich..weiß nicht genau. Kann schon sein. Warum?" „Emily, was ich dir jetzt sage, wird dich vielleicht erschrecken. Vielleicht wirst du mir auch nicht glauben, aber ich bitte dich, gib mir eine Chance, dir zu beweisen, dass ich die Wahrheit sage.
Am liebsten wäre Emily aufgestanden und hätte das Zimmer verlassen, aber irgendetwas bewegte sie dazu, dies nicht zu tun. Sie kannte diesen Lupin nicht einmal, aber er strömte etwas aus, dass sie nur als vertrauenserweckend beschreiben konnte. Vielleicht war das eines der Dinge, von denen er gerade gesprochen hatte. Sie hatte schon immer die Fähigkeit besessen, einen Menschen sofort einschätzen zu können. Der einzige Grund, warum sie nicht sofort nach ihren Sachen verlangte, um dieses Haus zu verlassen war, dass sie spürte, dass von diesen beiden Männern keinerlei Gefahr ausging. Und Lupin hatte etwas an sich, dass sie beinahe sofort dazu bewegte, ihm zu vertrauen. Das einzige, dass dieses Vertrauen unvollständig beließ war etwas anderes, das sie gleichzeitig an ihm wahrnahm. Sie konnte es nicht in Worte fassen, vielleicht hatte es damit zu tun, dass er ein wenig krank aussah, denn wenn Leute sich nicht gut fühlten, konnte sie das spüren... aber da war etwas an ihm, dass sie skeptisch bleiben ließ, etwas, wie ein Schatten der sich hinter dieser Vertrautheit verbarg. So als hätte dieser Lupin ein Geheimnis...
Sie wischte den Gedanken beiseite, denn ihre Neugierde war stärker. „Okay, ich denke, auf einen Versuch könnte ich es ankommen lassen." Lupin nickte kurz. Sein Blick traf den des alten Mannes, der in diesem Moment aufgestanden war. „Ich ziehe mich zurück"sagte der Mann, der sich als Dumbledore vorgestellt hatte. „Ich denke, so etwas bespricht man besser unter vier Augen."
Lupin wartete ab, bis Dumbledore die Tür leise hinter sich geschlossen hatte.
„Was wird hier gespielt?"fragte Emily und ihre Skepsis war wieder da. Lupin war aufgestanden und wieder auf das Fenster zugegangen. Er wandte sich um und lehnte sich dagegen.
„Dumbledore hat uns gestern beauftragt, nach dir zu suchen, denn du warst in Gefahr und wir wussten das"sagte er. „Der Mann, der dich verfolgt hat gehört zu jemandem, der sehr gefährlich ist und nach Menschen wie dir Ausschau hält." „Menschen wie mir?..." „Solchen, die magisch begabt sind." „Wie bitte?" „Emily, ich weiß, das ist schwer zu begreifen, aber es ist wahr. Du bist eine Hexe." Einen Moment lang saß Emily einfach nur da, dann krallte sie die Hände in die Armlehnen und stand auf. „Ich denke, ich sollte besser gehen."sagte sie und musste sich dabei alle Mühe geben, ihre Wut zu unterdrücken. Er tat nichts, um sie aufzuhalten. Sie schritt auf die Tür auf, aber ehe sie sich ihr auf drei Schritte nähern konnte, hörte sie, wie er etwas hinter ihr sagte. „Alohomora!"
Die Tür sprang auf. Emily blieb abrupt stehen und fuhr herum. Lächelnd senkte Lupin seine Hand, in der er jetzt einen hölzernen etwa eine Elle langen Stab hielt. „Was..." „Wenn du gehen möchtest, kann ich dich nicht aufhalten."sagte er leise. „Aber ich glaube, dass du auf der Suche nach Antworten bist, die du allein nicht finden kannst. Ist es nicht so?"
Emily war stehen geblieben. Sie wich seinem Blick auf und starrte auf ihre Füße... Antworten, die du alleine nicht finden kannst...Fragen....warum? warum bin ich anders als die anderen? Das Gesicht eines Mädchens mit Zöpfen tauchte vor ihrem Inneren Auge auf.... du bist komisch...schrie das Mädchen...Hexe! Hexe!..Sie schwieg.
„Es ist schwer, damit alleine fertig zu werden."fuhr Lupin fort und seine Stimme lang so sanft und so voller Verständnis, dass Emily plötzlich einen Klos im Hals verspürte.
„Du hast mehr durchgemacht, als du es solltest, Emily. Gib uns eine Chance, dir zu zeigen, wer du wirklich bist."
Sie hob den Blick. „Ach wirklich?"Ihre Worte hatten vorwurfsvoll klingen sollen, aber sie waren kaum mehr als ein Flüstern. „Wie kann jemand wie Sie wissen, wer ich bin? Wie kann jemand wie Sie wissen, wie es ist, wenn man ausgestoßen wird?"Als sie aufblickte, las sie etwas neues in seinem Blick...Sie konnte es nicht einordnen aber sie wusste mit einer plötzlichen Gewissheit, dass die Antwort, die er auf ihre Fragen gegeben hätte „Ja." Gelautet hätten. Vielleicht war es das, was sie letztendlich dazu bewegte, nicht zu gehen. Langsam schloss sie die Tür und ließ sich wieder in einen der Sessel fallen.
Jacky´s wings: danke für die vielen lieben reviews, immer weiter so, ich freu mich immer drüber!
Kapitel 5 Fremd und vertraut
Mit einem unterdrückten Schrei auf den Lippen stolperte Emily durch die Tür in den Raum mit dem Kamin, der dahinter lag und ehe sie sich hätte abstützen können, stolperte sie über ihre eigenen Füße, verlor endgültig das Gleichgewicht und fiel der Länge nach auf den mit Teppichboden ausgelegten Boden. Verdammt!
„Emily!"Ehe sie den Kopf, der in Windeseile den Farbton einer überreifen Tomate angenommen hatte, fühlte sie sich beim Arm gepackt. „Alles in Ordnung?"Sie sah auf. Es war der Mann, den sie schon am Abend zuvor gesehen hatte, der der gerade am Fenster gestanden hatte... sie dachte einen Moment angestrengt nach, doch sie erinnerte sich nicht mehr an seinen Namen.
„Ich ...äh..."Mann, peinlich, Emy, sagte die altbekannte Stimme in ihrem Kopf. Dann rappelte sie sich auf und streifte den Arm dabei unbewusst ab. „Ich..habe nur..." „Gelauscht?"Eine andere Stimme. Es war der ältere Mann, der vor dem Kamin gesessen hatte und jetzt ebenfalls aufgestanden war. Ein amüsiertes Lächeln umspielte seine Züge und das machte es für Emily nur noch peinlicher. Dann erinnerte sie sich daran, was sie eigentlich so erschreckt hatte. Sie wandte den Kopf zur Tür und deutete hinaus. „Was...was ist das da draußen gewesen ich...Mann Leute ihr hättet mich ja fast zu Tode erschreckt. Ist das... ist das so ne Art Computersimulation oder wie habt ihr das angestellt?"
Die beiden Männer sahen sie nur an. „Was?"fragte schließlich der ältere von den beiden. „Na das Bild da draußen. Es hat...geredet. Na los, wie habt ihr das gemacht? Ist das ne Animation oder so was? Eine Holographie vielleicht?" Jetzt sah der Ältere wirklich verwirrt aus. „Ich verstehe nicht..."Er wandte sich dem jüngeren zu. Dieser lächelte leicht. „Muggletechnik"sagte er nur und der andere nickte, als würde er verstehen.
Emily stand einfach nur da und runzelte die Stirn. Wo war sie hier nur gelandet?
„Setz dich doch"sagte der jüngere und wies mit der Hand auf einen der Sessel, er selbst ließ sich in einem dritten nieder. Zögernd kam sie seiner Aufforderung nach. „Ich..."sie fuhr sich unsicher durch das Haar, wie sie es immer tat, wenn sie nicht wusste, was sie als nächstes tun sollte und schob sich eine verirrte Strähne ihres roten Haares hinter das Ohr. „Ich weiß nicht mehr genau, was gestern Abend passier ist aber..."Ihr Blick wanderte zu dem jüngeren Mann mit dem braunen Haar. „..er war da und...und eine Frau. Wo bin ich hier eigentlich? Was ist passiert?"
„Das ist alles vielleicht ein bisschen viel auf einmal, Emily"setzte der Jüngere an. „Woher kennen Sie meinen Namen?"Emilys Augen sahen ihn skeptisch an, unbemerkt hatte sie von ihrem zwanglosen Umgangston zum „Sie"gewechselt. „Das ist eine längere Geschichte."sagte der Ältere. „Ich hab Zeit, legen Sie los!"gab Emily zurück.
„Vielleicht sollten wir uns erst einmal gegenseitig vorstellen."sagte der Ältere. „Mein Name ist Albus Dumbledore und das"er deutete auf den Jüngeren. „ist Remus Lupin."
Remus...ja, das war der Name, den sie gesucht hatte...langsam kamen die Erinnerungen zurück.
„So...und was ist das hier? So ne Art Zufluchtstätte? Für hoffnungslose Fälle wie mich?"gab sie sarkastisch zurück und Lupin lächelte. „Nicht ganz, nein."sagte er dann und sah sie an. „Aber vielleicht hast du gar nicht so unrecht. Jemand hat dich verfolgt und wir wussten davon." „Wer?" „Ein Mann namens Peter Pettigrew." „Nie von ihm gehört."sagte Emily kopfschüttelnd. Das sollte nicht viel heißen. In der Zeit, in der sie auf der Straße gelebt hatte, war sie mehr als einmal verfolgt worden, aber diese Leute waren meist von der Stadtverwaltung oder der Polizei gewesen. Der Kerl gestern Abend aber war seltsam gewesen. Er hatte etwas getan, das sie sich nicht erklären konnte. Langsam erinnerte sie sich, dass sie sich seinem Willen kaum hatte widersetzen können und ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Kaum jemand kennt ihn"fuhr Lupin fort. „Und kaum jemand, der daher kommt, wo du und die anderen Menschen in London herkommen, kennt uns." Emily konnte sich ein spöttisches Lachen nicht verkneifen. „Ist ja drollig. Gleich werden Sie mir sagen, Sie gehören zu einem Geheimbund oder so was." „Auch das wäre nicht allzu weit von der Wahrheit entfernt"sagte Lupin wieder und Emily rollte mit den Augen. „Bitte."
Lupin ignorierte ihr Augenrollen und beugte sich vor. „Darf ich dir eine Frage stellen, Emily?"Sie erwiderte nichts und sah ihn nur weiterhin skeptisch an, und scheinbar nahm er das als ein ja. „Ist dir jemals etwas seltsames passiert? Etwas, das du dir nicht erklären konntest?"Emily bemerkte, wie ihr unbehaglich zumute wurde. Worauf wollte er hinaus? Er konnte doch unmöglich davon wissen, dass ihr manchmal merkwürdige Dinge passierten, die nicht zu erklären waren.. Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber er fuhr fort. „Etwas, das dir selbst seltsam vorgekommen ist." „Ich..weiß nicht genau. Kann schon sein. Warum?" „Emily, was ich dir jetzt sage, wird dich vielleicht erschrecken. Vielleicht wirst du mir auch nicht glauben, aber ich bitte dich, gib mir eine Chance, dir zu beweisen, dass ich die Wahrheit sage.
Am liebsten wäre Emily aufgestanden und hätte das Zimmer verlassen, aber irgendetwas bewegte sie dazu, dies nicht zu tun. Sie kannte diesen Lupin nicht einmal, aber er strömte etwas aus, dass sie nur als vertrauenserweckend beschreiben konnte. Vielleicht war das eines der Dinge, von denen er gerade gesprochen hatte. Sie hatte schon immer die Fähigkeit besessen, einen Menschen sofort einschätzen zu können. Der einzige Grund, warum sie nicht sofort nach ihren Sachen verlangte, um dieses Haus zu verlassen war, dass sie spürte, dass von diesen beiden Männern keinerlei Gefahr ausging. Und Lupin hatte etwas an sich, dass sie beinahe sofort dazu bewegte, ihm zu vertrauen. Das einzige, dass dieses Vertrauen unvollständig beließ war etwas anderes, das sie gleichzeitig an ihm wahrnahm. Sie konnte es nicht in Worte fassen, vielleicht hatte es damit zu tun, dass er ein wenig krank aussah, denn wenn Leute sich nicht gut fühlten, konnte sie das spüren... aber da war etwas an ihm, dass sie skeptisch bleiben ließ, etwas, wie ein Schatten der sich hinter dieser Vertrautheit verbarg. So als hätte dieser Lupin ein Geheimnis...
Sie wischte den Gedanken beiseite, denn ihre Neugierde war stärker. „Okay, ich denke, auf einen Versuch könnte ich es ankommen lassen." Lupin nickte kurz. Sein Blick traf den des alten Mannes, der in diesem Moment aufgestanden war. „Ich ziehe mich zurück"sagte der Mann, der sich als Dumbledore vorgestellt hatte. „Ich denke, so etwas bespricht man besser unter vier Augen."
Lupin wartete ab, bis Dumbledore die Tür leise hinter sich geschlossen hatte.
„Was wird hier gespielt?"fragte Emily und ihre Skepsis war wieder da. Lupin war aufgestanden und wieder auf das Fenster zugegangen. Er wandte sich um und lehnte sich dagegen.
„Dumbledore hat uns gestern beauftragt, nach dir zu suchen, denn du warst in Gefahr und wir wussten das"sagte er. „Der Mann, der dich verfolgt hat gehört zu jemandem, der sehr gefährlich ist und nach Menschen wie dir Ausschau hält." „Menschen wie mir?..." „Solchen, die magisch begabt sind." „Wie bitte?" „Emily, ich weiß, das ist schwer zu begreifen, aber es ist wahr. Du bist eine Hexe." Einen Moment lang saß Emily einfach nur da, dann krallte sie die Hände in die Armlehnen und stand auf. „Ich denke, ich sollte besser gehen."sagte sie und musste sich dabei alle Mühe geben, ihre Wut zu unterdrücken. Er tat nichts, um sie aufzuhalten. Sie schritt auf die Tür auf, aber ehe sie sich ihr auf drei Schritte nähern konnte, hörte sie, wie er etwas hinter ihr sagte. „Alohomora!"
Die Tür sprang auf. Emily blieb abrupt stehen und fuhr herum. Lächelnd senkte Lupin seine Hand, in der er jetzt einen hölzernen etwa eine Elle langen Stab hielt. „Was..." „Wenn du gehen möchtest, kann ich dich nicht aufhalten."sagte er leise. „Aber ich glaube, dass du auf der Suche nach Antworten bist, die du allein nicht finden kannst. Ist es nicht so?"
Emily war stehen geblieben. Sie wich seinem Blick auf und starrte auf ihre Füße... Antworten, die du alleine nicht finden kannst...Fragen....warum? warum bin ich anders als die anderen? Das Gesicht eines Mädchens mit Zöpfen tauchte vor ihrem Inneren Auge auf.... du bist komisch...schrie das Mädchen...Hexe! Hexe!..Sie schwieg.
„Es ist schwer, damit alleine fertig zu werden."fuhr Lupin fort und seine Stimme lang so sanft und so voller Verständnis, dass Emily plötzlich einen Klos im Hals verspürte.
„Du hast mehr durchgemacht, als du es solltest, Emily. Gib uns eine Chance, dir zu zeigen, wer du wirklich bist."
Sie hob den Blick. „Ach wirklich?"Ihre Worte hatten vorwurfsvoll klingen sollen, aber sie waren kaum mehr als ein Flüstern. „Wie kann jemand wie Sie wissen, wer ich bin? Wie kann jemand wie Sie wissen, wie es ist, wenn man ausgestoßen wird?"Als sie aufblickte, las sie etwas neues in seinem Blick...Sie konnte es nicht einordnen aber sie wusste mit einer plötzlichen Gewissheit, dass die Antwort, die er auf ihre Fragen gegeben hätte „Ja." Gelautet hätten. Vielleicht war es das, was sie letztendlich dazu bewegte, nicht zu gehen. Langsam schloss sie die Tür und ließ sich wieder in einen der Sessel fallen.
