Disclaimer: Alle Personen und Handlungsorte gehören der wohl besten Autorin der Welt: J.K.Rowling und noch nicht einmal WB, die mit ihrem "Harry Potter und der Gefangene von Askaban" eine wohl eher mäßig gute alternate universe geschaffen haben. Und ich hatte mich so auf den Film gefreut...

Warnung: Slash... HAR HAR... Es geht los...

Hallo Leute,

Sooo, wie versprochen wollte ich euch nicht zulange auf dem 14. Kapitel sitzen lassen. War ja auch gemein von mir. Komme grade aus dem Kino, wo der neue Harry Potter lief... Naja, reden wir nicht drüber... Macht nur schlechte Laune. Aber ich will ja gute Laune, wenn ihr das neuste Kapitel lest: Also denkt an was schönes und rein ins Vergnügen.


Running changes

Somenthing happens around here

by Soror Lucis

Harry streifte missmutig durch die dunklen Gänge. Es war immer noch Nacht, tiefe Nacht. Er war durch einen Alptraum aufgewacht und konnte nun nicht mehr einschlafen. Einige Zeit hatte er da gelegen und dem regelmäßigen Schnarchen seiner Mitbewohner zugehört. Doch schließlich hatte er beschlossen, sich ein wenig die Beine zu vertreten und nachzudenken. Vor allem das Nachdenken bereitete ihm Schwierigkeiten, da er eigentlich nicht über seine Lage nachdenken wollte, sondern am liebsten alles vergessen wollte.

Er schlich leise Richtung Haupteingang. Den Rest der Nacht wollte er am See verbringen.

Plötzlich ertönten Schritte von irgendwo vor Harry in der Dunkelheit. Er wurde schmerzhaft aus seinen Gedanken gerissen und verfluchte sich, dass er seinen Tarnumhang oben im Schlafsaal vergessen hatte. Erschrocken sprang er in die nächstbeste Ecke. Doch er stolperte und fing sich mit einem -in der Stille viel zu lauten- Klatschen mit den Händen an der Wand ab.

Sofort hörten auch die Schritte auf und es wurde mit einem Mal wieder mucksmäuschenstill. Nichts regte sich mehr und die Dunkelheit drückte wieder auf Harrys Gedanken.

Das Atmen unterdrückend, lauschte der Gryffindor in die Dunkelheit. Doch er hörte nichts. Einige Minuten stand er nur da und lauschte mit geschlossenen Augen. Nichts passierte.

Scheint wohl nur eine akustische Täuschung gewesen zu sein. Vielleicht bin in einfach übermüdet, dachte sich der Gryffindor und seufzte leise. Dann betrat er wieder vollends den Gang und setzte- noch leiser als vorher- seinen Weg fort.

Er erreichte die große Halle und schlich sich nahe an der Wand Richtung Ausgang.

Mit einem Mal fühlte er eine Hand, die seinen Kragen packte und ihn in eine Nische zog. Aus Reflex öffnete Harry den Mund um zu schreien, doch gleichzeitig spürte er, wie sich eine Hand auf seinen Mund legte, um ihn daran zu hindern.

"Pssst... Willst du alle aufwecken?", hörte er eine vertraute und fast ebenso verhasste Stimme, die Harry trotzdem die Beine weich werden ließ. Draco Malfoy.

Harry atmete einmal tief ein und wieder aus, dann nahm Draco die Hand von seinem Mund und ließ Harry wieder los.

"Was machst du hier?", fragte Harry leise, aber wütend. Der blonde Slytherin hatte ihm einen üblen Schrecken eingejagt.

"Das gleiche könnte ich dich fragen", flüsterte Draco äußerst gelassen.

"Ich bin nicht in der Stimmung für Ratespielchen, Malfoy!"

"Hey, so förmlich? Vorhin hast du mich noch beim Vornamen genannt."

"Ja, und ich bereue es zutiefst."

"Okay. Was hab ich gemacht?", fragte Draco und Harry konnte förmlich spüren, wie der Slytherin die Augen verdrehte.

"Wenn du das nicht weißt, dann bist du es auch nicht wert, dass ich es dir sage."

Darauf gab Draco keine Antwort. Allerdings spürte er, wie sich die Hände des Slytherins um seine Hüften legten und ihn sanft an den warmen Körper des anderen zogen.

"Was...", wollte er gerade ansetzen, als sich die Lippen des Slytherins auf seine legten. Harry wurde wieder weich. Er fühlte sich wie ein Eiswürfel, der unter den Händen des Blonden zerschmolz, bis nichts mehr von ihm übrig war.

Doch er zwang sich klar zu denken. Mit aller Gewalt drückte er den Slytherin von sich weg. Nein, er wollte sich nie wieder verarschen lassen. Nie wieder.

"Was soll das?", fragte nun der Blonde und Harry spürte wirkliche Überraschung in seiner Stimme. Konnte es sein, dass er wirklich nicht wusste, was er vorhin angestellt hatte, als er Harry von sich weggestoßen hatte?

"Wie bist du eigentlich drauf, Malfoy? Hast du sie noch alle? Ich meine... ich bin kein Spielzeug!", wisperte Harry aufgebracht.

"Psst. Nicht so laut. Ich will keine Zuhörer!", beschwichtigte Draco.

"Das ist mir im Moment so was von egal!"

"Mir aber nicht.", sagte der Slytherin bestimmt und ging zur nächstbesten Tür. Er öffnete sie und zog Harry hinein. Sorgfältig schloss er sie wieder und schaltete das Licht an. Mit einem Mal war der Raum hellerleuchtet und Harry brauchte einige Zeit, um sich daran zu gewöhnen. Der Raum entpuppte sich als ein normales Klassenzimmer voller Stühle und Pulte.

"Nun? Was habe ich so schreckliches getan?", fragte Draco ironisch, während er sich auf eines der Pulte setzte.

"Was war das mit diesem Zabini? Du hast mich einfach weggestoßen!", fuhr Harry ihn an.

"Ach das...", meinte der Slytherin abwertend.

"Ach das? Ach das? Ja, genau das!"

"Ich wollte nur nicht, das Blaise uns zusammen sieht."

"Und warum nicht?"

"Ich habe zu viel zu verlieren."

"Was denn? Freunde? Die haben dich eh verlassen, oder bin ich da nicht auf dem neusten Stand?" Harry ballte die Fäuste.

"Ich habe nicht nur Crabbe, Goyle und Nott als Freunde. Es gibt auch noch andere Menschen, die meine Anwesenheit schätzen."

"Ach, und wer?"

"Blaise zum Beispiel."

"Toll. Er ist ein Slytherin", gab Harry wenig überzeugt zurück.

"Ach du meinst also, ein Slytherin ist weniger Wert als ein Gryffindor? Dann weiß ich ja, wie du über mich denkst! Aber ich sage dir eins: In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden. Kannst du dich noch daran erinnern?"

Harry erkannte den Vers, der zum Lied des Sprechenden Hutes in ihrem ersten Schuljahr gehört hatte. Mit einem Mal wurde er kleinlaut. Draco hatte recht. Ein Slytherin war zwar listig und tückisch, aber er war genauso viel Wert wie ein Gryffindor, ein Ravenclaw oder ein Hufflepuff. Und er hatte genauso ein Recht, Freunde zu haben und ein Freund zu sein.

"Okay. Du hast recht", schluckte er, "Aber das heißt noch lange nicht, dass du mich deswegen verleugnen musst!"

"Bitte versteh es einfach. Erzähl niemandem von uns beiden. Ich habe meine Gründe."

"Nein, ich will das nicht. Entweder wir machen es öffentlich, oder ich verabschiede mich. Meinst du nicht, dass ich auch etwas zu verlieren habe? Die Gryffindors werden uns auch nicht jubelnd Glück wünschen."

"Noch ein paar Tage... Damit ich es den anderen langsam und schonend beibringen kann. Okay?" Mit einem verführerischen Grinsen sah er Harry an. Der Gryffindor wurde wiedereinmal weich. Seufzend nickte er und kam näher an den Slytherin heran.

"Aber nur zwei Tage", sagte Harry bestimmt.

"Vier."

"Drei, und keine Sekunde mehr."

"Na gut, weil du es bist." Seufzend umarmte der Slytherin Harry und legte seinen Kopf auf die Schulter des Gryffindor.

Harry genoss die Nähe zu dem Blonden und spürte, wie die Wärme wie die Wärme ihn wieder ausfüllte. Der Geruch des Slytherins machte ihn glücklich und diese Art von Geborgenheit, die er in der Umarmung verspürte machte ihn schläfrig.

Rumms!

Mit einem Mal war Harry wieder ganz wach. Draußen vor der Tür ertönte plötzlich ein Geräusch und dann hallten Schritte durch die Halle. Harry sprang auf, genauso wie Draco, der einen ziemlich erschreckten Gesichtsausdruck aufgelegt hatte.

"Was war das?", fragte Harry panisch zur Tür blickend.

"Keine Ahnung, aber ich habe das schreckliche Gefühl, dass man uns belauscht hat", gab der Slytherin zurück und rannte zur Tür. Als er sie geöffnet hatte, blickten sie beide hinaus. Doch niemand war zu sehen. Auch die Schritte waren nicht mehr hörbar. Seufzend ließ sich Draco am Türrahmen hinunterrutschen.

"Jetzt sind wir entlarvt. Keine Ahnung wer uns gehört hat, aber morgen weiß es bestimmt die ganze Schule"

To be continued...


So, hoffe das hat die Story wieder in die gewünschten Bahnen gebracht? Also: Gelesen und dann bitte reviewn! Bin für jedes kleine Kommi dankbar.

auxia: Danke schön! Ja, ging doch hoffentlich schnell genug, oder? Hoffentlich geht's jetzt einigermaßen regelmäßig.

Snuggles2: Danke schön! Naja, so was konnte ich mir denken. Ich hoffe, das Kapitel hat dir gefallen?

tinkita2: Danke für die Review! Freut mich, dass dir die Story gefällt. Hoffentlich auch weiterhin.

P-Amidala: Danke schön! Ja, ich konnte dich nicht hinters Licht führen Hab einfach zu kluge Leser.

nin-chan: Danke, danke! Hey, ich vermiss euch! Kommt bald mal wieder hier hin! Bin jetzt wieder von meiner Krankheit befreit...

darkheart1230: Danke schön! Woah! So doll bin ich noch nie gelobt worden. Bin sprachlos. Danke!

Leaky Cauldron anno 1985: Danke schön! Ähm. Ja, hab mich ziemlich selten blicken lassen. Sorry, aber hatte ein paar Probleme und war selten im Internet. Nya, jetzt geht's wieder.

Tarivi: Wir halten zusammen! Egal was die Group sagt!!! BADAMM! War trotzdem ein toller Abend, doch der Film war, wie gesagt, bescheiden...