Disclaimer: Alle Personen und Handlungsorte gehören der wohl besten Autorin der Welt: J.K.Rowling und nicht mir -sniff-
Warnung: Slash... HAR HAR... Es geht los...
Hallöchen -wink-
So, Klausuren mal wieder hinter mir und endlich ein wenig Zeit zum Schreiben. Hat mal wieder lange gedauert... Ich weiß, ich weiß -Hände schützend über den Kopf halt- Aber ich lade schließlich immer mal wieder was hoch und das zählt doch oder?
Also viel Spaß beim Lesen. -Zufrieden die Hände reibt-
Running changes
Somenthing happens around here
by Soror Lucis
"Ron, was war denn gestern mit Harry?"
"Neville, das darf ich nicht erzählen. Und so genau weiß ich es selber nicht."
"Ist es wegen dem Quidditchspiel?"
"Ich denke nicht."
Harry öffnete langsam die Augen. Der nächste Morgen war angebrochen und er fühlte sich zermatscht und müde. Er brauchte dringend mehr Schlaf.
Gestern Nacht war das Gespräch recht schnell zuende gewesen, nach dem Vorfall mit dem heimlichen Zuhörer. Draco hatte sich, gedanklich abwesend, verabschiedet und war zurück in den Slytherin Gemeinschaftsraum gegangen. Harry war ebenfalls gegangen und schließlich todmüde in sein Bett gefallen.
Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend richtete er sich auf und blickte direkt in die großen Hundeaugen von Neville, der ihn besorgt ansah.
"Alles in Ordnung, Harry?"
"Ja, alles in Ordnung", murmelte Harry und stand auf.
Voller Vorahnungen betrat Harry die Große Halle. Sicherlich hatte der heimliche Zuhörer volle Arbeit geleistet.
Doch seine Erwartungen wurden -glücklicherweise- nicht erfüllt. Denn niemand drehte sich zu ihm um und niemand tuschelte mit vorgehaltener Hand über ihn. Es schien, als ob nie etwas gewesen sei. Erleichtert ließ er sich auf seinem Platz nieder und spürte mit einem Mal, dass er ziemlichen Hunger hatte.
"Morgen Harry. Wie geht es dir?", fragte Hermine besorgt, als sie sich schließlich, zusammen mit Ron, an den Tisch setzte.
"Morgen Herm. Ganz gut. Probier mal von diesen Kürbisbrötchen, die schmecken echt gut", sagte Harry und reichte ihr eins.
"Harry, ist wirklich alles in Ordnung?", fragte die braunhaarige Gryffindor misstrauisch.
"Ja, darf man nicht mal gut gelaunt sein?"
"Nach gestern Abend? Woher kommt deine plötzliche Fröhlichkeit?"
"Das Wetter ist schön!", war die schlagfertige Antwort Harrys.
"Ja, klar..." Hermine seufzte, beließ es aber dabei und widmete sich schließlich auch dem Frühstück.
Ron sah Harry nur ein wenig irritiert an, aber sagte nichts. Er kannte Harry viel zu gut, als das er wirklich ernsthaft versuchte, etwas aus dem schwarzhaarigen Gryffindor herauszubekommen.
Bald war das Frühstück zu Ende und die Schüler standen, einer nach dem anderen, auf und verließen die Große Halle.
Harry blieb noch einige Zeit sitzen und schwatzte mit anderen Gryffindors. Hermine und Ron saßen dabei und wechselten ab und zu irritierte Blicke. Aber Harry tat so, als würde er dies nicht bemerken.
Professor Binns schwebte über seinem Podium und versetzte die Schüler mit seiner monotonen Stimme in einen Dämmerzustand. Harry saß lustlos auf seiner Bank und starrte mit, vor Müdigkeit glasigen Augen aus dem Fenster. Sein Gehirn arbeitete schwer daran, Harry wach zu halten und war nicht fähig sich auch noch um die Zaubereraufstände 1893 zu kümmern. Ab und zu blickte er durch die Klasse. Meistens blieb sein Blick an dem blonden Slytherin, der ein Stück weiter rechts saß und ins Schreiben vertieft war, kleben. Was macht der da? Der widmet sich doch nicht wirklich dem Unterricht...
Kopfschüttelnd sah er wieder aus dem Fenster. Ein kleiner Vogel drehte seine Bahnen über dem Wald, den Harry von hier aus gut sehen konnte. Ab und zu sah er in der Weite, wie ein Schwarm Vögel aus dem Baumgeäst hochschraken und davonflogen. Er konnte sich nur zu gut denken, was sie erschreckt hatte. Der verbotene Wald hieß schließlich nicht so, weil dort nur schnuffige kleine Knuddelmuff lebten.
Wiedereinmal schweifte sein Blick durch die Klasse. Draco war gerade dabei das, was er geschrieben hatte, zu einem kleinen Papiervogel zu falten. Harry runzelte die Stirn. Was soll das?
Der Slytherin legte den Papiervogel auf seine Hand, flüsterte etwas und bewegte seinen Zauberstab. Sofort erweckte der kleine Vogel zu Leben und reckte seine Flügel. Dann hob er ab und flog zu Harry. Dieser fing ihn überrascht ein und versteckte ihn unter dem Tisch. Kaum hatte er ihn berührt, verschwand der Zauber und der Gryffindor hielt nur noch ein, zu einem Vogel gefaltetes Papier in der Hand.
So leise wie möglich faltete er ihn auseinander und strich ihn schließlich auf dem Tisch glatt. Ein kurzer, in feinsäuberlichen Buchstaben geschriebener Text stand dort, der Harrys Herz springen ließ.
Heute Abend 22 Uhr. Astronomieturm.
Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sein Blick schweifte wieder zu dem Slytherin. Dieser hob kurz die Augenbrauen und grinste boshaft oder doch freundlich?
"Malfoy ist ein Arsch. Mach dir nichts draus, Harry", brummte Ron, der sich von rechts über den Brief beugte. Harry schaute ihn verständnislos an.
"Was meinst du?", fragte er und schaute wieder auf den Brief. Nein, er hatte sich nicht verlesen.
"Na das, was da steht! 'Potter friss Scheiße!'... Arsch!" Ron schüttelte sauer den Kopf.
Harry besah sich das Blatt noch einmal, doch er sah einzig und alleine, die Nachricht des Slytherins. Draco hatte wahrscheinlich eine Art Tarnungszauber benutzt. Harry war darüber wirklich glücklich. Sonst hätte er Ron und Hermine, die nun auch angefangen hatte, Draco böse Blicke zuzuwerfen, einige peinliche Fragen beantworten müssen, bzw. hätte sich Antworten ausdenken müssen. Ich habe es Draco schließlich versprochen.
Draußen war wunderschönes warmes Wetter. Das war auch der Grund, warum der Gryffindorgemeinschaftsraum wie leergefegt war, als Harry ihn betrat. Ein paar Drittklässer waren dort, einzig und alleine, die über ihren Zaubertränke-Hausaufgaben saßen. Sie bemerkten Harry kaum und dieser ging in den leeren Schlafsaal. Der Gryffindor setzte sich erleichtert auf sein Himmelbett.
Eigentlich war er froh, dass der heimliche Lauscher anscheinend stillschweigend das Geheimnis für sich behielt. Doch ein mulmiges Gefühl blieb trotzdem.
Wer war dieser Lauscher gewesen? Was wusste er? Warum hatte er es niemanden erzählt? Woher wusste er, wo er die beiden anzufinden hatte? War er ein Gryffindor? Oder ein Slytherin? Wenn er es niemandem erzählt hatte, was hatte er dann vor?
Fragen um Fragen schwirrten durch seinen Kopf, doch er konnte sich einfach keinen Reim daraus machen.
Die Tür ging auf und Dean Thomas trat herein.
"Oh, Harry! Du bist nicht unten?", fragte er überrascht und ging zu seinem Schlafplatz.
"Was ist denn unten so interessantes?"
Dean kramte in seinem Nachtschränkchen herum und zog schließlich sein Zeichenmaterial heraus.
"Naja, es ist wunderschönes Wetter und so ziemlich jeder ist draußen", sagte er und klemmte sich seine Mappe unter den Arm, "Also ich geh jetzt wieder raus. Tschüß." Er ging zur Tür hinaus und Harry saß wieder alleine auf seinem Bett.
Er hatte wirklich keinen Grund, hier drinnen zu versauern. Schließlich stand er auf und machte sich auf den Weg nach draußen.
Die Sonne brannte auf Harrys Haut, als er sich nach einem ausgiebigen Bad im See ans Ufer legte. Ron und Hermine schwammen noch ein paar Runden, doch Harry war das Wasser dann letztlich doch zu kalt gewesen.
Er hatte die Augen geschlossen und genoss das warme Gefühl, dass die Sonne auf seiner Stirn hinterließ. Er hörte die Schüler, wie sie lauthals lachend, Spiele spielten, sich unterhielten oder einfach nur faulenzten.
Irgendwann wurde Harry schläfrig und seine Gedanken begannen, sich von ihm abzulösen und dösigen Halbträumen den Platz zu machen. Halbträume, in denen fast ausschließlich ein blonder Slytherin vorkam.
Ein plötzlicher Schmerz ließ ihn hochfahren. Irgendetwas, oder Irgendjemand war auf seine Brust gefallen. Er öffnete die Augen und blickte in die eisgrauen Augen, des Slytherins, von dem er gerade noch einen eindeutigen Traum gehabt hatte. Ohne es zu wollen lief er rot an.
Dracos Blick war jedoch kalt und unfreundlich. Er schnaubte: "Mensch Potter! Du liegst mitten im Weg! Such dir gefälligst einen anderen Platz!" Dann stemmte er sich wieder in die Höhe und berührte dabei kurz Harrys rechte Brustwarze. Harry wurde noch röter und schaute den Slytherin an. Für einen kurzen Moment schien es, als ob er lächelte und ihm zuzwinkerte, jedoch war daraus schnell wieder das altbekannte ernste und kalte Gesicht geworden.
Kaum war sich Harry darüber bewusst geworden, war Draco auch schon wieder verschwunden.
Seufzend legte sich Harry wieder hin, um sich weiter zu sonnen. Heute Abend würde er ihn sehen. Heute Abend wollte er ihn endlich wieder für sich haben. Alleine für sich. Mit einem stetigen nicht enden wollenden Grinsen auf den Lippen schloss er wieder die Augen und genoss weiterhin die strahlende Sonne.
To be continued...
Habt ihr die Szene erkannt? Ich konnte einfach nicht anders... -grinst böse- Muss ich doch nicht als Spoiler angeben, oder? Wäre das im Film auch so gewesen, wäre meine Kritik wohl besser ausgefallen. -lach-
Also bis denne
Eure Soror Lucis
Snuggles2: Danke schön! -lach- Tja, der geheime Lauscher ist ja immer noch verborgen. Wann werden wir das wohl erfahren? -grinst böse-
Tarivi: -knuddel- Hab dich lieb. Danke für das schnelle Beta... Aber das 17. kennst du doch auch schon, oder? Ich meine wegen dem Astronomieturm... Du weißt schon, oder? -Finger vor den Mund hält-
auxia: Herzlichen Dank! -grinst breit- Dann ist ja gut.
darkheart1230: Danke für die Review! Find ich klasse, dass dir das letzte Kapitel gefallen hat. Hoffentlich auch dieses -hofft-
blub: Daaanke schööön! -grinst- Hoffentlich gefällt es dir auch weiterhin.
tinkita: Danke für die Review! Öhm. Deine Story. -überleg- Nö, die kenn ich nicht. Aber ich hab in letzter Zeit kaum was gelesen. Noch nicht einmal die Storys, die ich regelmäßig lesen wollte.... Aber ich verspreche, sie noch zu lesen. Hab die Summary schon gelesen und muss sagen, ja... hört sich cool an. -grinst-
P-Amidala: Danke schön! Har, noch einer im Club der Harry-Potter-3-Nichtmöger! Das ist doch schon mal gut zu wissen. -zwinker-
Dark-live: Danke schön! Pansy? Hört sich interessant an. -lacht- Warum denn sie? Fänd ich lustig... Meine Planung steht aber bereits fest.... Naja, wer weiß? -lol-
LillyAmalia: Danke schön! Ah, eine neue Leserin. -freut sich- Hoffentlich machts auch weiterhin Spaß. -strahlt-
nin-chan: Merci Beaucoup, oder so! -zwinker- So zu allererst: Alles alles gute zum Geburtstag (sehr sehr nachträglich -drop-) Und auch an deine Schwester. Hab ich total verplant... -sich verkriecht- Also wir lesen hoffentlich von einander? Am besten sogar sehen? -hofft auf eine 2. lustige DSA-Runde mit zwei Austauschhelden-
DarkLuzie: Danke schön! Hoffentlich gefällt es dir wie's weitergeht. -drückt sich die Daumen-
sabysemilla: Danke für die Review! Spät kommst du, doch du kommst. -freut sich über Review- Bin selber gespannt, wie die beiden das den anderen klar machen wollen... -grinst-