LEAN ON ME
Kapitel 14
By Kiddo
In Loving Memory Of Jonathan Brandis
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"Gebrochene Herzen darf man nicht reparieren. Wer will denn schon wirklich vergessen?" – (Joseph Fiennes)
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"I always will remember you by real good moments." - ("Real Good Moments" by Christian Wunderlich)
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Disclaimer:
Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
Ein Dankeschön geht an Snuggles, Yury und Samusa für ihre Reviews.
Snuggles: Also ich fand meine erste Hilfe Kurse schon lehrreich. Auch wenn der letztere etwas sehr, sehr merkwürdig war.
Yury: Ja, die Geschichte ist bald zu ende. Insgesamt sind es nämlich 17 Kapitel. Sorry, eine ganz normale Geschichte von mir wird es erst mal einige Zeit nicht geben, ich hab leider einfach keine Zeit.
Samusa: Ne, langweilig ist denen ganz bestimmt nicht!
Feedback und Reviews sind wie immer herzlich Willkommen.
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Zwei Stunden später kam Lucas wieder zu sich. Er lag in einem Bett in einem Krankenhaus und Dr. Westphalen saß neben seinem Bett.
Als Kristin sah, dass sich die Augen des Teenagers öffneten lächelte sie und beugte sich etwas zu ihm. "Hallo Lucas."
Das Computergenie brauchte etwas um seine Gedanken zu ordnen. Als allmählich alles wieder zurück war, war er mit einem Satz hellwach und er setzte sich im Bett auf. "Wie geht es dem Captain?" Dem Teen entging nicht das die Augen der Ärztin leicht gerötet waren, es sah aus als ob sie vor einiger Zeit geweint hatte.
"Den umständen Entsprechend sehr gut. Seine Schusswunde ist richtig versorgt wurden und er hat Mittel gegen die Schmerzen bekommen." Sie war froh, dass sie gute Nachrichten für den Jungen hatte. Als Ford sie angepalt hatte und ihr erzählt hatte, dass der Captain und Lucas in eine Geiselnahme verwickelt waren, hatte sie furchtbare Ängste ausgestanden. Es erschien ihr wie ein Wunder das beide doch relativ glimpflich davon gekommen waren.
Lucas atmete erleichtert auf.
"Der Arzt der den Captain hauptsächlich versorgt hat, meinte das er einen perfekten Druckverband hatte und das dies stark dazu beigetragen hat das es Nathan relativ gut geht. Ist die Ladenbesitzerin dafür verantwortlich?"
Das junge Genie schüttelte mit dem Kopf. "Nein, das war ich. Ich musste doch irgendetwas tun. Ich hatte allerdings ganz schöne Angst dabei."
Kristin nickte mit dem Kopf, sie konnte dies gut verstehen. "Woher wusstest du wie so etwas geht?"
"Ich hab in meiner Schulzeit zwei erste Hilfe Kurse mitgemacht. Außerdem hatte ich auch einmal eine Zeitlang Probleme mit meiner Kniescheibe und habe das Knie dann immer selbst bandagiert." Erzählte der Blondschopf.
Die Wissenschaftlerin nickte verstehend. Allerdings wurde man von zwei Erste Hilfe Kursen und Kniebandagieren nicht gleich so perfekt im Druckverband anlegen. Der Junge musste richtiges Talent darin haben. "Hast du schon einmal darüber nachgedacht Beruflich gesehen in so eine Richtung zu gehen?" Gleichzeitig machte sie sich auch eine Notiz, den Teenager noch einmal in ein paar Tagen auf das Knie anzusprechen, jetzt wollte sie es erst einmal dabei belassen.
Lucas schüttelte sofort so heftig mit dem Kopf das seine blonden Haare in alle Richtungen flogen. "NE! Wissen sie wenn ich es muss kann ich mit Blut und so etwas schon umgehen. Aber freiwillig möchte ich das nicht haben. Als ich damit fertig war Bridgers Schusswunde zu verbinden war mir richtig schlecht und meine Hände haben furchtbar gezittert. Ich hab gedacht gleich kipp ich um. Ich kann mich noch gut darin erinnern wie sich einmal zwei Klassenkameraden von mir geprügelt haben. Einer von ihnen ist dann so heftig gegen den Kartenständer geknallt das er sich den Unterarm dabei brach. Seine Knochen haben sich total verschoben und sein ganzer Arm war verbogen. Das ganze ist schon so lang her, aber trotzdem bekomme ich die Bilder nicht aus meinem Kopf. Anfangs habe ich davon sogar geträumt. Arzt wäre also wirklich kein Beruf für mich."
"Scheint so, jedenfalls hast du bei dem Captain genau das richtige gemacht."
Lucas wollte weg von diesem Thema es war ihm irgendwie unangenehm. "Was ist eigentlich genau im Buchladen passiert. Wissen sei das letzte woran ich mich erinnern kann ist das ich plötzlich furchtbar müde war und anscheint auch eingeschlafen bin."
"Die Polizei hat durch die Klimaanlage gasförmiges Betäubungsmittel bzw. Schlafmittel in den Buchladen geleitet. Das Mittel das sie benutzt haben ist sehr stark und wirkt innerhalb von wenigen Sekunden. Sie haben darin ihre größte Chance gesehen die Geiselname friedlich zu beenden. Gott sei dank hat dies auch funktioniert. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn der Geiselnehmer dies durchschaut hätte und auf einmal wild um sich geschossen hätte." Die Wissenschaftlerin schluckte einmal heftig, es war ihr gerade wieder bewusst geworden in welch großer Gefahr sich der Captain und das Computergenie befunden hatten. "Als die Polizei vermutete, dass ihr alle schlaft, drangen sie in den Laden ein. Krankenwagen standen auch bereit die euch dann ins Krankenhaus transportiert haben."
Auf einmal klopfte es an der Tür. Westphalen drehte sich zu dem Geräusch um. "Das wird wohl die Polizei seien die deine Aussage aufnehmen will." Und die Ärztin sollte mit dieser Vermutung Recht behalten.
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Drei Stunden später waren die Zeugenaussagen von Captain Bridger und Lucas aufgenommen und sie waren wieder zurück auf der seaQuest.
Dr. Westphalen hatte beschlossen, dass Nathan die ersten zwei Nächte auf der Krankenstation bleiben würde damit sie sicherstellen konnte, dass es dem Captain auch wirklich gut ging. Bridger wäre zwar viel lieber in seiner eigenen Kabine aber die rothaarige Ärztin ließ einfach keine Widerworte zu.
Im Moment saß Bridger in einem Trainingsanzug auf einem Stuhl und Kristin lehnte gegen ihren Schreibtisch. Sie sprachen darüber was in dem Buchladen passiert war.
Nathan war einen kurzen Moment lang still, dann schaute er Westpalen ernsthaft an. "Weißt du eigentlich, dass Lucas mir wahrscheinlich das Leben gerettet hat?"
Die Wissenschaftlerin schüttelte mit dem Kopf. "Nein, wie das?"
"Ich habe versucht Slater verbal zu beeinflussen." Die Polizei hatte ihnen mitgeteilt, das Norris in Wirklichkeit Jeff Slater hieß. "Ich dachte, dass ich ihn vielleicht dazu bewegen könnte aufzugeben. Lucas hat versucht mich daran zu hindern aber ich wollte nicht auf ihn hören. Ich redete weiter auf Slater ein. Schließlich wurde es ihm zu viel und er zielte mit seiner Waffe direkt auf meinen Oberkörper und drückte ab, ich konnte gar nicht so schnell reagieren wie er dies tat. Aber Lucas musste dies irgendwie geahnt oder vermutet haben und zog mich blitzschnell zur Seite. Hätte er dies nicht getan, hätte Slater mich wahrscheinlich am Herz oder in der nähe davon getroffen. Ich glaube ich verdanke Lucas mein Leben."
"Wau!" Westphalen wunderte sich warum der Teenager ihr kein Wort darüber gesagt hatte.
"Das ganze hat ihn ziemlich mitgenommen, aber als er mir den Verband angelegt hat war er so ruhig und konzentriert. Ich hatte jede Sekunde den Eindruck als ob er genau wusste was er tat, als ob er alles perfekt im Griff hatte. Und irgendwie hat mich dies total beruhigt. Als er aber damit fertig war und wieder neben mir saß fing er an zu zittern. Ich glaube der heutige Tag hat ihm Gezeigt zu was er alles fähig sein kann, dass er notfalls über sich selbst hinaus wachsen kann."
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Fortsetzung Folgt…
