Satanskind

Nici Black

AN.: HeyHo meine Schatzis! Hat lang gedauert, ich weiß… -.- ganz fest leid tut

Aber hab n büsschen Schulstress… Jaja, man lebt und leidet -

Lies grad „Das knallrote Tagebuch", hab es u.a. von meiner Oma bekommen, kennt das wer? Apropos, war das Christkindl brav?? Ich hoffe doch!

Ich hoffe euch gefällt das Chap :)

Reviews: Hab neulich erfahren, dass Storys löscht, wenn die Review-Antworten zu lange sind oder so… Da ich das vermeiden will, halte ich mich kurz…

Vielen Dank an: Prinzess Malfoy dankeschön

Cho smile

Muramdamus gute idee… ich werd's mir überlegen, ja?

Nathalya : )

Karin anflausch

GefallenerEngel )

Lia – mein knuffiger Vampier hdal

Trümmerlotte smile

Blacky ich dich noch viel mehr :D

Milva )

Takuto-kun lach keep on rocking

Kissymouse thx XD

Auxia :)

Tinkita danke : )

2. AN.: aus unergründeten Gründen bin ich super voll total komplett extrem ur happy

Wollt das nur mal gesagt haben …. )

Chapter 9:

"Gleich kommt sie."
Harry kicherte.
"Das ist nicht komisch! Du kennst sie nicht! Sie ist das verrückteste Mädchen, das ich je gesehen habe. Die ist voll schräg, ehrlich!"

Lil One saß mit dem jungen Malfoy-Sproß in dessen Zimmer auf Dracos Bett. Sechs Augen, inklusive die von Zara, die Harry zu Füßen lag, waren auf die Zimmertür gerichtet. Alle drei waren sehr gespannt und verhielten sich äußerst still und ruhig. Nur Zara peitschte mit ihrem Schwanz abwechselnd nach links und rechts. Ihre grünen Augen fixierten die Tür, und bei der Anspannung im Zimmer musste sie wohl glauben es würde jeden Moment ein Monster durch die Tür stürmen. Dem zufolge waren ihre Beschützerinstinkte gegenüber Harry geweckt, doch dieser nahm das alles relativ locker und grinste vor sich hin. Dem Kleinen gefiel die Anspannung von Draco, man sah ihn nicht oft so ganz ohne Körperbeherrschung. Doch Klein-Dray schien bei dem kommendem Besuch doch auch etwas angespannt zu sein.

Plötzlich hörte man Narzissa die das Haustor öffnete und jemanden begrüßte. Draco wurde weiß. Noch weißer als er ohnehin schon war. Dann ein mehr oder weniger elegantes Getrampel die Treppe rauf. Nach diesem eigenen Stil des Treppensteigens konnte man eindeutig erkennen, dass es sich um ein Kind handelte. Noch dazu eins, welches wohl nie einen Crash-Tanzkurs der Ballerinen (Ballerinas?) gemacht hatte. Wenn man allerdings nicht so genau hinhörte, konnte man das Getrampel aber auch ohne Probleme einer Horde Elefanten zuordnen.

Harry entlockte es jedenfalls einen Lachanfall, denn der arme Draco hatte in seiner kindlichen Aufregung doch glatt die Hand Lil One's genommen und war nun voll und ganz dabei dieser jeglichen Blutzufluss zu unterbieten. Dray bekam aber weder sein untypisches Benehmen mit, noch den Lachflash des Kleinen. Harry liebte es geradezu, wenn Draco Fehler machte und sich „unmalfoyisch" benahm. Und die Hand seines gestern eingezogenen neuen Spielkameraden zu drücken war mehr als "unmalfoyisch".

Die Tür wurde aufgestoßen und im Türrahmen stand ohne Zweifel der Grund des Getrampels. Lange, blonde glatte Haare. Blaue Augen. Arroganter Gesichtsausdruck. Gleich groß wie Draco, also ca. 1 cm größer als Harry. (Man merkte den Unterschied kaum). Dunkelblaues Kleid, mir silbernen Rosen eingestickt. Pansy Parkinson.

Sie stand da wie ein verwöhntes, hochnäsiges, versnobtes Kind. Ihre blauen Augen schauten direkt in Dracos Silberne, sie würdigte Harry keines Blickes. Als Lil One sich Draco ansah, merkte er, dass auch Draco arrogant wirkte. Er saß kerzengerade da und man sah ihm nicht die kleinste Gefühlsregung an. Die Hand hatte er, zum großen Bedauern von Harry, weggezogen. Der Blonde wirkte wie ausgewechselt. Von der eben noch da gewesenen Nervosität war ihm nichts mehr anzusehen. Pansy kam einen Schritt ins Zimmer rein und lies die Tür hinter sich zufallen. Dann ging sie kerzengerade auf Draco zu und machte vor ihm einen kleinen Knicks. Er nahm ihre Hand und küsste diese kurz.

"Draco." "Pansy."

Ja, das war gute Erziehung. Harry war einfach nur sprachlos.

Dann passierte etwas Seltsames. Pansy seufzte, als hätte sie gerade eine sehr schwierige Prüfung bestanden und grinste Lil One und Draco an. Sofort kam eine Zahnlücke zum Vorschein und sie wirkte überhaupt nicht mehr arrogant.

Alles nur Show. Harry war verwirrt.

Das Mädchen plapperte munter drauf los: alt sie war, wann ihr der Zahn raus gefallen war, was sie heute zum Frühstück hatte. Währendessen quetschte sie sich nicht gerade auf die feine Art zwischen Draco und Harry und plapperte weiter.

"OH MEIN GOTT!" Pansy klammerte sich an Draco. Mit zittrigen Fingern deutete sie auf Zara. Harry hüpfte vom Bett und begann Zara, die gemütlich am Boden lag, zu streicheln.

"Das ist Zara", erklärte er, "Sie ist mein Puma. Sie ist sehr nett und passt auf, dass mir nichts passiert."

"Süß, nicht wahr?", Dracos Stimme triefte vor Sarkasmus und Spott. Aber er meinte es sicher nicht böse.

Pansy quietschte und lief zu dem schwarzen Puma. Sie streichelte Zara und Harry war stolz, dass Zara ihm gehörte. Sie ihn fragte alles über Zara aus, woher sie kam, wie alt sie war und so weiter. Draco blieb auf dem Bett sitzen und verdrehte die Augen. Dann wurde Harry selbst von Pansy mit Fragen durchlöchert.

"Du bist also Harry Potter." Sie schaute ihn breit grinsend an, während sie Zara weiterhin über den Kopf streichelte.

"Ja.", auch Harry saß bei Pansy und Zara am Boden. Nur Draco blieb stur auf seinem Bett. Irgendwie schien ihm das Ganze nicht zu gefallen.

"Wie alt bist du?" - "Fünf, aber ich werde bald Sechs. Und du?"

"Ich bin auch Fünf, aber ICH werde auch bald Zehn.", Pansy nickte wie wild. Harry glaubte ihr irgendwie nicht so richtig... "Pff.", machte es aus dem Hintergrund. Draco verdrehte nochmals die Augen.

Plötzlich quiekte Pansy auf. "Ich weiß was wir spielen können! Bringen wir Zara Kunststücke bei! So mit brennendem Reifen und so!"

Harry war von dieser Idee nicht gerade sehr angetan. Er glaubte weniger, dass die schwarze Lady da mitmachen würde.

"MISS Potter, hat da bestimmt was dagegen.", meldete sich Draco vom Bett. Harry lief rot an, Gott sei dank kannte Pansy die Geschichte nicht. Aber was war denn mit Draco Malfoy los? War er etwas sauer? Wieso das denn?

"Bitte Harry!", Pansy blinzelte Harry aus ihren blauen Augen an, "dann bin ich auch deine allerbeste Freundin!"

Draco sprang auf, rannte auf den Flur und knallte hinter sich die Tür zu. Das war zufiel!
Erst musste er seine Eltern mit diesem…diesem…Satanskind teilen, und jetzt auch noch Pansy! Auch wenn er immer sagte, er mochte das Mädchen nicht, war es trotzdem seine beste Freundin. Wütend stapfte er durch das Haus.
"Draco Malfoy, hättest du die Güte mir dein unmögliches Benehmen zu erklären?"
Lucius Malfoy stand vor seinem Sohn und schaute nicht gerade erfreut auf ihn herunter.
"Du trampelst durchs Anwesen wie ein Höllenmensch! Ich dachte, ich hätte dir gutes Benehmen beigebracht! Was in Slytherins Namen ist denn bitteschön in dich gefahren?"

Der Fünfjährige verschränkte die Arme vor der Brust und schaute mit seinen silbernen Augen trotzig in die seines Vaters hinauf. "Schmeiß ihn raus, Vater!"

"Wen? Potter?" "Natürlich." "Sei nicht so frech, Junge."

Doch dann seufzte Malfoy Senior und gab sich geschlagen. So ein Problem hatte er schon kommen sehen. Also war es an der Zeit sich wie ein echter Malfoy zu benehmen und seinem Sohn noch einmal zu erklären, wieso, weshalb und warum. Er würde das Problem lösen, schließlich war er Lucius Malfoy.

"Narzisaaaaaaaa!"

xXx

Wenige Augenblicke später saßen die drei Malfoys zusammen in Lucius Arbeitszimmer, weil Lucius Draco genau vor diesem Zimmer abgefangen hatte. Sie hatten alle eine Tasse Tee in der Hand, eigentlich ein schönes Bild. Doch es lag eine unangenehme Anspannung in der Luft und so ergriff Narzissa das Wort.

"Also wie war das, Dracy-Schatz? Du hast dich mit Harry gestritten?"

Draco knurrte. War ja klar. Er wurde Dracy-Schatz genannt, aber Harry durfte Harry bleiben. Also antwortete er kurzerhand:

"ICH will nicht, dass Harry-Mausi-Schatzi-Baby-Honey mir MEIN Leben wegnimmt."

Narzissas Augen wurden groß und auch Lucius schaute etwas verdattert drein. Harry-Mausi-Schatzi-Baby-Honey? Da die beiden nichts sagten, fuhr Draco fort: "Versteht ihr? Er will MEINE Eltern, MEINE beste Freundin, MEINEN Pyjama, MEIN Leben! Deshalb soll er gehen. Oder habt ihr ihn etwa lieber als mich?"

Da Narzissa und Lucius einfach zu überrascht waren, um nach dem plötzlichen Gefühlchaos Dracos, irgendetwas zu sagen, schwiegen sie. Sie versuchten eben gesagtes zu verstehen und setzten auch schon zu einer Antwort an, doch das dauerte Draco einfach zu lange. Das einzig richtige wäre gewesen einfach laut "Nein" zu sagen, aber wie Erwachsene eben so sind, haben sie erst darüber nachdenken müssen.

Draco war schneller weg als einer der beiden richtig reagieren konnte. Er lief nun wieder durch das Anwesen, ohne zu wissen wohin.

Erst war der kleine Drache wirklich wütend. Harry Potter nahm ihm alles weg! Der Mistkerl sollte verschwinden! Doch nach und nach verwandelte sich Dracos Wut in Trauer. War er seinen Eltern so wenig wert, dass er so leicht zu ersetzen war?

Traurig und einsam ließ sich der Fünfjährige schließlich in der Bibliothek nieder.

"Hey mein Kleiner.", Narzissa ging langsam und mit einem aufmunterten Lächeln auf ihren Sohn zu. Sie ließ sich neben ihm nieder und streichelte ihm liebevoll über den Kopf. "Du solltest wissen, dass dich niemand ersetzen kann, mein Kleiner. Du bist und bleibst unser Sohn, Draco Malfoy, auf den wir stolz sind und den wir lieben. Dein Vater und ich lieben dich wirklich sehr, mein Schatz."

In diesem Moment war Draco Malfoy der glücklichste Junge der Welt. Sollte Harry Potter doch hier bleiben, es machte ihm nichts mehr aus. Denn seine Mummy hatte ihn lieb!

"Draco?"

Pansy kam zaghaft in die Bibliothek. Sie setzte sich neben ihren besten Freund und dessen Mutter und schaute ihn von der Seite her an. "Geht's dir nicht gut?" "Mir ging es nie besser, Pansy!"

Damit schnappte er sich seine Freundin und lief mit ihr zurück in sein Zimmer, wo sie auf einen schlafenden Harry Potter trafen.

Lil One lag an Zara gekuschelt am Boden, und war ob nun aus Langeweile oder Müdigkeit (oder durch fragliche Anstrengung durch Pansy Parkinson) eingeschlafen.

Draco und Pansy setztes sich aufs Bett und betrachteten den schlafenden Harry. Plötzlich, ohne Vorwarnung, schlangen sich Pansys Arme um den perplexen Draco. "Ich hab dich lieb, Dracy!"

"PANSY! DU ZERQUETSCHST MICH! LAS MICH LOS!" Draco fuchtelte wie wild mit seinen Armen umher und versuchte die Verrückte von sich abzuschütteln, was ihm nach einigen Minuten Kampf auch gelang.

Dann saßen sie wieder da, und wussten nicht so recht, was sie mit sich anfangen sollten.

Pansy seufzte. "Er sieht süß aus, wenn er schläft, hm?"

"Mhm.", wäre Draco auch nur ein paar Jahre älter gewesen, hätte er dies wahrscheinlich nie so ohne weiteres zugegeben.

TBC

So, ich weiß… nicht sehr lang… sorry… Vielleicht trotzdem ein kleines Review?

Und wenn ihr mal Zeit habt: schaut doch mal auf meiner Homepage vorbei:

www.das-seelenkind.ch.vu

Eure Nici