Titel: Gedanken 10-jähriger

Autor: GefallenerEngel

Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an den Charakteren. Ich möchte hiermit kein Geld verdienen und die alleinigen Rechte liegen bei JKR

Rating: G

Zusammenfassung: Keine zuasmmenhänge in dieser Story, sondern nur mal so mein Gedanke, was die Hauptdarsteller so mit 10 gedacht haben könnten.

A/N: Es kann sein, das ich nochmal Draco hinzufüge oder andere von den Hogwartsschülern aus Harry's Jahrgang, es kommt aber auf die Reviews an, die ihr schreibt ;)


Harry's POV

Langsam traue ich mich aus dem Schrank unter der Treppe, es ist spät, eigentlich zu spät für ein Kind in meinem Alter, aber bin ich überhaupt ein Kind?

Meine Kindheit habe ich hinter mir gelassen, nachdem meine Eltern gestorben waren, kam ich hier her zu ihnen und seitdem bin ich nichts weiter als ihr persönlicher Sklave. Ich muss das Essen machen, die Post holen, den Garten pflegen, nur um ihnen alles recht zu machen, aber das funktioniert nicht. Wenn mich jemand sieht, schaut er sofort weg, wieso sollten sie mich auch genau ansehen, meine Haare stehen in alle Richtungen ab, ich bin zu klein für mein Alter und viel zu dünn. Zu Klein bin ich, weil ich im Schrank unter der Treppe lebe, mein Körper hat sich an die Enge die dort herrscht angepasst und mein Gewicht lässt sich auch nicht korrigieren, bei dem was ich zu essen bekomme, wenn ich überhaupt mal etwas bekomme, aber ich mach zu viele Fehler, ich bin es wahrscheinlich nicht wert geliebt zu werden.

Vorsichtig schleiche ich in die Küche, ich will keinen Lärm machen, denn wenn ich erwischt werde, das wurde bedeuten, das ich nichts bekomme, ich darf den Schrank nur verlassen, wenn es mir erlaubt wird, sonst darf ich gar nichts.

Wenn ich ihr Kind wäre, ohja dann dürfte ich wahrscheinlich alles, wahrscheinlich wurde ich dann auch so aussehen wie Dudley, aber nein darauf kann ich verzichten, wenn ich ganz ehrlich bin.

Nachts kann ich, ich selbst sein, ich schleicht mich öfter in die Küche und klau mir etwas Essen aus dem Kühlschrank, wenn ich das nicht tun würde, würde ich wahrscheinlich nicht mehr leben, aber ich riskiere eine Menge damit, das harmloseste wäre wieder Schrankarrest, aber den bekomme ich so oder so ununterbrochen, also stört es mich weniger. Schlimmer wären andere Strafen, Onkel Vernon rutscht bald die Hand aus, das sehe ich kommen, ich bin ihm immer nur ein Dorn im Auge, wieso sollte er mich dann mögen, ich bin eine Last für ihn und seine Familie.

In der Schule mag mich auch keiner, ich bin anders etwas ungewöhnlich um es so auszudrücken, in meiner Gegenwart passieren Dinge, die man nicht erklären kann, jedenfalls kann ich sie mir nicht erklären, bestimmt können es meine ach so lieben Verwandten, ich werde ständig herunter gemacht, wenn wieder was passiert.

Leise verzieh ich mich zurück in meinen Schrank, mit meiner Beute, dieses Mal hat mich keiner gehört und es wird auch niemanden auffallen, das Essen fehlt, Dudley hat so oft Hunger, das sie bestimmt denken, das er es genommen hat, mich verdächtig hoffentlich keiner. Langsam fallen mir die Augen zu und ich schlafe ein.

Es ist seltsam, es ist ein Brief gekommen, gut das ist nicht seltsam, aber dieser Brief war für mich, für mich Harry. Ich hab noch nie einen Brief bekommen, sie haben ihn mir natürlich gleich abgenommen, aber es kommen immer wieder, Onkel Vernon dreht deswegen langsam durch, ich hatte einen nur kurz in der Hand, es war ein komisches Wappen darauf, es sah alles so förmlich aus, leider werde ich wohl nicht noch einmal so einen Brief in den Händen halten, gleich ist zwar mein Geburtstag, aber wir sind weggefahren und sind jetzt in irgendeiner Hütte, damit die Briefe mich nicht mehr finden.

Das eigentlich seltsame ist aber, das überall wo wir hinkommen, die Briefe auch sind, mal schauen was passieren wird, wenn die Briefe hier herkommen, ob sie es aufgeben und mich endlich die Briefe lesen lassen, ich glaub irgendwie nicht daran.

Ein Zauberer, ich bin ein Zauberer und sitze gerade in einem riesigen Zug, genauer gesagt in einer Dampflok, ich habe so was noch nie gesehen, ich werde zu einer Zauberschule gehen, das ist doch klasse. Ein Jahr kein Dudley, ein Jahr keine Dursleys und vor allem keine blöden Mitschüler die vor Dudley Angst haben und mich dafür dann verprügeln.

Ein rothaariger Junge hat sich zu mir gesetzt, vielleicht bekomm ich jetzt endlich mal einen Freund, der zu mir hält, auch wenn alle Zauberer mich kennen, wäre es endlich mal schön zu wissen, wie es ist, jemanden zu haben dem man vertrauen kann, den man als Freund bezeichnen kann.