Kapitel 11

Einsame Gefühle

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Sirius wusste nicht, wie lange er schon auf dem Bett lag, Harry in den Armen haltend. Minerva hatte sich auf der anderen Seite neben Harry niedergelassen. Im Krankenflügel war es totenstill.

Severus stellte eine Flasche nach der anderen auf einen der Tische. Er versuchte, sich abzulenken, aber seine Emotionen überkamen ihn, als er die letzte Flasche hingestellt hatte. Mit einer Handbewegung warf er alle um. Sie kullerten über den Boden.

„Was ist passiert?" fragte Poppy atemlos, die zur Tür hereingestürmt war, eine große Box unterm Arm. Sie schaute sich fassungslos um. Überall lagen Flaschen herum, Severus Snape sah aus, als würde er gleich die Wände hochgehen, und Minerva war blass aus wie eine Leiche.

Niemand antwortete auf ihre Frage. Sie machte vorsichtig einige Schritte in den Krankenflügel. Sie legte ihre Box auf der erstbeste Bett und tapste weiter, unsicher, was sie auffinden würde.

Sirius und Harry kamen letztendlich in ihr Blickfeld, nachdem sie an Severus vorbeigegangen war, der ihr die Sicht auf die beiden versperrt hatte. Sie presste die Hand auf den Mund, einen lauten Schrei unterdrückend. „H-Harry? Sirius?"

"Er ist fort," sagte Minerva langsam. „Fort."

„Nein, er ist es nicht."

Jeder, auch Sirius, schaute auf und erblickte Dumbledore, der entschlossen zu ihnen kam. Er sah sie triumphierend an und alle wunderten sich, was das bedeuten sollte. Dumbledore erreichte Harry und nahm dessen kleine Hände in seine.

Er schloss seine Augen und konzentrierte sich.

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Eldéna hatte ihn gerade verlassen. Sie hatte ihm ihren Namen kurz bevor sie verschwunden war gesagt. Er war verwirrt darüber, aber er war zu beschäftigt um darüber nachzudenken. Es gab im Moment wichtigeres.

Zum Beispiel, wie er wieder zurückkam. Als Eldéna ging, das Piano mit einem Handschwung verschwindend, sagte sie ihm nicht, wie er zurückkommen sollte. Er war fünf Minuten hin und her gelaufen, war aber zu keinem festem Entschluss gekommen.

Dann rief jemand seinen Namen. Er schaute auf und japste. Er bekam Angst, als er eine große, aber schlanke Hand sah, die vor ihm wie aus dem Nichts auftauchte und auf ihn zuschwebte. Der Hand folgte ein Arm in einem blauen Ärmel.

„Komm, mein Kind."

Harry wusste nicht, was er tun sollte. Er fürchtete sich, andererseits kamen ihm die Hand und vor allem die Stimme sehr vertraut vor. Mutig machte er einen Schritt vorwärts und ergriff sie Hand. Er wurde vorsichtig aus seiner Wolke gezogen und befand sich plötzlich unter einer Palme am Strand, neben dem Schulleiter.

„Fertig?" fragte ihn dieser und zwinkerte spitzbübisch.

Harry schaute ihn mit offenem Mund an. Dann nickte er langsam. Dumbledore umfasste seine Hand fester und mit einem ‚plopp' verschwanden sie.

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Dumbledore öffnete seine Augen und sah direkt in die von Sirius, die verwundert und gleichzeitig mit Horror auf seinen Patensohn starrten, der ebenfalls langsam seine Augen öffnete.

„Harry!" Sirius nahm seine Hand. Er konnte es nicht fassen, was gerade geschehen war. „Du... du lebst!"

„Sirius!" wisperte Harry.

"Ja." Dicke Tränen rannen Sirius übers Gesicht, als er aufschaute und den Schulleiter ehrfürchtig anblickte. „Danke. Danke für alles."

"Ich habe nichts getan," lächelte Dumbledore. „Ich habe ihm nur zurückgeholfen. Er hat selbst entschieden, hier bei uns zu bleiben."

Sirius lächelte Harry zu. Er umarmte ihn und drückte ihn dicht an sich. Dann wankte er etwas. Dumbledore reagierte schnell, nahm Harry bei der Hand und gab ihn Severus, dann fing er Sirius auf.

„Was ist los?" fragte Harry ängstlich.

„Er ist erschöpft," bemerkte Poppy. Mit Dumbledore's Hilfe legte sie Sirius ins Bett und deckte ihn zu. „Er muss sich jetzt ausruhen."

„Er war die ganze Zeit vor dem Haus der Dursleys, als du bei ihnen warst. Er hat sich geweigert, seinen Platz zu verlassen. Ich denke, er war zu lange wach. Außerdem ist er durch die Angst und die ganzen überraschenden Momente sehr erschöpft." Erklärte Minerva.

„Sind sie froh darüber?" fragte Harry.

"Nein!" Minerva lachte herzlich. „Ich bin nur wahnsinnig glücklich darüber, dass du lebst," flüsterte sie und küsste Harry kurz auf die Stirn.

Harry wurde langsam müde. Alles, was er erlebt hatte, hatte ihn sehr mitgenommen und in Gedanken träumte er schon von einem kuscheligen Bett. Die anderen merkten das. „So, du musst dich jetzt auch erst einmal ausruhen. Und ich lege mich auch hin, nachdem ich fast eine Herzattacke bekommen habe, nach allem, was heute so passiert ist. Mach das nie wieder, okay?" fragte Severus lächelnd.

Harry legte sich in das Bett neben Sirius und wünschte ihn einen erholsamen Schlaf. Mit einem Schwung ihres Zauberstabes machte Poppy die Vorhänge um das Bett zu.

Minerva atmete tief ein. Endlich fühlte sie ein bisschen Ruhe. Die letzten beiden Tage waren schlimm gewesen. Anstrengend. Voller Angst.

Sie lächelte. "Ich kann nicht bestreiten, dass mir ein schwerer Stein vom Herzen gefallen ist."

„Da bist du nicht die Einzige," murmelte Sirius.

Dumbledore kam zu beiden und zwinkerte ihnen zu. „Das riecht nach einer Überraschung!"

„Ich vermute mal, es gibt etwas, was du uns noch nicht erzählt hast?" fragte Minerva misstrauisch. Sie kannte den Schulleiter inzwischen sehr gut.

Dumbledore strahle. "Das sollt ihr nicht als erstes hören."

Minerva wandte sich beleidigt ab. „Gut, wenn du es uns nicht erzählen willst – Es interessiert mich ohnehin nicht! Ich denke, wir sollten uns jetzt auch hinlegen."

Severus stand auf. „Da stimme ich dir zu, es gibt hier nichts mehr, was wir tun könnten."

„Aber, aber!" kicherte Dumbledore. „Lasst uns einen Spaziergang machen, das wäre doch nett, oder?"

„Daist etwas, das er uns noch nicht erzählt hat," sagte Severus niedergeschlagen zu Minerva.

„Aber wir sollen es ja nicht wissen," meinte Minerva eingeschnappt mit einer Kopfbewegung zum Schulleiter.

„Oh, Minerva," gluckste Dumbledore schadenfroh. "Schon bald wirst du es wissen. Du musst dich nur ein wenig gedulden."

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Harry verbrachte die nächsten drei Tage größtenteils mit schlafen. Manchmal wachte er von seinen Albträumen auf, die er gelegentlich hatte. Dann lief er ein bisschen in Hogwarts herum und aß eine Kleinigkeit, bevor er wieder schlief.

Nach 22 Stunden und 18 Minuten Schlaf (Severus zählte), wachte Sirius auf. Er war extrem glücklich und steckte alle anderen mit seiner guten Laune an. Er verbrachte die meiste Zeit bei Harry und half vor allem, wenn dieser mal wieder einen seiner Träume hatte.

Der letzte war besonders schlimm gewesen. Harry hatte im Schlaf laut geschrien und um sich geschlagen, und nur Sirius konnte ihn einigermaßen beruhigen.

„Shhh, Harry, shhh... Was war denn? Erzählst du es mir, Harry? Was hast du geträumt?"

Wie immer gab Harry keine Antwort und rieb seine geschwollenen Augen in Sirius' Hemd. Sirius versuchte, ihn in die Arme zu nehmen, aber Harry wehrte sich und schlug um sich.

Und so lief es meistens ab.

Severus schaute ab und zu mal vorbei, wenn er neue Tränke für Poppy dabei hatte. Er war schwer beschäftigt, denn er braute massenhaft Tränke aller Art, damit nicht noch einmal der Fall eintreten würde, dass sie zu wenige Medikamente hätten.

Nachdem er Poppy die Sachen brachte, setzte er sich immer einen Moment zu Sirius, bevor er sich wieder an die Arbeit machte.

Poppy hatte inzwischen so gut wie alle Wunden von Harry geheilt, sie musste nur noch warten, bis die blauen Flecken verschwanden. Die offenen Wunden, vor allem die an den Handgelenken, waren alle schon fast verheilt, es blieben nur noch dünne Narben zurück, die an diese grauenvollen Momente erinnerten.

Schon einige Tage später kam Harry wieder zu Kräften. Er fühlte sich wohl genug, um länger sitzen zu können. Er aß mehr und sah nicht mehr so blass und ausgemergelt aus. Hin und wieder stahl er sich klammheimlich aus seinem Bett und machte einige kurze Spaziergänge im Schloss, wenn Sirius nicht da war. Meistens ging er in die Bibliothek, um sich Bücher auszuleihen. Er wurde immer von seinem Kätzchen begleitet, für das er inzwischen einen Namen gefunden hatte.

Nachdem Sirius mehrmals bemerkt hatte, dass sein Patensohn sich davon schlich, fand er, dass man ihn nicht mehr im Krankenflügel festhalten müsse.

Er ging zur Bibliothek und suchte nach Harry. Bald fand er ihn: Er saß in einer bequemen Ecke am Kamin, ganz am Ende der Bibliothek, und las einen dicken Wälzer.

„Harry," sagte Sirius sanft. „Du solltest es uns sagen, wenn du hierher willst, einer von uns würde dich begleiten."

„Mir geht es sehr gut," antwortete Harry, ohne von seinem Buch aufzusehen.

Sirius runzelte die Stirn. „Was liest du da?"

Bevor Harry etwas sagen konnte, drehte Sirius den Buchdeckel um, sodass er den Titel lesen konnte. Seine Blick wurde düster. „Warum liest du das?"

Harry klammerte trotzig das Buch außer Reichweite seines Paten unter seinen Arm und sprang auf die Füße. Er lief geradewegs an Sirius vorbei, ohne ein Wort zu sagen. Sein Kätzchen folgte ihm. Sirius sprintete los und hielt Harry am Arm fest.

„Sag, was willst du machen?" fragte Sirius rau. Sein Herz fing an schneller zu schlagen, wartend auf die Antwort, obwohl er schon wusste, was er sie jetzt hören würde.

„Ich wünsche mir, niemals geboren worden zu sein, alles klar?" schrie Harry und befreite sich aus Sirius' festem Handgriff. Sein Herz klopfte wild.

„Warum?" fragte Sirius erschüttert. „Was ist los? Was haben wir gemacht? Sag es mir, bitte!"

Harrys Augen füllten sich mit Tränen, als Sirius ihn wieder am Arm fassen wollte. „Lass mich!"

„Nicht, bis du mir nicht etwas gesagt hast, Harry Potter!" schnappte Sirius, der inzwischen seinen schraubstockartigen Griff schon so verstärkt hatte, dass es Harry stark schmerzte. Der Zauberspruch, um etwas in der Vergangenheit zu verändern, speziell ein Leben „herauszunehmen", war schwarze Magie höchsten Grades und unwiderruflich, und wenn Harry diesen Spruch ausüben würde...

Harry nutzte den Moment, in dem Sirius in Gedanken versunken war, und entzog seinen Arm. An der Stelle bildete sich ein blauer Fleck. „Ich war niemals in dieser Welt erwünscht, ich habe das Leben meines Onkels und meiner Tante ruiniert. Ich will, dass das alles gar nicht passiert ist, verstehst du?"

„Was ist mit uns?" fragte Sirius ärgerlich. „Bedeuten wir dir nichts?"

Harry richtete seine smaragdgrünen Augen auf die seines Paten. „Du hast mit mir gerade mal einen halben Monat verbracht. Diese Zeit wirst du schnell vergessen."

„Ist es das, was du von mir denkst? Nur jemand, der dich nach ein wenig Zeit vergessen wird?" rief Sirius. „Ich habe dir versprochen, dass ich dich mein ganzes Leben lang beschützen werde, und warum habe ich das wohl gesagt? Weil ich dich liebe, verstehst du das nicht?"

„Oh ja, ich musste ja nur noch mal einen Tag zu IHNEN zurück, nicht wahr?" schrie Harry zurück und drückte das Buch an sich. Das Kätzchen miaute ängstlich. „Ich will anderen Leuten keine Last sein, ich will kein Störenfried in ihrem Leben sein, ich will, dass ich niemals geboren worden wäre!"

„Und warum bist du dann zurückgekommen?" schnappte Sirius. „Wenn du unbedingt tot sein wolltest, warum bist du dann zurückgekommen?"

Harry machte einen Schritt zurück. Er bekam ein bisschen Angst, seinen Paten so wütend zu sehen. „Wenn ich gestorben wäre, würden sich alle an mich erinnern. Wenn ich nie geboren worden wäre, hätten sie mich nie kennengelernt, und sie würden glücklich leben."

„Sie, sie, sie... Du redest nur von ‚ihnen'!" brüllte Sirius außer sich. „Hast du an mich gedacht? Daran, wie sehr ich dich brauche? Hast du an uns gedacht? Hogwarts. Minerva. Severus. Poppy? Alle sorgen sich um dich und alle haben dich gern, Harry!"

„Und bevor sie mich kannten?" wisperte Harry. „Ich muss das machen. Bitte."

„Dein Onkel ist tot, Harry!" rief Sirius. „Er ist tot!!!"

Harry erstarrte. „Er ist tot?"

„Ja!" sagte Sirius grimmig. „Und weißt du warum? Er hat versucht, dich zu töten. Erinnerst du dich noch an den Zauberspruch, den Dumbledore dir gegeben hat? Er hat ihn getötet. Dein Onkel ist weg, Harry, und er wird nie wieder kommen! Vergiss ihn!"

„Er ist nicht tot!" rief Harry. „Er hat immer noch Tante Petunia und Dudley!"

„Er IST tot!" brüllte Sirius zurück.

Beide schwiegen einen Moment.

„Schau, Kleiner," sagte Sirius nun sanfter, obwohl er sich sichtlich bemühte, nicht wieder laut zu werden. Er wusste, dass er nicht so gehandelt hatte, wie er eigentlich hätte sollen, als er gesehen hatte, um was es in dem Buch ging. „Ich-"

Harry schubste ihn plötzlich weg und rannte blitzschnell aus der Bibliothek.

„Harry!" rief Sirius erschrocken, der diese Reaktion nicht im geringsten erwartet hatte. Er fing an zu rennen und schlug die Tür der Bibliothek auf, die krachend gegen die Wand fiel. Für einen kurzen Moment war er froh, dass Madame Pince noch im Urlaub war.

Harry rannte so schnell er konnte blindlings durch die Gänge, vorbei an leeren Klassenzimmern und rostigen Statuen. Nachdem er einige Treppen hinauf und hinunter gelaufen war, stand er plötzlich vor einem Gargoyle. Er stieg auf die Treppe und wollte sich hinter der Statue verstecken, als sich der Gargoyle in Bewegung setzte. Einige Meter weiter oben blieb esr stehen. Vorsichtig ging Harry auf eine schwere Eichentür zu und öffnete sie. Er stand in einem gemütlich eingerichteten Büro mit allerlei Krimskrams darin. Schwere Geräte standen in dem Raum, die Harry noch nie gesehen hatte. Die Wände waren mit Regalen, vollgestopft mit Büchern, zugstellt, und die freien Wände wurden mit unzähligen Portraits von Zauberern und Hexen in altmodischer Kleidung geschmückt.

Harry überkam der starke Verdacht, dass er im Büro des Schulleiters angelangt sei.

„Professor Dumbledore!" rief er zaghaft. „Professor Dumbledore!"

„Ungezogener Bengel," murmelte eine Hexe in einem Portrait. Ein Zauberer aus dem benachbarten Bild stimmte ihr zu. „Natürlich."

Harry ignorierte sie. Durch die Tür hörte er dumpf hastige Schritte und Sirius, der nach ihm rief.

Harry schaute sich panisch nach einem Ausweg um. Da der Gargoyle gerade wieder nach unten fuhr, würde Sirius merken, dass gerade jemand hochgefahren war, und das konnte natürlich nur sein Patensohn sein.

Plötzlich öffnete sich eine Tür und Dumbledore trat hinaus. Er war sehr überrascht, Harry anzutreffen. „Harry! Was machst du denn hier?"

Harry rannte um ihn herum und versteckte sich hinter seinem Rücken. „Schließen sie dir Tür! Machen sie die Tür zu, schnell!"

Dumbledore musterte ihn besorgt. „Was ist denn, liebes Kind?"

„Schließen sie die Tür!" rief Harry verzweifelt.

„Harry!" Sirius stürmte zur Tür hinein. Er bliebt einige Meter von Dumbledore und Harry entfernt stehen, lehnte sich an Dumbledores Schreibtisch und atmete schwer.

Albus guckte zwischen beiden hin und her. Dann schaute er Harry durchdringend an. „Möchtest du mir vielleicht etwas sagen?"

Harry nickte heftig und vermied es sorgfältig, Sirius in die Augen zu sehen.

„Ich muss dich bitten, einige Minuten draußen zu warten, Sirius," sagte Albus.

„Aber..." begann Sirius.

„Nur eine Minute," sagte Albus. „Ich möchte mit Harry unter vier Augen sprechen." Er lächelte freundlich und sperrte den entgeisterten Sirius aus.

Albus drehte sich zu Harry um. „Was möchtest du mir sagen?"

„Ist er tot?" fragte Harry leise.

Ein Schatten huschte über Albus' Augen. „Komm mal her." Er setzte sich mit Harry auf eine bequeme Couch, die schon sehr abgewetzt war. Er schaute Harry einige Sekunden lang durchdringend an.

„Ist... ist mein Onkel wirklich tot?" fragte Harry leise.

„Er ist nicht tot, Harry." sagte Albus seufzend.

„Ich wusste es!" rief Harry triumphierend.

„Er lebt auch nicht."

Was?"

Dumbledore holte seinen Zauberstab. „Accio." Eine Dose flog in seine Hand, Er öffnete sie und holte die zwei Spiegel heraus. "Harry… Was ich dir jetzt zeigen werde ist-"

„Wo ist mein Onkel?" fragte Harry mit fester Stimme, doch Albus merkte, dass Harry innerlich zitterte.

Er hielt den nebeligen Spiegel hoch. „Vernon's Seele."

Harry starrte in den Spiegel. „O-Onkel?"

Der Nebelrauch wirbelte um sich.

„Harry, der Zauberspruch, den ich dir an deinem Geburtstag gegeben habe, ist der Todes-Reflektions-Zauber."

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Ich hoffe, es hat euch gefallen. Es waren einige schwierige Stellen beim übersetzen dabei. Ich hätte dieses Kapitel eigentlich schon gestern hochladen sollen, aber ich habe es mal wieder verpennt.
Das letzte Kapitel ist relativ kurz, und es kommt wie versprochen morgen (31.12). Ich mache mich gleich an daran, es zu übersetzen.

Mal wieder vielen Dank an alle Reviewer: GefallenerEngel, auxia, Cho, MissGranger, StarHeyoka und Happyherminchen!

Cho: Die Story ist dann nach dem 12. Kapitel fertig. Ich würde ja gar keine Fic übersetzen, die abgebrochen ist. Ich habe schon mehrere neue Übersetzungs-Projekte, mit denen möchte ich aber warten, bis ich sie schon etwas weiter übersetzt habe, sodass ihr nicht ewig auf ein Update warten müsst. Die nächsten Geschichten werden keine KleinHarry Geschichten sein. Vielleicht finde ich ja irgendwann nochmal eine schöne KleinHarry – Fanfic, aber vorerst habe ich ja genug zu tun :)

MissGranger: Tja, bei der Spiegelsache bin ich selber nicht so ganz durchgestiegen... Ich habe es einfach so übersetzt ;)

StarHeyoka: Vielen, vielen Dank für das Lob! Ich denke mir immer, wenn ich ein Kapitel fertig habe, dass ich eine schreckliche Übersetzerin bin, aber ich stelle es trotzdem rein. Mich wundert es dann immer, dass ich so viele positive Antworten auf meine Übersetzungs-Künste bekomme ;) Zu deinen Fragen: siehe die Review-Antwort für Cho