So, hier der doch recht kurze Epilog:
Epilog: Der Kreis schließt sich
Lange dauerte die Reise über das Meer, doch sorgte Gimli immer wieder für Erheiterung. Auf seine alten Tage hin ist er noch knurriger geworden als er es sowieso schon war. Meine Tochter und ich haben lange Gespräche geführt und sie versteht sich mit Haldir besser als mir jedem anderen Elben an Bord dieses Schiffes, von mir einmal abgesehen.
Doch nun sind wir an dem Strand angekommen. Elrond steht dort und begrüßt seine Söhne, genauso, wie Thranduil mich in die Arme schließt. Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so freuen würde meinen Vater wieder zu sehen. Tief muss ich Luft holen, als ich mich von ihm löse und zu Elrond trete, meine Tochter steht hinter mir und blickt ihn scheu an. Es ist härter, als ich gedacht habe, erst recht, da in diesem Moment Erestor und Glorfindel sich zu uns gesellen. In den Augen des Balrogtöters sehe ich, dass er es bereits verstanden hat und in den Augen meiner Tochter sehe ich ihr weiteres Schicksal. Sie wird nicht länger einsam sein, genauso, wie die beiden ehemaligen Berater Elronds. Doch eben jener Elbenherr mustert mich noch immer fragend. Warm fühle ich die Hände der Zwillinge in meinem Rücken, wie sie mich bestärken wollen.
„Elrond, ich muss mit Euch sprechen. Eure Tochter bat mich, in ihren letzten Minuten Euch auszurichten, dass sie euch liebte." Ich merke, wie erneut meine Sicht verschwimmt, erinnere mich an den fernen Ausdruck ihrer Augen, als sie starb. Auch Elrond scheint um Fassung zu ringen, doch kann ich es ihm erleichtern, auch wenn es mich vielleicht beschämen könnte. Innerlich lächele ich, und mir wird bewusst, dass es nichts gibt, wofür ich mich schämen muss. Die Liebe der Elben ist nichts, wofür man sich verstecken muss. „Doch bat sie mich auch noch um etwas anderes: Sie bat mich, Euch unsere Tochter vorzustellen, Eure Enkeltochter", erkläre ich ihm und sehe seine Überraschung, doch noch mehr nehme ich Erestors Lachen war, das befreit klingt, irgendwie als hätte er nun endlich akzeptiert und blickte in die Zukunft.
In der Umarmung Haldirs beobachte ich, wie meine Tochter auf ihren Großvater zutritt und zurückhaltend seinen Hände ergreift, woraufhin er sie spontan in seine Arme zieht. Und noch mehr fasziniert mich die Reaktion der beiden ältesten Elben, als sie einen kurzen Blick tauschen und mich stumm um Erlaubnis bitten. Warum sollte ich sie ihnen verwehren, sie selbst ist alt genug für sich zu entscheiden. Und so schließt sich der Kreis, ja, es kann für uns alle Glück geben und auch Lust, Freundschaft und Liebe. Auch du wirst im Tod dein Glück gefunden haben, denn du wirst ihn wieder getroffen haben, den, den du über alles geliebt hast.
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Narwain: Danke für dein Review süße, fühl dich geknuffelt ;). Es freut mich, dass dir mein Stil gefällt… hab ja noch viele ältere Sachen, die du mal lesen könntest ;). In Zerbrochen habe ich es auch versucht, dass man es teilweise erst später erkennt, aus wessen Sicht es geschrieben ist ;). Das macht mir voll Spaß.
Carestel: Danke für deine Reviews ;). Ich freue mich immer, wenn es einem Leser gefällt, erst recht wenn ich den Leser zu Tränen rühren kann ;). Wie gesagt, das mit den Sichtwechseln hat mir Spaß gemacht… war lustig ;).
Gwilith: Danke für dein Review ;). Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht so ganz, woher ich die Bilder habe, nur sind es schon einige ;). Ich hoffe dir hat der Epilog gefallen ;).
AN ALLE:
Was haltet ihr von einem Zusätzlichen Kapitel über die Tochter von Legolas und Arwen… und dass, was ich im Epilog angedeutet habe?
