Wenn ihr das hier seht ist Kapitel 33 schon auf /Fkrswyrg
Würde mich freuen, wenn jemand dort vorbeischaut.
Dumbledore POV:
Vor mir lag die neueste Ausgabe. Die Zeitung schrie mir regelrecht meine eigene Unfähigkeit ins Gesicht. All meine so kunstvoll ausgearbeiteten Pläne waren am Ende völlig unnötig. Was wäre passiert, wenn ich Harry tatsächlich nur zu einem Märtyrer gemacht hätte? Wie viele weitere Leben wären durch mich noch zerstört worden? Mein Alter wurde mir in diesem Moment bewusst. Und dann stellte der Tagesprophet auch noch meinen größten Fehler innerhalb Hogwarts genauestens da. Lag ich bei Severus Snape wirklich so falsch. War der Mann von Anfang an nur auf seiner eigenen Seite und spielte sowohl Voldemort als auch mich aus? War ich vielleicht zu gutgläubig?
Ich hatte mir die Statistiken in den Abschlüssen für Zaubertränke angeschaut und erkannte, dass ich versagt hatte als Schulleiter. Ein Land, das als eines der Vorreiter für Zaubertränke zu meiner Schulzeit galt, was zu der Zeit von Slughorn ein Vorrteiter war, war nun nur noch unteres Mittelmaß. Deutlich weniger Abschlüsse, deutlich weniger Meister, keine großen Entdeckungen. Und das alles nur, weil ich Snape für meine ach so grandiosen Plan in meiner Nähe behalten musste. Schweren Herzens laß ich noch einmal die Ereignisse des gestrigen Abends
Der Junge der gewann!
Am gestrigen Abend fand im Herzen Britanniens, in unserem Ministerium ein Kampf zwischen Lord Harry James Potter und Lord Voldemort statt. Harry Potter besiegte zuvor sogar eine extra von Voldemort mitgebrachte griechische Chimäre, das gefährlichste Wesen der magischen Welt. Voldemort wurde von Albus Dumbledore aufgehalten. Aber der alte Magier konnte Lord Voldemort nichts entgegensetzen. Er wäre wohl sogar gestorben, wenn Harry Potter ihn nicht gerettet hätte. In einem Duell was in die Geschichte eingehen wird, wurde der dunkle Lord zum zweiten mal besiegt. Harry Potter wurde dabei schwer verletzt, ist aber nicht in Lebensgefahr. Bei ihm sind seine beiden Frauen, deren Taten wir im Tagespropheten aber auch nicht vergessen wollen.
Zusammen mit den Auroren und Minister Bones bekämpfen sie die letzten Anhänger Voldemorts und töteten sie. Mit dabei sind Lord Parkinson und Severus Snape. Letzterer ist vielen noch aus der Schulzeit bekannt, wo er als Meister der Zaubertränke in Hogwarts arbeitete. Nach dem ersten Fall des dunklen Lords wurde er als Todesser angeklagt, aber Albus Dumbledore setzte sich für ihn ein, rettete ihn vor einer Verurteilung mit Aufenthalt in Azkaban und stellte ihn sogar als Professor in Hogwarts ein. Trotz hunderter Beschwerden hielt Schulleiter Dumbledore bis zuletzt an Snape fest und verteidigte ihn. Was sagt uns das über unseren alten und geliebten Schulleiter? Was sagt er dazu, dass er einen Todesser jahrelang in Hogwarts unterrichten ließ? Schlussendlich wurde er von Fleur Delacour besiegt, während ihre Schwester Gabrielle Delacour Lord Parkinson beseitigte.
Der Kampf ist aber noch immer etwas unklar. Warum waren alle Parteien überhaupt an diesem Abend im Ministerium? Warum wusste die Ministerin davon, sagte aber nichts. Wie konnte eine Chimäre unbemerkt nach Britannien eingeschleust werden. Wir vom Tagespropheten warten auf Antworten von Dumbledore, von Minsiterin Amelia Bones, aber auch von unseren Helden Harry James Potter, Fleur und Gabrielle Delacour. Wir werden sie auf dem laufenden halten.
Für mich war dies einfach kaum zu ertragen. Der Name Dumbledore war in Scherben. Doch dieses Mal würde er keine Rettung erfahren. Die Kinder, die mein Vater wegen meiner Schwester tötete. Mein Name, nachdem Harry im magischen Turnier teilnehmen musste. Mein Name, nachdem ich allen versucht habe klar zu machen, dass Tom wirklich wieder zum Leben erwacht war. Immer wieder hat Britannien versucht den Namen meiner Familie zu beschmutzen. Und immer wieder mussten sie zu Kreuze kriechen, als ich als Sieger hervorging. Doch nun würde der Name Dumbledore dafür in Erinnerung bleiben, dass nachdem er Grindelwald besiegte als Schulleiter eine ganze Generation an jungen Zauberern zum Scheitern verurteilte, indem er einen Todesser schützt und in der Schule unterrichten ließ. Und in meinem Kopf war ich derjenige, der fast den Sieg wegschmiss.
Ich sah mich in meinem Büro um. Das würden wohl meine letzten Tage in diesem Büro sein. So viele schöne Erinnerungen. Jahrzehnte, in denen ich einer meiner eigentlichen Leidenschaften nachgehen konnte, nämlich dem Lernen all der wunderbaren jungen Magier. Wäre es nach mir gegangen, dann wäre ich nur Forscher und Professor geworden. Aber durch meine magische Kraft wurden mir die wichtigsten Personen der Welt anvertraut als Ganz hohes Tier und Oberster Hexenmeister. Wenn ich mir ansah, wer die Alternative war, dann musste ich annehmen. Ein Gegenkandidat von mir in Britannien war Rophald LeStrange, der Vater von Rodolphus und Rabastan LeStrange. Im Gegensatz zu seinen nur magisch talentierten Söhnen, war Rophald LeStrange auch in der politischen Spielwiese ein Ausnahmespieler. Er war gerissen, manipulativ und hatte das nötige Gespür, in der richtigen Situation mit den richtigen Personen zu reden.
Mit ihm als Obersten Hexenmeister wäre Vomdemort oder die dunklen Kräfte schon davor deutlich stärker gewesen als sie es so schon waren. Und ähnliche Kräfte wirkten auch nach der Niederlage in der internationalen magischen Gemeinschaft. Ich konnte nich zusehen, wie ein weiterer dunkle Lord während meines Lebens hochkommen würde. Ironischer Weise war ich es, der den zweiten kreierte. Hätte ich bei Tom empathischer reagiert und ihn nicht während der Bombenangriffe auf London zurück in das Waisenhaus geschickt, sondern in Hogwarts verwahrt hätte, dann wäre sein Hass nie so entstanden. Wenn ich ihn härter bestraft hätte nach dem tragischen Tod von Myrtle Warren, dann hätte er vielleicht nie das Gefühl von uneingeschränkter Macht bekommen. Und was wäre passiert, wenn ich seiner Bitte für die Position des Professors für Verteidigung gegen die dunklen Künste angenommen hätte. Ich hatte die Angst vor seinem Einfluss auf die Schüler. So lehnte ich ihn ab, obwohl ich spürte, dass er lehren wollte. Seine Antwort war der Fluch, den er auf diese Position sprach. Über Jahrzehnte blieb keiner mehr als nur ein Jahr. Jetzt im Nachhinein erkannte ich, dass dutzende Professoren durch meine Untätigkeit gestorben sind.
Hogwarts war keine Schule mehr in den letzten Jahren. Es war eine Spielwiese des politischen Klimas. Slytherin bestand zum großen Teil aus den Reinblütlern, die sich hin zu ihrer Extremen Ansicht gedrängt gefühlt haben. Die Gryffindors, mein geliebtes Haus, waren genau so diskriminierend wie die Slytherin, da sie jeden in Slytherin direkt als dunkel abgestempelt haben und somit den Drang der Slytherin verstärkt sich in der extremen politischen Ecke zusmamenzuraufen. Hufflepuff wurde häufig belächelt, so sehr, dass sie sich bereitwillig der Masse anschlossen, um dazu zu gehören, wie in Harrys zweiten und vierten Schuljahr. Die Adler von Ravenclaw hielten sich aus allen raus und schauten auf die anderen herab, weil sie nicht das gleiche akademische Wissen hatten. Alle die anders waren wurden angefeindet, wie Luna Lovegood. Und ich sah tatenlos zu. Ich sah zu, wie diese Schule in vier Häuser zerbrach. Ich sah zu und tat nichts. Mein Traum alle zu retten kostete zu viele ihre Zukunft.
Nun blieb mir nur noch übrig einen reinen Tisch zu machen. Meine Position hatte verloren, aber woe würde ich die anderen Professoren und überhaupt das Ansehen der Schule retten können. Normalerweise hätte ich Minerva als meine Nachfolgerin vorgeschlagen, aber das wäre in dieser Situation nur eine Bürde. Alle würden sie dafür kritisieren, dass sie eine meiner engsten Freunde sei. Es musste jemand frisches, von außerhalb der Schule sein. Nur wer? Harry hatte so schon genügend Probleme? Fleur und Gabrielle würden nach ihrem sehr unangenehmen Besuch in Hogwarts keine Lust darauf haben. Es war immer schon schwer Menschen mit richtigen Visionen zu finden. Dann hatte ich eine Idee. Sie wäre die Mittelfristige Lösung. Aber Hermine Granger, nachdem sie ihren Abschluss und einen Meister gemacht hatte, könnte eine passende Veränderung bringen. Neue Ideen, neues Wissen, politisch unbelastet und als eine Freundin von Harry Potter mit dem nötigen Ansehen. Jetzt müsste ich sie nur noch überreden.
Die Zeit dazwischen könnte Septima Vektor ausfüllen. Die Frau war vielleicht noch strenger als Minerva, aber gerade in der jetzigen Situation war das vielleicht genau das, was man brauchen würde. So viel Arbeit, denn Filius war ja auch schon weg. Zum Glück hatte er eine Schülerin, die gerne seine Position einnehmen würde. Mit Kusshand würde eine Bitte von ihr angenommen werden. Mit Horace Slughorn war der richtige Mann für die Zaubertränke am Werk. Der Mann konnte Talent förmlich riechen. Wenn es jemand schaffen konnte die Begeisterung für Zaubertränke neu zu entfachen, dann war es der alte Zauberer.
Es war an der Zeit die nötigen Briefe zu schreiben, damit Hogwarts in der Zukunft wieder die Schule sein würde, die sie eigentlich war. Und hoffentlich würde ich noch den Wiederaufstieg dieser tollen Schule miterleben.
Hermine POV:
Noch immer konnte ich nicht glauben, wie stark Harry geworden war. Das er das nötige Talent dazu hatte war mir immer klar, aber dass er so schnell abrufen würde mir für mich noch immer krass. Voldemort wurde nicht durch pures Glück, sondern durch magische Kraft und Talent besiegt. Schon jetzt galt sein Duell gegen Voldemort in Britannien, und mit jedem Tag auch außerhalb, zu einem der größten Duelle der Geschichte, zumal Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore zuvor verloren hatte. Das machte Harrys Sieg noch um so grandioser, vor allem auch weil Voldemort magisch als noch stärker und grausamer galt als Gellert Grindelwald.
Und obwohl ich nichts zu dem Sieg beigetragen hatte, bekam ich viele Dankesschreiben. Anscheinend erinnerten sich viele Magier nun daran, dass ich immer zu Harry gehalten hatte. Zum Glück wussten sie alle nicht, was zwischen Harry, den Weasleys und mir vorgefallen war. Doch nicht nur ich wurde gefeiert, auch die anderen Schüler, die damals im Ministerium gegen Voldemort kämpften. Ronald Weasley war dabei ausgenommen, da durchsickerte, dass er ein Verräter sei. Aber selbst Luna Lovegood, das sonst so belächelte und gemiedene Mädchen, bekam Fanpost mit Schreiben, dass ihre Ansicht über Schrumpfhörnige Schnarchkackler im Bereich der Magiezoologie schon jetzt viele inspirieren würde. Dabei muss nicht erwähnt werden, dass die Umsätz des Klitterers stark stiegen.
Allerdings zeigte sich wie immer auch die verlogene Seite der magischen Welt. Susan Bones wurde fast schon geächtet, weil sie Harry mehrmals versuchte auszugrenzen und ihn dann noch mit ihrem ersten Entschuldigungsschreiben beleidigte. Nur der gute Ruf von ihrer Tante und der Ministerin Amelia Bones rettete die Familie davor, dass der Name komplett zu Asche zerfallen war. Gerüchten zu Folge, von meinen Freudinnen aus Hogwarts, hatte sich ihr Privatleben schon vorher drastisch verändert. Zuvor hatte sie wohl viele Freiheiten, durfte feiern gehen und ließ ihre schulischen Leistungen schleifen. Mittlerweile hatte Amelia Bones wohl genug davon. Wenn ihre Noten im Durchschnitt nicht mindestens 2,5 (also etwas zwsichen Erwartungen übertroffen und annehmbar) waren, dann würden ihr wohl selbst die letzten Annehmlichkeiten gestrichen werden. Darüber hinaus verlor sie wohl auch ihre Position im Haus Hufflepuff, da diese sich nun geschlossen hinter Harry stellten. Das war wieder etwas typisches. Sie redeten von Treue und Verbundenheit, aber zu häufig ließen sie sich von der Masse treiben.
Durch ihre persönliche Ausgrenzung schien Susan aber zu realisieren, was sie Harry angetan hatte. Sie entschuldigte sich privat bei ihm. Und Harry tat was Harry so häufig getan hatte und akzeptierte dies. Er ging sogar so weit, dass er Susan öffentlich für alles vergab, damit sie nicht so leiden musste.
Ich hätte Harry gerne besucht, aber nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde sah man ihn nur noch selten. Er tauchte im Zaubergamont auf, war danach aber sofort verschwunden. Ich fand es noch immer schade, dass ich nicht mehr so viel Kontakt zu meinen Freund hatte. Aber ich freute mich, dass er endlich ein richtiges Leben führen könnte, mit zwei Frauen die ihn bedingungslos liebten. Mir gab das aber Zeit an meinen Abschluss in Frankreich zu arbeiten. Ich war richtig motiviert, denn ich hatte schon zwei Anfragen ob ich nicht bei einem Meister in die Lehre gehen würde. Eine Person war Professor McGonnagall, logischer Weise für den Meister in Verwandlung. Die zweite Anfrage kam von Professor Babbling für Antike Runen.
Das waren Ziele auf die ich hinarbeiten wollte. Ich wollte auch nicht nur einen Meister, sondern direkt beide machen. Ich wollte es allen zeigen, dass auch eine Magierin in der ersten Generation zwei Meister machen konnte. Mit diesen beiden Titeln würden mir alle Türen aufstehen. Und das war es was ich wollte. Und ich hatte die geheime Hoffnung, irgendwann mal die Leiterin einer gewissen Schule zu werden.
