Hier ein neues Kapitelchen. Wie gesagt, James und Sirius müssen Leiden, aber sie bekommen ihre Rache, versprochen! So, dann will ich euch nicht länger volllabern, viel Spass beim Lesen! –allen einen Keks verteil-
Melli: Es tut mir Leid, dass du solange warten musstest, aber ich hatte Stress in der Schule... Ich weiss, dass die Streiche bei McGonnagal nicht besonders toll waren, aber ich musste die Mädels gewinnen lassen. Aber auch die Mädchen werden leiden, versprochen...
lord voldie: Tja, ich bin eben fies... -grins- Aber du kommst noch auf deine Kosten, auch die Mädels werden noch leiden...
5. Kapitel
James und Sirius hatten alte Kleider angezogen, wie sie etwa vor ca. 200-300 Jahren "in"waren, jetzt aber längstens aus der Mode. Während Lily, Dela und Arina sich bemühten nicht allzu laut zu lachen, damit sie die kommende Darbietung nicht störten, warf Remus den beiden Jungs mitleidvolle Blicke zu. James und Sirius stellten sich vor dem Lehrertisch auf, genauer direkt vor Malas Platz. Diese funkelte die Beiden böse an. „Was soll dieser Aufzug?", zischte sie. Sirius zog rasch den Zauberstab, und man hörte ein Donnergrollen und blitze zuckten durch die grosse Halle. „Alle Achtung, ich hätte nicht gedacht, dass sie es auch noch inszenieren würden", meinte Dela anerkennend. Dann begannen die Jungs, sie sahen Mala an, und sanken dann vor ihrer Zaubertranklehrerin auf die Knie. ( James, Sirius, beide)
Ich möchte mit dir sterben
Im Sturm heute Nacht.
Mich nicht mehr erwehren
Der tobenden Macht.
Siehst du das Meer,
Die stürmische See?
Halt mich ganz fest,
Bevor ich vergeh'.
Spürst du den Wind
Des Himmels Gewalt?
Küss meine Lippen
Bald werden sie kalt.
Hörst du den Donner,
Gewitters Beginn?
Hör auf, dich zu wehren
Es hat keinen Sinn.
Ich möchte mit dir sterben
Im Sturm heute Nacht.
Mich nicht mehr erwehren
Der tobenden Macht.
Totenstille... Dann begannen zuerst natürlich die Slytherins, dann nach und nach die ganze Halle schalend zu lachen. Mala starrte auf die beiden Jungs vor ihr. Ihr Kopf sah aus, als hätte sie einen Marathon hinter sich. „Black, Potter, morgen um Acht Uhr in meinem Büro. Strafarbeit!", zischte sie.
Sirius und James standen auf und flohen rennend aus der grossen Halle.
„Wir werden uns nie mehr zeigen können, am Besten, ich schneid mir die Haare millimeterkurz ab, und ich verändere meine Augenfarbe irgendwie, was meinst du, fällt blau weniger auf als mein natürliches schwarz?", jammerte Sirius James die Ohren voll. „Ha, ich will ja sehen, ob du dir deine Haare abhaust, nachdem du sie über ein Jahr wachsen gelassen hast!", meinte James nur, und sah seinen besten Freund an. Sirius Haare reichten ihm knapp über die Schultern und fielen ihm immer wieder ins Gesicht, worauf der sie, mit einer eleganten Bewegung wieder aus dem Gesicht wischte. James Haare dagegen standen unordentlich von allen Seiten ab. Er hatte haselnussbraune Augen. Endlich waren sie bei der fetten Dame angekommen. „Ach, ihr seid schon zurück? Violet hat mir schon alles erzählt. Ihr müsst wissen, ich liebe Liebesgedichte!", begrüsste sie die Beiden. Die sahen sich kurz an, dann brummte James: „Jaja, von mir aus, aber lass uns jetzt rein! Sahnetorte!"Die fette Dame klappte beleidigt zur Seite und James und Sirius rannten in ihren Schlafsaal. „Was sollen wir denn nun machen Prongs? Wir sind gebrandmarkt bis an unser Lebensende, das ist unser Todesurteil, die Slytherins werden es uns noch bis ans Ende des siebten Schuljahres unter de Nase reiben!", rief Sirius, und liess sich auf James' Bett fallen. James setzte sich zu ihm. „Das war echt, echt fies von Evans und der Nervensäge!", brummte er. („Die Nervensäge", so nannte James Dela, denn er wollte nicht Black sagen...) Remus trat in den Schlafsaal, gefolgt von Peter. „Hallo?", fragte er leise. Dann trat er zu James' Bett und sah auf die beiden Häufchen Elend hinab. „Warum musstet ihr denn auch noch solche Kleider anziehen, und ein Gewitter auferstehen lassen?!", fragte er lächelnd. James stöhnte. „Padfoot und ich dachten, wenn schon, dann richtig."„Ja", setzte Sirius hinzu, „und du hoffst, dass Evans jetzt mit dir ausgeht, oder?"Er grinste James an. „Sirius, zieh mich nicht damit auf, es ist mir ernst mit Lily!", meinte James ernst und sehr ruhig, Sirius wusste, wenn James so sprach, meinte er es auch ernst. „Schon okay Prongs, ich weiss es ja. Frag sie doch morgen, ob sie mit dir ausgeht, vielleicht sagt sie jetzt ja endlich ja!"James nuschelte etwas, was sich ganz nach „...wenn ich morgen aus dem Bett gehe..."anhörte...
Dann legte sich Sirius auf sein Bett und zog die Vorhänge zu. Irgendwie hatte er bis zum Schluss gehofft, dass seine Schwester und Lily ihnen die Aufgabe ersparen würden. Aber es schien, dass er und James auf die Beiden abgefärbt hatten. Beim nächsten Streich allerdings würde Arina auch dran kommen. Es war ihm bis zu diesem Abend nicht bewusst aufgefallen, wie hübsch sie geworden war. Und sie hatte ihn und James davor bewahrt, singen zu müssen. Aber sie hatte auch mitgelacht, und er fand, dass sie vom nächsten Streich ruhig auch mal betroffen sein konnte. Und dann würde Moony vielleicht auch wieder mitmachen, und es würde eine ganz lustige Zeit werden...
Am nächsten Morgen, im Gemeinschaftsraum:
„NEIN POTTER!!! Ich werde nicht mit dir ausgehen! Wann begreifst du das endlich?? Zum allerletzten Mal: Ich werde niemals, ich wiederhole, niemals mit dir, James Potter ausgehen!", schrie Lily James an, der sie gerade gefragt hatte, ob sie nicht mit ihm am nächsten Samstag nach Hogsmead gehen würde. Sirius, der gerade hinzugetreten war, fragte Remus: „Was ist denn jetzt schon wieder los?"Dela und Arina lachten. „James hat gerade Lily gefragt, ob sie mit ihm nächsten Samstag nach Hogsmead geht", erklärte Arina grinsend. Sirius grinste, strich sich kurz durch die Haare, und meinte: „Er hat recht. Ich wollte dich fragen, ob du mit mir kommst, Arina."Arina, Dela und Remus sahen ihn an. „Vergiss es Black!", meinte Arina gelassen. Dann wandte sie sich Lily zu und wollte gerade etwas sagen, als James sich wieder zu Wort meldete: „Du hast gesagt zum allerletzten mal. Das nächste Mal sagst du also ja? Also, gehst du..."weiter kam er nicht, denn Lily hatte ihm ein Kissen an den Kopf geworfen und war dann mit Arina und Dela im Schlepptau nach draussen gegangen. „Tja, Prongs, das ging wohl daneben", grinste Sirius. „Danke Padfoot, bei dir liefst ja auch nicht besser, oder?", knurrte James.
Sowohl James, als auch Sirius waren an diesem Tag nicht so recht zu gebrauchen. Beide hingen ihren Gedanken nach. Remus schüttelte nur noch den Kopf, denn weder James, noch Sirius hatten ihm auch nur eine Frage beantwortet, die er ihnen gestellt hatte.
Plötzlich grinste Sirius. „Prongs! Ich habe einen Plan!"James sah ihn an, und begann dann ebenfalls zu grinsen. „Na los, erzähl!", forderte er seinen Freund auf. Dela, die soeben mit Lily und Arina an den Jungs vorbeigelaufen war, meinte nur trocken: „Warum gefällt es mir bloss besser, wenn sie trübsinnig herumhocken?!"
Am Abend kamen Sirius, Remus und James zu den Mädchen, die beim Kaminfeuer sassen. „Hallo Mädels", sagte Sirius und setzte sich neben Arina, die sofort vorsorglich etwas zu Seite rückte. „Wir haben euch einen Vorschlag zu machen", erklärte James. „Euch ist klar, dass wir das nicht auf uns sitzen lassen können, aber wir sind nicht zu brutal", sprach Sirius weiter. Die Mädchen sahen die Jungs an. „Weiter", forderte Dela ihren Bruder auf. „Nun gut, wir haben uns gedacht, dass wir noch eine Wette wollen. Wir, das heisst Prongs, Moony und ich, wetten, dass wir Mala vor der gesamten Schülerschaft dazu bringen, zu uns Ich liebe euch , zu sagen. Der Einsatz ist für euch dasselbe, wie das letzte Mal, für Jordan gilt das auch. Und es kommt eine kleine Verschärfung dazu: Ihr werdet bei uns im Schlafsaal übernachten, ebenfalls eine Woche lang. Wenn ihr gewinnen solltet, werden wir, also James und ich, nackt auf dem Besen dreimal ums Schloss fliegen, Remus darf nackt schwimmen gehen. Soweit unser Angebt, schlagt ihr ein?"Die Mädchen tauschten Blicke. Wenn sie verlieren würden, war das echt arg, zumal das Übernachten ja noch dazu kam, aber die Verlockung, dass sich Sirius und James wirklich echt schlimm vor der ganzen Schule demütigen würden war zu gross. Sie schlugen ein.
Später, als die Mädchen in ihren Betten lagen (Larissa und Parvana waren zum Glück noch nicht da), sprachen sie noch über die neue Wette. „Ich weiss nicht, hätten die Jungs so eine Wette vorgeschlagen, mit so einem Einsatz, wenn sie sich nicht sicher wären, dass sie gewinnen?", gab Arina zu bedenken. „Ach Quatsch, sie wollten einfach sicher gehen, dass wir einschlagen. Die müssen jetzt unbedingt ihr gekränktes Ego aufbessern. Aber an Mala werden sie scheitern, soviel steht fest!", lachte Lily. Auch Dela war zuversichtlich. „Mich wundert ja nur, dass Remus auch mitmacht", meinte Dela, aber Arina meinte, sie mache ja auch mit, warum er nicht.
Am nächsten Tag blieben James, Sirius und Remus nach Zaubertränke noch im Kerker. Misstrauisch gingen die Mädchen in Verwandlung.
„Ehm Professor Mala, ich hätte eine Frage", meldete sich James zu Wort. „Was", war die karge Antwort. „Ehm, nun, ich habe gehört, sie hätten gerne Theaterstücke, bei denen es um die Liebe geht, und ich wollt fragen, ob sie nicht mit uns", er zeigte auf Remus und Sirius, „etwas üben könnten. Wir wollen nämlich ein paar Mädchen beeindrucken, und wir haben gehört, dass sie Theater mögen, und wir dachten, sie sind doch auf diesem Gebiet Fachfrau, also könnten sie mit uns üben, und eventuell auch beim Abendessen, damit wir es schon einmal vor Publikum geübt haben", erklärte James und setzte einen Hundeblick auf.
Fünf Minuten später machten sich die Jungs siegessicher zu Verwandlung auf. „Woher hast du gewusst, dass Mala ein Theaterfreak ist?", wollte Sirius von James wissen. „Ich hab es mal gehört, wie sie mit Flitwick über ein Stück gesprochen hat, darum bin ich auf diese idee gekommen", meinte der grinsend.
Am Abend in der grossen Halle:
„Na, wolltet ihr uns nicht jetzt beweisen, dass Mala euch so liebt", fragte Dela spöttisch. Sirius grinste, nickte Remus und James zu, und sie gingen zum Lehrertisch. „Die werden sich noch eine Strafarbeit holen", meinte Arina. Alle Schüler starrten gebannt zum Lehrertisch. Sirius warf sich in die Brust, und zusammen mit Remus und James sagte er: „Oh holdes Weibe, was haltet ihr von uns?"Die Antwort der Professorin war so unerwartet, dass Dela beinahe vom Stuhl fiel. „Ich liebe euch, oh werte Herren!"
So, das war's. ;-) Ich hoffe, es war einigermassen lustig. Das Gedicht heisst übrigens „Sturmbringer", ich hab's aus dem Internet, aber es war kein Autor angegeben. Ach ja, vergesst bitte nicht: Schwarzlesen ist verboten, reviewen wird mit Keksen belohnt, und die, die keine Kekse mögen, bekommen Schokolade oder Kuchen... ;-) Lg, -alle knuddel-, MoonyTatze
