The last way out

Hallo alle zusammen!!!! Ich möchte mich hier noch mal bei allen meinen Lieben Kommi Schreibern bedanken. Nur wegen euch hab ich überhaupt weiter geschrieben, also bloß nicht aufhören.

Nun zur Geschichte. Wie sicher alle wissen gehört mir nichts, außer der Idee zu dieser Geschichte und möglicherweise neu erscheinende Figuren.

Ich habe alle Harry Potter gelesen, nur den letzten nicht. Ich weiß im groben was drin vorkommt, aber eben nicht alles.

Einiges in meiner Geschichte könnte anders sein als im Buch also bitte nicht wundern.

Wenn euch etwas auffällt das sich nicht gut anhört oder einfach nicht reinzupassen scheint. Bitte einfach sagen! Danke!!

Fränzi: Hei, ich hab mich schon gewundert wo du steckst!! Hoffe es geht dir gut und du bekommst das Problem wieder auf die reihe. knuddel

The last way out

Leise rasselnde Atemgeräusche erfüllten die Luft.

Schwere Schritte entfernten sich von dem kleinen Schrank unter der Treppe im Ligusterweg Nummer 4 in Surrey.

Harry versuchte angestrengt die Schmerzen in seinem Körper zu vergessen. Heute hatte sein Onkel sich mal wieder selbst übertroffen. Nein, eigentlich schon die letzten Wochen über benahm er sich außergewöhnlich "fürsorglich" ihm gegenüber. Durch seinen momentanen Urlaub hatte er natürlich viel Zeit dafür. Harry entkam ein ersticktes Lachen, wobei ihm sein gesamter Brustkorb von Neuem die Luft zum Atmen nahm. Eine einzelne Träne bahnte sich ihren Weg zu seiner eingefallenen und blutigen Wange hinunter. Kein einziger seiner sogenannten Freunde hatten sich in den letzten Wochen auch nur einmal blicken lassen. Obwohl sie es doch versprochen hatten! Aber wer brauchte die denn schon? "ICH ganz bestimmt nicht. 11 Jahre hatte ich niemanden, dann werde ich das jetzt wohl auch schaffen.", wisperte er leise vor sich hin. Ein leises Schluchzen entfleuchte seinen aufgesprungenen Lippen, weitere Tränen benetzten seine Wangen und wuschen ihm das Blut in kleinen Bächen hinunter. Mit zitterten Händen entfernte er eine kleine Holzplatte im Boden und griff hinein.

Nachdenklich drehte und wendete er das kleine Fläschchen in seiner Hand. Er wusste, dass es etwas magisches war, aber schreckte das ihn schon lange nicht mehr ab. Lila und silbern glänzend schimmerte die Flüssigkeit vor sich hin. Es gehörte ihm. Harry! Doch sollte er es ihm wieder geben? Er hatte das dumme Gefühl, dass dieses kleine Fläschchen einen sehr großen Schaden anrichten konnte. Nachdenklich sah er sich im Spiegel seines Zimmers an. Sein blaues Auge, das bereits begonnen hatte, wieder abzuschwellen, war wohl das auffälligste Zeichen, dass ihm sein Vater ihn den letzten Jahren gegeben hatte. Er hatte Harry so gehasst, dafür das er einfach gegangen ist, auf diese blöde Schule und er musste sich hier mit seinem kranken Vater herumprügeln. JA, sein Vater hatte angefangen, seine angestaute Wut an ihm und seiner Mutter auszulassen. Doch für die aufgestaute Lust hatte er noch kein wirkliches Ventil gefunden. Doch in dem letzten Jahr hatte sich Dudley körperlich verändert. Wie jeder Junge in seinem Alter ist er gewachsen und hatte etwas mehr auf seine Ernährung geachtet. Hätte er gewusst, was das für folgen hatte, hätte er sich das bestimmt zweimal überlegt.

Nachts kam sein Vater zu ihm ins Zimmer und legte sich nackt zu ihm ins Bett. Er hatte geschlafen, nicht wahrgenommen wer da bei ihm war. Doch das hatte sich schnell geändert, spätestens als er die feuchten Lippen seines Erzeugers auf den seinen spürte, wusste er, was passieren würde. Er versuchte, sich zu wehren, doch half alles nichts. Die großen Hände wanderten seinen Körper hinunter, in eine Region die außer ihm selbst noch nie jemand berührt hatte. Und jetzt? Jetzt spiele sein eigener Vater mit seinem Penis. Stöhnend presste sich der verschwitzte Körper an seinen. "Hör mir gut zu, Sohn! Du weißt was ich will, und ich will, das du es mir freiwillig gibst. Erinnere dich daran, was ich mache, wenn du es nicht tust!" Dudleys Gegenwehr kam sofort zum erliegen, stattdessen hob er zögerlich die Hand und legte sie um den steifen Schaft seines Vaters.

"KRABOOM.....!" Dudley zuckte erschrocken zusammen, als ihn der laute Knall der zuschlagenden Haustür aus seinen Erinnerungen riss. Ach ja, seine Eltern waren heute zu Freunden eingeladen, um zu feiern, das sie ein schwules Pärchen aus der Nachbarschaft weggeekelt hatten. Im Ekel verzog er das Gesicht, aber nicht im Ekel für das schwule Pärchen. Nein! Er ekelte sich vor seinem Vater. Er war der Haupträdelsführer gegen das Paar. Doch im Geheimen, hinter verschlossenen Türen, fickte und schlug er seit 16 Jahren seinen Neffen und tyrannisierte seine gesamte Familie mit seiner Wut und Gier. Er hasste ihn und hatte wirklich darauf gehofft, dass diese seltsamen Freunde von Harry dieses Jahr kamen und endlich einmal mitbekämen, was denn hier so vor sich ging. Doch keiner kam, nicht einmal eine Eule war in der Nähe ihres Hauses gewesen.

Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er mit blassen Wangen das winzige lehre Loch unter dem Holzboden durchsuchte. Wo war es, verdammt! Er hatte es doch hier reingelegt! Wo kann es nur hingekommen sein? Es ist doch sonst nie jemand hier unten, im Schrank! Harry war verzweifelt. Das durfte doch nicht war sein! Er wollte doch nichts weiter als seinen Frieden und selbst der wurde ihm anscheinend nicht gegönnt. Doch so leicht ließ er sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Langsam und unter großen Schmerzen versuchte er, sich aufzurichten und den Schrank in Richtung Küche zu verlassen. Trotz stand ihm in den Augen. Seit langer Zeit hatte er wieder ein richtiges Ziel, das es hieß, erreicht zu werden. Robbend bewegte er sich in Richtung Küche. Sein Brustkorb brannte und stach, immer wieder fingen alte Peitschenwunden zu bluten an und verschmutzten den ganzen Boden. Er versuchte, sich auf die Beine zu stellen, aber durch die fürsorgliche Pflege seines Onkels war es ihm unmöglich, seine Beine zu benutzen ohne dabei einen penetrant stechenden Schmerz im Unterleib zu verspüren. Als er endlich nach einer Ewigkeit in der Küche ankam, lehnte er sich als aller erstes an den mit 4 Schlössern versperrten Kühlschrank und versuchte wieder etwas Luft in seinen gequetschten Brustkorb zu zwängen. Mit Tränen in den Augen versuchte er sich zu beruhigen. Sein ganzer Körper schmerzte. Er war kaum dazu in der Lage, seine Hand zu heben, um sich eine störende Strähne seines nachtschwarzen langen Haares aus den Augen zu schieben, ohne dabei außer Atem zu kommen. Nur langsam beruhigte sich der abgemagerte und zerschlagene Körper. Mit geschlossenen Augen lehnte Harry am Kühlschrank. Wie lange war er schon nicht mehr in der Küche gewesen? Eine Woche? Oder zwei? Er wusste es nicht mehr. Er konnte sich nicht daran erinnern, seit Beginn dieser Ferien einmal hier drinnen gewesen zu sein. Nein, zu Essen hatte er ganz bestimmt nicht hier drinnen bekommen. Das bekam er immer von seinem lieben alten Onkel. "Sperma soll angeblich sehr nahrhaft sein!" Und genau das hatte ihm sein Onkel gesagt, als er zu Beginn der Ferien doch tatsächlich einmal versuchte, sich etwas zu essen zu holen. Langsam öffnete er seine Augen und sah sich suchend um. Alles war genau wie sonst auch. Jede kitschige kleine Statue stand an ihrem vorbestimmten Platz. Sein Blick wanderte über jede der seltsam aussehenden Gestalten bis sein Blick an einer kleinen Engelsstatue hängen blieb. Diese war neu, er hatte sie vorher noch nie gesehen. Nachdenklich betrachtete er die filigran gearbeiteten Flügel und das schöne Gesicht des Engels.

Doch als sein Blick auf den Messerblock neben der Statue fiel, wusste er, dass er gefunden hatte was er suchte. Misstrauisch begutachtete er die Entfernung. Das würde er nie schaffen. Nicht nur das er sich noch einmal aufraffen müsste, um quer durch die klinisch reine Küche zu robben. Nein. Dieses blöde Ding stand auch noch recht weit oben auf einer Ablage. Er konnte also unmöglich von seinem Platz auf dem Fußboden aus bis da rauf fassen. Das würde nur klappen, wenn er es hin bekämme, sich auf seine Beine zu stellen und darauf eine Zeit lang zu stehen. Doch das stand außer Frage. Er hatte es versucht, wirklich versucht. Doch beim letzten mal wurde es ihm bereits schwarz vor Augen. Das wollte er dann doch nicht riskieren.

Sein Onkel wäre bestimmt begeistert, ihn hier in ihrer Küche bewusstlos vorzufinden.

Er wollte sich gar nicht ausmalen, was dieser danach mit ihm machen würde. Aber es musste sein. Mit entschlossenem Blick versuchte er, sich auf die Knie zu stemmen, brach aber augenblicklich, mit einem tiefen Stöhnen, in sich zusammen. Wütend sah er den Messerblock auf der Ablage an. Es schien ihm, als würde dieser über ihn lachen, nur weil er zu schwach war, um wieder aufzustehen. Er lachte und kicherte, sagte, dass er sich doch langsam dran gewöhnt haben sollte. Er, die beste Hure der Welt. Harry schüttelte wie wild seinen Kopf, so das er Kopfschmerzen bekam. "Langsam zeigte der Nahrungsmangel und die ach so gute Behandlung also doch seine Wirkung.", dachte er verbittert und ihm entfloh ein irres Lachen. Er würde das hier zu Ende bringen. Ganz egal, wie schwer es werden würde. Zum wiederholten mal stemmte er sich hoch, ignorierte das stechende und dumpfe Pochen in seinem Unterleib, das Brennen der Striemen und Wunden auf seiner Haut und das schmerzhafte Stechen seiner Rippen. Mühsam schaffte er es auf die Knie und machte sich langsam auf den Weg durch die Küche mit nur einem Gedanken im Kopf "Frieden und Ruhe!".