Hallo Leute,

Endlich gibt es einen neuen Teil ich muss zugeben das mir dieser hier sehr schwer gefallen ist. Dank einer wunderbaren Betaleserin die mir in meiner Not geholfen hat kiki zuwinkt

kann ich dieses Kapitel nun Hochladen!

Ich glaube das ganze "Mir gehört nicht´s außer meiner Idee und meinen Personen!" kennt ihr alle!!

Dazu kommt, das man die Bücher bei meiner Geschichte nicht allzu ernst nehmen sollte!

Und noch ein ganz großes Danke an die super Lieben Kommi Schreiber, hört bloß nicht auf!!!!!!!!!

That away

Leicht bewegten sich die seidenen Vorhänge im Nachtwind. Mondlicht erleuchtete das Zimmer und umhüllte eine friedlich schlafende Gestalt.

Unruhig beobachtete Tom seinen Freund, wie er mit einem entspannten Gesichtsausdruck schlief. Seine Sorgen waren nicht verschwunden. Im Gegenteil, langsam aber sicher wollte er wissen, was hier los war. Er hatte Severus noch nie so schreien und leiden gesehen, wie vor 20 Minuten. Es hatte ihm weh getan, ein Mitglied seiner „Familie"so Leiden zu sehen, denn das war dieser sture alte Giftmischer. Narzissa war fast umgekommen vor Sorge, als sie die Schreie hörte und dann auch noch sah, wie Severus um sich schlug und gleichzeitig versuchte, sich so klein wie möglich zu machen.

Doch das Schlimmste war wohl, als er aufhörte zu schreien, es wirkte, als habe er aufgegeben. Er wimmerte vor sich hin und weinte!! Severus Snape weinte nie, keiner aus ihrer Familie hatte ihn je weinen gesehen. Nicht als seine Eltern ihn misshandelten, nicht als die Rumtreiber in der Schule mit ihm, die, nicht unbedingt harmlosen, Scherze trieben und auch bei keinem anderen Erlebnis seines Lebens. Zumindest nicht, dass einer von ihnen davon gewusst hätte.

Doch in diesem Augenblick lag einer der stärksten Zauberer dieser Welt auf dem Fußboden in seinem Arbeitzimmer und weinte wie ein kleines Baby.

Schmerzen!!! Er fühlte nichts als Schmerzen, sein ganzer Körper pulsierte im Schmerz. Wer war er! Wo war er! Er wusste es nicht mehr, es war dunkel, kalt und er war alleine. Raus, ja genau, er musste raus. Nur wohin? Wohin sollte er? Zu wem gehörte er? Hatte er überhaupt jemanden zu dem er gehören konnte? Angestrengt dachte er nach.

Doch dann, plötzlich spürte er jemanden. Es war jemand hier! Eine starke schwarze Aura erfüllte die Luft, doch konnte er immer noch nichts sehen. Langsam stand er von seinem Platz auf dem Boden auf und wartete darauf, was als nächstes geschah. Eine schlanke, aber kräftige Hand berührte ihn an der Schulter, leise flüsterte eine ihm bekannt vorkommende Stimme in sein Ohr und seinen Geist. „Erinnere dich, Severus. Erinnere dich an uns, unser Ende und das schwere Schicksal, das uns traf. Du musst ihn retten, Severus! Er ist unser. Du wusstest es nicht, niemand wusste es. Aber er braucht dich. Nur du kannst ihm helfen!!!!"

Und mit dem letzten gehauchten Wort kam seine gesamte Erinnerung wieder. Sie schienen ihn schier zu erschlagen, so überwältigend waren sie. All die Gefühle und Bilder. So viele schlechte Zeiten und sooo wenig glückliche. Schmerzhaft hielt er sich den Kopf und versuchte alles zu verstehen. Dann, genau so plötzlich wie die Erinnerungen wieder kamen, hörten sie auch wieder auf.

Jetzt war ihm einiges klar, warum hatte er ihm nichts erzählt? Er wurde wütend, auf sich und seine Leichtgläubigkeit. Was hatte er all die Jahre getan? Seine Wut wandelte sich in wilde Entschlossenheit, er würde ihn zu sich holen. Alles wollte er wieder gut machen, doch dazu musste er erst mal aufwachen, denn schlafend konnte er ihm bestimmt nicht helfen. Wildentschlossen schloss er die Augen und konzentrierte sich darauf aufzuwachen. Er musste hier raus, und zwar jetzt, sofort.

Eine Bewegung weckte seine Voldemorts Aufmerksamkeit.

Wacht er endlich auf? Wurde aber auch Zeit. Langsam brauche ich ein paar Antworten! Langsam beugte Tom sich über die, bis eben noch ruhig schlafende Gestalt.

„Severus?"

Träge öffneten sich schwere Lieder über nachtschwarze Augen und sahen sein Gegenüber leicht konfus an.

„Severus, wie geht es dir? Alles wieder in Ordnung?"

Nur langsam klärte sich der leicht verschleierter Blick des Tränkemeisters.

Ah....!Verdammt brummt mir mein Schädel! stöhnend betastete er seinen schmerzenden Kopf und versuchte das Dröhnen, das die leisen Worte seines Freundes verursachten, nieder zu kämpfen. „Verdammt, Tom, kannst du nicht etwas leiser sprechen? Du weiß, dass ich wirklich sehr gut hören kann, also erspar mir bitte das nächste Mal meine Kopfschmerzen!"Wisperte er leise seinem Freund zu, mit dem Wissen, das dieser seine Worte nur zu genau verstand.

„ Na, wie ich sehe, geht's dir ja wieder prächtig! Dann will ich von dir Antworten, Severus, was ist vorhin in deinem Arbeitszimmer passiert? Und was wird heute Nacht noch passieren?"

Mit seinen Furcht einflößenden roten Augen taxierte er sein Gegenüber.

Ich bin mir fast sicher, dass der alte Sturkopf mir bis zum Schluss nur das Nötigste sagen wird. Ich könnte mir natürlich auch ganz einfach das Wissen aus seinem Kopf holen, aber das würde er merken. Wahrscheinlich würde es noch nicht einmal auf dem einfachen Weg funktionieren, er hat seine geistigen Fähigkeiten in den letzten Jahren wirklich sehr stark verbessert.

Nachdenklich betrachtete Severus die Rotglühenden Augen vor sich. Egal, wie lange er Tom schon kannte, diese roten Augen faszinierten ihn immer wieder von neuem.

Ja, ich werd ihm wohl ein paar Antworten liefern müssen. Natürlich würde er mir auch helfen und beistehen, wenn ich es ihm nicht sagen würde, aber irgendwie fühle ich mich besser, wenn er wenigsten eine Ahnung hat, um was es geht.

Severus holte noch einmal unauffällig einen tiefen Atemzug, bevor er mit leiser und ruhiger Stimme begann zu sprechen.

"Du hast wohl Recht, wenn du meinst, ich sei dir einige Antworten schuldig. Das meiste werde ich dir auch erst erklären, wenn wir diese Nacht hinter uns haben. Aber soviel kann ich dir schon sagen, es geht um etwas sehr Wichtige und das, wenn wir uns nicht beeilen, es keine Chance auf Rettung geben wird."

Schmunzelnd hörte sich Tom die Antwort seines Freundes an. Er hatte ja gewusst, dass Severus ihm nichts sagen würde, aber das er seine Antwort so kryptisch aussprach, ließ ihn nur leicht den Kopf schütteln. jetzt, bin ich genau so schlau wie vorher

Im Kopf ging Severus seine Antwort noch mal durch und bemerkte, dass er Tom genau so gut gar nichts hätte sagen können.

Verdammt, Severus, reiß dich zusammen, wir müssen uns beeilen. Wir haben keine Zeit für ewiglange Erklärungen!

Sauer auf sich selbst und das sie nicht schon längst unterwegs waren, schaute er hinüber zu Tom, der sich anscheinend über seine so informative Antwort sehr amüsierte.

Jetzt reicht es! mit einem eleganten Sprung hechtete der Schwarzäugige vom Bett und machte sich daran seinen Umhang wieder anzulegen. Bereits während des Anziehens machte er sich auf den Weg in Richtung Tür. Doch schneller, als er schauen konnte, stand Tom mit einem sehr ernsten Gesichtsausdruck vor ihm und versperrte ihm den Weg.

„Wo willst du bitte hin!"Erklang kurz darauf die eisige Stimme Voldemorts.

Mit verschränkten Armen stellte er sich vor die Tür und sah sein Gegenüber mit einem sehr ernsten und drohenden Blick an.

Voldemort war bewusst, dass er immer noch im Körper seines 16 Jährigen ich´s steckte. Er hatte eigentlich auch vorgehabt, noch etwas länger in diesem Körper zu bleiben. Schließlich hatten sie noch einiges vor. Aber in diesem Augenblick mag der Körper eines 16 Jährigen Jungen wohl wenig furchteinflößend gewirkt haben.

Nun, für andere Menschen vielleicht schon, aber ganz gewiss nicht für Severus Snape, auch wenn dieser über die wahren Kräfte seines Meisters nicht vollständig aufgeklärt war, so war ihm doch bewusst, das, egal was er machen würde, dieser 16 Jährige Junge wesentlich stärker war, als er selbst. Aber darum ging es gerade in dem Augenblick nicht. Tom Verlost Riddle hatte etwas früher in dieser Nacht seinem Freund versprochen, ihm zu helfen und bedingungslos zu vertrauen. Er wusste, dass Severus es ihm nicht so schnell verzeihen würde, würde er sich jetzt zurückziehen und wegen fehlender Informationen seinen Freund im Stich lassen. Und das hatte er auch nicht vor!

Nein, ich werde jetzt mit diesem verfluchten Sturkopf an einen mir unbekannten Ort gehen und dort was auch immer machen und das alles nur, weil er darum gebeten hatte.

Seufzend sah Snape seinen Meister an. Der Lehrer wusste, dass sie sich beeilen mussten, ansonsten würde es ein Unglück geben und keiner von ihnen würde sich das je verzeihen können.

Also, begann Severus mit sehr ruhiger Stimme die Frage seines Gegenüber zu beantworten.

„ Ich habe vor, jetzt durch diese Türe zugehen und jemanden zu helfen, der sehr wichtig für uns alle ist und vor allem für mich. Du hast versprochen, mir zu helfen Tom. Also, was ist jetzt? Hilft du mir oder nicht!"

Riddley wusste, dass sie sich beeilen mussten, er spürte die Dringlichkeit seines Vorhabens in Severus Gefühlen. Und natürlich zeugte auch sein Verhalten von größter Wichtigkeit , daher machte Tom einen Schritt zur Seite und öffnete die Tür.

Mit intensivem Blick bedachte er seinen Freund und wartete auf eine Reaktion.

Überrascht beobachtete Snape wie Tom mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck beiseite trat und ihm die Türe aufhielt. Er verstand diese Geste nur zu gut, sein Freund war bereit dazu, ihm zu folgen. Für diese eine Nacht würde sein Meister und Freund ihm noch mehr Vertrauen schenken, als er es jemals einem anderen Menschen geschenkt hatte, und würde mit ihm überall hin gehen, wo auch immer er hin wollte.

Eine Welle von Stolz und von Freude überschwemmte den Körper des Tränkemeisters!

Stolz und Freude, da er das Vertrauen dieses mächtigen Wesens dort vor ihm zu besitzen schien.

Voldemort sah, wie sich die Augenbraue seines Freundes in seiner so typischen Bewegung in die Höhe schob, nur um kurz darauf einen Blick voller Emotionen zu umranden. Nur zu genau konnte er in den Augen seines Untergebenen lesen, wie froh Severus war, dass er Tom Verlost Riddley ihm so vertraute. Sie waren Freunde, eine Familie, sie hatten wirklich schon viel erlebt und trotzdem oder gerade deswegen, war das Vertrauen zwischen ihnen sehr zerbrechlich. Es gab eine Zeit, da war das Band zwischen ihnen fast zerbrochen! Doch glücklicher Weise hatten sie es geschafft. Sie waren Freunde und sie würden es auch bleiben, so stark wie im Augenblick, war ihre Verbundenheit noch nie gewesen.

Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck nickte er Tom zu, nur um kurz darauf mit wehendem Umhang an ihm vorbeizurauschen, in dem Bewusstsein eines der mächtigsten Wesen dieser Erde an seiner Seite zu haben.

Zusammen verließen sie Malfoy Manor mit der Hoffnung nicht zu spät zu kommen!!!