Titel: Sonne, Mond und Stern (Sole, Luna e Stella)

Teil: XXI - Die Welt (Das Universum, Das All)

Autor: Shadowdragon

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Fandom: Beyblade

Rating: PG

Warnings: -

Kommentar: nothing is mine

Kommentar 2: Die Blader haben sich nie getroffen.

Inhalt: Der Krieg ist seit sieben Jahren vorbei, der dritte Weltkrieg. Europa, Asien und Afrika sind in der Hand des neuen Diktators. Doch er hat mächtige Gegner, Herren von BitBeasts die mächtiger sind als alles andere. Doch sein gefährlichster Gegner ist La Luna, der Mond, keiner kennt seine wahre Gestallt.

Pairing:

Johnny McGregor x Michael Parker x Tala Valkov,

Kai Hiwatari x Takao Kinomiya x Robert Jürgens,

Bryan Kuznetsov x Ivan x Rei Kon,

Sergej x Max Mizuhara x Rick,

Brooklyn x Daichi Sumeragi x Garland,

Ozuma x Joseph x Dunga

Eddy x Steve,

Lai x Kevin,

Giancarlo Tornatore x Oliver Le Demond,

Gary x Raul,

Miguel x Claude,

Crusher x Aaron

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Mit diesem 21. und letzten Trumpf ist der Weg vollendet, Licht und Dunkel versöhnt, der Gral erreicht. Bei zyklischer Sicht der Zeitläufe ist nun der Boden bereitet für einen neuen Anfang.

Als Vollendung des „Großen Werkes" wird diese Karte mit der Herstellung des Steins der Weisen, dem ersehnten Ziel der Alchemisten, verbunden. Die Stichwörter sind Ausbreitung, Möglichkeit der Entfaltung, Ehrgeiz, voller Erfolg, endgültige Erfüllung, Idealismus, Streben, Erfüllung von Träumen, Vollendung, Erreichen von Zielen.
Immer kommt es darauf an, welche Frage gestellt wurde, in welchem Umfeld die Karte liegt und, soweit dieses berücksichtigt wird, ob die Karte aufrecht oder umgekehrt liegt."
Flüsterte die Umhangträgerin und legte die letzte Karte der großen Arkane.

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1. sei klug! (Dezember 2004

Er hat uns verraten!" murmelte ein Mädchen mit dunkelvioletten Haaren. Sie stand auf dem Balkon einer großen Villa und blickte in den Sonnenuntergang, in ihrer rechten Hand hielt sie einen Brief.

Sie trug nachtschwarze Kleidung und einen langen Ledermantel, ihr Hüftlangen Haare waren zu einem Zopf geflochten und ihre Augen von einer Sonnenbrille verdeckt.

Alexandra!" rief eine Stimme durch die Gänge. Alexandra Jürgens, 15 Jahre jung, war im Sommersitz ihrer Familie, seit dem Tot ihrer Eltern lebte sie bei ihrer Tante Charlotte und ihrem Onkel Roland. Diese hatten einen Sohn, ihren 23-jährigen Cousin Prinz Robert Jürgens und er hatte sich seinem Onkel angeschlossen. Das hieß er kämpfte auf der Seite Hiwataris. Der Russe hatte den gesamten Europäischen, Asiatische und Afrikanischen Kontinent mit einem Schlag in einen Krieg gestürzt. Natürlich hatten die Amerikaner und die Australier sofort eingegriffen, doch hatte Hiwatari es irgendwie geschafft so viele Waffen bauen zulassen das er sich problemlos gegen die neuen Alliierten zur wehr setzten konnte.

Roberts Onkel war Hiwataris rechte Hand, Boris Balkov der Bruder ihrer Tante Charlotte. Eben diese kam gerade durch die Tür des Balkons. „Alexandra, Robert hat angewiesen das wir sofort in den Hauptsitz unserer Familie kommen sollen." Der Krieg tobte schon seit zwei Jahren und Robert hatte mithilfe der Russischen Soldaten die deutsche Regierung gestürzt, das aber erst vor wenigen Stunden.

Deutschland hatte sich anfangs zusammen mit der NATO gegen Hiwatari gestellt, doch ein Bündnispartner nach dem Anderen verlor seine Freiheit und damit den Krieg.

Alexandra nickte nur und spielte weiter mit dem Adleranhänger an ihrer Halskette. „Alexandra, ich weis das es dich sehr trifft was Robert getan hat, aber wir müssen seinem Befehl folge leisten!" bat die Ältere eindringlich und dann sah Alexandra die Tränen.

Tante Charlotte, was ist passiert?" flüsterte die Deutsche und zog ihr Gegenüber in eine sanfte Umarmung. „Roland! Er wurde getötet, als…als er sich…Robert wiedersetzt hat. Boris hat ihn einfach erschossen und Robert hat zugesehen." Schluchzte Charlotte und klammerte sich verzweifelt an ihre Nichte. „Dieser Mistkerl!" murmelte Alexandra und führte ihre Tante in die Villa.

2. sei gerecht (Januar 2009

„My Lady?" flüsterte eine junge blauhaarige Frau schüchtern, sie hatte angeklopft aber keine Antwort erhalten. „Mariam, wie viel Uhr ist es?" fragte eine Frauenstimme aus der Richtung des Fensters. Dort stand eine großgewachsene schmale Gestalt, sie trug einen schwarzen Umhang. Sie war nur als Schatten zu erkennen, da Moskau in einem Schneesturm versank und daher war vor der Fensterfront ein weißer Vorhang zu sehen.

„Es ist drei Uhr, My Lady!" antwortete Mariam und betrat den Raum entgültig. Auf einem Tisch aus schwarzem Marmor lagen Tarotkarten und Bilder. „Also noch zwei Stunden! Sind alle Sachen gepackt?" erkundigte sich die Umhangträgerin. „Jawohl, My Lady!" entgegnete die Blauhaarige und verneigte sich, als die Frau sich umdrehte. „Mariam, nicht!" meinte die Frau und nahm ihren Umhang ab, dies offenbarte das die Frau blind war. Ihre Augen waren Mitternachtsblau, keine Pupillen waren zu erkennen und kein Glanz.

Lächelnd legte die Blinde ihre Hand auf die Schulter Mariams. Der Name der Blinden war Luna Peregeum, ihre Haare waren weiß wie der Russische Schnee und seltsam geschnitten. Vorne reichten sie bis zu den Schultern und hinter waren sie gerade mal drei Zentimeter lang.

Zwei Stunden später saßen Luna und ihre Begleiter in einer Privatmaschine Richtung Rom. Ihre drei Leibwächter Claude, Miguel und Aaron saßen um sie herum verteilt. Mariam, Mao und Mathilda kümmerten sich ihrer Aufgabe gemäß um die Kinder. Luna hatte drei Kinder adoptiert, ihre Namen waren René und Maximilian (nicht MAX MIZUHARA) und sie waren in einem russischen Waisenhaus untergebracht gewesen. Neben ihr saß Kyouju, (Nr. 3) er war erst acht Jahre alt und hatte seine Eltern im Krieg verloren.

Maximilian war sehr krank geworden, denn seine Lungen waren durch die Kälte Russlands sehr stark geschädigt. Das mediterrane Klima Italiens würde ihm helfen wieder gesund zu werden.

3. sei mutig (Dezember 2004

„Heute Morgen um 9:00Uhr erklärte Premierminister Tony Blair vor dem Parlament die offizielle Kapitulation des vereinigten Königreichs!" kam es von dem Nachrichtensprecher. Geschockt lies Leila ihre Teetasse fallen, sie hatte bis zuletzt gehofft das die Regierung nicht so entscheiden würde. Ihr Vater war Soldat gewesen und momentan in Gefangenschaft, ihre Mutter war Sanitäterin und während eines Kampfes getötet worden. Jetzt lebte das Mädchen bei ihren Großeltern.

Leila war 16 Jahre alt, hatte dunkelrote schulterlange gelockte Haare und dunkelgrüne Augen. Weinend setzte sie sich in den alten

Ohrensessel ihres Großvaters, dieser war Mitglied des House of Lords und bei der Verkündung der Kapitulation anwesend gewesen. Wenige Minuten später kam eines der Dienstmädchen und sagte Leila das ihr Großvater sie in seinem Arbeitszimmer erwartete.

Geoffrey Lord of Lovania war ein alter und dennoch starker weiser Mann, doch als Leila das Büro betrat wirkte er gebrochen. „Großvater, wie geht es dir?" fragte Leila verschüchtert. „Wie soll es mir schon gehen? Das Königreich ist verloren! Die deutsche Regierung wurde ebenfalls gestürzt! Mein alter Freund Roland Jürgens ist von seinem eigenen Schwager erschossen worden!" erklärte der alte Mann und vergrub verzweifelt sein Gesicht in seinen Händen.

Bevor seine Enkelin noch etwas sagen konnte stand der Lord auf und ging zu einem Safe. Aus diesem holte eine wunderschöne goldene Halskette mit einem Anhänger in Form eines Löwenkopfes. „Das ist das Siegel unserer Familie und ich will das du es nimmst!" erklärte der alte Mann und drückte seiner Enkelin die Halskette in die Hand. „Grandpa, was ist denn?" fragte das Mädchen und blickte ihr Gegenüber verzweifelt an. „McGregor will dich mitnehmen und ich muss ihm Folge leisten. Ich kenne den Grund leider nicht. Morgenfrüh musst du am Flughafen sein!" erläuterte der Lord und Leila setzte sich geschockt in einen Sessel.

4. halte das richtige Maß (Mai 2004

Carina Tempéré, 10 Jahre alt, war gebbürtige Französin und lebte in Paris. An diesem Tag war sie bei ihrem Cousin Oliver Le Demond, aber es war kein gewöhnlicher Tag. Wie gebannt verfolgten sie eine Live Nachrichtensendung. „Die Nationalversammlung und der Senat haben der bedingungslose Kapitulation zugestimmt. Staatsoberhaupt Jacques Chirac und Regierungschef Jean-Pierre Raffarin haben den geforderten Vertrag bereits heute Morgen unterschrieben!" erklärte der Nachrichtensprecher und Oliver schaltete den Fernseher ab.

Nachdenklich strich sich Carina durch ihre schulterlangen grünen. „Oli, was machen wir jetzt?" murmelte das Mädchen und schaute ihren älteren Cousin an. „Meine Mutter hat gesagt das wir, wenn das passiert, uns sofort zum Flughafen begeben sollen!" erklärte der junge Franzose und umarmte die kleinere.

Traurig nahm Carina also abschied von ihrer geliebten Heimatstadt und flog mit Oliver nach Amerika. Dort meldeten sie sich bei der BBA, da sie beide sehr starke BitBeasts besaßen.