Titel: Chaos in der Zauberwelt

Autor: GefallenerEngel & Erinnye

Disclaimer: Wir haben keinerlei Rechte an den Charakteren (außer an ausgedachten), wir bekommen leider kein Geld, bei Beschwerden geht zu JKR und Cloud 9

Warning: Ähm Charaktertod? jaaa alle Erwachsenen lol und bei uns wird auch Slash dabei sein!! Sowie OOC!

Rating: PG-13 aber wer weiß ob des höher geht

Zusammenfassung: Tja nach nem Virus sterben alle Erwachsenen und die Hogwartsschueler sind auf sich gestellt, was koennte da wohl noch passieren...??
Harry lag auf seinem Bett und genoß die Ruhe, die im Schlafsaal herrschte seit Ron beschlossen hatte in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu gehen und dort ein wenig in den Büchern zu recherchieren, die Herminone dort hatte liegen lassen. Vielleicht geschahen ja doch noch Zeichen und Wunder, und die kleine sympathische aber auch recht streberhafte Mione hatte etwas übersehen....

Harry hatte die Arme hinter seinem Kopf gekreuzt und starrte an die Decke. Er hatte seinem Freund gegenüber erwähnt, dass er herausfinden wollte was sein „Schwarm"von ihm halten würde, aber wie sollte er das bloß anstellen? Genau genommen wusste er eigentlich schon was dieser für ihn empfand, aber war der Hass mit dem ich der Junge all seiner feuchten Träume begegnete, wirklich dessen wahre Meinung von ihm, Harry?

War es nicht eigentlich so, dass man jemanden nur dann hassen konnte, wenn man diesen früher mal geliebt hatte oder dies in Wahrheit immer noch tat?

Harry seufzte verwirrt. Wie sollte er das bloß anstellen?

Mit einem mal fasste sich der Schwarzhaarige ein Herz, nahm all seinen Mut zusammen und stand von seinem Bett auf.

#Ich gehe jetzt zehn Minuten durch das Schloss und wenn ich ihm dabei begegne, dann gehe ich aufs Ganze!# nahm er sich vor und schritt auf die Tür zu, die er mit zitternder Hand öffnete.

„Du solltest nicht weglaufen wenn du meine Hilfe brauchst!"fauchte Hermione ihn an, woraufhin der Slytherin abrupt stehen blieb und sie aus zusammengekniffenen Augen ansah.

„Gra.... Hermione, ich bin dir dankbar für deine Hilfe. Aber du solltest trotzdem verstehen, dass ich nicht unbedingt mit dir gesehen werden möchte. Und außerdem möchte ich die Kleine nicht länger als nötig alleine lassen. Sie kennt sich hier ja schließlich nicht aus und könnte vielleicht Angst bekommen..."

Das Mädchen lächelte innerlich als es wiedermal feststellte, dass der Blonde doch nicht so eiskalt war, wie er sich selbst so gerne darstellte. Seit dem Virus kam er ihr total verändert vor. Gerade als sie sich weitere Gedanken darüber machen wollte, waren sie vor Dracos Zimmer angekommen und dieser öffnete die Tür.

Das kleine Mädchen, dessen Namen keiner der beiden kannte, saß wieder auf dem Bett des Slytherins und spielte mit einem Eck der Decke, die Malfoy in so manch kalter Nacht zuverlässig gewärmt hatte.

„Hey,"begrüßte Hermione sie und die Kleine lächelte sofort von einem Ohr zum anderen.

„Schau mal was ich dir mitgebracht habe."

Mit diesen übergab sie ihr das Bündel, das sie bis jetzt getragen hatte. Zuverlässig wie Hermione nun mal war, hatte sich Draco nicht in ihr getäuscht als er davon ausgegangen war, dass sie sicherlich noch die Schuluniformen aus dem ersten Jahr hier an Hogwarts aufgehoben hatte.

Der kleine Lockenkopf strahlte und als sich Draco wieder höflich umgedreht hatte und ihr Hermione dabei half, schlüpfte die Kleine in die Schuluniformen des Mädchens und konnte durchaus zufrieden damit sein. Obwohl auch Hermiones alte aber dennoch nicht abgetragene Kleidung ihr ein wenig zu groß war und vor allem um die Hüften recht locker saß, bat sie nun einen weitaus besseren Anblick als sie es davor getan hatte. Als Hermione ihm sagte, dass er sich nun umdrehen könne, tat Malfoy dies und konnte sich beim besten Willen einen erstaunten Gesichtsausdruck nicht verkneifen als er seinen kleinen Schützling nun sah.

Ohne zu wissen was er da tat und ohne zu bedenken, dass sich eine Gryffindor im selben Raum befand, sprach er den Gedanken aus, der ihm gerade durch den Kopf schoss.

„Wow, die Kleine wird mal wunderschön werden!"

Rons fragender Blick war ihm natürlich nicht entgangen als er entschlossenem Schrittes an seinem rothaarigem Freund vorbei durch den Gemeinschaftsraum der Gryffindors gegangen war. Er musste diese Sache erledigen bevor ihn sein Mut verlassen könnte. Er schritt also durch das Schloss auf der Suche nach dem Jungen, der ihm langsam aber sicher den Verstand raubte.

Jedesmal wenn er in diese Augen blickte, deren blaugraue Farbe eine solche Kälte ausstrahlten, wurden er von ihnen derart in ihren Bann gezogen, dass es ihm schwer fiel wegzusehen. Er wusste, dass er beim nächsten Mal seinen Blick wohl nie wieder losreißen werden können...

#Dann sollte ich aber mal besser eine gute Ausrede parat haben wenn er mich fragt warum ich ihn so anstarre!#

Überhaupt wunderte sich Harry, dass er nie von ihm darauf angesprochen worden war. Ihm konnte doch gar nicht entgangen sein wie der Schwarzhaarige ihn manchmal während dem Unterricht anstarrte. Gut, manchmal hatte er bissige Kommentare abgelassen, aber wirklich beschwert hatte er sich nie...

#Ach, ich mache mir da sicher nur was vor. Ein Kerl wie er verliebt sich nicht in mich. Wahrscheinlich weiß er nichtmal was dieses Wort überhaupt bedeutet!#

Harry redete sich so in Rage, um sich von seinen eigenen Gefühlen und Sehnsüchten abzulenken, dass er sogar schon kurz davor sein Vorhaben abzubrechen. Wenn ihm dieser auf so eine seltsame Art und Weise bezaubernder Junge, nun auf der Stelle begegnen würde, wäre Harry wahrscheinlich zu wütend um irgendetwas zu unternehmen, dass ihm helfen könnte seinem Liebesleben auf die Sprünge zu helfen. Der kleine Rest Verstand, der ihm in seinem derzeitigen Zustand noch geblieben war, trug wohl hauptsächlich die Verantwortung dafür, dass Harry sich dessen bewusst war wie sehr er sich darüber zu freuen hatte, dass ihm das Objekt seiner Begierde nun nicht über den Weg lief.