Titel: Chaos in der Zauberwelt
Autor: GefallenerEngel & Erinnye
Disclaimer: Wir haben keinerlei Rechte an den Charakteren (außer an ausgedachten), wir bekommen leider kein Geld, bei Beschwerden geht zu JKR und Cloud 9
Warning: Ähm Charaktertod? jaaa alle Erwachsenen lol und bei uns wird auch Slash dabei sein!! Sowie OOC!
Rating: PG-13 aber wer weiß ob des höher geht
Zusammenfassung: Tja nach nem Virus sterben alle Erwachsenen und die Hogwartsschueler sind auf sich gestellt, was koennte da wohl noch passieren...??
Anmerkung/Notiz: so eben zu den reviews
bibilein: Also wir sind noch in der entwicklung, wir haben uns gedacht panik ist nicht nötig, aber wie es sich entwickelt wissen wir auch noch nicht so wirklich und bei TT war ja auch nicht wirklich Panik
Celebrhosiel: Vielen dank für dein Review, das hat uns sehr gefreut, aber leider müssen wir dir sagen, das der Virius durch ein paar Wissenschaftler ausgebrochen ist, naja der Virius basiert eben auf einer TV-Serie und da haben wir das soweit übernommen
Als die beiden den Gemeinschaftssaal der Gryffindors betraten, fiel ihnen sofort der zitternde und seine kleine Schwester umarmende Ron auf, was sich bei Sirius durch ein leises Winseln und bei Harry durch einen besorgten Blick äußerte.
Es war dem schwarzhaarigen Jungen von Anfang an klar gewesen, dass er nie den Schmerz seines Freundes verstehen konnte, der gerade grundlos seine Eltern verloren hatte – er selbst war zu jung um sich noch wirklich an Lili und James zu erinnern – aber er hatte nicht damit gerechnet, dass Ron am Schmerz seiner kleinen Schwester verzweifeln würde.
Der Rothaarige würde für Ginny alles tun, würde wahrscheinlich sogar sein Leben für sie hingeben, aber in diesem Fall konnte er nichts anderes für sie tun als die Kleine in den Arm zu nehmen und ihr tröstende Worte ins Ohr flüsterte, wobei er krampfhaft versuchte seine Stimme normal und ruhig klingen zu lassen. Jedes Zittern, jeder heraus gerutschte Schluchzer würde Ginny nur noch mehr beunruhigen. Wenn sie ihren großen Bruder weinen sehen würde, würde ihr klar werden wie aussichtslos ihre Lage war.
Harry stand immer noch unschlüssig in der Tür und Sirius sah ihn aus nachdenklichen dunklen Augen an.
Sollte er hingehen und seinen Freund und dessen Schwester trösten?
Konnte er das überhaupt? Was sollte er ihnen denn sagen?
Dass alles gut werden würde?
Beinahe hätte Harry verbittert gelacht. Niemand wusste was aus ihnen werden würde. Die Erwachsenen war gestorben und hatten sie alleine und hilflos zurückgelassen. Kein Wort auf dieser Welt, egal in welcher Sprache auch immer es seinen Ursprung hatte, könnte auch nur annähernd die Leere beschreiben, die in den Herzen der Kinder und Jugendlichen herrschte.
Viele taten so als wären sie stark, aber spurlos war es an keinem von ihnen vorübergegangen. Selbst der Junge, der bei jeder Wahl zum Kotzbrocken des Jahres, wenn es die denn geben würde, haushoher Sieger war, schien leicht verändert. Manchmal dieser sogar so verwirrt, dass er eine Möglichkeit ausließ einen schwächeren Schüler zu traktieren.
#Malfoy benimmt sich zeitweise sogar wie ein Mensch.# Dachte Harry.
Da es keinen Sinn mache ewig im Türrahmen zu stehen und sich den vorwurfsvollen Blick des Animagi, der ihm zu sagen schien er solle irgendetwas unternehmen, gefallen zu lassen, ging Harry in den Raum hinein und blieb wenige Zentimeter von Ron und Ginny entfernt stehen. Er räusperte sich leise und erschrak innerlich als der Rothaarige aufblickte.
Er hatte Ron zwar schon des öfteren weinen gesehen, aber noch nie hatte er dabei so schrecklich ausgesehen wie in diesem Moment. Die Augen des Jungen waren blutunterlaufen und die Mundwinkel zuckten unkontrolliert. Harry erkannte, dass sein Freund kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, es fehlte nicht mehr viel und der Rothaarige würde hemmungslos schluchzen oder noch schlimmer: apathisch auf dem Boden sitzen.
Er sprach ein braunhaariges Gryffindormädchen, dessen Namen ihm in der Aufregung nicht einfiel was ihm dieses aber nicht übel nahm, an und bat es sich doch ein wenig um Ginny Weasley zu kümmern. Das Mädchen stimmte selbstverständlich zu, ging zu den beiden Weasleys, nahm Ginny an der Hand und führte sie in einen anderen Teil des Raums um den Bruder der Kleinen mit Harry alleine zu lassen.
Der Rothaarige blickte ihn immernoch aus todunglücklichen Augen als Harry beruhigend einen Arm um ihn legte und stammelte mit gebrochener Stimme:
„Ich schaff das nicht, Harry. Ich schaff das einfach nicht! Ich möchte Ginny Zuversicht geben und dabei weiß ich selbst nicht ob wir überhaupt noch eine Zukunft haben."
„Natürlich haben wir die! Wir müssen nur endlich einen Plan machen und beschließen was wir unternehmen wollen!"meinte der Schwarzhaarige optimistisch, doch statt einer Antwort stützte sich Ron auf ihn und er merkte, dass sein Freund erneut weinte.
Während er nicht wusste wie er ihn jetzt noch trösten könnte, spürte er wie die Tränen des Rothaarigen durch seine Schulkleidung sickerten und einen salzigen Film auf Harrys Haut hinterließen. Er konnte jetzt nur hoffen, dass Hermione – egal was mit ihr los war – wieder „normal"werden würde. Denn alleine würde er es nicht schaffen mit diesem Problem fertig zu werden. Ron würde mit Sicherheit nicht der Einzige sein, dem der Stress und die Trauer zuviel werden würden.
Für einen kurzen Moment war Hermione bereut all den Ärger zu vergessen, den Malfoy ihr und ihren Freunden in den vergangenen Jahren eingebrockt hatte, so fasziniert war sie von den Augen des Slytherins.
Sie wusste, dass er eigentlich ihr Feind war, aber die Art wie er mit dem kleinen stummen Mädchen umging und dieser Blick, mit dem er sie nun betrachtete, machten es ihr unmöglich zu glauben, dass der Blonde auch nur einer Fliege weh tun könnte.
Quatsch!!
Was dachte sie das bloß für einen Schwachsinn?
Hermione schüttelte energisch ihren Kopf wobei ihre Lockenpracht hin und her geschleudert wurde. Sie war so sehr mit ihren eigenen, durchaus merkwürdigen Gedanken beschäftigt, dass ihr Dracos Blick, der aus einer Mischung von Verblüffung und Mitleid mit dem scheinbar verwirrten Geschöpf bestand, gar nicht bemerkte. Dem Blonden war dies scheinbar unangenehm und deshalb sah er das kleine Mädchen, das sich in Hermiones alten Schuluniformen sichtlich wohl fühlte, an.
„Was hältst du davon wenn wir dir einen Namen aussuchen?"versuchte er freundlich zu sein, doch die Kleine, die bisher ziemlich „pflegeleicht" gewesen war, gebärdete sich jetzt als wolle der Slytherin sie umbringen.
Hilflos sah dieser sie an und versuchte verzweifelt sie zu beschwichtigen. Hermione, die bisher sehr geistesabwesend gewirkt hatte, trat nun neben den Blonden grinste ihn von der Seite an. Dann wandte sie sich an das kleine Mädchen, legte ihm eine Hand auf die Schulter:
„Du hast mit Sicherheit schon einen Namen, nicht wahr?"
Als der Lockenkopf daraufhin nickte wurde Draco alles klar.
„Tu...Tut mir leid. Es ist natürlich klar, dass du schon einen Namen hast." Er senkte beschämt seinen Kopf und Hermione sah, dass ihm ein paar seiner blonden Haare ins Gesicht fielen.
Früher hatte sie ihn immer mit Abscheu betrachtet, aber seit er sie in sein kleines Geheimnis eingeweiht hatte und sie sich nun gemeinsam um den kleinen Muggle kümmerten, sah sie ihn auf eine ganz andere Weise.
