So bevor es überhaupt erst losgehen kann, muss ich noch einiges hierzu sagen, ich bin nämlich nicht der Autor dieser Story, allerdings findet die Autorin selber, das es nicht so gut gelungen ist, von daher übernehm ich jetzt mal die Aufgabe und up es eben bei mir.
Das ganze ist aus einer kleinen Wette entstanden, die die liebe Autorin und hoffentlich hier nach noch Freundin, verloren hat und sie daher nach meinen Bedingungen eine Story schreiben musste
-g-
Ich hoffe es gefällt euch und ihr hinterlasst mir ein Review, welches ich dann weiter geben kann.
Titel: Ungewollte Sehnsucht
Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an den Charakteren. Ich möchte hiermit kein Geld verdienen und die alleinigen Rechte liegen bei JKR
Teil: 1/2
Rating: R
Warnung: Lemon/Slash/Rape/teils OOC/PWP
Pairing: Draco/Harry
Inhalt: Draco will endlich wieder seinen Frieden und nimmt somit Rache an Harry, der an allem Schuld sein soll...
Missmutig beobachtete Draco wie die ganze Unterrichtsstunde über immer wieder ein und dieselbe Hand in die Höhe schnellte. Egal welche Frage auch immer gestellt worden war, Mrs. Granger wusste natürlich die Antwort. „Granger." Draco spie den Namen leise aus, beinahe so als könne er den fauligen Geschmack eines Schlammbluts auf seiner Zunge spüren. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen während er wütend in die
Richtung starrte, in der dieses kleine Schlammblut mit seinen Freunden, Potter und dem Wiesel, saß.
Wie hatte es überhaupt so weit kommen können, dass eine so angesehene Zauberschule wie Hogwarts nun auch Muggel aufnahm? Reichte es nicht schon, dass er sich mit Möchtegernhelden wie diesem Potter rumschlagen musste?
Die Hauptschlagader an Dracos Hals trat hervor als er Harry angestrengt einen möglichst hasserfüllten Blick zuwarf und der Junge in diesem Augenblick zufällig in seine Richtung sah.
Smaragdfarbene Augen trafen auf Stahlblaue. Funken sprühten und der Wasserstoffblonde hätte den Dunkelhaarigen am liebsten sofort in irgendetwas Ekliges verwandelt, wenn dieser sich nicht gleichgültig abgewandt hätte, und so blieb ihm nichts anderes übrig als sich so gut wie nur irgend möglich auf den Unterricht zu konzentrieren, was sich aber nicht als sonderlich leicht erwies, als immer wieder Hermiones Stimme erklang um klarzustellen wie klug ihre Besitzerin doch war.
Jedes Mal schnellte Dracos Kopf in die Richtung, aus der die nervigste aller Stimmen kam, und jedes Mal blieb sein Blick an Harry hängen, der seine kleine Freundin scheinbar auch noch dazu ermutigte ihr Wissen in die Welt hinauszuposaunen. Er wusste nicht was sich in ihm verändert hatte, dass er Dumbledores Liebling aus völlig anderen Augen sah, aber das war eigentlich auch Nebensache. Tatsache war, dass er Harry immer noch hasste wie die Pest – wie es sich für Erzfeinde nun mal gehörte. Neu war allerdings die Faszination, die der Dunkelhaarige auf ihn ausübte. Ihm gefiel die Wildheit wie ihm die dunklen Haare ins Gesicht fielen, wie die grünen Augen aufblitzten wenn einer von Potters Freunden einen ihrer dämlichen Witze rissen, und die Art wie Harry seine Brille hochschob wenn sie die Nase ein wenig hinuntergerutscht war – all das brachte ihn beinahe um den Verstand.
Mühevoll riss Draco seine Augen los und starrte verbissen auf seine Hände. Wie lange konnte diese verfluchte Stunde denn noch dauern? Der blonde Junge biss sich auf die Unterlippe während er die Sekunden zählte. Bald würde der Unterricht vorbei sein, bald...
Ein zufriedenes Lächeln erschien auf seinem Gesicht als das Läuten der Glocke das Ende der Stunde verkündete, und er ließ es sofort wieder verschwinden, schließlich gehörte es sich für einen Draco Malfoy nicht zu lächeln.
Ohne auf die Primaten, die sich seine Freunde schimpften, zu warten stand er auf und verließ mit zu Fäusten geballten Händen den Raum. Wenigstens war Potter vor ihm hinausgegangen, allein der Gedanke daran an dem Dunkelhaarigen vorbeizugehen, seinen wundervollen Duft einzuatmen aber ihn nicht berühren zu dürfen, machte ihn krank. Wenn er überhaupt mal die Gelegenheit bekam seinen Körper zu berühren, dann war das auf die gewohnt feindselige Art.
Draco marschierte durch die leeren Gänge Hogwarts zu seinem Raum und verschloss seine Zimmertür mit einem Zauberspruch hinter sich. Er würde heute die mehr oder minder heitere Stimmung im Speisesaal nicht ertragen, also beschloss er sich einfach auf sein Bett zu setzen und an nichts zu denken. Er brauchte keine Nahrung, ein echter Malfoy konnte tagelang ohne einen Bissen auskommen.
Auf einen Wink seines Zauberstabs hin und nach einigen gemurmelten Worten erlosch das Licht und die eisblauen Augen starrten in die Dunkelheit. Er wusste nicht wieso sich jede Faser seines Körpers danach sehnte Harry an sich zu spüren. Eigentlich konnte er sich nichts Abartigeres vorstellen, dennoch erschien es ihm in diesem Moment vollkommen normal. Es schien das Selbstverständlichste zu sein den Dunkelhaarigen zu begehren. Vor Dracos innerem Auge erschien das Gesicht des Gryffindors und mit jeder Sekunde, die er es ansah, erschien es ihm lieblicher und reizvoller. Nur einmal mit den Fingern die blitzförmige Narbe nachfahren zu können...
Der Blonde stieß einen kleinen Seufzer aus, der nach einer Weile in ein leises Stöhnen überging. Mit einem Mal wusste er, dass es so nicht weitergehen konnte. Wie sollte er sich Tag für Tag auf den Unterricht konzentrieren wenn sich sein Körper nach Harry verzehrte? Er musste dem ein Ende bereiten.
Ein diabolisches Grinsen erschien auf Dracos Lippen als es hinter seiner markanten Stirn zu rattern begann und sich die ersten kleinen Teile seines Planes wie Fäden eines Spinnenetzes zu einem großen Ganzen zusammenwebten. Von einer Sekunde auf die andere war sein Verstand wieder vollkommen klar und er wusste, dass das auch wenn wichtig war, denn wenn alles so laufen sollte wie er es geplant hatte, durfte er sich keinen Fehler erlauben, keinen einzigen.
Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck legte sich der Blonde rücklings auf sein Bett und wartete. Er wusste, dass es eine von Harrys seltsamen Angewohnheiten war nach dem Abendessen alleine durch das Schloss zu spazieren. Früher hatte er verächtlich über den Gryffindor gelacht, aber nun kam ihm dieser Tick mehr als nur recht.
Die Augen des Blonden blickten ziellos an die Decke. Als Kind hatte er es geliebt nachts bunte Sterne und Feuerwerke über seinem Bett fliegen zu lassen – natürlich heimlich, denn seinem Vater hätte es mit Sicherheit nicht gefallen, so etwas gehörte sich für einen Malfoy nun mal nicht. Aber nun genoss er die Dunkelheit, sie wirkte beruhigend und bereitete ihn auf das vor, was er sich vorgenommen hatte. Bald war es soweit, bald würde sich Harry von Granger und Weasley verabschieden und seine einsame Tour beginnen.
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Der Klang der großen Standuhr hinter ihm zeigte, dass es nun langsam an der Zeit war aufzubrechen. Tonlos erhob er sich von seinem Bett und strich sich gedankenverloren über die Haare. Sie lagen flach an seinem Kopf an, genauso wie er es gern hatte. Irgendwie wirkte er damit böse und genau das war es was er damit erreichen wollte. böse und vor allem unnahbar wirken. Ihm fiel es schwer mit anderen Menschen umzugehen und das war es natürlich von Vorteil gleich eine Barriere um sich aufzubauen.
Die leisen und fast schon sanften Klänge seiner Stimme huschten durch den Raum und wie durch Zauberhand öffnete sich die Zimmertür für ihren Meister, der durch sie hindurch trat und sie hinter sich wieder verschloss, Man konnte schließlich nie vorsichtig genug sein in einem Schloss voller kleiner Parasiten, die nur allzu gerne mal ihre kleinen, dreckigen Nasen in fremde Angelegenheiten oder Zimmer steckten.
Auf den Gängen war es dunkel. Es befand sich gerade genug Licht in den alten Gemäuern um die Schatten bei ihren geheimnisvollen Tänzen beobachten zu können. Normalerweise waren jeder Raum Hogwarts taghell erleuchtet, aber um diese Zeit befangen sich die Schüler in ihren Gemeinschaftsräumen. Ein weiterer Aspekt, der für den Erfolg von Dracos Plan sprach. Auf Zehenspitzen schlich der blonde Slytherin umher bis er Schritte hörte, die eindeutig nicht von seinen eigenen Füßen stammten. Er blieb stehen und lauschte. Die Schritte kamen auf ihn zu und Draco verschwand schnell hinter der nächsten Ecke, wie gut, dass das Schloss so verwinkelt war.
Die feinen Haare auf seinen Armen und in seinem Nacken stellten sich vor Aufregung auf und sein Atem beschleunigte sich. Es war Harry, das wusste er. Er merkte es am Klang der Schritte. Derjenige, Harry, ging langsam und verträumt den Gang entlang, kam immer näher auf die Ecke zu, hinter der sich der Blonde verbarg.
Draco zitterte nervös und musste sich zusammenreißen um keinen verräterischen Laut von sich zu geben, der Harry vielleicht im letzten Moment noch hätte misstrauisch machen können. Doch er hatte Glück, die Schritte kamen unverändert näher und wenige Momente später sag er Harrys Schattenumspieltes Profil vor sich. Nun ging alles sehr schnell.
Draco stürzte nach vorne und ehe der Dunkelhaarige auch nur die geringste Chance hatte den Angriff abzuwehren oder auch nur zu bemerken, hatte er schon die Fingernägel in den Nacken des Gryffindors gebohrt und Harrys Kopf herumgerissen, so dass dieser nun Auge in Auge mit seinem Angreifer stand. Neben Überraschung und Entsetzen war vor allem Angst in Harrys Augen zu lesen und Draco genoss diesen Augenblick, konnte sich far nicht satt sehen. Besonders diese unglaublich einladend wirkenden Lippen faszinierten ihn und nun hatte er endlich die Gelegenheit dazu sich zu nehmen was er wollte. Brutal presste er seine Lippen auf die des Braunhaarigen und stellte lächelnd fest, dass diese mindestens genauso süß schmeckten wie er es sich vorgestellt hatte.
Er löste sich von Harry um ihn herumzuwirbeln und gegen die Wand zu drücken. Seine Zunge glitt zärtlich über Harrys Hals und dieser war kurz davor ein klein wenig Gefallen daran zu finden, als Draco seinen Mund öffnete und zubiss. Seine Zähne gruben sich in das zarte Fleisch des Gryffindors und dieser stöhnte vor Schmerz auf – ein Laut, der das Feuer in Dracos Brust nun endgültig entfesselte.
Seine Lippen flogen wie ein Schwarm tausender, beißender Schmetterlinge über das zarte Gesicht vor sich und seine Hände vergruben sich geradezu krampfhaft in dem dunklen Haar. Er zwang Harry einen aggressiven Kuss auf und bohrte seine Zunge durch die eisern verschlossenen Lippen des Jungen, und keuchte ihm immer wieder in den Mund während seine Zunge diesem geradezu ausraubte. Er erforschte jeden verborgenen Winkel in Harrys Mundraum und glitt immer wieder fast schon zärtlich über die makellosen Zähne. Als er Harry von dem Kuss erlöste und sein Gesicht ein wenig von ihm entfernte um ihn in Ruhe betrachten zu können, stellte er wieder mal fest wie wunderschön dieser Junge war.
„Wunderschön..." murmelte er kaum hörbar während er Harry eine Haarsträhne aus der Stirn strich und um die einzigartige Narbe freizulegen. Nahezu andächtig strich er über das Narbengewebe und war sogar versucht es zu küssen, doch eine hektische Bewegung Harrys, die ohne Zweifel auf einen Fluchtversuch hindeutete, hielt ihn davon ab. Mit einer Kraft, die man dem Blonden gar nicht zugetraut hätte, packte er das Handgelenk des Dunkelhaarigen und riss unsanft daran.
„Hier geblieben." knurrte er und nach einem kleinen Zauberspruch konnte er sich sicher sein, dass der Junge keinen weiteren Fluchtversuch mehr unternehmen würde. So sehr Harry sich auch anstrengte, so sehr sich sein Gesicht vor Anstrengung und Angst verzog, er konnte seine Beine einfach nicht mehr bewegen, die schienen ein Teil der steinernen Mauer geworden zu sein. Dracos linker Mundwinkel hob sich und entpuppte ein hämisches Grinsen.
„Keine Angst, mein kleiner Liebling ..." Er küsste Harrys Unterlippe, die verdächtig zitterte, nahm sie zwischen seine Zähne, zog sanft daran und ließ sie dann mit blitzenden Augen wieder los.
„... ich hole mir nur was ich will, dann lasse ich dich wieder in Frieden." Seine linke Hand fuhr die Kontur von Harrys Hals nach und glitt dann zum Rand des Umhangs. Verspielt glitten seine Finger über den Knoten, der diesen zusammenhielt, öffnete ihn schließlich und ließ den Umhang auf den Boden fallen. Diesem folgte dann auch der Pullover in den typischen Farben der Gryffindors. Nun trug Harry Obenrum nur noch ein Hemd und auch dieses würde Draco nicht lange widerstehen können.
Hingebungsvoll zwirbelte der Blonde den obersten Knopf zwischen seinen Fingern ehe er ihnen öffnete und dem einen die restlichen folgen ließ. Durch den schmalen Spalt, den Harrys Hemd nun aufwies, konnte er einen Blick auf den nackten Oberkörper des Dunkelhaarigen erhaschen. Draco wollte seine Hand ausstrecken um diese unvorstellbar weiche Haut zu berühren, ließ aber in letzter Sekunde davon ab.
Wenn er wirklich vorhatte sich zu nehmen was er wollte, dann durfte er sich nicht mit diesen Gefühlsduseleien aufhalten, sonst würde er noch vollkommen hingerissen von seinem Plan ablassen.
Mit einer harschen Handbewegung, die nicht im Geringsten noch Ähnlichkeit mit den sanften Berührungen seiner Finger hatten, schob er ihm das Hemd der Schuluniform über die Schultern und registrierte nur nebenbei wie dieses auf dem Boden landete.
Fordernd und sehnsüchtig – fast so wie ein Ertrinkender nach dem rettenden Floß greift – glitten seine Handflächen über Harrys Brust. Er hatte zwar schon immer gewusst, dass Harry von schmächtiger Statur war, aber die Art wie seine Rippen durch die Haut traten, beängstigte ihn doch ein wenig. Der Slytherin schüttelte genervt seinen Kopf, es interessierte ihn nicht was mit einem Gryffindor los war. Er erhöhte den Druck auf den Oberkörper und merkte wie sich Harrys Haut langsam zu röten begann.
Immer wieder strichen seine Finger unbeherrscht über die Brustwarzen des Dunkelhaarigen, die sich langsam aufzurichten begannen. Draco grinste zufrieden als Harry mit entsetztem Gesichtsausdruck bemerkte was mit ihm geschah.
Der Slytherin lachte heiser auf und ging dann ein wenig in die Knie um mit Harrys Brustwarzen auf Augenhöhe zu sein. Er nahm eine von ihnen zwischen die Zähne, fuhr lockend mit der Zunge über sie, und biss dann schließlich zu. Über sich konnte er Harrys erstickten Schrei hören und aus seiner Zunge spürte er den metallischen Geschmack von Blut. Nach einer Weile, nachdem er lange genug Harrys Blut geleckt hatte, ließ er von ihr ab und glitt mit seiner Zunge hinunter bis zum Nabel des Gryffindors, wobei er auf dessen Brust einen rötlich schimmernden Blutfilm hinterließ.
Draco umkreiste den Bauchnabel und fuhr dann weiter hinunter bis zu Harrys Hosenbund. Er leckte ihn entlang und grinste Harry von unten herauf sardonisch an.
Der Hosenknopf war schnell geöffnet, das Geräusch, das beim Öffnen des Reißverschlusses entstand, hallte metallisch durch die leeren Gänge. Ungeduldig riss er die hinunter bis sie auf Harrys Knöcheln lag. Draco genoss für einen Moment den Anblick des Jungens, der nun nur noch in Boxershorts vor ihm stand.
Der blonde Slytherin ging vor ihm auf die Knie und schob die Shorts mit beiden Händen bedächtig die Oberschenkel und schließlich die Waden hinunter.
Draco leckte sich bei dem Bild, das sich ihm nun bot, über die Lippen, wollte aber nichts überstürzen. Dieses Ereignis würde nur dieses eine Mal stattfinden, also wollte er es auch auskosten.
Behutsam küsste er erst die Kniescheiben des Dunkelhaarigen und dann die Innenseiten seiner Oberschenkel hinauf. Er merkte wie Harrys ganzer Körper sich verspannte, meinte aber auch einen gewissen Hauch von Erregung in seinen grünen Augen erkennen zu können. Mit einem Grinsen auf den Lippen legte er seine Hände auf Harrys Hüftknochen und ließ seine Finger immer wieder über die zarte Haut streichen.
„Weißt du eigentlich wie schön du bist?" stellte er die Frage mehr sich selbst als Harry und wurde somit auch nicht enttäuscht als der Dunkelhaarige ihm keine Antwort darauf gab, höchstwahrscheinlich wäre er dazu auch gar nicht mehr fähig gewesen. Wenn die Beine des Gryffindors nicht verzaubert gewesen wären, hätten sie Harry sicher schon lange nicht mehr tragen können, wären unter seinem Gewicht einfach zusammengeknickt.
Das Gesicht des Slytherin näherte sich Unheil versprechend Harrys Schoß und dieser Schloss vor Angst die Augen, in der Hoffnung das alles hier würde sich doch noch als ein böser Traum erweisen, aus dem er aufwachen konnte, aber dem war nicht so.
Der Dunkelhaarige spürte die Zungenspitze an seiner empfindlichsten Stelle und da gehörte sie garantiert nicht hin. Dracos Zunge fuhr neckend über Harrys Eichel und beobachtete aus den Augenwinkeln wie dessen Hände sich zu Fäusten ballten um sich unter Kontrolle zu halten. Das war nun mal das größte Problem der männlichen Spezies – der Geist war stark, das Fleisch jedoch schwach. Und so konnte auch Harry nicht lange verbergen, dass ihn diese Berührungen nicht kalt ließen.
Als Draco schließlich seine Hände von Harrys Hüfte löste und eine Etage tiefer gleiten ließ um den etwas anderen ‚Zauberstab' des Gryffindors mit sanften Berührungen zu stimulieren, entkam dem Mund des Dunkelhaarigen sogar ein leises Seufzen, das dieser selbst mit Entsetzen, Draco aber mit Wohlwollen und einem Grinsen bemerkte.
Als Harrys Erektion immer größer wurde konnte auch der Blonde nicht mehr verheimlichen wie sehr in diese abendliche Spielerei inzwischen schon erregt hatte. Er hatte zwar schon immer gewusst, dass er es liebte Macht über jemanden auszuüben, aber es auf diese Art zu tun war eine vollkommen neue Erfahrung für ihn.
Seine Zunge leckte ein letztes Mal Harrys gesamte Länge entlang und entfernte sich dann von seinem überdurchschnittlich mit blut versorgtem Schwellkörper. Er war schließlich nicht hier um Harry einen Gefallen zu tun sondern sich selbst.
Er stand wieder auf und musste automatisch lachen als eine Spur von Hoffnung in Harrys smaragdfarbenen Augen sah. Dieser Idiot ... da lauerte ihn sein Erzfeind auf dem Gang auf um ihn zu vergewaltigen und er schien tatsächlich zu glauben er hätte es getan um ihn einmal nackt sehen zu können und würde ihn jetzt wieder laufen lassen...
Die Fingernägel des Slytherin krallten sich in Harrys Hüfte um jeden Fluchtversuch im Keim zu ersticken bevor er den Zauber, den er auf dessen Beine gelegt hatte, aufhob und ihm befahl sich umzudrehen.
Während Harry langsam tat was ich befohlen wurde, empfand Draco, dass es eindeutig zu langsam war und half nach, was darin endete, dass Harry mit dem Gesicht gegen die Mauer schlug und seine rechte Augenbraue aufplatzte. Er wagte es nicht zu wimmern aus Angst Draco könne dann noch ungestümer werden, also mischte sich sein Blut nun still und leise mit den Tränen, die augenblicklich zu fließen angefangen hatten, als Harry sein Gesicht von dem Blonden abgewandt hatte.
Dracos Nägel, die immer noch tief in Harrys Haut versenkt waren, fuhren nun, ohne auch nur ein wenig Druck nachzulassen und tiefe rote Striemen hinterlassend, zum Hintern des Dunkelhaarigen. Als Draco jedoch mitbekam, dass Harry tonlos schluchzte und auch seine Knie langsam nachzugeben begannen, legte er erst mal wieder den Zauberspruch auf dessen Beine ehe er sich wieder Harry Hinterteil widmete. Seine Finger krallten sich in die Pobacken und er konnte hören wie der Besitzer dieses unvorstellbar knackigen Hinterns heiser die Wand anschrie. Wenn er das schon für Schmerzen hielt...
Draco grinste wissend vor sich hin während er nun endlich seine Hose öffnete und seine eigene Erregung offenbart, hätte Harry das mit ansehen müssen und ahnen können was ihm nun bevorstand, wäre er sicherlich in einen weiteren Heulkrampf ausgebrochen, aber so stand er nur weiter mit an die Mauer gepresstem Gesicht da und harrte aus.
Ohne jegliche Vorwarnung schob er Harrys Pobacken ein wenig auseinander und stieß dann unsanft zu. Durch die Wucht, mit der Draco in ihn eingedrungen war wurde Harry brutal an die Wand gedrückt und sein ganzer Körper schien zu zerspringen.
Der Blonde hingegen fühlte sich wie im Paradies. Die Enge und auch die Wärme, die ihn empfangen hatten, waren einfach nur berauschend. Er legte seine glühende Stirn auf Harrys Schulter und schrak ein wenig zurück als er fühlte welche Kälte dieser ausstrahlte. Dennoch verharrte er so eine Weile bis er seinen Kopf wieder erhob, sich aus Harrys Körper zurückzog und erneut zustieß. Er stöhnte überwältigt auf - diese Hitze, die im völligen Gegensatz zur Kälte der Schulter stand. Eine Weile der Erregung breitete sich durch seinen Körper aus und er musste sie immer schneller erneuern aus der Angst sie könne ihm verloren gehen. Ohne jegliche Rücksicht auf Harry stieß er immer wieder zu, versenkte sich ihm ohne auch nur die schmalen Blutrinnsale zu bemerken, die dessen Hintern hinabflossen.
Das war es was er sich gewünscht hatte und das ließ er sich von nichts und niemandem verderben. Noch ein Stoß, jeder heftiger als der zuvor. Draco stöhnte und merkte nicht, dass Harry schon vor einiger Zeit aufgehört hatte zu versuchen die Wucht seiner Stöße irgendwie mit seinem Körper abzufangen. Er stöhnte in die Dunkelheit und vergrub eine seiner Hände in Harrys Haar wobei seiner Fingernägel die Kopfhaut des Jungen verletzten.
Ein letzter Stoß und der Blonde ergoss sich mit einem kehligen Schrei in den warmen Körper. Sein Herz schlug heftig und seine Hand ließ von den dunklen Haaren ab. Er zog sich aus Harry zurück und bemerkte auch jetzt nicht die Rinnsaale, die nun als Mischung aus hellrotem Blut und Sperma aus dem geschändeten Jungen herausflossen.
Draco zog sich seine Hose hoch und schloss mit zitternden Fingern den Knopf. Sein Atem war immer noch beschleunigt, aber langsam schien er sich wieder zu normalisieren. Er strich sich über die blonden Haare, die auch jetzt noch gewohnt anlagen und steifte Harrys Körper nur mit flüchtigen Blicken. Er musste hier weg. Er hatte bekommen was er wollte, aber würde es nicht aushalten hier noch länger aushalten.
Draco griff sich an die Stirn um einige Schweißperlen wegzuwischen und wandte sich dann zum Gehen. Als er bereits halb um die Ecke war, drehte er sich noch mal zu Harry und sah nun direkt in dessen ausdrucksloses Gesicht. Er löste den Zauber und musste mit ansehen wie der Dunkelhaarige kraftlos auf die Knie sank wobei seine Wange über die Wand schabte und einige blutige Kratzer erhielt. Doch selbst als Harry wieder frei war, sich wieder bewegen konnte, machte er keine Anstalten aufzustehen und wegzugehen, sondern kauerte einfach gegen die Mauer gelehnt auf dem Boden und starrte ins Nichts.
Der Slytherin schluckte entsetzt und stellte fest, dass er etwas so Wunderschönes zerstört hatte, so wie man eine Blume zerstört wenn man sie pflückt. Er hatte Harrys Lebensfreude genommen.
Eine kleine Träne rann über die Wange des Blonden und er ließ mit wenigen Schritten die Ecke hinter sich.
„Tut mir leid, Potter. Tut mit wirklich leid ..."
