Kapitel 4


Ja, ich weiß, ich muss mich bei euch entschuldigen. Das Update ist wirklich sehr spät. Aber das nächste kommt wirklich früher, das verspreche ich euch.

Gugi: Mich freut dass dir Draco so gut gefällt. So wie ich ihn beschreibe, so stelle ich ihn mir auch vor. Der Grund warum Draco noch lebt, hat sehr viel mit deiner Vermutung zu tun :-). Das wird später noch erklärt…

Ashumaniel: Wow, du liest ja ziemlich genau, oder? Also dazu kann ich nichts weiter sagen. Aber ich hätte nie gedacht, dass jemand dass so früh schon herausbekommt. Du hast meinen Respekt…

Leah-Chan01: Mmh, bis zum ersten Kuss dauert es noch ein bisschen. Ich hoffe du liest trotzdem weiter und kannst dich noch etwas gedulden :-)?

Lucky Shadow: Also ich werde die Lust sicher nicht verlieren, auch wenn die Kapitel nicht länger werden. Ich werde die Geschichte 100 beenden. Würde ich die Kapitel länger machen, würde dazwischen die Zeit noch länger werden, und ich denke das willst du wahrscheinlich auch nicht, oder?

Snuggles2: Mmh, weißt du sie leben zwar, aber es einfach zuviel passiert. Ron hat seine zwei Brüder verloren, seine Freundin, Harry ebenso seine Freundin. Draco hat auch sehr schlimmes erleben müssen, was, werdet ihr noch erfahren. Ich denke die Fanfiction wird immer eine traurige Grundstimmung haben, weil ich mir es so einfach vorstelle. Ich denke so würde es auch in der Realität sein…

Lara-Lynx: jaaa, ich weiß, mir gefällt der Titel auch nicht sehr gut. Mir ist kein anderer eingefallen :-)! Ich hoffe du schreibst mir wieder ein Review, auch wenn ich leider nicht sehr schnell geupdatet habe fühle mich schuldig

Teufelchen-Netty: Klar, sag ich dir Bescheid. Viel Spaß, beim lesen.

Angie: Zu den Fehlern, die schenke ich dir, du darfst sie behalten. Mmh, ja das stimmt, es geht langsam zu zwischen Harry und Draco, und ich denke das macht die Geschichte doch spannend oder? Das wird sich mit der Zeit noch entwickeln…

Shu: Vielen Dank für dein Review. Ich hoffe wir sehen uns mal wieder beim Chatten? knuddel

Lia: Dir natürlich auch wieder vielen Dank, dass du Beta gelesen hast, obwohl du wenig Zeit hast. Bald hast du wieder Internet…Hugs und Kisses


Stöhnend hielt sich Ron den Kopf und trank den Kaffee, den Harry ihm gekocht hatte. „War ein bissle viel Kumpel!" meinte Harry und versuchte verzweifelt Muggel-Kopfschmerztabletten zu finden. „Warum bist nicht gekommen?" fragte Ron anklagend und Harry durchfuhr ein Stich des schlechten Gewissens.

„Ich weiß nicht."

„Denkst du über Malfoy nach?"

Scheppernd fiel ein Teller zu Boden: „Woher weißt du das?" fragte Harry und verwendete den Repario-spruch.

„Naja, du hast ziemlich oft über ihn geredet!" sagte Ron. Fast wäre Harry ein weiteres Geschirrstück heruntergefallen. „Du hast mir zugehört?" „Während der Zeit in St. Mungo, soll er sich mehrmals versucht haben sich umzubringen!" sagte Ron und ignorierte Harrys Frage. „Woher weißt du das?" fragte Harry zum zweiten Mal an diesem Morgen. „Kennst du Padma Patil?" erkundigte sich Ron und Harry nickte, während er überlegte, warum Ron das Thema wechselte. „Ceila, kennst du sie auch?" „Ja, natürlich zwei Ravenclawmädchen in unserem Jahrgang!" sagte Harry ungeduldig und schenkte Ron Kaffee nach. „Celia war ein Jahr jünger." „Und?" „Ich habe mal gehört, wie sie sich über Malfoy unterhalten haben." „Gelauscht?" fragte Harry. „Ja, auf jeden fall erzählte Parvait dass er sich versuchte umzubringen, er es nicht schaffte und sie sagte er leide sehr darunter, dass er nicht mal das schafft." „Er will nicht leben?" fragte Harry ungläubig. Ron hob die Schulter: „Wer will das schon?" „Ron!" rief Harry und wünschte sich noch sehnlicher Hermine herbei. Sie hätte seinen besten Freund sofort wieder von diesem Satz runtergebracht. „War ein Witz!" sagte Ron und grinste. Harry lächelte und fand die Kopfschmerztabletten. Innerlich wusste er, dass Ron das ernst gemeint hatte.

Er hatte Ron nicht mehr darauf angesprochen. Dann war Ron gegangen und Harry stellte sich vor, wie es wäre, wenn er jetzt auch noch Ron verlieren würde.

Den ganzen Tag lief Harry ungeduldig in der Wohnung herum. Er machte die Hausarbeit, teilweise zweimal damit er sich wenigstens einreden konnte, etwas getan zu haben. Am Nachmittag ging er zu Moody, erklärte ihm den Plan und ging anschließend etwas essen. Als er wieder in seiner Wohnung war, wusste der Schwarzhaarige was er tun musste. Doch bereits als der Junge der lebt aus Malfoys Kamin herauspurzelte, wusste Harry dass das eine blöde Idee war. Malfoy kam in die Eingangshalle, wahrscheinlich hatte er die Geräusche von Harry nicht ganz schmerzfreien Aufschlag auf dem grünen Boden gehört.

„Potter!" sagte er überrascht und musterte Harry, wie er den Dreck von seinem Umhang wischte.

„Gibt es ein Problem?"

„Nein!" sagte Harry und schaute Malfoy nicht an.

„Wenn du aus deinem Mauseloch gekündigt worden bist, ich werde dir keines der 185 freistehenden Zimmer, teilweise mit Balkon und Whirlpool im Bad anbieten, nicht mal für eine Nacht!" sagte Malfoy schnell und Harry musste leicht lachen. In letzter Zeit passierte es ihm immer wieder, dass er in diesem düsteren Haus lachen musste. Wusste der Teufel warum.

„Ich wollte einfach nach dir schauen!" sagte er ehrlich und würde sich am liebsten selbst Ohrfeigen.

„Du hast geschaut, du kannst wieder gehen!" meinte Malfoy unbeeindruckt. Harry nickte, trat um und ging. Warum er dem Befehl oder der Bitte Folge leistete, wusste er nicht. Erst als er wieder in seinem Zimmer stand, bemerkte er, wie dumm er sich benommen hatte. Wie lächerlich er sich gemacht hatte. Er nahm die doppelte Anzahl von Flaschen mit zu der Mauer, auf der Ron schon wartete.

Am Morgen danach musste Harry nicht lange nach den Kopfschmerztabletten suchen, doch sie halfen nicht. Der Schmerz dröhnte hinter seiner Stirn.

Er hatte das Gefühl, dass sein Leben langsam aber sicher den Bach hinunter rutschte. Er ging zu dem, was die Muggel Kühlschrank nennen würden, nur dass dieser Schrank ohne Strom sondern mit Magie kalt war. Er holte alle Flaschen heraus und schüttete sie in den Abfluss. Er musste aufhören zu trinken, sonst würde er nicht mehr lange leben.

Zwei Wochen später saß Harry, zusammen mit Moody, Tonks und drei weiteren Auroren, vor Lestrange, die, wie Malfoy gesagt hatte, unter Hogsmeade gefunden worden war. Langsam wurden ihre Augen glasig. Todesser durften auf freiwilliger Basis Vertiasserum nehmen und würden in Askaban etwas besser behandelt werden. Lestrange war die erste aktive Todesserin, die den Trank geschluckt hatte. Als Harry sie das erste Mal nach ihrer Gefangenschaft gesehen hatte, wusste er, dass sie aufgegeben hatte. Noch vor einigen Wochen hätte er gesagt, ihr geschehe das alles Recht, doch seit er in Malfoys Augen geschaut hatte und nur eine Ahnung von den Qualen gesehen hatte, die er und sicher alle anderen Todesser erlebt hatten, dachte er anders. Lestrange tat ihm leid.

„Wissen sie noch weitere Verstecke von Todessern?" fragte Moody.

„Nein!" antwortete die Blonde und magere Frau. Harry zog die Augenbrauen hoch. Was war los. Wirkte das Veritaserum nicht. „Warum nicht?" fragte Moody weiter.

„Die meisten verrieten uns. Ich kannte das Versteck von den Leuten, die bei mir waren." Harry nickte und machte sich Notizen. Er würde auch im Verhör von Marcus Flint und einigen anderen viel zu jungen Menschen sitzen und für sie würde es, ebenso wie für Lestrange heißen: lebenslang Askaban.

Moody stellte Fragen, Lestrange antwortete. Mit grauenvoller Wahrheit erzählte sie wie Todesser gefoltert worden waren, wie sie jungen Mädchen beibrachten, wie man Menschen bestrafte und sie erzählte von ihrer Liebe zu Tom Riddle. Sie sagte Tom Riddle nicht Voldemort. Sie nannte ihn Voldemort, wenn sie vom Krieg erzählte, von der Folter, der Todessertreffen und sie nannte ihn Tom, wenn sie von ihrem Privatleben redete. Harry machte Notizen.

„Danke für ihre Kooperation, man wird ihnen eine Einzelzelle zugestehen. Sie werden nicht den Kuss der Dementoren bekommen und sie werden die Chance haben, ihre restlichen Jahre möglichst angenehm zu erleben!" beendete Moody. Moody war ungewöhnlich gnädig zu allen gewesen. Malfoys Vater war damals die Bitte erfüllt worden, mit seiner Frau, die ebenfalls in Askaban war im Briefkontakt stehen zu dürfen. Harry selbst war nicht bei der Festnahme Malfoys dabei gewesen, doch er hatte die Akten gelesen und er hatte gelesen dass Lucius seinen Sohn mit keinem Wort erwähnt hatte. Umso mehr erstaunte es ihn als Lestrange sagte: „Draco hat mich verraten, oder?"

„Darüber dürfen wir keine Angaben machen!" sagte Moody. „Ich weiß es. Draco hatte sich uns schon immer in den Weg gestellt. Nicht mal als Voldemort ihm eine Lehre gab, blieb er still. Er wird lebenslänglich unter der Folge der Strafe leiden, aber er hat es verdient!" sagte Lestrange düster.

„Was hat man ihm angetan?" fragte Harry atemlos.

„Nicht Harry, bitte!" sagte Moody und sagte Harry damit, er solle nicht fragen. Lestrange schaute zu Harry und der junge Mann fröstelte als er die leblosen Augen sah.

„Er bekam das Todesserzeichen und er bekam es wieder abgenommen als er unter Beweis stellte, dass er es nicht verdient hatte!" sagte die hagere Frau, dann fiel sie in sich zusammen. Sofort wurden Heiler geholt, zusätzliche Auroren, für den Fall dass es ein Trick war, doch es war kein Trick. Nachdem drei Heiler bestätigt hatten, dass Lestrange tod war, wurde ihr Leichnam weggeschafft. Lestrange würde nie nach Askaban kommen. Harry blieb unbeweglich sitzen und starrte auf die Szene vor ihm. Wie konnte Lestrange mitten in ihrem Prozess an einem normalen Herzversagen sterben?

„Harry!" Tonks tippte ihm auf die Schulter und im gleichen Augenblick wurde Harry klar, dass Lestrange nicht nur die Tante Malfoys sondern auch die der Tonks war. Er drehte sich um. „Harry, lass Malfoy in Ruhe!" Harry runzelte die Stirn: „Warum? Ich tue doch gar nichts!"

„Ich möchte nicht dass du nachforschst, was mit Draco geschah. Meine Güte, es war ein Fehler von Alastor dich dorthin zu schicken."

„Du weißt es?" fragte Harry. Tonks nickte.

„Warum weiß es jeder und ich darf es nicht wissen. Was hat er? Was hat man Draco angetan?" Erst als Tonks ihn skeptisch angeschaut hatte, wurde Harry klar, dass er Malfoy Draco genannt hatte.

„Fickt euch alle!" meinte er und stürmte aus dem Raum hinaus.

Er lief auf den Balkon zu und hielt sich am Geländer fest. Er hatte nicht mehr über Malfoy nachgedacht. Er in den letzten Tagen geglaubt es ginge wieder besser mit ihm. Er trank gar nichts mehr und anstatt mit Ron unsinnig auf der Mauer zu sitzen hatte er versucht Ron mit Muggeln abzulenken. Sie waren ins Fitnessstudio gegangen und zum Pizza Hut. Am meisten war Ron von dem Kinobesuch vor drei Tagen begeistert gewesen. Harry hatte den Kontakt zu Fred und George wieder hergestellt und er hatte ihm Cafe um die Ecke ein Muggelmädchen kennen gelernt. Sie hatte blondes Haar, war bleich und sie lachte sehr viel. Natürlich wusste er dass er immer Luna hinterher trauern würde, doch vielleicht könnte er was neues anfangen. Vielleicht mit dem Mädchen, deren Namen er vergessen hatte, sobald Lestrange angedeutet hatte, dass Malfoy etwas sehr schlimmes passiert war. Er war bestraft worden, weil er Voldemort nicht gehorchte. Aber was war ihm passiert?

Aus heiterem Himmel, nur wegen einem Satz von der Mörderin seines Patenonkels, war sein Leben irgendein Abhang gestürzt. Plötzlich kam ihm das Mädchen unwichtig vor. Was war los mit ihm? Warum reagierte er so auf Malfoy? Warum hatte er ihn Draco genannt? War es weil er verwirrt war, weil Malfoy Voldemort verraten hatte? Nie seinen Ideen glauben geschenkt hatte? War das Wort „Schlammblut" mit dem Malfoy Hermine verächtlich betitelt hatte nur ein Wort, das ein kleiner Junge seinem Vater nachsprach. Hatte er sich wo möglich nichts dabei gedacht? Oder hatte er später über seinen Vater und über Voldemort nachgedacht? Wann hatte er den rassistischen Reden seines Vaters keinen Glauben geschenkt?

Harry erinnerte sich, er hatte sich damals keine Gedanken darüber gemacht, aber jeder in Hogwarts hatte es bemerkt. Sechs Jahre lang war Malfoy ein kleiner, verwöhnter und versnobter Junge gewesen. Als das Siebte Schuljahr kam, schien er wie ein verschreckter Engel. Er war größer, männlicher geworden und seine Sprüche waren fieser gewesen. Was hatte diese Veränderung bemerkt?

Und was war seine Bestrafung gewesen, die ihn sein Leben lang begleiten würde? Was meinte Lestrange damit, man nahm ihm das Todesserzeichen?

Und warum wussten alle von Malfoys Schicksal und niemand wollte es ihm erzählen? Warum nicht?

Harry versuchte ruhiger zu atmen. Er blickte hinunter auf die Straße, wo Magier mit einem Plob aparartierten. Harry hatte etwas zu tun.

Er lief nach Hause, schrieb Ron, dass er heute aus beruflichen Gründen nicht mit ihm zu McDonalds gehen würde und schickte Hedwig zu Ron. Dann nahm er Flohpulver, atmete tief durch uns stieg in den Kamin.


Das nächste Update wird schneller gehen. Ich habe es hier schon fertig und gebetat liegen. Aber ich stelle es erst Online, wenn ich genügend Reviews habt lacht fies

Bis zum nächste mal…