Schon Kap. 7?
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7.Die geschenkte Eule
"Bist du soweit, Noel?" "Ja, ich komme schon!" Noel griff nach dem Flohpulver und machte sich bereit, dem Professor zu folgen. Sie landete in einem Kamin des TROPFENDEN KESSELs, und sie folgte ihm in den Hinterhof und so in die Winkelgasse. Nachdem sie die Bank besucht hatten, gingen sie zu Flourish und Blotts, wo Noel ihre Bücher und sonst alles kaufte, was sie benötigte. "Lass uns zu Florean Fortescue gehen, auf einen Eisbecher.", meinte der Professor. Noel stimmte fröhlich zu. Sie gingen an Eylops Eulenkaufhaus vorüber, als ein dunkler Schatten Noel streifte. Noel sah hinauf und fing eine kleine Eule auf, die in eine Windböe geraden war. "Armes Ding." "Geht es dir gut?" "Ja, Onkel Severus. Ich hatte sie einen Moment für einen kleinen Drachen gehalten.", erklärte Noel. Sie setzte das Tierchen auf eine der Vogelstangen, bevor sie mit dem Professor zum Eiskaffee schlenderte. "Die kleine Eule war süß, oder?", fragte er. "Ja, sie war lieb. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass sie sich als Haustiere halten lassen.", murmelte sie.
Noel saß noch bei ihrem Eisbecher, als der Professor sie kurz alleine ließ. "Ich muss noch etwas erledigen, ich bin gleich zurück!", rief er und verschwand. "Hey, Noel!" Überrascht sah sie sich um und entdeckte Hermione. "Hallo! Wie geht es dir?" "Mir geht es prima, und bei dir? Was machst du hier?", fragte Hermione. "Mir geht es toll. Ich war mit Onkel Sev einkaufen. Und jetzt feiere ich ein bisschen. Und du?" "Du feierst?" "Ja, meine ZAGs und meinen Geburtstag." "Echt? Wann hast du denn?", fragte Hermione neugierig. "Heute.", erklärte Noel leise. "Ich gratuliere, und wie viele ZAGs?" "Elf!" "Hey das ist super. ----- Ich bin auch einkaufen, ich brauch noch ein Geschenk für Harry, er hat morgen Geburtstag.", erklärte Hermione. "Hey cool! Würdest du ihn von mir grüßen?"; fragte Noel. "Klar, mach ich, ich muss weiter! War toll, dass wir uns getroffen haben!", rief sie und ging. "Ach ja, grüß deinen Onkel Sev!", rief Hermione noch und war verschwunden.
"War das Miss Granger?" "Ja, sie hat für Harry ein Geschenk besorgt.", erklärte Noel. "Onkel Sev?" "Oh, du hast es gehört? Naja Severus ist ziemlich lang, oder? Aber wenn du es nicht magst." "Nein, um Himmelswillen, ich find es COOL? ----- Apropos Geschenk! In deinem Brief gestern stand etwas, von deinem Geburtstag, wann wolltest du es mir sagen?", fragte er. Noel grinste ihn an. "Alles Liebe zum Geburtstag.", gratuliert er und reichte ihr einen kleinen Karton. "Für mich? ----Danke!", murmelte Noel unsicher und öffnete das Päckchen. "Ohhh, Hallo? ----- Ohhh, danke Professor, Onkel Sev.", rief Noel und umarmte den Professor. "Oh ist die süß. Wie soll, ich sie nennen?" "Wie wäre es mit Drachen? ! Daran hattest du doch vorhin gedacht, bei eurer ersten Begegnung.", meinte der Professor lächelnd. Noel überlegte grinsend. "Dragoon! Ja, was hältst du davon Dragoon?", fragte sie die kleine Eule. Diese schuhute zustimmend.
Der Professor lud Noel noch zum Abendessen ein, bevor sie nach Fernwall zurückkehrten.
Noel erschrak, als sie aus dem Kamin trat. Da stand ein Hauself, mitten im Wohnzimmer. "Ahh, wie ich sehe hast du Cleva kennen
gelernt." "Du hast einen Hauself?", fragte Noel überrascht. "Ja, Clevas Familie war schon ewig in meiner Familie zu diensten.", erklärte der Professor. Noel sah ihn unsicher an. "Warum, habe ich sie nie gesehen?" "Ach, ich glaube Cleva ist nur schüchtern."
Noel legte es förmlich darauf an, Cleva zu begegnen. "Oh, hallo Cleva!", murmelte Noel, als sie spät nachts in der Küche auftauchte. "Sag mal Cleva? Macht es dir Spaß, meinem Onkel zu dienen?", fragte sie vorsichtig. "Oh ja, Miss, ist nicht viel zu tun. Hunger?" Der kleine Hauself wirbelte umher, um etwas für Noel zuzubereiten. "Ich habe von freien Elfen gehört, die froh waren, weg von ihrem Herrn zu kommen." "Oh, nein Miss, Professor ist ein guter Meister." "Ja, das glaube ich auch." Noel lächelte Cleva zu und nahm, das Sandwich entgegen. "Bist du eigentlich das ganze Jahr über hier, Cleva?" "Ja Miss, immer. Ich halte das Haus sauber, und passe auf, wenn der Professor in der Schule ist.", erzählte Cleva. Noel machte sich nun keine Sorgen mehr, Cleva schien sich auf Fernwall wirklich wohl zu fühlen.
Der Rest der Sommerferien verging wie im Fluge, Noel traf sich mit ihren neuen Freunden oder unterhielt sich mit Cleva. Der Professor war damit beschäftigt, das neue Schuljahr in seinem Fach vorzubereiten. Cleva brachte Noel das Kochen bei, was Noel bei Gelegenheit an Joshua ausprobierte, natürlich erst nachdem sie den Professor um Erlaubnis gefragt hatte. Der Professor selbst verweilte an diesem Abend in London und Cleva hielt sich wohlweislich versteckt. "Das Haus ist cool! Ob es hier Geheimgänge gibt?", fragte Joshua aufgeregt. "Also, ich habe noch keine gefunden." "Schade, dass du schon bald wieder fährst.", murmelte Joshua und rückte näher an Noel. Anscheinend wollte er sie küssen, doch Noel wich ihm aus. "Äähhmm... Joshua, können wir nicht einfach nur Freunde sein?", fragte sie vorsichtig. "Klar....sorry, ich...ich wollte dir nicht zu nahe treten!", murmelte er betreten. "Joshua, ist okay... wir haben das ja jetzt geklärt. Vergessen wir es, okay?" Joshua ging an diesem Abend ziemlich früh, er war wohl doch etwas enttäuscht.
"Und, wie war dein Abend?", fragte der Professor, als er am nächsten Morgen zurückkam. "Es hat Spaß gemacht." "Schön, sag mal, willst du eigentlich gleich mit nach Hogwarts, oder willst du mit dem Zug fahren?", fragte er. "Oh, ich würde gern den Zug nehmen.", meinte Noel. "Gut, dann übernachtest du morgen am besten im TROPFENDEN KESSEL, und nimmst dir ein Taxi zum Bahnhof. Ich besorge das Ticket!", rief der Professor. Noel verbrachte den Tag am Strand, verabschiedete sich von ihren Freunden, vom Haus und besonders von Cleva.
