Wieder nur ein kurzes....

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10.Portmagie, was ist das?

Es war nach dem Abendessen, als McGonagall im Gang auf Noel wartete. "Miss McKey, folgen Sie mir bitte!" Sie gingen zum Büro der Professorin, wo Dumbledore bereits wartete. "Ahh, Miss McKey. Ich wollte Sie nicht verunsichern, doch war ich mir sicher, Sie wollen Ihren Onkel nicht sorgen.", erklärte er. Noel nickte. "Professor McGonagall, hat es richtig erkannt. Sie, Miss McKey, sind ein Portmagius! Sie werden sich fragen, was das ist, ein Portmagius!" "Das ist richtig.", murmelte Noel. "Ich werde es Ihnen erklären.", meinte McGonagall. "Ein Portmagius, ist ein Magier, der sich mit Hilfe von seinen Gedanken fortbewegen kann. Es gibt mehrere Möglichkeiten, es gibt Portmagier die ihren Körper und Geist trennen, dazu gehören Sie. Es gibt Portmagier, die nur zusehen können, oder wie Sie, auch Gegenstände transportieren können. Ein Portmagius muss sich registrieren lassen, ob er nun seinen Körper zurück läßt oder nicht. Es könnte ja jemand darüber stolpern, und denken der Magier sei tot!", erklärte sie. "Sie sind schon weit fortgeschritten in Ihren portmagischen Fähigkeiten. Mit ein wenig Training, könnten Sie perfekt werden!", stellte der Direktor fest. "Ich werde mich um Ihr Training kümmern, falls Sie es überhaupt wollen.", bemerkte er. "Onkel Sev, wird nichts davon erfahren?", fragte Noel vorsichtig. "Nicht, bevor Sie es ihm selbst erzählen.", erklärte der Direktor. Noel nickte. "Okay, wann fangen wir an?", fragte sie. "Am besten schon morgen, in der Mittagspause, vorerst werden wir mein Büro dafür nutzen. Bis ich eine bessere Möglichkeit gefunden habe.", meinte der Direktor. "Also, in der Pause, in Ihrem Büro. Geht in Ordnung. Kann ich dann gehen?" Noel verabschiedete sich und ging hinunter in die Kerker. Snape saß im Wohnzimmer, bei einem Glas Wein. "Hallo, Onkel Sev!", begrüßte Noel ihn. Sie ging kurz auf ihr Zimmer. Als sie zurückkam setzte sie sich vor ihm auf den Tisch. "Was ist?", fragte er neugierig. Noel holte tief Luft, dann reichte sie ihm ein Päckchen, der Professor sah sie überrascht an. "Happy Birthday! ----- Es ist nichts besonderes.", erklärte sie. Der Professor wickelte das Päckchen vorsichtig aus. "Eine magische Waage. Und das nennst du, nichts besonderes? Die ist toll, sagt man, aber du musst mir nichts schenken. Woher hast du sie? Ich habe in der Winkelgasse vergeblich danach gesucht, das muss das neueste Modell sein.", meinte er und las das Etikett. "Die magische Waage T103, legen Sie Ihre Zutaten auf und erfahren Sie nicht nur Gewicht und Menge. Auch Zusammensetzung und Beschaffenheit. Extra großes Display und magische Selbstreinigung!" " Mum hatte sie damals für mich bestellt, für Dad. Es kam zum Anwalt, als ich in der Klinik lag. Und ich wüßte niemanden, zu dem es eher passen würde, als zu dir. Dad war auch so vernarrt in Zaubertränke, wie du, Onkel Sev." "Danke Noel, ich werde sie in Ehren halten.", versprach er und umarmte Noel. Sie saßen noch eine Weile beim Wein, Noel aber trank lieber Butterbier. "Sieh mal, die erkennt sogar den Unterschied zwischen einem männlichen und einem weiblichen Haar.", rief der Professor, während er die magische Waage ausprobierte.

Noel ging jeden Tag in die große Halle, aß im Eiltempo ihr Mittagessen und lief dann schnell zu Dumbledores Büro. Wo der Direktor sie oft "Switchen" ließ, wie sie es nannte. Doch schon nach einer Woche meinte er. "Wir müssen umziehen, Miss McKey." Noel grinste, sie war zum wiederholtem Male auf Professor Dumbledores Teleskop gelandet. "Es ist einfach zu eng hier.", rief er. Die Bilder an der Wand amüsierten sich köstlich. "Chrm...chrm.", räusperte sich einer der Herren. "Ja, Professor Dippet." "Äähhmm... Dumbledore, wenn ich einen Vorschlag machen dürfte. Der Musiksaal im vierten Stock ist doch leer, in den Pausen." Dumbledore schmunzelte erfreut. "Ein guter Vorschlag, Dippet.", murmelte er. Und so kam es, das Noel den Musiksaal kennenlernte. Oft schlich sie sich nun dorthin, um einfach nur am Piano zu sitzen und vor sich hin zu spielen. Ganz langsam hatten sich die Weihnachtsferien genähert. Noel bemerkte es erst, als die meisten Schüler abreisten. Nur wenige blieben in Hogwarts, darunter Harry, Ron und Hermione. Noel unternahm viel mit ihnen. Sie besuchten Hogsmeade oder lieferten sich eine wilde Schneeballschlacht mit Hagrid. Dann kam der Weihnachtsabend, wie sooft in den letzten Jahren, war nur ein Tisch in der großen Halle gedeckt, Schüler und Lehrer speisten gemeinsam.