So, jetzt haben wir das Kap erreicht. Etwa ab der Hälfte, hatte fanfiction die Story gefressen, also....hier geht es weiter.

xoxoxoxoxox

11.Sehen können....

"Hey! Tolle Ohrringe.", flüsterte Hermione Noel zu. "Ja, nicht? Ein Geschenk, von Onkel Sev.", flüsterte sie zurück. "Ahh, Miss McKey. Ich hätte da auch einen Weihnachtswunsch.", mischte sich Professor Trelawney lautstark ein. Noel ahnte schlimmes und niemand würde diese Stimme überhören. "Erfüllen Sie mir den Wunsch, Miss McKey?" Professor Trelawney sah Noel fest an. "Verschwenden Sie nicht Ihr Talent, arbeiten Sie mit, in meinem Unterricht. Sind Sie so gut?", bat sie. Noel senkte den Kopf und seufzte auf. Vorsichtig sah sie auf und blickte in das Gesicht Snapes, er sah nicht böse aus, nur ein wenig enttäuscht. Noel senkte schuldbewusst den Blick.

"Uahh.... ich brauche frische Luft!", rief Ron und sah die anderen an. "Was ist? Kommt jemand mit?", fragte er. Harry nickte und stand auf. Hermione sah Noel an, und beide standen lachend auf. Noel ging neben den dreien her. "Was ist los?", fragte Harry leise. "Wieso?" "Du läßt den Kopf hängen.", erklärte er. "Ich bin sauer, auf mich selbst.", murmelte sie. "Wieso denn, doch nicht wegen der Trelawney?", fragte Ron aufgebracht. "Sie hat ja recht, ich arbeite nicht mit. Sie will unbedingt, das ich SEHE, bei meinen Genen, müßte ich es doch können.", erklärte Noel. "Meine Mum, war eine Seherin." "Aber niemand kann verlangen, dass du siehst.", meinte Hermione ruhig. "Ich kann es ja.", bemerkte Noel. "Was kannst du?", fragte Ron verwirrt. "SEHEN!", erklärte sie. "Naja, nicht richtig, ich sehe in meinen Träumen." "Aber, das ist doch toll.", rief Harry. "Nein, ist es nicht! Ich sehe zu spät... ich habe Angst, vor meinen Träumen. Verstehst du?" Noel holte Luft. "Dieses Gryffindormädchen, letztes Jahr, das sich den Arm gebrochen hat. Ich habe davon geträumt, ich bin aufgewacht. Und wenig später hallte ihr Schrei durchs Schloss." Noel seufzte. "Und im Oktober hatte ich sogar eine Vision, als ich wach war. Ich habe ein Sandwich gesehen." "Vielleicht hattest du Hunger?", meinte Ron und Noel lachte auf. "Nein, ich sah auch eine Hand, die etwas darauf legte. Es war der zehnte Oktober.", erklärte sie. "Du meinst, als Snape umgekippt ist?", fragte Harry vorsichtig. "Ja, als Onkel Sev beinahe gestorben ist. Und wißt ihr, was das verrückteste ist? Die Hand steckte in einem silbriggrünen Ärmel." Noel schüttelte den Kopf. "Aber du kannst sehen. Das ist doch klasse! Du solltest es trainieren, vielleicht kommen die Visionen dann rechtzeitig.", bemerkte Hermione. "Aber, wer soll sie denn trainieren, doch nicht die Trelawney?", rief Ron. Harry grinste, da entdeckte er den Schatten, neben den Büschen. Das konnte nur einer sein. Naja, was solĺs, aber vielleicht... "Frag, deinen Onkel, vielleicht weiß er Rat.", erklärte er. "Vielleicht habt ihr ja recht, vielleicht sollte ich keine Angst davor haben.", murmelte Noel und ging mit den Anderen zurück zum Schloss.

"Noel? Hast du Probleme? Egal, was es ist, du kannst mit mir reden." Professor Snape sah Noel abwartend an. Und plötzlich begann sie alles zu erzählen, und der Professor hörte einfach nur zu. "Ich kann dir nicht helfen zu SEHEN, aber vielleicht kann ich die helfen deine Gedanken zu befreien.", erklärte er, als Noel geendet hatte. "Sagen wir, nach dem Abendessen, jeden Abend vor dem Schlafengehen. Vielleicht hilft es, aber ich kann es nicht garantieren." So hatte Noel gleich zwei Trainingsstunden täglich, einmal mittags bei Dumbledore und dann abends bei Snape. Ihre Freunde Harry, Ron und Hermione bekamen sie nur noch selten zu Gesicht.

Es war ein schöner Januarmittag, Harry und Hermione schlichen sich wieder einmal durchs Schloss und Harry benutzte, wie sooft seine Karte des Rumtreibers, als er plötzlich stutzte. "Was ist, kommt jemand?", fragte Hermione ihn. Er schüttelte den Kopf und schlich weiter. "Das gibt es doch nicht...", rief er. "...Noel gibt es zweimal." "Wie meinst du das?", fragte Hermione verwirrt. "Noel ist mit Dumbledore im Musiksaal, aber eben war sie auch in der großen Halle, und dann auf dem Gelände.", erklärte Harry. "Schau, da ist sie wieder. Jetzt ist sie bei den Gewächshäusern, sie spricht mit Professor Sprout. Und hier im Musiksaal ist sie auch." Harry zeigte auf die kleinen Punkte, die denselben Namen trugen. Hermione blickte auf die Karte und dann in Harrys Gesicht. "Meinst du die Karte ist kaputt?!", fragte sie. "Wir werden es herausfinden, wir warten auf Noel.", bestimmte Harry und stellte sich vor dem Musiksaal auf.

Noel kam wenig später heraus, und erschrak, als Harry sie ansprach. "Ahh, Harry, Hermione, schön euch zu sehen." "Was machst du hier? Ich meine, warst du die ganze Zeit da drin?", fragte Harry sie durcheinander. "Was ist los? Warum fragst du?" Harry zeigte ihr die Karte und Noel erkannte, was er meinte. "Eben warst du an zwei Orten gleichzeitig.", warf er ihr vor. "Du verheimlichst uns etwas.", meinte auch Hermione. "Ich kann es euch nicht sagen, aber es ist wirklich nichts Schlimmes.", begann Noel. "Ich darf es nicht sagen. Professor Dumbledore trainiert mich heimlich. Normalerweise darf er das nur, unter Aufsicht des Ministeriums, und dann müßte ich mich registrieren lassen. Das will ich nicht, noch nicht. Onkel Sev, macht sich schon zu viele Sorgen.", erklärte sie. "Vertraut mir, bitte.", bat Noel und lief davon. "Ich muss zu Kräuterkunde, wir sehen uns!" rief sie ihnen noch zu, bevor sie um die Ecke verschwand.

"Ich muss in die Bibliothek.", rief Hermione und verschwand ebenfalls. Harry stand jetzt ganz allein im Gang, dann ging auch er zum Unterricht. "Harry, ich hab́s!", rief Hermione durch die große Halle und kam zum Gryffindortisch gelaufen. "Ich habe es herausgefunden, ich weiß es jetzt, deine Karte ist nicht kaputt.", flüsterte sie Harry zu und belud ihren Teller. "Worum geht es denn überhaupt?", fragte Ron kauend. Harry erzählte ihm, was in der Mittagspause vorgefallen war. Hermione hatte die ganze Zeit in der Bibliothek gesessen. "Also, sie ist ein Portmagius?" "Ein was?", rief Ron. "Schhh...", hielt Harry ihn zur Ruhe an. Hermione erklärte ihnen die Eigenschaften eines Portmagius. "Wow, das könnte echt hinkommen, vielleicht ist sie bei Sprout gewesen, weil Dumbledore es als Training verlangt hat.", flüsterte Harry. "Sollen wir sie fragen?", wollte Ron wissen. "Nein, erstmal nicht. Sie will Snape nicht beunruhigen.", meinte Hermione. "Aber wir wissen jetzt wenigstens Bescheid." Harry nickte zustimmend, also zuckte Ron mit den Schultern.

Noel hatte seit dem Training mit Snape noch öfter hellsichtige Träume. Und oft genug hatte sie schon Visionen bei Tag, meist kamen sie mitten im Unterricht, und die Lehrer sahen sie schon komisch an. Es geschah in McGonagalls Unterricht, Noel wurde überwältigt, von dieser Vision. Sie krallte sich am Tisch fest und atmete schwer, die Augen weit aufgerissen. "Miss McKey? Alles in Ordnung?" McGonagall berührte Noel an der Schulter und sie schrak auf. "Ach, ich hab keine Zeit, ich erkläre es später. Tut mir leid.", rief Noel nach einem Blick auf die Uhr. Dann lief sie aus dem Klassenzimmer. "Ich muss etwas tun, es war Elf in meiner Vision. Also habe ich noch zwei Minuten Zeit.", flüsterte sie und rannte durch die Gänge.

Noel erreichte den Eingang, als die Uhr Elf zu schlagen begann, sie stand auf der Treppe und sah wie er über den Rasen schritt. "Harry!", rief sie ihm nach. Doch er hörte sie nicht, er war zu weit weg. Noel überlegte. "Ich muss es versuchen.", murmelte sie und setzte sich auf die Stufen.

Harry erschrak als ihm jemand von hinten packte und ihn zurück riß, er wollte sich gerade aufrappeln, als ein Krachen ertönte und ein Baum aus dem verbotenen Wald umstürzte. Er fiel Harry direkt vor die Füße, genau dort, wo er in diesem Moment gegangen wäre. "Was? Noel? Was tust du hier?", fragte er verwirrt. "Ich habe es gesehen. Ich musste dich irgendwie aufhalten! Tut mir leid!", erklärte sie. Sie half Harry wieder auf die Beine. "Harry! Noel! Geht es euch gut? Ich habe alles gesehen, ohhh Mann, gut das Noel dich umgerissen hat!", rief Hagrid und klopfte ihnen auf die Schultern. "Was ist passiert, Hagrid? Was hat hier so gekracht? Bei Merlin...", rief Sprout, als sie den umgestürzten Baum entdeckte. Hagrid erklärte ihr was geschehen war, als Noel zum Schloss sah. Sie sah jemanden, sich über ihren Körper beugen. "Ich bin gleich wieder da.", flüsterte sie Harry zu und verschwand, vor seinen Augen. "Ich erschrecke mich jedesmal wieder, wenn sie das tut.", murmelte Hagrid und grinste Harry an.

Noel schlug die Augen auf und sah McGonagall ins Gesicht! "Miss McKey! Ich erwarte eine Erklärung!", sagte sie. "Professor, wenn Sie mit mir kommen, bekommen Sie Ihre Erklärung. Bitte!" Noel erhob sich und wartete auf McGonagall. Sie gingen hinüber zu Harry und den Professoren. "Gut, Miss McKey, ich warte noch immer auf meine Erklärung. Warum haben Sie meinen Unterricht verlassen? ", rief McGonagall ungehalten. "Aber es war gut, das sie weggelaufen ist.", meinte Hagrid ernst. "Sie hat Harry vielleicht das Leben gerettet." Nun erfuhr auch McGonagall die ganze Geschichte, sie sah Noel fragend an. "Aber woher wussten Sie es?", fragte sie dann. "Ich habe es gesehen.", erklärte Noel. "Zum ersten Mal hatte ich noch Zeit." "Wollen Sie mir erzählen, Sie hatten eine Vision?" McGonagall sah sie eindringlich an. "Nun gut, wenn es so war, werde ich Ihnen keine Punkte abziehen. Es bleibt bei einer Verwarnung. Sie können nicht einfach so weglaufen, wenigstens einen Grund brauchen Sie.", erklärte sie einfühlsam. Und dann ging sie mit Noel zurück zum Schloss. "Gehen Sie gleich in die Pause, es bleiben nur noch fünf Minuten und es gäbe mehr Unruhe in meiner Klasse, als es Ihnen hilft.", erklärte McGonagall und ließ Noel stehen. "Noel? Wieso bist du hier draußen?", rief Snape sie an. "Hast du keinen Unterricht?", fragte er, als er Noel erreichte. "Ich bin raus gelaufen.", murmelte Noel. Snape hob die Augenbrauen. "Ich habe etwas gesehen, und ich musste es doch wenigstens versuchen.", erklärte sie. "Du hast gesehen?! Und, konntest du helfen?", fragte der Professor erfreut. "Ja, Onkel Sev. Der Baum hat Harry nicht getroffen.", bemerkte Noel. Keiner der beiden bemerkte die Person hinter der Tür. Bei den Worten "Onkel Sev!" war ihm der Mund offen geblieben. Das waren Neuigkeiten, das musste er seinem Dad erzählen, schnell lief er hinauf zur Eulerei.

Am Abend hatte sich die Geschichte mit Harry bereits in der gesamten Schule herum gesprochen. Als Noel dann die große Halle betrat, wanden sich ihr sämtliche Köpfe zu und ein starkes Raunen schwoll an. Noel setzte sich schnell und aß mit dem Blick fest auf ihren Teller geheftet. Als sie schließlich wieder gehen wollte, musste sie am Gryffindortisch vorbei. Hermione hielt auf sie zu. "Danke, Noel!", murmelte sie und schüttelte Noel die Hand. Auch Ron ergriff ihre Hand und bedankte sich ebenfalls für Harrys Rettung. Doch es blieb nicht bei den beiden, beinahe der gesamte Gryffindortisch versammelte sich um Noel und ließ sie hochleben. Noel fühlte sich gar nicht wohl, so im Mittelpunkt stehend, angestrengt überlegte sie sich eine Ausrede, wie sie endlich verschwinden könnte. Endlich ließ sie die große Halle hinter sich und begab sich zu ihrem Zimmer. Auf dem Weg dorthin, verstellte ihr plötzlich jemand den Gang. "Geh mir aus dem Weg, Malfoy!", fuhr Noel ihn an. "Und, was tust du, wenn ich dir nicht den Weg frei mache? Rennst du dann zu Onkelchen?!", zog Draco Malfoy sie auf. "Ich brauche meinen Onkel nicht, um mit dir fertig zu werden, Malfoy!" Noel hob ihren Zauberstab, Malfoy sah sie überrascht an. "Furnunculus!" Draco schrie auf und Noel schob sich an ihm vorbei. Sie kam nur um eine Ecke, als sie Tonks begegnete. "Miss McKey? Das war wirklich nicht nett.", bemerkte sie. "Ich werde ihnen fünf Punkte abziehen müssen." Noel senkte den Kopf und ging bedrückt auf ihr Zimmer.

Professor Snape hatte Noel noch vor dem Frühstück abgefangen. "Sag mal, hast du Probleme?", fragte er. "Professor Tonks hat mit dir gesprochen." Noel senkte den Kopf. "Ja, sie sagt Malfoy macht dir das Leben schwer?" "Ach, damit komme ich schon klar, Onkel Sev.", murmelte Noel. "Soll ich mal mit ihm sprechen?" "Um Himmelswillen, nein! Das will er ja nur!", rief Noel aufgeschreckt. "Okay, wie du willst. Aber bitte, versuch ihn nicht zu verfluchen, das gibt nur Ärger!", erklärte der Professor wohlwollend. Noel nickte und lief zur großen Halle.

Es blieb etwa einen Monat lang ruhig um Noel und Malfoy, doch dann machte er wieder Ärger. "Ahh, unser Professorliebling." "Was willst du, Malfoy?", fragte Noel ihn gelangweilt. "Ach, McKey. Willst du nicht zu Onkelchen laufen?" "Lass meinen Onkel da raus! Im übrigen deine Leier nervt Malfoy. Also, was willst du?", fragte sie abermals. Sie hielt unter dem Umhang ihren Zauberstab bereit, als Peter McAlister zu ihr gelaufen kam. "Noel! Professor McGonagall schickt mich, du sollst deine Erlaubnis noch heute abgeben.", erklärte er. "Oh Mist, das hätte ich beinahe vergessen, danke Peter!", rief sie dem Jungen nach. "Also, Malfoy, wenn du nichts zu sagen hast, dann lass mich vorbei. Mein Ausflug ist mir wichtiger, als dir eine Abreibung zu verpassen.", erklärte Noel und ging an Malfoy und seinen Begleitern vorüber. Wieder kam sie nur um eine Ecke, doch diesmal erwartete sie Snape. "Fünf Punkte, für gute Beherrschung.", flüsterte er. "Ich habe hier übrigens deinen Erlaubnisschein, für euren Ausflug morgen." Der Professor reichte Noel ein Pergament. "Danke, ich bringe ihn gleich zu Professor McGonagall!", rief sie und lief davon.

"Sie machen einen Ausflug, habt ihr gehört?", fragte Draco seine Kumpane. "Findet heraus, wohin es geht!", befahl er und ließ sich in einen Sessel fallen. Ein Grinsen legte sich über sein Gesicht. Er musste unbedingt eine Eule an seinen Dad schicken.

xoxoxoxox

So, ich hoffe es hat euch gefallen?

Ich setze gleich wieder die gesamte Story on, also lest doch einfach weiter.

xoxoxox

LaraAnime: So, ohne dich wäre ich gar nicht darauf gekommen, dass etwas an der Story fehlt, danke. Ich hoffe auch, dass dir die Story immer noch gefällt und du weiter lesen wirst.

xoxoxoxox

tbc