Neca schleicht sich kleinlaut ins Zimmer: Okay, okay, ich bin ein wenig spät dran. Sorry. Musste lernen. Hat leider nix genützt. Deshalb erst mal ein paar Antworten....

@E*T Bist nicht grade ein Optimist, was? Unterschätze niemals einen Rotschopf. Sieh dir nurmal Pippi Langstrumpf an!

@Qjunior Warum ich so gut bin? Tja, ich habe eine wundertolle Muse...

@georgesGirl hey, keep cool. Bin ja schon da!

Ach ja, ne kleine Frage hab ich noch: Obwohl Tom Felton ein furchtbar böser Draco ist, an die Buchfigur kommt er nie ran. Soll er, eurer Meinung nach, in Teil 3 und 4 immer noch Draco spielen? Oder wird's Zeit für eine attraktivere Neubesetzung?

Jubel! Trubel! Heiterkeit! Das ZEHNTE Kapitel! *Blumenstreu*

Neca bedankt sich ganz herzlichst bei ihrer treuen Leserschaft.

Wenn sich jemand persönlich bei mir bedanken möchte, findet er mich au dem Friedhof Little Hangleton im hpfchat.mainchat.de ! (Bezahlte Werbeanzeige)

Dieses Kapitel wird unter Einfluss des Albums „Hochzeit" der Gruppe „Subway to Sally" und von „Conquest of Paradise" von „Vangelis" geschrieben.

Enjoy!

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Virginias Rache

Kapitel 10

Insomnia

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Ich versage nie.

Schwer lastete dieser Satz auf unserer Heldin. Düster saß sie auf ihrem Platz am Gryffindortisch in der Großen Halle, eingekeilt zwischen Hermione, die eben versuchte, Ron zu einer Runde Stundenplanraten zu überreden, und Harry, der eben dabei war, Lavender Brown anzuhecheln, und beobachtete die Auswahl der neuen Schüler. Das heißt, sie versuchte es zumindest.

Ich versage nie.

Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab zu jenen Worten. Ob er es ernst gemeint hatte? Würde er sie wirklich töten? Wäre dieser Engel tatsächlich in der Lage, ihr Leben zu beenden? Einfach so? Ohne Gewissensbisse, ohne Zögern? Würde er keinen Wimpernschlag vergehen lassen, sollte sie versagen? Würde er sie einfach ins Dunkel stoßen? In den tiefen Abgrund seelenloser Düsternis, grausamer Kälte? Würde er sie so einfach in das Reich der Toten schicken? Einfach so?

Ich versage nie.

Verstohlen blickte Virginia hinüber zum Tisch der Slytherins. Da saß er, inmitten seiner bulligen, hässlichen und brutalen Schar von Freunden. Der Kronprinz. Sie beobachtete ihn eine ganze Weile, wie er aufmerksam den Worten eines Neulings lauschte, der es gewagt hatte, ihn anzusprechen. Wie er diesen Jungen nun anblickte, streng und doch nachsichtig. Er gab eine Antwort, die sie nicht hören konnte, eine Antwort, die über jene Lippen kam, die schon so viele Träume zerstörten. Er hob den Kopf.

Blickte sie an.

Nur flüchtig, etwa eine Sekunde lang. Und doch... es schien eine Ewigkeit gewesen zu sein.

Ja. Ja, er würde es tun. Würde sie töten, ohne auch nur einen Augenblick zu bedauern, was er tat.

Ich versage nie.

Düster saß unsere Heldin da und klatschte pflichtbewusst, als sich wieder eine neue Schülerin ängstlich und doch freudestrahlend, an ihren Tisch setzte. Dann blickte sie anscheinend interessiert Richtung Dumbledoof, der ihnen ein paar angeblich wichtige Mitteilungen mitteilte und dann in die Hände klatschte. Und auf einmal großen Hunger verspürend, der alle Gedanken erdrückte, machte sich Virginia wie ein Wolf über das Festessen her.

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Meister,

ihr hattet Recht mit euren Bedenken. Die junge Miss Weasley scheint tatsächlich von ihrem Gewissen geplagt zu werden. Eine bedauerliche Tatsache, die ich jedoch bald ausmerzen werde. Ihr Gewissen wird sie nicht mehr lange behindern. Und dann wird sie frei sein, alle eure Befehle auszuführen.

Morgaine LeFay wurde der Schülerschaft heute Abend als neue Lehrerin in Verteidigung gegen die dunklen Künste vorgestellt. Alles verläuft also ganz nach Plan.

Soll ich sie kontaktieren?

Ich bin überzeugt davon, dass Hogwarts nach Weihnachten einen neuen Zaubertrankmeister brauchen wird.

Es grüßt euch demütigst,

Draco Malfoy

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Schlaf. Teenager brauchten Schlaf. Besonders im Wachstum. Das war medizinisch bewiesen. Und besonders wertvoll war Schlaf während der Nacht... wieso also konnte sie dann nicht einschlafen? Sie seufzte. Wälzte sich herum. Schloss die Augen. Nichts. Kein Schlaf. Nur Dunkelheit. Gewürzt mit ein paar sanften Seufzern Lavender Browns, die wahrscheinlich eben von Harry träumte. Zumindest hoffte Hermione, dass Lavender nur träumte.

Draco Malfoy war wirklich ein unmöglicher Bastard. Jetzt stahl er bereits ihren Schlaf. So was tut ein Gentleman nicht. Ein Gentleman sieht einen nicht mit einem Blick an, der einen in die Knie zwingt. Ein Gentleman würde solch tödlich schöne Augen hinter Sonnenbrillen verbergen. Nein, ein Gentleman würde Kontaktlinsen verwenden. Also wirklich, diese Augen gehörten verboten. Oh, diese Augen...was verbirgt sich nur hinter diesen teuflischen Augen? Welches Geheimnis hüten diese engelsgleichen Blicke? Oh, diese Augen...

Die Blicke jener vielgerühmten, berüchtigten Augen verfolgten Hermione Granger bis in die frühen Morgenstunden. Auge tat sie in jener ersten Nacht in Hogwarts keines zu. Aber sie war nicht die einzige in Hogwarts, die Probleme damit hatte, zur Ruhe zu kommen.

Einen Raum weiter quälte sich Harry Potter mit der Frage, wer jene mysteriöse Gestalt war, die seit Wochen, erhüllt und eine blutige Sense in der Hand haltend, durch seine Träue huschte. Jene Gestalt, die ihn im Schlaf heimsuchte, jene Gestalt, wegen der er nicht mehr zu schlafen wagte.

In den unterirdischen Schlafsälen Slytherins lag Draco Malfoy lange Zeit wach und überlegte, wie er seinem Zaubertrankmeister am effektivsten den Lebensfaden durchtrennen konnte. Gedanken, die oft durch eine Gestalt gestört wurden, die durch seinen Kopf huschte... eine Gestalt mit Kaskaden traumhaften Haares, üppig und rot, so rot wie all das Blut, das seit langem an seinen Händen klebte...

Und düster und schwer waren die Gedanken, die Virginia Weasley spann, als sie sich, den süßen, erlösenden Schlaf nicht findend, in ihrem Bett herumwälzte. Gedanken, die um einen Lehrer kreisten, den es zu ermorden galt. Um einen Dunklen Lord kreisten, den es zu überleben galt. Und um einen Drachen. Und Virginia hatte keine Ahnung, was sie mit diesem Drachen anfangen sollte...

+++

„Hey Ginny, sie teilen die Stundenpläne aus. Hier, ich habe deinen auch gleich mitgebracht!"

„Wie? Oh, ja, danke Colin."

„Igitt, sieh mal, wir haben Freitagnachmittag Doppelstunden Zaubertränke mit Slytherin. Ist ja toll, dann kann Snape uns das Wochenende so richtig schon verderben."

„Hm? Ja, stimmt."

„Und, wie waren deine Ferien?"

„Ach...wie immer. Und deine?"

„Auch ganz toll. Komm, wir haben jetzt Trelawney, besser wir gehen, sonst kommen wir zu spät, zum Turm ist es ganz schon weit hin."

„Ja."

„Wusstest du übrigens, dass ich diesen Sommer für die Teenage Witch nackt posiert habe?"

„So?"

Colin sah unsere Heldin an, schüttelte verzweifelt den Kopf und machte sich dann auf Richtung Wahrsage-Turm.

+++

Draco,

biete Morgaine deine Hilfe an. Sie kann eine unterstützende Hand bei unserem Vorhaben durchaus brauchen. Vielleicht ist sie auch in der Lage, dir und der kleinen Virginia zu helfen.

Was das, bedauerlicherweise immer noch existente, Gewissen des Kindes angeht, so bin ich davon überzeugt, dass es schnell zerstört ist. Sollte Virginia immer noch Zweifeln, so zweifelt sie vor allem an sich selbst. Es liegt an dir, diese Zweifel zu beseitigen.

Vergiss nicht, ich brauche sie für das Ritual. Wie es geschrieben steht. Eine Jungfrau, mit Blut an ihren Händen klebend.

Dein Meister

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Okay, okay, ich bin fies. Ich habe lange dafür gebraucht, und dann schreib ich so einen zusammenhanglosen Mist. Wenn ihr den Zusammenhang wollt, müsst ihr eben die nächsten Chaps lesen.

R/R PLEEZ!

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Wie werde ich Todesser? By Neca (ID: 1173938)

Chapter 5 out now!

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CYA!