Hey Dudes! Danke an all die guten Fische für die vielen netten, vegetarischen Reviews (wie einige von euch vielleicht bemerken, hat sich die gute Neca vor kurzem „Findet Nemo" gegeben und ist dementsprechend auf nem Hype.)

Und außerdem hab ich eben HdR 3 gesehen- und für alle, dies noch nich getan haben: TUT ES! DAS IST DER ABSOLUT GEILSTE FILM DES JAHRES! UND DER BESTE ALLER ZEITEN! *rumhüpfrumhüpf*

Ich weiß, dass ich euch ziemlich auf die Folter gespannt habe, hier also Chappie 16, ohne LB-Antworten, ohne großes Rumgetratsche, ohne nix, einfache pure VR!

Ach übrigens: Alle, die noch nicht volljährig sind, bitte mami und/oder papi um erlaubnis fragen, das hier lesen zu dürfen.

Hab übrigens lange überlegt, wie weit ich schreiben soll, und ab wann ich alles euren Fantasien überlassen soll. Denke, ich hab nen guten Zeitpunkt gewählt. Bis ins letzte Detail zu gehen halte ich nämlich für unfair, das verdirbt den ganzen Spaß, meint ihr nicht auch?

Ich bin, das muss ich dazusagen, niemand, der „graphisch" schreibt. Ich schreibe lieber emotional. Sprich, ich schreibe lieber von dem, was in Virginia und Draco vorgeht, als von dem, was sie tun (das überlasse ich jedem einzelnen von euch). Nur mal so gesagt, für den Fall, dass ihr euch wundert, wie ich auf das alles komme, was ich da so schreibe.

Ich habe noch nie so was wie das geschrieben und hoffe, dass es so rüberkommt, wie ich es rüberbringen will. Naja, jetz, wos on is, wird ich's nimma ändern...

Chapter-Rating: R (jetz ratet mal wieso.....*hähähä*.....aber natürlich ist das alles eure Schuld, ihr seid die mit den bösen Gedanken.....*smail*)

Also dann....

ENJOY!

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Virginias Rache

Kapitel 16

Kälte

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Virginia war kalt. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, laut und deutlich, pochend, in ihren Ohren dröhnend und wiederhallend, schien es zu schreien, schien es nahezu zu bersten vor Aufregung. Sie ging durch eine Reihe von kleineren Gängen in den Kerkern von Hogwarts, dicht hinter Draco, der ihre Hand fest in der seinen hielt und sie führte. Endlich, nachdem sie, wie es ihr erschien, eine Ewigkeit gelaufen waren, blieben sie stehen. Vor ihnen lag eine schwere, verschlossene Tür, obwohl dieses „verschlossen" nicht lange dauerte. Ein kurzes Alohomora von Draco und sie sprang auf und bettelte geradezu darum, durchschritten zu werden. Draco drehte sich zu Virginia um, lächelte sie an und zog sie durch die Tür, die mit einem dumpfen Knall wieder zufiel.

Unsere Heldin sah sich um, mit ihren Händen ihre Oberarme reibend, um etwas Wärme zu erzeugen. „Wo sind wir hier?"

Der Raum, in dem sie sich befanden, war sehr spartanisch eingerichtet. Da standen ein Tisch und ein Stuhl in der Mitte des Zimmers, ein kalter Kamin war an der Wand, ein Regal mit Büchern stand an der anderen, und in der einen Ecke stand ein großes, altes, einladend warm aussehendes Bett.

„Im Zimmer eines ehemaligen Lehrers. Es wird heute nicht mehr benutzt, weil es so abgelegen liegt. Früher waren die Zaubertrankkerker noch hier in der Nähe, aber sie wurden verlegt, weil sie irgendjemand versehentlich verwüstet hat. Da ging irgendein Trank ziemlich daneben. Naja, und seit die Kerker verlegt wurden, steht das Zimmer leer..."

Draco ging auf Virginia zu, schlang die Arme von hinten um sie und begann, zärtlich ihren Nacken entlangzuküssen, bis hinauf zu ihre Ohr. „Ist dir kalt?" flüsterte er.

Virginia nickte, während in ihrem Bauch gerade zwei verfeindete Schmetterlingsarten eine große Schlacht ausfochten. Draco nahm seinen Zauberstab, deutete kurz auf den Kamin und ein großes, knisterndes Feuer erwachte darin zum Leben.

Wieder wandte er sich Virginias Nacken zu, liebkoste ihren Halsbereich mit seinen Lippen, seiner Zunge, ja, selbst mit seinem Atem. Seine Hände, die eben noch die ihren festgehalten hatten, begannen nun, langsam über ihren Körper zu wandern. Kaum merklich nahm er ihr seinen Umhang ab, fuhr mit seinen Händen erkundend über ihre Seiten, umschlang ihre Taille und zog sie ganz nah an sich heran.

Die Kälte, die Virginia eben noch umfangen hatte, war verflogen. Dafür standen die Schmetterlingsarten in ihrem Bauch nun wirklich auf Kriegsfuß und flatterten wie wild umher. Sie lehnte sich an Draco und schloss die Augen. Mit angehaltenem Atem verfolgten ihre Sinne, wie seine Hände ihren Körper ertasteten und sie erinnerte sich erst des Atmens, als Draco sie mit einem Ruck näher an sich heranzog. Sie legte den Kopf auf seine Schulter und versuchte, nichts anderes zu tun als seine Hände auf ihrem Körper zu fühlen, seine so zart aussehenden und doch so kraftvollen Hände, auf die jeder Nerv in ihrem Körper mit vollstem Pflichtbewusstsein reagierte. Draco küsste sich nun den Weg hinauf zu ihrem Mund, und wieder versanken sie in einem Kuss, der die ganze Welt um sie herum verschwinden ließ.

Und wieder glaubte Draco, innerlich zu verbrennen. Er sog ihr Feuer in sich auf, ihre Kraft, ihre Einzigartigkeit, all das schmeckte er in diesem Kuss, all das kam nun über ihn und mit voller Wucht wurde ihm klar, dass er ihr vollkommen hilflos ausgeliefert war. Nichts würde ihn nun noch aufhalten können. Zärtlich schob er das Hemd ihrer Schuluniform hoch und begann, um ihren Bauchnabel zu streicheln, während Virginia ihre Hände um seinen Hals schlang. Und wieder begannen seine Hände zu wandern, widerwillig diesmal, und auch nicht weit, gerade so weit, als dass er sie hochheben konnte. Ihre Lippen trennten sich und sie sahen sich tief in die Augen.

Grau traf auf Braun und sie verloren sich in den Augen des anderen. Feuer traf auf Eis, Urgewalten krachten aufeinander und fesselten sich in der Faszination des Gegenteils aneinander. Schuld und Unschuld brachten sich ins Spiel, in diesen tobenden Kampf um Anziehung, Lust, Genuss, diesem Spiel um Macht, Kontrolle und Verführung. All dies prallte aufeinander und lies Draco und Virginia bis in die tiefsten Gründe ihrer Seelen erzittern, all das lag in der Macht eines einzigen, tiefen Blickes.

Zitternd vor Verlangen trug Draco seine Göttin zum Bett, und drückte sie, mit seinen Lippen die ihren suchend, in die Kissen. In seinem Inneren tobte ein unglaublicher Kampf. Jede halbwegs vernünftige Faser seines Körpers bäumte sich auf, wehrte sich gegen das, was er im Begriff war zu tun, schrie laut und deutlich „Nein!", doch er wollte nicht hören. Er wollte einfach nicht wissen, dass er einen Fehler machte, wollte nicht wissen, dass er sich und sie damit in Gefahr brachte, ignorierte alles, was er wusste, alles, was in ihm schrie, alles, was verzweifelt versuchte ihm klarzumachen, dass es das nicht wert war. Doch er schüttelte diese Gedanken einfach ab, stellte sich taub, denn alles in ihm, das brannte, das verlangte nach Feuer, das schrie Glut, alles in ihm weigerte sich, der Vernunft zu gehorchen. Einmal, nur einmal in seinem Leben wollte er nach seinem Verlangen handeln, nicht nach seinem Verstand. Einmal wollte er etwas tun, das er tun wollte, nicht das, was er tun sollte. Nur einmal. Nur dieses eine Mal.

Und sein Verstand beugte sich diesem Verlangen. Und der Drache verlor die Kontrolle. Sie entglitt ihm, genauso, wie ihm und Virginia langsam ihre Kleider entglitten, wie sie, fast könnte man sagen, durch Zauberhand, verschwanden. Er verlor die Kontrolle, doch gleichzeitig erlangte er sie auch, die Kontrolle, Kontrolle über den Körper seiner Geliebten. Gierig erkundeten sie ihre Körper, Zentimeter für Zentimeter, Faser für Faser, Draco aktivierte in Virginia einen Nerv nach dem anderen, und langsam, aber stetig, tauchte unsere Heldin ein in ein noch nie da gewesenes Gefühl, langsam verlor sie sich in einer anderen Welt, fremd erscheinend, aber doch so vertraut, einer Welt, die sie noch nie zuvor erlebt hatte, eine Welt des Feuers, und doch, auch eine Welt von Eis, von Leidenschaft und Kälte, Egoismus und unendlicher Großzügigkeit, eine Welt, in der alles in ihr zu schreien schien, in der alles in ihr nur eines rief: „Draco."

+++

Morgaine fühlte sich momentan relativ unwohl in ihrer Haut. Relativ unwohl. Vor ihr am Tisch lag ein Brief. Ein Brief, mit einem mehr al unheilvollem, ihr schier unglaubliche Angst machendem Siegel. Es war eine Zeichnung, die Zeichnung eines großen Drachen, dessen Klauen sich eben in den Körper eines großen Adlers rammten, und aus dessen Nüstern Dampf stob. Es war in rotes Wachs gedrückt worden, und trotzdem leuchtete es silbern, es glitzerte wie das Netz einer Spinne im Morgentau.

Mit zitternden Händen brach Morgaine das Siegel, das Siegel des Drachen. Der Brief fiel ihr zweimal aus den Händen, bis sie ihre Nerven soweit zusammen hatte, ihn lesen zu können, ohne vor Angst zusammenzuzucken.

Morgaine,

drei Tage vor Halloween wird Hagrid, der Wildhüter, einen Unfall haben und bis nach Halloween außer Gefecht sein. Während dieser Zeit wirst du dich anbieten, seine Thestrale zu versorgen. Reize sie. Gib ihnen kein Futter. Kette sie an. Und sorg dafür, dass sie sich an Halloween in der Nähe von Hagrids Hütte aufhalten.

Wenn du versagst, wirst du ihr Futter sein.

Draco

Morgaine blickte voller entsetzen auf den Brief und nahm erst mal einen Schluck Firewhisky, bevor sie auch nur auf die Idee kam, über diesen Befehl nachzudenken.

Thestrale. Sie schauderte. Oh, wie sie diese Viecher hasste. Und so was durfte die Kutschen von Hogwarts ziehen. Sie verabscheute diese Tiere, deren bloßer Anblick sie daran erinnerte, was sie war.

Sie wurden nur von denen gesehen, die den Tod schon sahen.

Morgaine hatte schon zu viel Tod gesehen. Viel zuviel.

Sie warf den Brief ins Feuer. Thestrale. Falls der Junge wirklich vorhatte, Thestrale auf die Schüler zu hetzen, würde sie ihm einen Strich durch die Rechnung machen. Wider Erwarten gefiel ihr der Job als Lehrerin. Sie hatte genug von Du-weißt-schon-wem und Konsorten. Nein, diesmal nicht. Diesmal würde sie nicht kriechen und die Befehle einfach ausführen, die man ihr gab. Diesmal würde sie sich wehren. Auch, wenn es mit ziemlicher Sicherheit bedeutete, dass sie schon bald ihren eigenen Tod sehen würde...

+++

Fort. Er war fort. Verwirrt und nicht in der Lage, wirklich über das nachzudenken, was geschehen war, suchte Virginia ihre Kleider zusammen und begann, sich langsam anzuziehen. Er war weg. Einfach so. Hatte sie angesehen, den Kopf geschüttelt, und war gegangen. Binnen Sekunden war er wieder du dem geworden, was er war: kalt, berechnend, gefühllos.

Schweigen. Das war alles, was er ihr entgegenbrachte. Selbst seine Augen schwiegen. Nichts an ihm konnte ihr verraten, was in dem Moment in ihm vorging, als er die Tür geöffnet hatte, sie noch einmal kurz angesehen hatte, und dann gegangen war.

Mit dem Mut der Verzweiflung schüttelte Virginia die Gedanken ab, die immer wieder wie Geister durch ihren Kopf schwebten. Hatte er sie nur benutzt? War sie ein Spielzeug gewesen? Eine Ablenkung?

Nein. Das wäre unlogisch. Draco Malfoy spiele nicht. Er dachte nach, berechnete, argumentierte. Handelte nur nach Vernunft, nie nach Gefühl. Er handelte nie nach Gefühl. Aber warum dann...warum hatte er dann mit ihr geschlafen? Er machte nie etwas aus Vergnügen. Rein vom Logischen her musste er sie fast ausgenutzt haben. Mit Gefühlen konnte das nichts zu tun haben. Aber was würde es ihm bringen? Spaß? Nein, er machte nie etwas aus Spaß. Virginia war sich nicht einmal sicher, ob er wusste, was Spaß war.

Sie ließ sich in die Kissen zurückfallen. Noch vor kurzer Zeit waren sie heiß gewesen, noch vor kurzer Zeit schien der ganze Raum zu brennen. Und jetzt? Alles was leer, schien auf einmal so groß, ja fast unheimlich. Der Raum wurde kalt. Alles hier wurde kalt. Auch ihr Körper war kalt. Alles war kalt. Sie blickte auf die Uhr. Fast vier. Nein, sie würde nicht darüber nachdenken. Was würde es schon bringen? Es war unmöglich, zu verstehen, was Draco Malfoy zu den Handlungen bewegte, die er vollführte. Niemand konnte das. Inzwischen wusste sie allerdings, warum.

Taten basierten auf Gefühlen. Nie hatte jemand Taten verstanden oder vorausgesehen. Nur Gefühle, und was sie auslösten. Wie wollte man also jemanden verstehen, dem Gefühle fremd waren? Wie wollte man also jemanden verstehen, der niemals nach Gefühlen handelte, jemanden, bei dem selbst die Augen schwiegen, und nichts verrieten über den Menschen, der dahinter steckte.

Seine Augen hatten sie erschreckt. Sie waren so leer gewesen. So tot. Ohne jede Regung, ohne jedes Gefühl. Einfach nur...kalt. Augen waren die Fenster zur Seele eines Menschen. Doch diese Augen schienen ins Leere zu führen, schienen nichts weiter aufzuzeigen als eisige Kälte, tiefe Dunkelheit und absolutes Nichts. Aber ein Mensch konnte doch keine solchen Augen haben, wie sie Draco Malfoy hatte, so überirdisch schön, doch auch so leer, so unmenschlich, so...verloren.

Völlig verwirrt, aufgewühlt und nicht zur Ruhe kommend ging unsere Heldin also so gedankenverloren zurück in den Gryffindorturm. Eben wollte sie die Treppen zu ihrem Schlafsaal hinaufgehen, als das Kaminfeuer plötzlich knisternd zum Leben erwachte. Erschrocken drehte sie sich um. Und blickte direkt in das Gesicht von Ron, flankiert von Harry und Hermione.

„Wo bei Merlin, warst du?"

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Trallala. Sodala, das wars. Wow, bin jetz echt kaputt. Ich hoffe, es ist nicht zuuuuu seltsam geworden. Und was die Thestrale angeht: Ich bin mir nicht mehr sicher, ob sie Thestrale heißen, aber es hat Minus 20 Grad und vom PC zum Buch müsst ich 2 Stockwerke laufen, deshalb mach ich das auf gut Glück.

Für alle die, die jetzt Purzelbäume schlagen, nur weil ich Virginia einmal als Dracos Geliebte bezeichnet habe: das hat nichts gefühlsmäßiges zu bedeuten, ist rein körperlich zu betrachten.

So, jetzt hätte ich gerne ein paar wirklich ehrliche Reviews. Aber bitte stoßt mir das Messer nicht zu tief ins Herz.....

REVIEW PLEEEZ!

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Er seufzte. Frauen. Er würde sie nie verstehen. Frauen...Ginny. Ginny war keine Frau. Sie war Rons Schwester. Ein kleines Mädchen, das sich öfter mal in Schwierigkeiten brachte, ohne es zu wollen. Aber das war egal. Harry würde sie immer retten. Sollte sie doch in Schwierigkeiten kommen. Dann konnte er sie wenigstens retten. Er. Harry. Er wäre dann ihr Held. Ihr strahlender Ritter. Wie früher. Oh, er war so blind gewesen.

Späte Erkenntnis by Neca (Story-ID: 1141030)

+++WERBUNG+++ENDE++++

CYA!