Huhu!
Jaa, ich hab Schreibfieber. Aber nachdem ich mich sooo lange nicht gemeldet hab dachte ich mir, ich könnt ja gleich n zweites Chappie schreiben. Ich hoffe, ich mach keine Handlungsfehler. Falls doch, bitte sagt es mir sofort. Diesmal wird's ziemlich lang, ich muss nämlich mal die Handlung vorantreiben, außerdem tu ich mir grad etwas schwer, weil ich ja soo lange pausiert hab.
Deshalb gibt's momentan auch kein sinnloses elendslanges Gebrabbel am Anfang.
Chap verfasst unter dem Einfluss von Placebo und dem Fluch der Karibik-Soundtrack.
Tja, das dürfte wohl einiges erklären, oder?
g
ENJOY!
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Virginias Rache
Kapitel 23
Kontrolle und Schmerz
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Draco tobte vor Wut. Er hatte sich gehen lassen, hatte Schwäche gezeigt. Nur, weil er seinen Auftrag erledigt hatte bedeutete das nicht, dass er sich jetzt in Selbstzufriedenheit allen konnte. Selbstzufriedenheit war Schwäche. Sie zeigte nur, dass Ziele nicht hoch genug gesteckt waren, denn leicht erreichbare Ziele bedeuteten Schwäche. Seine Gedanken über Virginia waren auch nichts anderes als ein Zeichen von Schwäche. Schwäche war ein Fehler. Aber es war ein Fehler, den er ausmerzen konnte. Kontrolle ist Stärke. Stärke besiegt die Schwäche. Stärke erwächst aus Schmerz. Und wieder wandte er sich dem Spiegel zu: „Crucio."
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„Also,"fragte Virginia, „warum Hermione?"
„Das ist vollkommen irrelevant für dich, Virginia. Und ich rate dir, es dabei zu belassen. Sich mit Irrelevantem zu beschäftigen, kann tödlich sein. Befasse dich lieber mit dem, was für dich eine Bedeutung hat."
„Und woher weiß ich, was für mich eine Bedeutung hat?"
„Ich werde es dir sagen."
Virginia saß auf der Couch in ihrem neuen Zimmer, während Draco zwei Meter neben ihr stand. Er war wie eingefroren, stand da, bewegungslos und ohne jeden Ausdruck. Sein Blick streifte sie nur, schien sie aber dennoch zu durchdringen. Sie musste sich zwingen, nicht andauernd diese geheimnisvollen Augen anzustarren, nicht an diese eine Nacht zu denken, die sie mit ihm verbracht hatte. Er war so kalt, erinnerte sie an eine Statue. Unbeweglich, unnahbar, und doch so voller Kraft. Aber sie wusste, dass er auch anders sein konnte. Er war ein Jäger, eine Schlange. Jedes Opfer würde gnadenlos und blitzschnell seiner Kraft zum Opfer fallen. Lang hatte sie darüber sinniert, woher er sie nahm. Er berechnete alles, ließ nie eine Möglichkeit außer Acht. Ein Stratege erster Klasse. Was wohl in seinem Kopf vorgehen mochte? Sie konnte es nicht sagen, bezweifelte, dass es irgendjemand sagen konnte. Ständig zog sie Vergleiche. Schnell und hinterhältig wie eine Schlange, dennoch geschmeidig und intelligent, wie eine der großen, alten Raubkatzen. Kühl, berechnend und planend, wie ein Krieger. Lauernd wie ein Jäger. Mystisch und stolz wie ein Drache. Er brachte sie zur Verzweiflung. Denn all das wäre vielleicht auszuhalten gewesen, wären da nicht diese Augen. Immer wieder diese Augen. Grau, kalt, tief. Sie verfolgten sie bis in ihre Träume, egal woran sie dachte, immer waren diese Augen da, beobachteten sie. Eine ganz eigene Art von Magie ging von ihnen aus. Ja, sie waren das gefährlichste an ihm. Denn diese Augen konnten lügen.
„Dein größter Fehler, Virginia, sind deine Emotionen."Er sah sie an. „Emotionen blockieren den Verstand, Virginia. Sie werden dich leiten, wenn du ihnen die Oberhand überlässt. Und wenn sie dich leiten, führen sie dich ins Verderben."
Sie schauderte. „Also muss ich sie unterdrücken?"
Ein Hauch von Verachtung blitzte in seinen Augen auf. „Nein, Virginia. Es ist unmöglich, sie zu unterdrücken. Du musst sie kanalisieren. Du musst deine Emotionen leiten, nicht sie dich. Das nimmt ihnen die Macht. Wenn du lernst, sie zu leiten, werden sie schwächer."
„Aber..."Die Vorstellung erschreckte sie. Wie sollte sie das tun? Es war nicht möglich.
„Kein aber, Virginia. Es gibt kein aber. Deine Gefühle haben viel Kraft. Du musst sie dir zunutze machen. Lenke sie, mach sie dir zu Nutzen."Bewegung kam in ihn. Er ging zu ihr, beugte sich über sie und zwang sie, direkt in seine Augen zu sehen. „Regel Nummer ein, Virginia: Kontrolle."
Ihr Herzschlag beschleunigte. „Kontrolle?"
Er nickte und nahm wieder seine Ausgangsposition ein. „Du musst dich kontrollieren können, Virginia. Verlierst du die Kontrolle über dich selbst, ist das dein Untergang."
Unbehagen kroch in ihr auf. „Aber wie..."
„Damit werden wir anfangen, Virginia. Um deine Gefühle zu kontrollieren, musst du deinen Körper kontrollieren. Um deinen Körper zu kontrollieren, musst du das kontrollieren, wovor dein Körper sich am meisten fürchtet, das, was beinahe alle Emotionen aktiviert: Den Schmerz."
Das Unbehagen wandelte sich in leichte Anflüge von Panik. „Schmerz? Aber wie soll ich lernen, Schmerz zu kontrollieren?"
„Indem du dich selbst damit konfrontierst, Virginia. Steh auf und stell dich hinter die Couch."
Panik. Sie tat, was er ihr geheißen hatte und sah ihn an.
„Du hast Angst, Virginia. Angst, weil du nicht weißt, was ich jetzt tun werde. Schließ die Augen. Atme tief ein. Konzentrier dich auf deinen Herzschlag, auf deine Atmung. Zwing deinen Körper, ruhig zu sein."
Virginia schloss die Augen und versuchte, an nichts zu denken. Ihr Herz raste. Erst jetzt bemerkte sie, wie flach sie atmete. Langsam wurde sie ruhiger. Ihr Herzschlag verlangsamte sich, wurde wieder ruhig und gleichmäßig. Alle Hektik verflog, auch alle Panik machte sich wieder auf den Heimweg. Und dann...
„Crucio."-----
Morgaine stöhnte und versuchte, sich in ihrem dreckigen, kleinen Erdloch bloß nicht zu bewegen. Sie fühlte sich wie eine Mischung aus Dreck, Blut, Erbrochenem und Hundesabber, die jemand durch den Fleischwolf gedreht hatte. Alles in ihr bereute inzwischen, Macnair nicht sofort Rede und Antwort gestanden zu haben. Sie hatte sich überschätzt, hatte sich eingebildet, ihm standhalten zu können, sich wehren zu können, hatte geglaubt, die Schmerzen, die er ihr zufügte, aushalten zu können. Nun, sie hatte sich geirrt. Als er mit ihr fertig gewesen war, hatte er einfach alles gewusst, was sie jemals gedacht hatte. Und sie fühlte sich einfach Elend. Oh ja, furchtbar Elend. Anfangs hatte sie noch der Gedanke beschäftigt, was denn mit ihr geschehen würde, wenn Macnair wusste, was er wissen wollte. Doch inzwischen war ihr das egal. Alles, was sie wollte, war ein bisschen Schlaf. Schöner, langer, schmerzfreier Schlaf. Und einen Bourbon.
Die Tür ihrer Zelle öffnete sich, aber Morgaine hatte nicht die Kraft, sich umzudrehen um zu sehen wer es war. Sie hörte Geräusche als ob jemand etwas auf den Boden legte. Dann schloss sich die Tür wieder. Morgaine drehte sich langsam herum und langte mit der Hand vorsichtig in Richtung Tür, was ihr sehr schwer fiel, da sie immer noch die schweren Metallketten an den Handgelenken trug – ihrer Meinung nach vollkommen unnötig, da sie sowieso nicht in der Lage gewesen wäre zu fliehen. Ganz langsam und mit zusammengebissenen Zähnen streckte sie ihren Arm aus – sie vermutete aufgrund der Schmerzen, dass er gebrochen war - bis sie schließlich Metall ertastete. Es war ein Teller. Sie stieß ein überraschtes Keuchen aus und riss die Augen auf. Essen. Sie konnte sich nicht erinnern, wann sie das letzte Mal etwas gegessen hatte, aber es musste Tage her sein. In der fast vollkommenen Dunkelheit – nur durch den Spalt unter der Tür fiel ein wenig Licht in ihr Verlies - zog sie den Teller näher zu sich her und zwang sich in eine sitzende Position. Vielleicht war da noch mehr. Wieder ertastete sie Metall. Ein Becher. Beinahe hätte sie aufgeschrieen. Sie hob den Becher und führte ihn an die Lippen. Es war nur Wasser, doch für Morgaine hätte selbst der beste Wein dieser Welt kaum besser schmecken können. Gierig trank sie den Becher leer. Der Durst war bereits so unerträglich gewesen, dass sie spekuliert hatte, während einem Gespräch mit Macnair einfach zu verdursten. Und dann der Teller. Zwei Scheiben Brot und eine gekochte, kalte, ungeschälte Kartoffel. Morgaine konnte sich kein besseres Essen vorstellen. Schnell, in plötzlicher Angst davor, dass jemand kommen und ihr dieses lebensrettende Geschenk wieder nehmen könnte, stopfte sie das Brot in den Mund, schlang die Kartoffel hinunter. Hoffnung blitzte in ihr auf. Wenn sie ihr zu Essen gaben, wollten sie sie lebend. Die Todesser fütterten keine Todeskandidaten. Sie wusste nicht, weshalb sie leben sollte, und im Moment war ihr das auch ziemlich egal. Sie lebte und sie würde weiterleben, zumindest noch ein wenig. Und mehr wollte sie in ihrer Situation vom Schicksal nicht verlangen.
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Die Weasleys waren verzweifelt. Als Molly am Morgen ihre Tochter wecken wollte, fand sie nur ein leeres Bett vor. Und die kleine Ginny war einfach verschwunden. Jetzt saßen sie alle am Küchentisch und machten sich Sorgen. Sirius hatte für alle Kakao gemacht und dann begonnen, das Wohnzimmer des Burrow aufzuräumen (Molly hatte ihn vor ein paar Tagen, frustriert davon, wie furchtbar es in Grimmauld's Place aussah, mit einem Aufräum-Zauber belegt).
Remus tigerte vor dem Tisch auf und ab. „Zieht jetzt bitte keine voreiligen Schlüsse."
Arthur blickte auf. „Was meinst du?"
„Ihr solltet euch vielleicht keine allzu großen Sorgen machen."
„Wie bitte?"Arthur sprang auf und sah ihn an. „Meine Tochter ist verschwunden und du sagst, ich soll mir keine Sorgen machen? Was, wenn sie nun entführt wurde?"
„Beruhige dich bitte, Arthur. Ich weiß, sie ist deine Tochter und du machst dir Sorgen. Aber du musst trotzdem die Fakten beachten. Gestern Abend nach der Sitzung ist sie zu Bett gegangen. Jetzt liegt ihr Pyjama oben neben dem Bett, und ihre Schuhe sind nicht mehr da. Es gibt keine Anzeichen eines Kampfes, keiner von euch hat etwas gehört...kurz gesagt: Alles deutet daraufhin, dass sie sich weggeschlichen hat."Remus redete auf Arthur ein und hoffte, etwas zu erreichen.
„Natürlich," warf Sirius ein, „könnte es auch so sein, dass jemand durchs Fenster zu ihr ins Zimmer ist, sie unter den Imperiusfluch gestellt hat und ihr dann befahl, sich wegzuschleichen."
Molly brach in Tränen aus.
Remus sah Sirius wütend an. „Vielen Dank, Padfoot, du bist mir eine große Hilfe."
Arthur sprang vom Tisch auf und ging zum Fenster. „Es wird bald dunkel. Selbst wenn sie sich weggeschlichen hätte, inzwischen wäre sie bestimmt zurückgekommen. Unsere Ginny würde sich nicht so einfach davonstehlen. Nein, hier stimmt irgendetwas nicht."
Molly trocknete ihre Tränen und sah zu ihrem Mann. „Glaubst du, sie wurde entführt? So wie..."sie schluckte, „Hermione?"
Arthur drehte sich um und sah seine Frau kummervoll an. „Ich weiß es nicht, Molly. Aber ich fürchte, wir müssen diese Möglichkeit zumindest in Betracht ziehen."
„Molly sah ihn zitternd an. „Und...und wenn sie tot ist?"
Mr. Weasley konnte die Tränen nun nicht mehr zurückhalten. „Sie ist nicht tot Molly. Das würden wir wissen. Immerhin haben wir die Uhr."
Die Uhr...Sirius blickte vom Kakaotopf auf und starrte auf die alte Weasley-Uhr, die anzeigte, wo und wie sich alle Weasleys befanden.
„Das ist doch nicht möglich..."murmelte er.
Ginnys Zeiger fehlte.
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Harry starrte auf seine Schnürsenkel. Er saß gemeinsam mit Ron in dessen Zimmer und versuchte nun schon eine ganze Weile, mit Ron über etwas zu reden, was diesem bestimmt nicht gefiel.
„Äh, Ron, du hörmal..."
„Ja?"
„Äh, wegen Ginny..."
„Ja?"
„Ron, irgendwas stimmt da nicht."
Ron sah ihn an verwundert, mit gerunzelter Stirn, an. „Was meinst du?"
„Ron, sie hat sich total verändert. Sie redet kaum mehr mit uns, geht uns fast aus dem Weg. Und manchmal ist sie ziemlich komisch."
„Komisch? Was meinst du mit komisch?"
„Erinnerst du dich noch, als sie mitten in der Nacht im Turm auftauchte? Mit geschwollener Lippe und zerrissenen Kleidern? Du weißt schon, diese Astronomieturmsache, wo sie dich dann so beleidigt hat..."
„Ja? Na und?"
„Ron, das war schon ziemlich seltsam. Und Hermione hat mir erzählt, als sie mit ihr drüber reden wollte, ist Ginny total verrückt geworden. Sie hat sie sogar ein Schlammblut genannt, Ron."
„Na und?"Ron war aufgesprungen. „Was willst du damit sagen?"
„Ich will sagen, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Und das schon längere Zeit. Und jetzt ist sie weg."Er stand auf und ging beruhigend auf Ron zu. „Ron, wir sollten mit Sirius darüber reden."
„Was?"Ron sah ihn erschrocken an. „Nein Harry, bitte. Er würde das bestimmt falsch verstehen. Versprich mir, dass du den Mund hältst, bitte."
„Aber..."
„Versprich es!"
Harry seufzte und sah Ron an. „Also gut. Versprochen."
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Virginia lag am Boden. Sie hatte sich zusammengekrümmt, zitterte und ihr Gesicht war tränenverschmiert. Die Schmerzen, die sie durchlebt hatte, waren grässlich gewesen. Das erste Mal, als er sie mit dem Fluch belegt hatte, hatte sie noch geschrieen. Doch mit jedem weiteren Mal waren die Schmerzen weniger geworden, hatte sie versucht, den Schmerz zu bezwingen. Er hatte ihr erklärt, sie müsse den aufhören, den Schmerz zu erleben und anfangen, ihn zu betrachten. Sie hatte angefangen, sich nicht mehr auf den Schmerz selbst, sondern auf die Quelle des Schmerzes zu konzentrieren. Woher kam er? Es waren magische Schmerzen gewesen, hatten keinen körperlichen Ursprung. Der Cruciatusfluch verletzte den Körper nicht, er ließ den Körper, das heißt, eigentlich die Nerven, glauben, er würde verletzen. Sie hatte den Schmerz betrachtet, hatte versucht, ihrem Kopf zu erklären, dass er eine Täuschung war, hatte ihren Körper gezwungen, Herzschlag und Atmung auf normal zu schalten und hatte sich selbst gezwungen, den Schmerz anders wahrzunehmen. Und jetzt, Stunden später, war sie vollkommen erschöpft, aber dennoch fühlte sie sich gut. Ihr Körper war zerschunden, aber am Ende hatte sie es beinahe geschafft. Sie schrie nicht mehr, wandte sich kaum mehr hin und her, und auch ihr Atem veränderte sich nicht mehr so sehr. Nur ihr Herz konnte sie noch nicht kontrollieren. Und sie behielt diese Kontrolle auch niemals länger als zehn, maximal fünfzehn Sekunden. Dennoch war es ein Erfolg.
Sie rappelte sich auf, versuchte es zumindest. Aber ihre Beine weigerten sich schlicht, beschlossen, in einen spontanen Warnstreik zu gehen. Sie blickte nach oben zu Draco. Dieser sah sie schweigend an, bewegungslos und kühl, den Zauberstab immer noch auf sie gerichtet, betrachtete er sie, wie sie dalag, zitternd und am Ende ihrer Kräfte. Ihr Körper würde dieses Spiel nicht mehr lange mitmachen, bald würde sie ihre Grenzen erreicht haben. Und während alles an ihrem Körper ihn darum anflehte, diese Tortur zu beenden, sagten ihre Augen doch etwas anderes. Virginias Augen glühten. Sie wollte die Kontrolle erringen, wollte den Schmerz besiegen, wollte kämpfen. Für den Hauch einer Sekunde ließ sich Draco von der Schönheit dieser Augen gefangen nehmen. Sie glühten von innen heraus, ehrgeizig und voller Kraft. Die Sturheit dieser Feuergöttin kam nirgends so gut zum Ausdruck wie in ihren Augen. Wie sie glühten.
Und er würde sie beherrschen. Dies war seine Göttin, seine Schöpfung. Ja. Er hatte sie erschaffen, er hatte die Glut in ihren Augen gesehen, er hatte begonnen, das Feuer zu schüren. Und er würde auch der einzige sein, der dieses Feuer je beherrschte. Oh, ihren Körper beherrschte er schon längst, es schien ihm eine Ewigkeit, seit er sich ihren Körper zu eigen gemacht hatte. Und nun war er auf dem besten Weg, auch ihren Geist zu beherrschen. Er hatte die Macht, sie zu formen. Er hatte Virginia aus der Versenkung geholt, er hatte ihr Schattendasein beendet, hatte ihr einen Platz gegeben, um zu leben. Er machte aus ihr das, was sie sein konnte, machte aus ihr, was sie sein wollte. Er würde sie lenken, würde weiterhin die Glut in ihr nähren, so lange, bis endlich das Feuer in ihr erwachte, jenes Feuer, durch dessen Kraft sie endlich die Möglichkeiten, die ihr gegeben waren, ausschöpfen konnte.
Virginia gehörte ihm. Er beherrschte ihren Körper, bald würde er ihren Geist beherrschen. Und dann, dann würde er auch ihre Augen beherrschen können. Sie war sein. Und sobald er sie beherrschte, würde er sie freigeben. Denn egal, wie stark Feuer war, das wilde, ungebändigte, freie Feuer würde das kontrollierte stets übertreffen.
Aber noch war Virginia nicht bis an ihre Grenzen gegangen. Noch glühten ihre Augen nur. Noch war ihr Körper nicht am Ende. Noch hatte sie genug Kraft, um weiterzumachen. Und er würde sie zwingen, weiterzukämpfen.
„Crucio."Solange, bis sie brannte.
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Tada! So Leute, das wars mal wieder!
REVIEW PLEEEZ!
Cya
