Titel: The Summer of Changes
Autor: MasterKazoom
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Kategorie:
Romanze
Zusammenfassung: Der Sommer vor dem fünften Schuljahr aus Hermiones Sicht. Verläuft parallel zu Preparation to Fight.
Disclaimer:
Charaktere gehören Joanne K. R.. Mir gehören nur meine Eigenen, wovon es nicht so viele gibt. Alle Ideen sind auch meine, können aber beliebig kopiert werden, denn man kann sowieso nicht unterscheiden, wer was zuerst benutzt hat. Ich verdiene kein Geld hiermit.
Notizen (Wichtig!): Ich benutze viele Originalausdrücke aus den Englischen Harry Potter Büchern. Zum Beispiel: Hermione, Diagon Alley, Privet Drive. Dies tue ich weil ich vertraut mit der Englischen Version bin, und es nicht mit der Deutschen bin. Man möge es mir verzeihen.

Kapitel 7

Nachdem sie ihn aufgehalten hatte, ihr die Tür ins Gesicht zu werfen, stand sie vor seiner Zimmertür, direkt vor ihr der Mensch, über den sie die letzten Wochen gebrütet hatte wie noch nie über ein Problem in ihrem Leben. Harry war total fertig, und sein Gesichtsausdruck lies nichts anderes erahnen. Hermione fühlte sich schuldig, immerhin hatte sie ihn den Vormittag mehr als angestachelt und ermutigt, und Harry, der wahrscheinlich bereits verwirrt war mit der ganzen Situation, hat nur das logische getan – zurückgewichen, um die Freundschaft, die einmalige Freundschaft zwischen ihr und ihm, zu retten.

Doch wollte Hermione Freundschaft? Wollte sie vielleicht mehr? Sie wusste, dass sie mehr für ihn fühlte, wusste sogar ziemlich genau, in welche Richtung ihre Gefühle gingen. Na gut, sie liebte ihn, aber liebte er sie? Das galt es herauszufinden, und Hermione nahm ihren ganzen Mut zusammen.

„Ist noch was? Brauchst du noch was? Ich bin sicher Dudley wird dir liebend gerne helfen." erklang wütend, und sie wusste genau, auf was er anspielte. Der Nachmittag, den sie nach dem Vorfall hauptsächlich mit Dudley verbracht hatte, war eine komplette Tortur gewesen, denn sie musste die Vorfälle erst einmal verarbeiten. Doch dass sie mit Dudley Zeit verbracht hatte bedeutete garnichts, die Tatsache dass Dudley in Hermione verschossen war änderte rein garnichts daran. Harry wusste das auch, aber die Verzweiflung lies das wohl in ihm hochwallen. Hermiones Blick wurde sofort weicher, denn sie erkannte, dass Harry wieder einmal unsicher in seinem Leben war, und sie konnte ihm vielleicht helfen. Vielleicht, wenn er auch ...

„Ich habe dir mein Geschenk noch nicht gegeben." So, sie hatte es gesagt. Das war aber eigentlich der leichte Teil, der schwere kam nun.

Harry war wohl nicht vorbereitet auf Hermiones Antwort, und ließ sie mit einigen zusammengestammelten Sätzen in sein Zimmer. Er schaltete das Licht ein während Hermione die Tür schließ. Musste ja nicht jeder das folgende mitbekommen. Sie stellte sich aufrecht vor ihn, ihre Körperhaltung etwas steif, denn immerhin hatte sie auf diesen Moment mehr als nur lange gewartet, und nervös sein war ganz normal. Trotzdem wollte sie entspannter wirken, Harry das Gefühl geben, dass sie für ihn da ist.

Harry wiederrum hatte, als er vom Lichtschalter wegtrat, sich ihr zugwendet, und es war das erste Mal seit heute Vormittag, dass er ihr offen in die Augen schaute. Ein Funken in ihren Gliedern, die auf einmal alles andere als steif waren, sondern alles verbotene tun wollen. Warum verboten? Wenn sie ihm, das gesagt hatte, wozu sie hergekommen war, und alles glatt ging, dann könnte sie soviel davon fühlen wie sie wollte. Oh, bitte, lass mich jetzt etwas Glück haben.

Hermione ging einen Schritt auf ihn zu, vielleicht etwas zu nah als man normalerweise vor einem normalen Freund stehen würde, doch dieser Freund war kein normaler Freund mehr. Sie spürte wie ihre Beine weich wurden, und ihr rauschten immer mehr Sätze durch den Kopf, mit denen sie Harry klar machen wollte, dass sie ihn liebte – doch wie kann man so ein Gefühl, intensiv und eigentlich unbeschreiblich, in Worte fassen? Zum ersten Mal in ihrem Leben wusste Hermione keine Antwort.

Harry schaute sie erwartungsvoll an, und sie sah etwas, dass sie selbst spürte, jedenfalls dachte sie es zu sehen – Verlangen. Vielleicht, ja, vielleicht war genau das der Schlüssel – eine Geste kann viel mehr sagen als jedes Wort. Und so sprach Hermione.

„Mein Geschenk, Harry, ist dies."

Hermione warf Vorsicht über Bord, lehnte sich nach vorne und presste ihre Lippen aus seine. Doch nur leicht, so leicht, dass Harry sie jederzeit wegstoßen könnte, würde er dies wollen. Doch es kam anders.

Harry schien sofort auf den Kuss einzugehen, er öffnete ihr seinen Mund und legte seine Arme um ihre Hüfte. Hermione, überwältigt von ihrem „Erfolg" warf ihre eigenen Arme um seinen Hals, fröhlich und begierig zu gleich Ihr Kuss wurde immer inniger, und Hermione fühlte wie der Haufen Schmetterlinge in ihrem Bauch, der konstant Party feierte, jetzt wohl gerade die Musik auf volle Lautstärke gedreht hatten. Hermione rauschte es in den Ohren, sie spürte Harrys Hände und Arme auf ihrer Hüfte, und sie fühlte als könnte sie nicht nah genug an ihm dran sein – doch ein kleiner Teil in ihrem Kopf erinnerte sie, dass ein Kuss zwar schön und toll ist, aber noch lange nicht ihre tiefen Gefühle erklärt. Und so riss sich Hermione langsam und nur mit Schwierigkeit los. Sie schaute ihm ins Gesicht, ihre Körpernur wenige Zentimeter voneinander getrennt. Sie lächelte überglücklich, und sein Gesicht war wie ein Spiegel – er war mindestens genauso froh wie sie. Sie legte ihren Kopf auf seine Schulter, um ihn ins Ohr flüstern zu können. Sie sprach leise.

„Das-das war nur die Einstimmung auf das, was ich sagen will. Ich, Ich..." sie stoppte, wieder rauschten ihr tausend Wege durch den Kopf, das offensichtliche auszudrücken. Sie entschied sich gegen alle, und nahm den offensichtlichsten für das Offensichtlichste. Sie blickte ihn wieder an, und sprach wieder sanft.

„Harry, Ich liebe Dich."

Da, es war gesagt, und Hermiones Freude über Harrys Reaktion hätte nicht größer sein können. Er hatte sie sofort wieder geküsst. Diesmal waren alle Schmetterlinge verschwunden, und anstatt ein komisches Gefühl im Magen zu haben, war ihr nur auf andere Weise mulmig – sie schwebte, jedenfalls dachte sie es. Sie fühlte sich komplett schwerelos, entgegen jeder Physik, und sie sah dass auch Harry ein ähnliches Gefühl hatte, und beide klammerten sich an ein ander, wie wild ihre Münder vereinigend. Die Freude war überwältigend, und während sie aneinanderhingen als wären sie eins, lief Hermione eine Träne der Freude und der Erleichterung die Wange hinunter. Ihr Harry.

FIN

So, hier das 7te Kapitel, dass ich schnell geschafft habe, weil dies einer meiner Lieblingsszenen ist, und mir das Schreiben richtig Freude bereitet hat. Übrigens - ich hatte ein paar Probleme mit der Formattierung der HTML-Dokumente, solltet ihr also diese Vierecke noch irgendwo entdecken, sagt mir bescheid.