Eine Begegnung anderer Art

Harry stand an einem offnen Fenster und genoss die Aussicht, in der rechten hielt er eine Kippe. Er atmete die frische und kalte Luft tief ein und aus.

Es war Montag. Ein ganz normaler Arbeitstag, doch lies ihm der Traum vom Samstag zu Sonntag keine ruhe. Er drückte seine Zigarette aus und schloss das Fenster.

Er ging zu dem Schrank am anderem ende seines Schlafzimmers und holte sich ein T-Shirt, Unterwäsche, einen schwarzen Pullover und einer dazu passende schwarze Hose heraus. Er ging mit den Sachen ins Bad und duschte ausgiebig.

Er trocknete seine Haare ab und zog sich seine Sachen an. Harry machte sich gerade auf den Weg in die Küche, als das Telefon klingelte.

"Harry Potter am Apparat." Meldete sich Harry.

"Harry ich bins-" sagte die andere Männer Stimme.

"Was gibt's Chef?" Fragte Harry.

"Harry du muss heut allein los ziehen, ich bin-"

"Krank? Anderweitig beschäftigt?" Unterbrach ihn Harry.

"Ja genau, ich Hab mir ne Grippe eingefangen. Sorry, aber es geht echt nicht hust!" Entschuldigte sich sein Chef bei ihm.

"Halb so schlimm, ich schaff das schon ohne dich Chef!" Sagte Harry ernst.

"Danke, Mann. Ich schulde dir was. Bis dann!" Meinte sein Chef am andrem ende der Leitung.

"Schon gut. Bis dann und gut Besserung!" Sagte Harry und legte den Hörer auf.

Er hatte ein gutes Verhältnis zu seinem Chef, sie waren Kumpels. Jedoch nannte er ihn zu gern Chef, da dies den anderen reizte.

Harry ging in die Küche und Frühstückte. Danach ging er noch einmal in sein Schlafzimmer und nahm seinen Mantel aus der Kommode.

Harrys Hals war in einem warmen Schal eingehüllt und seine rechte Hand hatten sich in der, rechten, Taschen verkrochen.

Er ging die Main Street runter und sah auf seine Karte. "Sektor 7... mhm... da steht doch dieses Haus." Harrys Chef hatte die ganze Gegend in Sektoren eingeteilt.

Harry ging über Friedhof und sah die Weide an blieb jedoch nicht stehen. Es war 20.10 Uhr und die wenigsten Leute wollten um so eine Uhrzeit noch gestört werden.

Er hatte für einen Tag schon ziemlich viele Immobilien an den Mann gebracht. Doch wollte er unbedingt noch einmal zu diesem Haus und es dort versuchen.

Er stand vor der Tür und drückte auf die Klingel.

Nichts geschah.

Harry drehte sie gerade auf den Treppenabsatz um und wollte über die Straße zurück zu dem Friedhof gehen, als er eine Ihm vertraute und alt gehasste Stimme hinter ihm hörte.

"Potter! Potter was wollen sie?" Die Stimme klang ermüdet und Matt.

Harry der sich umgedreht hatte, um den älteren Mann, vor ihm, anzusehen, war erstaunt seinen alten Tränke Meister in Muggel Kleidung vor ihm zusehen.

Sein alter Professor trug ein weißes Hemd und eine Schwarze Hose. Harry hatte ihn wahrscheinlich gerade beim Duschen gestört, da das Haar seines alten Lehrers nass auf seinen Schulter hing. Sein ehemaliger Professor sah sehr verschlafen aus.

Harry, dem die Kinnlade bis zum Bauchnabel hing, brachte kein einzigstes Wort raus und sah ihn verdutzt an.

"Was wollen sie Potter?" Fragte der Ältere, noch einmal, barsch und sah seinen ehemaligen Schüler erwartungsvoll an.

"Ich... äh... Ich wollte-" stotterte Harry und wurde grob von seinem gegen über unterbrochen.

"Sie wollen was?" Sagte Snape sanft, mit einem gespielten lächeln auf den Lippen.

"Ich wollte ihnen" Harry nahm seinen ganzen Mut zusammen und machte sich bereit kurz nach dem er den Satz abgeschlossen hatte zu verschwinden. "Eigentlich wollte ich ihnen Immobilien auf schwätzen, aber das lass ich jetzt lieber." Harry drehte sich um und wollte gehen.

"Ihre Freunde Sorgen sich um Sie!" Meinte sein Lehrmeister Matt und hielt Harry, somit vom gehen ab.

Dieser drehte sich wieder, zu seinen Tränkemeister, um und sah ihm in die Augen

"Woher wollen sie das Wissen?" Fragte Harry und wich dem Blick seines gegenüber nicht aus. "Weil sie es mir gesagt haben und sie sind nicht die einzigsten, auch Dumbledore macht sie Sorgen um Sie." Meinte dieser nur trocken und wandte seinen Blick von Harry ab und richtete ihn auf den Himmel.

"Ich denke, wir sollten rein gehen und drinnen weiter reden!" Meinte Snape, mit dem Blick gen Himmel.

"Wieso?" Fragte Harry etwas Geistes abwesend.

"Weil es gleich anfängt zu schütten." Meinte der angesprochene und sah weiter gen Himmel.

Auch Harry wandte seinem Blick jetzt dem Himmel zu, Snape hatte recht es sah sehr stark nach regen aus.

"Ähm... okay!" Meinte Harry zaghaft und wandte seinen Blick wieder Snape zu, der ihn dieses mal erwiderte.

Snape drehte sich um und wies mit einer Handbewegung auf die Tür und deutete an, das Harry ihm folgen sollte.

Harry tat wie es ihm befohlen und trat ein.

Das Haus war freundlich eingerichtet, auch wenn es in dunklen Farben gehallten wurde, irgendwie erinnerte ihn, das Haus, an sein Schlafzimmer.

In dem Korridor befand sich eine kleine Kommode, ein Schuhschrank und ein Kleiderhaken, an dem ein Schwarzer Mantel hing.

Harry hing seinen dazu und folgte Snape in das Wohnzimmer.

Dort war stand ein in der Mitte großer Tisch mit Stühlen, weiter hinten Stand eine Couch, die sehr bequem wirkte, vor dieser stand ein Fernseher, eine art Winter Garten gab es auch und ein weiterer Schrank in der linken Ecke. Durch einen Durchgang erreichte man die Küche, eine Treppe führte nach unten in den Kehler genau so wie eine weitere, die sich aber im Korridor befand nach oben führte.

Harry sah sich noch eine weile um, er war wie in Trance, Snape und ein so schönes Haus geht das den? Schoss ihm durch den Kopf.

Irgendwie, war Harry nach einer Zigarette, doch da er nicht wusste wie Snape reagieren würde lies er es bleiben.

Snape der in der Küche verschwunden war kam mit einer Kanne voll Tee und zwei Tassen, mit je einem Untersetzer, wieder.

Er wies Harry auf sich hin zu setzen und zeigte auf die Couch. Er stellte den Tee und die Tassen auf den Kleinen Tisch vor der Couch, den Harry erst jetzt sah.

Snape, lies sich auf einen Sessel fallen, den Harry woher auch nicht bemerkt hatte. Harry, selbst, nahm auf der Couch platz.

Eine unangenehme Stille viel über sie.

Snape dem es gerade erst aufgefallen war das seine Nassen Haare das Hemd, im Schulter Bereich, durch nässt hatte verschwand aus dem Zimmer. Er kam nach wenige Augendblicken wieder, über seinen Schultern lag ein Handtuch was wohl das Wasser abfingen, sollte.

Snape setzte sich wieder in den Sessel und lehnte sich leicht an.

"Sie verkaufen jetzt also Immobilien?" Fragte er und zog eine Augenbraue hoch.

"Ja." Sagte Harry knapp.

"Hat ihnen das Muggelleben nicht viel gebracht, oder Studieren sie nebenbei?" Fuhr Snape mit dem Gespräch fort.

"Ich schließe gerade mein Archäologie Studium ab und beginne danach mit einem Medizin Studium." Meinte Harry verwundert, das Snape dieses Thema interessant zu finden schien.

"Lassen sie mich raten, sie Wollen Archäologe werden und wenn es damit nicht klapp auf die Medizin zurück greifen?" Sagte Snape sanft.

"Ja genau das hatte ich vor! Haben sie daran etwas aus zusetzen?" Fragte Harry leicht gereizt, da diese sanfte, vorgespielte, Stimme immer etwas schlechtes bedeutete.

"Mit Sicherheit nicht! Es ist nur schade, das an ihnen ein, so guter, Auror verloren geht." Meinte Snape süffisant, aber ehrlich.

"Zu schade nur, das ich mich der Magie abgewandt habe und auch nicht vorhabe wieder in die Welt der Zauberei zurück zukehren." Meinte Harry gereizt.

"Wieso haben sie sich überhaupt der Magie abgewandt?" Fragte Snape wissbegierig.

"Die Magie hat mir, abgesehen von den Lebensbedrohligen Tatsachen, nicht viel gebracht." Meinte Harry offen.

"Und das Leben als Muggel ist also besser?" Fragte Snape, mit einem sanften Klang in der Stimme.

"Sagen wir mal so, ich schwebe nicht in Lebensgefahr und muss auch nicht damit rechnen das ein Todesser aus dem Gebüsch, vor mir, heraus springt und mich Töten will." Meinte Harry trocken, aber ehrlich.

"Als Muggel kann ihnen, aber auch vieles Passieren!" Erwiderte Snape sanft und zog seine Augenbraue, die er woher sinken lies, wieder hoch.

"Ich weis, aber ich fühle mich sicherer, weit weg von der Magie. Hier ist es irgendwie Normal wen man auf der Straße Abgeknallt wird, man hat immer noch eine Chance zu überleben, aber in der Welt der Magie kann einem jeder Zeit der Kopf weg gesprengt werden." Meinte Harry und senkte seinen Blick für kurze Zeit.

"Warum sind sie in der Welt der Muggel? Doch nicht etwa um mich zu beschatten, oder?" Fragte Harry Prompt.

"Ich wüsste nicht was sie das anginge, was ich-"

(Es blitzte und donnerte.)

"Ich habe ihnen auch gesagt warum ich hier bin!" Unterbrach ihm Harry, seine Stimme klang irgendwie bockig, was ihn verwunderte.

"Ich habe mich auch von der Zauberer Welt abgewandt und ich beschatte sie nicht." Meinte Snape Empört und gleich zeitig überrascht, das ihn jemand unterbrochen hatte, doch irgendwie gefiel es ihm.

"Aber, wieso?" Harry war überrascht, das diese Worte den Weg aus seinem Mund gefunden hatten.

"Nun, ich denke ich hatte den gleichen Grund wie sie. Ich wollte ein neues Leben anfangen, ohne Magie. Obwohl ich sie ab und an noch benutze." Meinte Snape ehrlich.

Harry sah seinen ehemaligen Lehrer verdutzt an, das er so offen mit ihm sprach überraschte ihn, doch irgendwie gefiel ihm diese Unterhaltung sehr und es spiegelte sich ein kleines, kaum merkbares lächeln auf seine Lippen.