Wow, schon wieder so viele liebe Reviews *ganz große Augen mach* Ihr seid wirklich spitze!
Vielen Dank an: beckymalfoy, katze7, Jeysi, Bbabygirl, Snuggles2, Phönix, Tinkalili, Mellin, Ainaredin, vivi, Merilflower, Lyonessheart, dagi_online und Robin-no-ouji!
beckymalfoy: Snape nach seinem Frisör fragen ist eine klasse Idee *wie irre vor mich her gacker* Die wird sofort eingebaut! Ich hoffe nur, du bist nicht böse, dass ich nicht Ron schicke...
Jeysi: Jepp, ich verstehe *grins* Mal schauen, was ich die beiden tun lasse....
Bbabygirl: Du hast recht, ein wenig unlogisch ist es schon. Aber ich denke mal, Draco hat in der Zwischenzeit das ein oder andere Butterbier getrunken und hat sich dann bei seiner Aufgabe gedacht, wenn er schon seine Mitspieler erheitern soll, dann auch richtig.
Snuggles2: Ich werde es versuchen, Dracos Gedanken etwas einzubauen, okay?!
Merilflower: Die Idee mit dem Knutschfleck hatte ich auch schon und je länger ich drüber nachdenke, desto besser gefällt sie mir. Deine anderen Vorschläge hab ich mir auch mal aufgeschrieben, vielleicht baue ich sie ja ein.
Robin-no-ouji: Ich hätte ihn auch abblitzen lassen *hehe* aber Harry wollte ja wissen, was Blaise angedeutet hat. Bei der Vorstellung von Draco in Mädchenklamotten muss ich eh immernoch grinsen....
Einen besonderen Gruß an Merilflower und Robin-no-ouji. Ich hoffe,euch gefällt, was ich aus euren Vorschlägen gemacht habe.
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Tat oder Wahrheit?
Kapitel 4: Zum Glück hatte er schon als kleines Kind gelernt, seine Gefühle zu kontrollieren, sonst hätte er dieses Gesauge wohl schon längst unterbrochen...
Rons Gesichtfarbe passte sich augenblicklich seiner Haarfarbe an. „Findest du nicht, dass das ziemlich persönlich ist?"
„Wir wollen ja keinen echten Orgasmus sehen – Merlin bewahre uns davor!"Draco verzog verächtlich einen Mundwinkel. „Du sollst uns bloß einen vorspielen. Aber wenn du das nicht tun möchtest, bin ich mir sicher, dass wir eine schöne Strafe finden werden..."
„Das hättest du wohl gerne, dass ich kneife. Kommt gar nicht in Frage!"Er sah den Slytherin herausfordernd an.
„Na dann leg mal los, ich kann es kaum erwarten," spöttelte Draco.
Ron sah sich in der Runde um. Pansy und Blaise sahen sehr erwartungsvoll aus. Ginny machte nicht unbedingt den Eindruck, als wolle sie ihren Bruder in einer solch intimen Situation erleben, selbst wenn er nur schauspielerte. Harry guckte ihn mitleidig an, seine persönliche Lieblingsaufgabe wäre es sicher nicht. Hermione lächelte ihm aufmunternd zu. Schließlich war ja alles nur ein Spiel...
„Du kannst ja dabei an die gleiche Person denken, an die du sonst denkst, wenn es nicht nur gespielt ist,"schlug Pansy grinsend vor. „Granger hat sicher nichts dagegen."
„Lass Hermione da raus!"
„Ganz wie du willst."Pansy zuckte mit den Schultern. „Ich wollte dir ja nur helfen..."
Es hatte wohl keinen Sinn, die Sache noch weiter vor sich her zu schieben, die anderen warteten auf die Erfüllung der Aufgabe. Ron nahm einen großen Schluck Butterbier und schloss dann gespielt genießerisch die Augen.
„Mmmhhhh.....oh jaaaaaa....,"stöhnte er. „ooohhhhh!"Er hechelte ein bißchen und hörte Pansy kichern. „Oohhh.......jaaaaa.....das ist guuuuut.......ja, ja, ja!"Er kam sich selbst unglaublich affig vor. Er sollte diese Aufgabe besser schnell zu Ende bringen. Mit einem letzten lauten „Jaaaahhhhh!"ließ er sich hintenüber kippen und blieb, alle viere von sich getreckt, auf dem Boden liegen.
Seine Mitspieler begannen zu applaudieren und Blaise pfiff anerkennend durch die Zähne.
„Aufgabe bestanden,"sagte Draco. „Du bist dran."
Ron rappelte sich wieder auf. Zum Glück hatten sie ihn nicht ausgelacht. Er bemerkte, dass Hermione völlig untypisch für sie mit offenen Augen zu träumen schien. Er wüsste gerne, was sie gerade dachte. Sie sah niedlich aus, wenn sie mit ihren Gedanken weit weg war, befand der Gryffindor. Er würde sie lieber nicht unterbrechen, so wählte er seine Schwester für die nächste Aufgabe.
„Ginny, Tat oder Wahrheit?"
Ginny wählte Tat.
Das kam Ron ganz Recht. Er würde sie einen Moment lang von Blaise wegholen. „Du darfst jemandem hier einen Knutschfleck verpassen. Und zwar...,"Ron überlegte kurz und sah sich in der Runde um. Draco nicht, Blaise nicht, die Mädels nicht, da blieb nur noch... „Harry."
„Kein Problem, Bruderherz,"erwiderte das Mädchen keck. „Wohin?"
„Ich würde sagen, schön sichtbar auf den Hals."
Ginny stand auf und ging zu Harry. Dieser legte seinen Kopf ein wenig zur Seite und entblößte so seinen Hals für sie. Als ihre Lippen seinen Hals berührten, zuckte Harry leicht. Er fühlte sich komisch dabei, dass Ginny an seinem Hals saugte und knabberte. Dennoch schloß er die Augen und konzentrierte sich auf das, was Ginny tat.
Draco beobachtete die Szene kritisch. Ein leichtes Gefühl von Eifersucht regte sich in ihm. Lag da ein genießerischer Ausdruck auf Harrys Gesicht? Warum hielt er bloß so lange still? Und wieso schien es für das Weasley-Mädchen die natürlichste Sache der Welt zu sein, Harry Potter einen Knutschfleck zu verpassen? Lief etwas was zwischen den beiden? Nein, sie hatte schließlich vorhin gesagt, sie hätte keinen Freund. Und außerdem machte sie mit Zabini rum. Einer ist ja wohl genug für sie, fand Draco.
Zum Glück hatte er schon als kleines Kind gelernt, seine Gefühle zu kontrollieren, sonst hätte er dieses Gesauge wohl schon längst unterbrochen...
Als Ginny schließlich von Harrys Hals abließ, war Draco ein wenig erleichtert. Der Schwarzhaarige konnte nun einen großen dunkelroten Knutschfleck vorweisen. Einen ziemlich großen Fleck... Sie hätte es nun wirklich nicht so übertreiben müssen, fand er.
„Tja, Harry, ich hoffe für dich, dass der bis nächste Woche wieder abgeklungen ist,"sagte Blaise. „Sonst wirst du dich vor neugierigen Fragen seitens deiner Mitschüler wohl kaum retten können."
Harry grinste unsicher. Er hörte schon Deans und Seamus neugierige Stimmen und das Getuschel der Mädchen aus den Jahrgängen unter ihm. Schlimmstenfalls würde er halt ständig seinen Schal tragen.
„Wie heißt es so schön? Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen."Hermione kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er sich schon nicht unterkriegen lassen würde.
„Du kannst ihnen ja erzählen, dass du eine heiße Nacht mit einer süßen Hufflepuff hattest,"schlug Pansy vor und die anderen lachten.
„Ich mach dann mal weiter,"sagte Ginny schließlich als sich alle wieder etwas beruhigt hatten.
„Pansy, du warst schon lange nicht mehr. Was willst du, Tat oder Wahrheit?"
„Wahrheit,"wählte Pansy.
„Hast du jemals daran gedacht, ein Mädchen zu küssen? Oder hast du es schon mal getan? Und wenn ja, wen?"Dass Pansy auf Draco stand, war allgemein bekannt, aber man konnte ja nie wissen...
„In meinem ersten Schuljahr hier habe ich Millicent Bullstrode geküsst, weil wir beide wissen wollten, wie sich ein Zungenkuss anfühlt. Aber du kannst dir sicher sein, das werde ich nie wieder tun."Bei der Erinnerung daran verzog sie angewidert das Gesicht.
„Verständlich."Ginny nickte zustimmend. „Danach bist du nie wieder auf die Idee gekommen?"
Jetzt zögerte Pansy etwas. „Nicht wirklich,"sagte sie schließlich. „Ich hatte einmal einen Traum, das ist jetzt ungefähr zwei Jahre her, in dem ich ein Mädchen geküsst habe. Es war schön, sie zu küssen. Aber ich weiß nicht, wer sie war. Ist wahrscheinlich auch egal."
Pansys Augen nahmen einen verträumten Ausdruck an, als sie sich den Traum wieder vor Augen rief. Sie hatte danach niemals mehr soetwas geträumt, aber vergessen würde sie es sicher nie.
Die Slytherin wählte Draco als nächstes aus. Dieser entschied sich für Tat.
„Das trifft sich gut," stellte sie zufrieden fest. „Ich habe da nämlich noch eine Wette mit Zabini laufen, du erinnerst dich?"Sowohl Blaise als auch Draco nickten. „Hervorragend. Ich bin überzeugt davon, dass Draco kitzelig ist, Zabini hält dagegen," erklärte sie den anderen. „Leider lässt Draco uns nicht ausprobieren, wer von uns beiden im Recht ist, aber jetzt ist die beste Gelegenheit dafür, es herauszufinden. Also folglich ist meine Aufgabe an dich, dass du dich kitzeln lässt und zwar so lange, bis du keine Luft mehr bekommst."
Draco stöhnte gequält auf. „Okay, und wer soll mich kitzeln? Du oder Blaise?"
„Weder noch! Ich bin für Potter."
Harry riss überrascht die Augen auf. „Wieso ich?"fragte er.
„Weil ich das lustig finde. Ich glaube, Draco hätte sich nie träumen lassen, von Potter gekitzelt zu werden."
„Da hast du definitiv Recht. Aber bitte, wenn es dich glücklich macht..."
„Na los Harry, worauf wartest du noch? Das ist deine Chance, auch wenn ich nicht glaube, dass Drake kitzelig ist."Blaise grinste den Gryffindor voll Vorfreude an.
Harry stand auf und ging zu dem Blonden hinüber. Er wusste nicht so recht, wie er die Sache angehen sollte.
„Versuch zuerst seine Füße," warf Pansy ein, als könne sie seine Gedanken lesen.
Draco streckte Harry gelangweilt seine Füße hin. „Bitteschön, Potter, tu dir keinen Zwang an."
Schüchtern begann Harry, die Füße des anderen Jungen zu kitzeln. Er fuhr mit seinem Zeigefinger langsam von der Ferse in Richtung Zehenspitzen und wieder zurück. Draco zeigte keine Reaktion, auch nicht als Harry dies am anderen Fuß wiederholte und schließlich beide Füße gleichzeitig kitzelte.
„Vielleicht unter den Armen," schlug Pansy vor.
Da Harry auch keine bessere Idee hatte, befolgte er ihren Vorschlag und begann unter Dracos Armen zu kitzeln.
Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Slytherins ab. Ihm gefiel diese Behandlung. Harrys Finger wanderten schüchtern und langsam über seine Haut. Es kitzelte ihn nicht, es gefiel ihm. Ein wohliger Schauer lief ihm über den Rücken. Der Blonde genoss die Berührungen des anderen. Plötzlich jedoch bemerkte er ein sanftes Kitzeln an seinem linken Arm. Nicht genug, dass er hätte lachen müssen, aber es fühlte sich anders an, als die vorigen Berührungen.
Harry ließ langsam seine Finger vom Handgelenk des Jungen bis zu seiner Armbeuge gleiten. Ganz sanft nur berührte seine Hand die blasse Haut. Der Schwarzhaarige schob den Dracos Ärmel noch ein Stück weiter hoch und ließ seine Finger langsam folgen. Jetzt konnte Draco ein leichtes Zucken nicht unterdrücken.
Harry bemerkte diese Rührung und wurde dadurch mutiger. Er wiederholte die Berührung am anderen Arm, immernoch leicht und nur ganz sanft, aber doch merklich sicherer.
Das Kitzeln war nicht unangenehm, fand Draco, aber er musste sich doch beherrschen, um den Mund nicht zu einem Grinsen zu verziehen. Nach einigen Augenblicken hatte er sich jedoch daran gewöhnt und entspannte sich ein wenig.
Als er einen Moment später zwei Hände auf seinem Bauch spürte, musste er wieder sehr um seine Selbstbeherrschung kämpfen. Das Bedürfnis, das Kitzeln durch Lachen zu erleichtern wuchs, aber noch war es zu unterdrücken.
Die Hände verstärkten ihre Bemühungen noch und schließlich gab es Draco auf und ließ alle Beherrschung fallen. Er lachte laut auf.
Pansy jubelte. „Hab ich es doch gewusst! Potter, mach weiter! Bis er um Gnade winselt!"
Das ließ Harry sich natürlich nicht zweimal sagen. Jetzt, wo er eine deutliche Reaktion auf sein Kitzeln erhielt, wuchs sein Mut weiter. Er ließ alle Hemmungen fallen und ließ seine Hände unter das Hemd des Blonden gleiten. Dieser quiekte und japste nach Luft. Er versuchte, Harrys Hände abzuwehren, doch der Gryffindor drückte ihn zu Boden und machte ihn somit wehrlos.
Während die anderen sie anfeuerten, wurde Dracos Gesicht vom Lachen immer roter und seine Stimme immer heiserer. Er keuchte und bekam kaum noch Luft, aber darum betteln, dass Harry aufhören sollte, würde er so schnell nicht tun. Auch wenn es langsam unangenehm wurde, gefiel ihm die Tatsache, dass sie sich so nahe waren. Den Moment, an dem Harry von ihm abließ würde er so lange wie möglich hinauszögern.
Schließlich jedoch verlangte sein Körper nach einer Pause.
„Potter, hör auf, ich kann nicht mehr!"rief er so laut er noch konnte.
„Bitte mich darum," entgegnete der andere und machte keine Anstalten mit dem Kitzeln aufzuhören.
„Niemals!"
„Dann wirst du früher oder später ersticken, Malfoy."
„Vorher würdest du aufhören!"
„Sei dir nicht so sicher." Auch Harry hatte Gefallen an der Situation gefunden und würde sie jetzt schamlos ausnutzen. Wenn Malfoy nicht in der Lage war, das Wörtchen bitte auszusprechen, würde er schon sehen, was er davon hatte.
„Bitte, hör auf!" flehte der Blonde schließlich. „Bitte! Ich kann nicht mehr!"
„Wenn du mich so nett bittest, kann ich ja schlecht nein sagen."Harry hörte auf der Stelle mit dem Kitzeln auf, entfernte sich aber nicht von ihm, sonder blieb auf den Beinen des Jungen sitzen.
Dieser atmete einige Male erschöpft ein und aus. Als er sich schließlich erholt hatte, warf er Pansy einen leicht amüsierten Blick zu. „Du hast mal wieder eine Wette gewonnen, Parkinson, und ich muss zugeben, das war das erste Mal, dass es mir Spaß gemacht hat, dir beim Gewinnen zu helfen."Zu Harry gewandt fügte er hinzu: „Du darfst jetzt wieder von mir runter gehen."
Harry wurde knallrot, als ihm bewusst war, wo er sich befand. Schnell stand er auf und kehrte zu seinem eigenen Platz zurück. Draco grinste ihn an.
Er konnte es nicht verleugnen, der Gryffindor sah zuckersüß aus, wenn er so rot wurde und verlegen in die Gegend starrte. Er nahm sich vor, ihn öfter erröten zu lassen.
Der Blonde ordnete seine Kleidung und seine Haare. Nachdem er seinen Durst an einer Flasche Butterbier gelöscht hatte, war er bereit, mit dem Spiel fortzufahren.
„Potter, als kleine Rache für diese Aktion bist du jetzt dran. Willst du Tat oder lieber Wahrheit?"
Nach seiner letzten Blamage mit der Wahrheit wählte er jetzt Tat.
„Was hälst du von der Idee, wenn du zu Professor Snape gehst und ihn fragst, ob er dir die Adresse von seinem Frisör gibt?"
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Diesmal ist es nicht so viel geworden, aber ich muss gestehen, dass ich bei dem schönen Wetter, dass wir hatten, lieber auf meinen Inlineskates durch die Gegend gedüst bin, als zu schreiben. Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem und es ist nicht zu albern geworden...
