#vorsichtig um die Ecke blinzel# #ganz langsam nach vorne schleich# #nervös an den Fingernägeln knibbel# #hüstel rotwerd rumstotter#
Ja, ich weiß, ihr hasst mich. Ich hab ewig nicht mehr geupdatet. Asche auf meine Tomaten.
Ich weiß auch nicht, ich hab hinter so einer fiesen Schreibblockade gehockt, da ging irgendwie nichts… War wohl doch die Schule dran Schuld; ich sag's ja immer wieder, in dieser Anstalt verblöde ich noch #jammer# Aber ich hatte Ferien und prompt flossen die Buchstaben nur so aus meiner Feder (oder aus der Bleistiftmine, wie man's nimmt…) und ich durfte wieder 15 Seiten Sauklaue abtippen….
Ja, ich weiß, das interessiert euch nicht, ihr wollt nur das neue Kapitel #Leser ganz bewusst auf die Folter spann# Vorher müsst ihr euch nur noch durch die ellenlangen Danksagungen quälen, dann geht's auch endlich los. Versprochen
Nein halt, eine schlechte Nachricht hab ich noch und ich hoffe, ihr hasst mich jetzt nicht. Dies wird das letzte Chap dieser Fanfic sein. Ja, genau, ihr habt richtig gelesen. Irgendwann muss mal Schluss sein, auch wenn's schwer fällt. Aber für alle, die jetzt untröstlich sind, hab ich eine kleine Überraschung am Ende des Chaps.
Mein innigster, herzlichster und nicht enden wollender Dank geht an meine Reviewer Robin-no-ouji, jeel, Snuggles2, Alissa Black, LuckyShadow, Luna Lupin, milva, DarkLuzie, Gingerberry, Mira, Kasseopeia und Susi. #alle wild durchknuddel#
Mira: Endlich geht es weiter! Ich hoffe, du freust dich! Und danke noch mal, dass du mir meine Mail nicht übel genommen hast #freu#
Kasseopeia: Blaise mag ich irgendwie auch. Von ihm gibt's in diesem Chap wieder etwas mehr.
Gingerberry: Danke #rotwerd# btw, ich vermisse deine Mails, hast du deine Addy geändert?
DarkLuzie: Ich hoffe, ich kann dich auch diesmal wieder begeistern.
Milva: Das hab ich allerdings auch schon gedacht #kicher# Musst du mir unbedingt erzählen, falls du die Ideen mal umsetzt, ja?
LunaLupin: Ich mach so schnell, ich kann, echt!
LuckyShadow: Danke für's Lob!
AlissaBlack: Tja, ich mag meine Cliffis #evilgrin# Ohne kann ich genauso wenig wie ohne Slash in meinen FFs.
Snuggles2: Für Pansys wird's wohl wieder nicht nett werden #drop#
Ein dicker Knuddler geht an die Steffi für das liebe Beta und an jeel, für die Inspiration zu den Herausforderungen. Was würde ich nur ohne euch machen?
Tat oder Wahrheit
Kapitel 10: Kaum hatte er ausgesprochen, wurden vier Paar Augen aufgerissen und vier offene Münder machten den Eindruck, als gehörten sie Fischen, die auf dem Trockenen gelandet waren und nach Luft schnappten.
Zuerst dachte Hermione, sie hätte sich verhört, ein Blick in Rons Gesicht sagte ihr jedoch, dass er sehr wohl gefragt hatte, was sie verstanden hatte.
„Wenn du mir versprichst, auf keine dummen Gedanken zu kommen, darfst du sogar in meinem Bett übernachten", wisperte sie zurück.
Ron grinste über beide Ohren und küsste seine Freundin als Antwort.
Nachdem sich der allgemeine Trubel wieder gelegt hatte, bedachte Ron Draco mit einem Blick, der nichts Gutes verhieß.
„Dir ist klar, dass das geradezu nach Rache schreit", fauchte er den Blonden an, obwohl er über den Ausgang seiner Aufgabe gar nicht mehr so entsetzt war. Aber Malfoy gegenüber würde er das auf keinen Fall zugeben wollen. Die Genugtuung gönnte er ihm dann doch nicht.
„Darauf bin ich ja mal gespannt", gab dieser ruhig zurück. „Soll das heißen, dass ich jetzt dran bin?"
„Nein, Malfoy, noch nicht, " antwortete der Gryffindor. „Jetzt wähle ich erstmal Parkinson. Tat oder Wahrheit?" Würde sie Wahrheit wählen, dann könnte sie doch mal erzählen, was sie nicht alles getan hatte, um Draco zu imponieren.
Doch sie entschied sich für Tat und grinste Ron bei ihrer Antwort beinahe unverschämt an.
Nagut, dann musste er sich eben etwas anderes überlegen. Ron dachte angestrengt nach. Wie wäre es, wenn sie ein Mädchen küssen müsste? Klasse Idee, nach der Sache mit Millicent Bulstrode, von der sie vorhin erzählt hatte. Der Rothaarige schaute in die Runde. Hermione schied definitiv aus, keine Frage und bei seiner Schwester war ihm auch nicht wohl, das wollte er ihr dann auch nicht antun. Plötzlich hatte er einen Geistesblitz.
„Deine Aufgabe ist es, dein Spiegelbild zu küssen", verkündete er. „So richtig ausgiebig und gefühlvoll, bitte."
Ginny kicherte und Blaise schaute ebenfalls sehr amüsiert drein. Pansy hingegen wurde kreidebleich. „Mein Spiegelbild? E-Ehrlich?"
Ron zögerte einen Moment. „Ja, wieso nicht? Ist doch nichts dabei…"
Blaise fing an, zu glucksen und auch auf Dracos Gesicht hatte sich ein Grinsen ausgebreitet. Offensichtlich konnte sich der Blonde nur noch schwer beherrschen.
„Sie hat damit mal schlechte Erfahrungen gemacht", erklärte er bereitwillig.
„Richtig", stimmte ihm Blaise zu. „Willst du die Geschichte erzählen oder darf ich?"
„Gar nichts wirst du!" fauchte die Slytherin zurück. „Und ich werde diese Aufgabe auch nicht erfüllen." Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust und spießte ihre Mitspieler beinahe mit Blicken auf.
Die Gryffindors sahen sich stirnrunzelnd an. Was bei Merlin hatte das Mädchen bloß?
„Wenn das so ist, gibt es eine Strafe für Verweigerung", stellte Blaise nüchtern fest. Er hatte sich wieder ein wenig beruhigt, doch man konnte ihm ansehen, dass er brannte, den Gryffindors den Grund für seine Belustigung zu erklären.
„Und die Strafe wäre, bitteschön?"
„Das weißt du ganz genau."
„Das wagst du nicht, du hinterhältiges Stück Dreck!" Pansy war wirklich sehr aufgebracht über diesen Verlauf der Dinge. Auch wenn man sie nicht so gut kannte, konnte man zweifellos sehen, dass sie kurz vor der Explosion stand. Ron fragte sich langsam wirklich, was Pansy widerfahren sein könnte, was diese Reaktion hervorrief.
„Doch ich kann. Und ich denke, dass auch die Gryffindors gerne wissen würden, wieso du den Spiegel nicht küssen willst." Blaise blieb trotz drohendem Wutausbruch bemerkenswert ruhig. „Entweder du küsst den Spiegel oder ich erzähle, warum du es nicht tun willst."
„Schön!" Mit einem Ruck stand das Mädchen auf. „Erpressen lasse ich mich nicht! Spielt doch alleine weiter!" Mit schnellen Schritten ging sie zum Portraitloch. Auf dem Weg dorthin trat sie kräftig gegen die Popcornschüssel, die auf dem Boden stand. Die Schüssel rollte ein Stück klappernd über den Boden und ihr Inhalt verteilte sich weitläufig im Raum. Bevor sie das Portrait der Fetten Dame so feste hinter sich zuschlug, dass es von der Wand zu fallen drohte, hörte man sie noch etwas wie „Scheiß Muggelspiel!" fluchen. Gedämpft konnte man nun das Schimpfen des Portraits hören. Verwirrt und schweigend starrten ihr die anderen hinterher. Schließlich durchbrach Harry die Stille.
„Was bitte war das denn?"
„Pansy Parkinson kurz vor einem ihrer berüchtigten Wutausbrüche," erklärte Draco. „Der Abgang war wirklich grandios. Schafft sie nicht oft."
„Nur wegen dieser blöden Aufgabe?" So ganz konnte Harry das nicht glauben. „Wieso regt sie sich so auf?"
„Sie hatte da ein sehr einschneidendes Erlebnis in ihrem zweiten Schuljahr", begann der Blonde.
Blaise fing wieder an, zu kichern. „'einschneidend' ist genau das richtige Wort."
Mit einer hochgezogenen Augenbraue und leicht belustigtem Funkeln in den Augen fuhr Draco fort. „Eines Abends sind sie und die Mädchen aus ihrem Schlafsaal auf die Idee gekommen, ihre Spiegelbilder zu küssen. Irgend so eine Sache aus der ‚Mädchen-Hexe', fragt mich nicht. Auf jeden Fall war sie wohl etwas zu rabiat, denn der Spiegel ist von der Wand gefallen und zerbrochen. Eine Scherbe hat sie am Hals getroffen und ihr eine nette kleine Wunde zugefügt. Die Narbe hat sie noch heute."
Zweifelnd sah Harry seinen Freund an. „Und deshalb macht sie so ein Theater?"
„Nun ja… scheint so", sagte Draco.
„Nichts da", mischte sich Blaise ein. „Wir haben uns natürlich kräftig über sie lustig gemacht, Draco allen voran. Hat sie wohl nicht so gut aufgenommen."
„Und was ist mit dieser Scherbe passiert?" fragte Hermione besorgt. „So was kann böse enden."
Blaise zuckte gleichgültig mit den Schultern. „War nichts schlimmes. Die Mädels wollten sie zu Pomfrey bringen, aber sie hat sich geweigert, das Zimmer zu verlassen."
„Da kann ich sie gut verstehen", sagte Ginny leise. „Wenn ihr sie auch so damit getriezt habt."
„Slytherin eben", erwiderte der andere auf ihren vorwurfvollen Blick. „War halt lustig damals."
Einen Moment schwiegen die Jugendlichen, bis Ginny wieder das Wort ergriff. „Wer macht denn jetzt weiter?"
„Ich!" beschloss Blaise. „Hab sie ja schließlich verjagt." Als keine Einwände der anderen kamen, wählte er Draco für seine nächste Herausforderung.
„Tat", wählte dieser.
„Trifft sich gut", strahlte der andere. „Ich hab eine nette Idee für dich. Deine Aufgabe ist…." Er machte eine theatralische Pause. „…. Hermione zu küssen."
Kaum hatte er ausgesprochen, wurden vier Paar Augen aufgerissen und vier offene Münder machten den Eindruck, als gehörten sie Fischen, die auf dem Trockenen gelandet waren und nach Luft schnappten. Langsam setzte Protest ein.
„Das ist wohl kaum fair!" ereiferte sich Draco.
„Das ist doch gegen die Regeln!" rief Harry.
„Warum ich?" fragte Hermione
„Das ist Malfoys Aufgabe, was hat Hermione damit zu tun?" wollte Ron wissen.
Ruhig ließ der Slytherin sämtliche Einwürfe von sich abprallen. Ginny grinste, wahrscheinlich wusste sie genau, was in ihrem Bruder vorging. Aber es war auch wirklich zu lustig anzusehen, wie sich die vier ereiferten. Vermutlich würde Ron vor Eifersucht fast platzen, jetzt, wo er Hermione gerade erst für sich gewonnen hatte.
Schließlich hob Blaise seine Hand und brachte mit dieser kleinen Geste seine Mitspieler zum Schweigen.
„Um die Sache zu klären, ich finde nicht, dass es unfair ist. Gegen die Regeln verstößt diese Aufgabe auch nicht und Ron, wen soll er denn sonst küssen? Deiner Meinung nach?" Demonstrativ legte Blaise einen Arm um Ginnys Schultern und signalisierte so, dass der Gryffindor noch nicht einmal daran denken sollte, Draco Ginny küssen zu lassen.
Ginny genoss die Umarmung. Sie lehnte sich an ihn an und musste stark gegen den Drang ankämpfen, die Augen zu schließen und einfach die Welt um sich herum zu vergessen.
„Es ist ja nur ein Spiel", lenkte Hermione letztlich ein. „Ich bin dabei."
„Also gut, Aufgabe angenommen", verkündete dann der Blonde. „Irgendwelche besonderen Wünsche?" Seine Stimme hatte wieder das gewohnte gelangweilte Schnarren angenommen.
„Wenn du so fragst, mindestens 30 Sekunden und mit Zunge."
Bevor jemand auch nur ansatzweise Protest äußern konnte, hatte Draco das Mädchen auch schon an sich gezogen und presste seine Lippen auf ihre. Gefühlvoll war sicher etwas anderes, aber das hatte Blaise in seiner Aufgabenstellung ja auch nicht gefordert.
Zwischen Rons Augenbrauen bildete sich eine steile Falte. War ja wieder typisch für Malfoy gewesen. So eine Gelegenheit ließ er nicht aus. Wäre er selber nicht so sauer gewesen, hätte Harry ihm sicher Leid getan. Um das Zittern seiner Hände zu verbergen, hatte er sie zu Fäusten geballt. Nein, er würde jetzt nicht zulassen, dass die Eifersucht die Oberhand gewann. Es war schließlich nur ein Spiel… keine Gefühle… nur ein dummes Spiel… Mussten diese 30 Sekunden nicht langsam vorbei sein?
Harry kannte seinen besten Freund mittlerweile gut genug, um zu wissen, dass der Rothaarige genau dasselbe empfand, wie er. Er hasste Blaise Zabini für diese Aufgabe. Er wollte nicht, dass Draco jemand anderen küsste. Sie hatten schließlich gerade erst zueinander gefunden.
Aber Draco hatte diese Aufgabe so selbstverständlich angenommen. Er hatte sogar noch mal nachgefragt. Und wie gelangweilt er dabei geklungen hatte… Vielleicht war es für ihn ja gar nichts besonderes, Hermione zu küssen. Wohlmöglich tat er das öfter, andere Mädchen so mir-nichts-dir-nichts zu küssen. Was, wenn Draco es gar nicht ernst mit ihm meinte und ihn nur verarschte?
Plötzlich fühlte Harry sich sehr niedergeschlagen und deprimiert. Er war sich auf einmal sicher, dass Draco ihm alles nur vorgespielt hatte. Seine eigenen Gefühle für den Blonden waren noch so neu und sie schienen ihm so richtig. Ihre Küsse vorhin fühlten sich einfach nur schön an und er war sich sicher gewesen, dass auch Draco so fühlte. Sollte all dies wirklich nichtig sein?
Irgendwie war Harry jetzt nicht mehr zum Spielen zumute. Am liebsten würde er sich in seinem Bett verkriechen und in Ruhe über alles nachdenken. Er senkte den Blick und bekam in seiner Grübelei gar nicht mit, dass die 30 Sekunden um waren und sich Draco wieder neben ihn setzte.
Kaum, dass Draco saß, spürte er, dass Harry gar nicht richtig bei der Sache war. Er wollte nach der Hand des Gryffindors greifen, doch die Kälte, die dieser ausstrahlte, hielt ihn davon ab. Was war bloß plötzlich mit Harry los? Er war doch nicht etwas eifersüchtig auf Granger?
Draco wollte gerne mit ihm darüber reden, doch die übrigen Spieler sahen ihn erwartungsvoll an, als warteten sie nur darauf, was er sagen würde, um Harry wieder zu beruhigen. Am besten wäre wohl, er wartete auf einen besseren Moment.
„Also machen wir weiter", sagte er schließlich. „Blaise, du bist dran, was willst du?"
„Tat!"
Vielleicht sollte man mal dafür sorgen, dass Blaise und die kleine Weasley ein wenig näher kamen. Für die zwei zusammen hatte es noch keine Aufgabe gegeben. Er hatte da auch schon eine Idee.
„Nach Pansys sehr eindrucksvoller Stripeinlage vorhin, könnten wir vielleicht eine kleine Fortsetzung gebrauchen. Diesmal aber bitte mit anderer Besetzung, wie ich denke."
„Ich soll mich ausziehen?" fragte Blaise. „Wenn das alles ist, was dir einfällt, kein Problem!" Er stand auf und wollte gerade damit beginnen, sich seiner Kleidung zu entledigen, als er von Draco unterbrochen wurde.
„Nein, nicht du sollst dich ausziehen, sondern deine kleine Freundin zieht dich aus. – Und danach du sie."
„Komplett?" fragte Ginny schüchtern. „Alles ausziehen?"
„Das überlassen wir dem Zufall", entschied Draco. „Habt ihr einen Würfel?"
„Ich glaube schon", sagte Ginny. In einer kleinen Truhe im Gemeinschaftsraum wurden ein paar Muggelspiele aufbewahrt, die jedoch kaum benutzt wurden. Wer wollte schon Scrabble spielen, wenn es explodierende Mau-Mau-Karten gab? In einem Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel fand sie einen kleinen roten Würfel und überreichte ihn dem Blonden.
Draco würfelte. „Also gut, du ziehst ihm fünf Teile aus, und Blaise", er würfelte erneut, „du erleichterst sie um ganze sechs Teile."
GInny war sich nicht sicher, ob Blaise überhaupt fünf Kleidungsstücke anhatte, aber das würde sie ja nun herausfinden.
Alle beobachteten sie, nur Harry hatte seine Knie an den Körper gezogen und beobachtete seine Schuhspitzen. Blaise lächelte sie aufmunternd an. Nun, einen Jungen auszuziehen sollte kein Problem darstellen, noch dazu, wenn es Blaise war.
Ginny begann an den Schuhen. Langsam löste sie die Schleifen und streifte dann die Schuhe von seinen Füßen.
„Nummer eins!" zählte die Gruppe mit.
Als zweites verlor Blaise seine Socken. Nummer drei stellte sein Pullover dar, den Ginny ihm vorsichtig über den Kopf zog.
„Man könnte meinen, du wärst eine Zwiebel", stellte Draco amüsiert fest, als unter dem dicken Pulli noch ein langärmeliges Shirt zum Vorschein kam. „Oder ein Eskimo. So viele Schichten, wie du anhast."
Blaise zuckte mit den Schultern. „Sind doch nur zwei. Und es ist Winter, es ist kalt und ich will nicht frieren. Ist ja nicht jeder so warm wie du."
„Dann hoffe ich für dich, dass du nicht zum Eisklotz wirst, denn zwei Teile müssen noch weg."
Vorsichtig und langsam schob Ginny ihre Hände unter das Shirt. Ihre Finger trafen auf warme Haut. Noch ein Teil trug er also nicht darunter. Sie schaute dem Jungen tief in die Augen, als sie ihm das Shirt auszog. Ein wenig musste sie sich auf die Zehenspitzen stellen, um ihm das Teil über den Kopf zu ziehen.
„Nummer vier!"
„Langsam wird's interessant", freute sich Hermione, woraufhin sie einen verstörten Blick von Ron erntete.
Sie knuffte ihren Freund liebevoll in die Seite. „Nicht eifersüchtig werden, Ron", murmelte sie.
Mittlerweile fand Ginny richtig Gefallen daran, Blaise auszuziehen. Wenn sich ihre Blicke trafen, spürte sie ein wohliges Kribbeln im Bauch. Es war, als würde zwischen ihnen eine elektrische Spannung knistern.
Ihre Finger machten sich jetzt am Gürtel der Hose des Jungen zu schaffen. Die Schnalle klimperte ein wenig, als sie geöffnet wurde. Auch als sie den Knopf öffnete, unterbrach sie nicht den Blickkontakt.
Ginny hatte das Gefühl, die Welt schlug Purzelbäume. Sie verlor sich gänzlich in Blaise dunklen Augen. Der Schein des Kaminfeuers spiegelte sich in ihnen. Ihre Hände umklammerten noch immer seine Hose. Sie hatte Angst, dass sie das Gleichgewicht verlor, wenn sie sie losließe.
Sie hatte keinen Schimmer, wie viel Zeit vergangen war, in der sie so dagestanden waren, versunken in die Augen des anderen und nur auf das Pochen ihren Herzen hörend, als sie plötzlich von einer Stimme unsanft in die Wirklichkeit zurückgeholt wurde.
„Du musst ihm die Hose schon ausziehen, sonst zählt das nicht." Ron sah ihr gespannt zu, sich insgeheim fragend, was seine Schwester für den Slytherin empfand.
„Ich weiß", murmelte Ginny verstört. Diese Aufgabe hatte sie gerade ganz vergessen. Die anderen jedoch schienen darauf zu warten, dass sie ihren Teil beendete.
Kurz entschlossen ging sie in die Hocke und zog dabei die schwarze Hose des Slytherin mit nach unten. Dieser stand nun nur noch in seiner engen Boxershorts im Raum.
„Und das war Kleidungsstück Nummer fünf!" kommentierte Draco das Geschehen. „Soweit, so gut."
„Das heißt, ich bin jetzt dran, richtig?" Das war das erste, was Blaise sagte, seitdem Ginny angefangen hatte, ihn auszuziehen.
„Du hast es erfasst. Sechs ihrer Kleidungsstücke, bitte", forderte der Blonde.
„Hast du so viel an?" fragte Blaise leise und musterte die dünne Bluse, die der Rotschopf trug. Ein bisschen rot um die Ohren nickte sie.
„Also gut, fangen wir an." Ebenso wie Ginny, fing er bei den Schuhen und Strümpfen an. Ein wenig kitzelte es, als er ihr die Socken auszog und sie musste ein Lachen unterdrücken.
Nach den Strümpfen widmete sich Blaise ihrer Bluse. Am Hals beginnend öffnete er langsam Knopf für Knopf. Seine Finger zitterten etwas dabei, offenbar war der Schwarzhaarige genauso nervös wie sie selbst.
Als er ihr das Kleidungsstück von den Schultern streifte, trafen sich ihre Augen für einen Moment. Augenblicklich durchfluteten Ginny wieder wohlige Schauer.
Mit „Nummer drei!" wurde der Fall der Bluse von Draco und Ron kommentiert. Hermione hatte sich auf dem Boden wie eine Katze zusammengerollt. Ihr Kopf lag auf Rons Schoß, der ihr sanft durch die Haare streichelte. Aus vor Müdigkeit halb geschlossenen Augen beobachtete sie die Szene.
Harry war mittlerweile dazu übergegangen, anstatt seiner Füße Draco zu beobachten. Auf seinem Gesicht lag ein trauriger Ausdruck, vielleicht war er aber auch einfach nur müde. Er sah so aus, als würde er den Jungen neben sich gerne etwas fragen. Irgendwas schien ihn davon jedoch abzuhalten.
Ginny konnte und wollte sich im Moment aber keine Gedanken darüber machen, was Harry beschäftigte, denn Blaise war gerade dabei, sie von Nummer vier – ihrer Hose – zu „befreien". Schnell hatte er es geschafft und sie stand nur noch in ihrer Unterwäsche im Gemeinschaftsraum.
„Na, wenn das kein Zufall ist", triumphierte Draco. „Genau sechs Sachen. Dann fällt dir ja die Entscheidung nicht schwer, welche du ihr noch ausziehst."
Ein schelmisches Lächeln umspielte Blaise Lippen. „Da hast du Recht, Drake…"
Seine Finger zitterten noch immer leicht, als er begann, Ginnys BH zu öffnen. Das Mädchen versteifte sich ein wenig. Auch wenn sie sich nicht ungern von dem Slytherin ausziehen ließ, war sie doch ein wenig gespannt.
„Alles klar mit dir?" Blaise Lippen berührten fast ihr Ohr, als er ihr die Frage zuflüsterte.
Kaum merklich nickte sie.
Sie war etwas überrascht von der Tatsache, dass er ihren BH in nur wenigen Sekunden
geöffnet hatte. Offenbar hatte er schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet gesammelt. Doch
das störte sie nicht weiter, schließlich war auch sie nicht mehr gänzlich unschuldig.
Blaise Finger schienen brennende Spuren zu hinterlassen, dort wo sie Ginnys Haut berührten. Eine wohlige Gänsehaut breitete sich auf ihren Armen aus und das Kribbeln in ihrem Bauch wurde beständig kräftiger.
Als der Slytherin mit ihrem BH in den Händen einige Schritte von ihr entfernte, konnte sie deutlich die Beule in seiner Unterhose erkennen. Anscheinend erregte ihn dieses Spielchen genauso wie sie selbst.
Unter dem Applaus von Draco und anerkennenden Pfiffen von Ron musterte er unverhohlen ihre nackten Brüste. Ihre blasse Haut bildete einen schönen Kontrast zu ihren langen roten Haaren. Wären sie alleine, wäre Blaise wohl schon längst über sie hergefallen.
Nur noch ein letztes kleines Stück Stoff trennte Ginny von der kompletten Nacktheit. Doch auch dieses sollte sie ja noch verlieren.
Vor ihr ging Blaise in die Hocke und küsste kurz ihren Bauchnabel, bevor er unter das Bündchen ihres Höschens griff und ihr dieses mit einem Ruck bis zu den Knien hinunterzog. Bereitwillig half sie ihm, das Teil vollständig auszuziehen.
Nach kurzem Zögern drehte sie sich zu den anderen um.
„Aufgabe bestanden, würde ich sagen." Sie grinste Draco provokativ an.
„Ja, tatsächlich. Erledigt und bestanden. Meinetwegen dürft ihr euch wieder anziehen." Diabolisch grinsend blickte er auf die Beule in Blaise Hose. „Aber wenn ihr euch lieber zurückziehen wollt…"
„Ach, halt doch deine Klappe", fauchte Blaise, grinste Draco dabei aber an. „Als ob du nicht am liebsten vor zwei Stunden schon mit jemandem verschwunden wärst."
„Jungs, wenn's euch Recht ist", mischt sich Hermione ein, „dann gehe ich jetzt ins Bett." Sie setzte sich auf und gähnte herzhaft. „Was ihr dann macht, ist mir egal."
Sie stand auf und ging in ihren Schlafsaal.
Auch Ron gähnte nun und reckte sich ausgiebig. „Ich glaube, ich gehe auch schlafen. Meinetwegen können wir das gerne mal wiederholen, Leute." Er wandte sich den beiden Slytherins zu. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber es hat echt Spaß gemacht, mit euch."
„Finde ich auch", stimmte Blaise ihm zu. Draco nickte zustimmend.
„Also dann, Gute Nacht!" Die Tatsache, dass er in Richtung der Mädchenschlafsäle verschwand, wurde von den anderen mit einem belustigten Stirnrunzeln quittiert.
„Sehe ich das Recht, dass wir die Veranstaltung hiermit auflösen?" fragte Harry. Es war das erste Mal seit einer halben Stunde, dass er sprach.
„Scheint so", antwortete Ginny. „Gehst du auch schlafen?"
„Ja." Er stand auf und wollte den Raum verlassen, wurde aber zurückgehalten.
„Harry", sagte Draco sanft. „Steht das Angebot von vorhin noch?"
„Legst du denn noch Wert darauf?" fragte Harry verunsichert.
„Natürlich, sehr sogar!"
Als Antwort lächelte Harry und ergriff Dracos Hand.
AN: Also, wie gesagt, das war das letzte Chap dieser Fanfic. Irgendwann muss gut sein. ABER (jupp, großes aber) wenn ihr wollt, gibt es noch eine kleine Zugabe, einen Epilog, oder eher mehrere. Einen für jedes Pärchen, bzw. einen für Pansy. Also, falls euch interessiert, was die sieben in der Nacht nach dieser Party machen, dann hinterlasst mir ein Review und teilt es mir mit ;-) Wenn ihr allerdings findet, dass hiermit gut ist, ist das auch okay. Die Mehrheit bestimmt!
