Hallihallo, da bin ich wieder! Und zwar mit dem zweiten Epilog im Gepäck. Ron und Hermione diesmal. Jaja, die beiden haben's mir nicht gerade leicht gemacht, ich hoffe, euch gefällt, was ich fabriziert habe…

Mein Dank und ein großer Schokolebkuchen geht an jeden meiner Reviewer: Little Nadeshiko, Andrea Lupin, Babsel, slaggy, Lara-Lynx, Kasseopeia, Dark Luzie, devilsnight, mira, netrunnerin14, wintersoul, Alissa Black, SelphieLeBlanc, Staubfinger!

LittleNadeshiko: Pansy und Snape #gacker# ja, das hätte doch was. Allein die Vorstellung ist doch genial…

Andrea Lupin: Danke! Ich mag halt diese normalen toternsten Disclaimer nicht so. Soll ja Spaß machen, das Lesen, gell?!

Babsel: Aber klar gibt's den. Die nächten sind aber erstmal Giny und Blaise. Best for Last, you know?

Lara-Lynx: Toast, ja, das kommt hin #kicher# Ich mag sie auch nicht sonderlich, aber irgendwie hat es Spaß gemacht, sie zu schreiben…

Kasseopeia: Ich finde halt, das Pansy ein ziemlich hohes Geltungsbedürfnis hat. Außerdem ist sie bis über beide Ohren in Draco verknallt und merkt dabei nicht, wie sehr sie sich eigentlich blamiert. Bei anderen Dingen denke ich jedoch, ist sie sehr darauf bedacht, sich „korrekt" zu benehmen und ist halt sehr verletzt, wenn man über sie lacht, weil sie es ja wohl auch eher gewohnt ist, selber andere auszulachen. Vielleicht ein geringes Selbstwertgefühl, oder so was… Ähm, ja, genug Pansy-Psychoanalyse…#grins#

DarkLuzie: Auf Harry/Draco musst du noch ein wenig warten… #evilgrin#

Devilsnight: Geht es jetzt wieder mit dem Lesen? Ich hab es manchmal, dass es ein paar Tage braucht, bis ich neue Kapitel lesen kann… Wenn nicht, schick ich sie dir, okay?

Netrunnerin14: Auf welchen Epilog wartest du denn? #neugierig bin#

Wintersoul: Du hast dir einen Pokal verdient, weißt du das? Dein Review hat die 200 vollgemacht! #knuddel#

Und wie immer an dieser Stelle geht ein Riesenknuddler an die liebe Gin, die beste Betaleserin von allen! #schmatz# Wenn ich dich nicht hätte…

Auf ihren Hinweis hin, gibt es hier auch ein zusätzliches Warning:

In diesem Kapitel gibt es angedeutete sexuelle Handlungen (Fast-Lemon, wie Gin es so schön ausdrückte) zwischen einem gemischtgeschlechtlichen Pärchen (ähm, ja… ihr wisst was ich meine… Fummelei zwischen Mädel und Kerl #kicher#). Wer das nicht mag, braucht's nicht lesen. (Wer bin ich denn, das ich immer nur vor Slash warne? Bin ja fair und warne auch vor Nicht-Slash, hehe. Das nenne ich mal Gleichberechtigung.)

Aber ich denke, das Rating (PG13) kommt hier noch hin.

Tat oder Wahrheit

2. Epilog: Ron und Hermione

Schüchtern klopfte Ron an die Tür zum Schlafsaal der Gryffindor Siebtklässlerinnen. „Herein!" kam die Antwort von innen. Der Rothaarige öffnete die Tür und trat ein. Noch nie zuvor war er in einem der Mädchenschlafsäle gewesen. Neugierig sah er sich um.

Die Betten hatten, ebenso wie bei den Jungen, schwere Vorhänge, die man nach Belieben zuziehen konnte. An den Fußenden der Betten standen die großen Koffer der Mädchen. Durch das Fenster in der gegenüberliegenden Wand konnte man die funkelnden Sterne am schwarzen Nachthimmel sehen. Eine kleine Topfpflanze schmückte das Fensterbrett.

Die Wände waren von den Mädchen mit Bildern und Postern geschmückt. Neben der Tür hing ein schönes Gemälde von einem Strauß Sonnenblumen, von dem Ron wusste, dass Lavender es gemalt hatte. Ein Poster zeigte fünf junge Männer, die Muggelkleidung trugen und auf einer großen Bühne sangen und tanzten. Da sich das Foto nicht bewegte, schloss Ron darauf, dass es sich um eine Muggelmusikgruppe handelte, die er natürlich nicht kannte.

Neben einem der großen Himmelbetten lag ein großer Stapel dicker Bücher. Ron schmunzelte. Es war nicht schwer, zu erraten, wem dieses Bett gehörte. Langsam ging er einige Schritte auf dieses Bett zu.

„Das ging ja schnell", ertönte plötzlich Hermiones Stimme. Das Mädchen trat aus einer Tür, die offensichtlich in das Badezimmer der Mädchen führte. Sie trug ein knielanges dunkelrotes Nachthemd, das leicht glänzte, wenn sie sich im Licht bewegte. „Hast du die anderen einfach so sitzen gelassen?"

„Ich hab ihnen gesagt, ich bin müde und gehe zu Bett", erklärte Ron. „Du bist ja auch so plötzlich verschwunden. Und ich denke mal, die vier machen auch nicht mehr lange." Schüchtern beobachtete er seine Freundin. Es war schon einige Zeit vergangen, seit er sie das letzte Mal im Nachthemd gesehen hatte. Neugierig musterte er sie. Der dünne glatte Stoff schmiegte sich um ihren schlanken Körper, betonte beinahe beiläufig ihren Busen und ihre Hüften. Im schwachen Licht schimmerte Hermiones Haut fast ein wenig golden, denn ganz hatte sie die Sommerbräune noch nicht verloren. Die langen braunen Locken fielen ihr locker über die Schultern und komplettierte Hermiones Äußeres zu einer wunderschönen Gesamterscheinung, wie der Gryffindor fand.

So recht wusste Ron nicht, was er tun sollte, er fühlte sich ein wenig verloren. Er entschloss sich dazu, sich neben Hermione zu setzen, die sich nun auf ihrem Bett niedergelassen hatte und anfing, ihre braunen Locken zu bürsten.

„Bitte, darf ich das machen?" bat er das Mädchen. Sie schaute ihn verwundert an, gab ihm dann aber ihre Bürste. „Du hast so schöne Haare, Hermione", sagte er, während er vorsichtig Strähne nach Strähne durchkämmte.

„Findest du echt?" Sie zweifelte. „So manches Mal habe ich schon überlegt, ob ich sie nicht besser abschneiden soll. Locken können ganz schön anstrengend sein…"

„Nein, tu das nicht! Ich finde, das passt zu dir und mir gefällst du so am besten."

Hermione lachte. „Du musst diese Haare ja auch nicht ständig pflegen und kämmen. Wieso kannst du das eigentlich so gut?"

„Ich hab Ginny früher oft die Haare gekämmt als wir klein waren und Mum keine Zeit dazu hatte, weil sie so viel Stress mit den übrigen ihrer Kinder hatte. Und du kannst dir gar nicht vorstellen wie mein Schwesterherz gezetert hat!"

Kurze Zeit später hatte Ron sein Werk vollendet und legte die Bürste beiseite. Nun, da seine Hände nichts mehr zu tun hatten, fühlte er sich wieder genauso unsicher wie noch vor einigen Minuten.

Hermione begann, das Licht im Raum zu löschen, nur zwei Kerzen auf ihrem Nachttisch ließ sie brennen.

„Was ist nun?" fragte sie und gähnte. „Magst du bei mir im Bett schlafen?"

„Also…. ähm…" Ron wurde wieder ein wenig rot um die Ohren. „Wenn du nichts dagegen hast…"

Hermione lächelte. „Ich hab es dir doch versprochen. Solange du dich benimmst, habe ich garantiert nichts dagegen."

Ron wurde noch ein bisschen roter. Auch wenn er derjenige war, der die Idee mit der gemeinsamen Nacht gehabt hatte, so war er doch ein wenig überrascht, dass Hermione so einfach zustimmte. Schließlich kannte er sie eigentlich eher als ein zurückhaltendes Mädchen. Er fühlte sich aufgrund dieses Verhaltens ihrerseits verunsichert.

Schüchtern begann er, seine Kleidung auszuziehen und ordentlich über Hermiones Koffer zu legen. Normalerweise tat er das abends nie, sondern ließ für gewöhnlich seine Sachen dort fallen, wo er sie auszog. Jetzt jedoch wollte er ein wenig Zeit gewinnen, um sich an den Gedanken zu gewöhnen, mit seiner neuen Freundin in einem Bett zu schlafen.

Sorgsam vermied er ihren Blick als er, nur noch in Unterwäsche bekleidet, neben sie ins Bett krabbelte und unter die Decke kroch. Unbewusst ließ er so viel Platz wie möglich zwischen ihnen.

Leise lachte Hermione. „Ronald Weasley, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, ich hätte dich gezwungen, hier zu schlafen. Wenn es dir unangenehm ist, kannst du jederzeit gerne in deinen eigenen Schlafsaal gehen. Ich zwinge dich hier zu nichts."

„Nein, es ist mir nicht unangenehm", erwiderte Ron schnell. Alleine schlafen wollte er wirklich nicht. „Ich finde es nur ungewohnt. Das ist alles so neu für mich…"

„Für mich doch auch", murmelte Hermione und sah dem Rothaarigen Gryffindor tief in die Augen.

„Ich möchte dich nicht überrumpeln, Hermione. Und ehrlich gesagt, habe ich Angst, mich zu blamieren…" Ron blickte starr geradeaus an den Betthimmel. Er war sich sicher, dass Hermione ihn jetzt auslachen würde. Das Mädchen jedoch richtete sich langsam auf uns sah ihn mit vorwurfsvollem Blick an.

„Das glaubst du nicht wirklich, Ron. Wieso solltest du dich blamieren? Wenn du es genau wissen willst, ich bin mindestens genauso unsicher wie du. Schließlich hatte auch ich noch nie eine Beziehung. Mein Gott, das einzige Mal vor heute Abend, dass ich einen Jungen auf den Mund geküsst habe, war im Kindergarten! Und nachdem, was du vorhin getan hast, mit den Gummibärchen, denkst du, ich hätte einen Grund, mich über dich lustig zu machen?" Sie streckte ihre Hand aus und zwang Ron dazu, den Kopf zu drehen und sie anzusehen. Langsam beugte sie sich zu ihm herunter und küsste ihn sanft auf die Lippen.

„Entschuldige, Hermione", flüsterte Ron gegen ihre Lippen. „Ich hab dich so gerne, da möchte ich nichts falsch machen."

„Vergiss deine Zweifel einfach und lass dich fallen!"

Genau das tat Ron auch. Er schloss seine Augen und konzentrierte sich einzig und allein auf das Gefühl, dass Hermiones Mund auf seinem verursachte. Endlich war er mit seiner Freundin alleine und konnte sie küssen, ohne dass eine Meute sensationsgeiler Mitschüler um sie herum saß.

Zögernd hob er seine rechte Hand und ließ sie durch die Locken des Mädchens gleiten, bis sie schließlich ihren Halsansatz fand und dort verharrte. Einerseits wollte er sichergehen, dass sie sich nicht wieder zurückzog, andererseits wollte er sie um nichts in der Welt wieder loslassen. Seine Finger begannen, kleine Kreise auf ihrem Hals zu zeichnen. Erst kleine, dann immer größer werdende, bis er schließlich dazu überging, ihre Wirbelsäule entlang zu gleiten.

Hermione glaubte, zu träumen. Wie oft hatte sie sich vorgestellt, mit Ron zusammen zu sein und eben das zu tun, womit sie gerade beschäftigt waren.

Seine Lippen fühlten sich so unglaublich weich an, dass sie kaum genug davon bekommen konnte. Unsicherheit hin oder her, Ron war ein fabelhafter Küsser. Seine Zunge erforschte erst schüchtern, dann fordernder ihren Mund, neckte ihre eigene Zunge und hinterließ überall dort, wo sie hinkam, kleine prickelnde Spuren.

Plötzlich setzte Ron sich auf und drückte das Mädchen, welches sich über ihn gebeugt hatte, mit sanfter Gewalt zurück in die Kissen.

„Sag mal Hermione", begann er und runzelte die Stirn. „Wieso hast du mir eigentlich nie gesagt, dass du… naja… du weißt schon… dass du mich magst?"

„Ich habe es dir doch gesagt. Mehrmals schon."

„Nein, hast du nicht." Der Rothaarige durchforstete seine Erinnerung, konnte sich aber nicht daran entsinnen, dass sie ihm jemals gesagt hatte, dass sie mehr für ihn empfand als nur Freundschaft. „Ehrlich, ich kann mich beim besten Willen nicht daran erinnern, dass du jemals gesagt hast, dass du was von mir willst."

„Explizit das habe ich auch nie gesagt, da gebe ich dir Recht." Sie lächelte Ron milde an. „Aber ich habe geglaubt, dass du es auch verstehen würdest, wenn ich es dir nicht so deutlich auf die Nase binde." Sie seufzte. „Wahrscheinlich hatte ich damit Unrecht." Jetzt sah sie den Jungen forschend an. „Warum hast du denn nie was gesagt?"

„Naja, ich dachte, du magst mich nur als Freund, als Kumpel", murmelte Ron verlegen. „Ich hatte Angst, unsere Freundschaft zu zerstören, wenn ich dir sage, was ich fühle. Aber anscheinend war meine Angst unbegründet."

„Oh Ron, manchmal bist du so ein Dummkopf", neckte Hermione ihren Freund. „Aber definitiv ein liebenswerter Dummkopf."

Ron enthielt sich an dieser Stelle einer Antwort und verschloss stattdessen Hermiones Lippen mit seinen. Anders als ihre bisherigen, eher schüchternen Küsse, ließ dieser ihrer leisen, noch verhaltenen Leidenschaft nicht missen. Seine Zunge war fordernd und seine Hände glitten verlangend über Hermiones Körper.

„Weißt du eigentlich, Mione", flüsterte er mit rauer Stimme gegen ihre Lippen, „wie viele Nächte ich davon geträumt habe?"

„So viele wie ich?" Ihre Stimme zitterte und sie räkelte sich unruhig auf dem Laken. Die Decke war bereits bis ans Fußende des Bettes hinuntergerutscht.

„Entspann dich einfach, Süße", flüsterte Ron mit vor Leidenschaft rauer Stimme. „Schließe deine Augen und genieße." Hermione tat wie ihr geheißen. Sehnsüchtig erwartete sie, was ihr Freund nun vorhatte.

Mit einer fließenden Bewegung beugte der Rothaarige sich über sie, ein Bein auf jeder ihrer Seiten. Seine Hände stützten sich links und rechts neben ihrem Kopf ab. Auch wenn sein Körper das Mädchen nicht berührte, konnte sie doch die Wärme spüren, die von ihm ausging.

Wie schon vorhin im Gemeinschaftsraum ließ er seine Lippen über ihr Gesicht wandern. Vorsichtig spürte er jeden Quadratmillimeter Haut auf und verteilte federleichte Küsse auf ihren Wangen, ihrer Nase und ihrer Stirn. Schließlich begann er, wieder an ihrem Ohrläppchen zu knabbern, was Hermione ein leises Seufzen entlockte. Da sie dieses Mal zum Glück nicht unterbrochen wurden, ging Ron dazu über, mit seiner Zunge an ihrem Hals entlang zu fahren.

Das Mädchen ließ ein erneutes Seufzen verlauten, diesmal etwas lauter. Ihre Augenlider öffneten sich und enthüllten ein Paar braune Augen, deren Pupillen vor Lust weit geöffnet waren. „Was immer du auch gerade tust, …. hör bloß…. nicht damit…. auf", murmelte sie. Ihr Atem ging unruhig und ihre Hände streichelten unstet über Rons Rücken. Fordernd zog sie den Jungen näher zu sich heran und vergrub ihre Hände schließlich in seinen roten Haaren.

„Das hatte ich auch nicht vor, keine Sorge", erwiderte der Gryffindor und schickte seinen Mund wieder auf Erkundungstour.

Hingebungsvoll knabberte er auch an dem anderen Ohr, zog mit seiner Zungenspitze die Kontur des Ohres nach. Seine Hände gingen wieder auf Wanderschaft, streichelten Hermiones Oberkörper, ihren Bauch und glitten langsam aber beständig tiefer.

Auch Rons Atem ging nun unregelmäßig. Es ließ sich nicht verleugnen, dass ihn erregte, was er tat. Er konnte spüren, dass sich ein Teil seines Blutes in seiner Körpermitte angesammelt hatte. Das Kribbeln aus seinem Bauch war tiefer gerutscht und verwandelte sich in ein beinahe schmerzhaftes Pochen zwischen seinen Beinen. Kurz fragte er sich, ob es Hermione Recht war, was er machte, aber da kein Protest von dem Mädchen kam, ließ er diesen Gedanken wieder fallen.

Sein Mund suchte wieder Hermiones und sie versanken erneut in einen tiefen leidenschaftlichen Kuss.

Sämtliche rationale Gedanken des Lockenschopfes waren mittlerweile ausgeblendet, all ihr Denken und Fühlen konzentrierte sich auf Rons Berührungen. Sie genoss das Kribbeln, das seine Finger auf ihrer Haut hinterließen und drängte sich noch näher an ihn heran. Sie spürte, wie die Hände ihres Freundes weiter auf Wanderschaft gingen. Sie schienen brennende Spuren zu hinterlassen, dort, wo sie sie berührten. Warme Finger massierten sanft ihren flachen Bauch durch den Stoff des Nachthemdes.

Als die neugierigen Finger jedoch versuchten, unter ihr Nachthemd zu gelangen, schrak Hermione auf. Mit einem Schlag kehrte ihr Bewusstsein zurück und meldete ihr nicht nur Finger, die gerade den Saum ihres ohnehin schon verrutschten Nachthemdes passieren wollten, sondern auch die Beule in Rons Unterhose, die sich stark gegen ihren linken Oberschenkel drückte.

Entschlossen schob sie den Jungen ein Stück von sich. „Bitte", murmelte sie, als sie seinem verwirrten Blick begegnete. „Nicht so schnell. Gib mir ein wenig Zeit." Sie wollte ihn nicht verletzen, doch sie war sich nicht sicher, ob sie schon an diesem ersten Abend so weit gehen wollte. Sie wusste, dass es gemein war, ihn an dieser Stelle zu unterbrechen, schließlich konnte sie spüren, wie erregt er war.

Wenn Ron enttäuscht war, so ließ er es sich zumindest nicht anmerken. „Entschuldige, Süße. Ich wollte dich nicht überrumpeln. Es tut mir leid!" Schuldbewusst schaute er seine Freundin an.

„Wir haben so viel Zeit, Ron. Lass uns nichts überstürzen."

„Schon okay." Ron küsste sie wieder und rollte sich dann zur Seite. „Außerdem ist es spät und du hast vorhin gesagt, du wärest müde. Lass uns schlafen."

Hermione nickte zustimmend und löschte die beiden Kerzen auf ihrem Nachttisch. Unter der Decke kuschelten sich die beiden Jugendlichen eng aneinander. Ron war wunderbar, sie hatte nicht erwartet, dass er ihre Entscheidung so ohne weiteres hinnehmen würde. Eine tiefe Zuneigung breitete sich in ihrer Seele aus.

„Ich liebe dich, Hermione", wisperte Ron in die Dunkelheit.

„Ich dich auch", antwortete Hermione ebenso leise. „Und ich werde dich heute Nacht nicht wieder loslassen."

Eng umschlungen lagen sie in der Finsternis und drifteten langsam in den Schlaf, als Ron plötzlich noch etwas einfiel.

„Hermione?" fragte er in die Dunkelheit.

„Hm", war die schlaftrunkene Antwort.

„Frohes neues Jahr!"