Hallo ihr Lieben! Pünktlich zum Ende der Ferien gibt es ein neues Kapitel.

Knuddler, Knutscher und ganz viel Dank gehen an: Majin Micha, Susi, LuckyShadow, Little Nadeshiko, Gingerberry, mira, Saskia, Black Bell, Ardanwen, Lara-Lynx, Alissa Black, Staubfinger, Kylyn, Elphias, wintersoul, netrunnerin14, SelphieLeBlanc für ihre lieben Reviews!

Alissa Black: Soll ich es mal drauf ankommen lassen und nicht weiterschreiben? Mal sehen, ob du wirklich kommst evilgrin

Ardanwen: Ich hab mich ganz doll über deine Worte gefreut, auch wenn ich glaube, dass ich noch ganz viel üben muss, um in derselben Liga wie JK Rowling spielen zu können… Dennoch, vielen lieben Dank für dein Review, solch ein dickes Lob animiert unheimlich doll zum weiterschreiben! knuddel

Little Nadeshiko: Eine Pansy/Snape? Sag Bescheid, dann werde ich dein größter Fan! gacker

Ansonsten hoffe ich, dass das vermaledeite zehnte Kapitel wieder funktioniert, wenn nicht, dann weiß ich ehrlich auch nicht mehr weiter…

Warning: Für dieses Kapitel erhöhe ich das Rating auf R, der Rest der Geschichte bleibt jedoch PG-13. Außerdem, der Gleichberechtigung wegen: die angedeuteten sexuellen Handlungen zwischen einem gemischtgeschlechtlichen Pärchen sind in diesem Chap nicht mehr ganz so nur angedeutet, sondern schon explizierter (im Klartext: Diesmal ein bisschen mehr „Fummeleich" – ich mag das Wort grins - zwischen Mädchen und Junge. Und minderjährig sind sie auch noch tststs, was bin ich böse kicher)

Ein wunderbares Beta hat wie immer Gin geleistet, danke!

Tat oder Wahrheit

3. Epilog

„Und was machen wir jetzt, wo uns die beiden Turteltäubchen allein gelassen haben?" fragte Blaise grinsend und deutete vage in Richtung Jungenschlafsäle, wohin Harry und Draco gerade verschwunden waren. Eigentlich hatte er keine Lust, allein in die Slytherin-Kerker zu gehen und dort wohlmöglich Pansy über den Weg zu laufen, die ihm Vorwürfe für sein Verhalten machen würde. Viel lieber würde er zusammen mit Ginny….

Das rothaarige Mädchen schaute den Slytherin herausfordernd an. „Zu zweit können wir kaum weiterspielen", stellte sie trocken fest. „Aber ich hätte da eine andere Idee." Langsam ging sie auf Blaise zu. Ihre Augen glitzerten verführerisch und das Lächeln auf ihren Lippen ließ seine Knie weich werden. Sie hob eine Hand und ließ sie durch Blaises schwarzes Haar gleiten. Sie stellte sich auf Zehenspitzen und küsste ihn sanft und scheu auf den Mund.

Genießerisch schloss Blaise seine Augen und erwiderte den Kuss ebenso sanft. Er schlang seinen linken Arm um Ginnys Taille und zog das Mädchen fester an sich. Nun, da sie keine Zuschauer mehr hatten, ließ er alle Hemmungen fallen und küsste das Mädchen fordernder und leidenschaftlicher. Als sich ihre Zungen trafen, konnten beide ein leises Seufzen nicht unterdrücken. Ginnys Finger strichen noch immer durch sein schwarzes Haar, während ihre andere Hand federleicht die Wirbelsäule des Jungen auf und ab glitt. So schnell würde sie ihn nicht wieder hergeben, beschloss sie.

„Das wollte ich schon den ganzen Abend machen", gab sie leise zu, als sie den Kuss schließlich unterbrachen. „Ohne dass uns jemand zusieht."

„Magst du kein Publikum?" fragte Blaise neckisch.

Lachend schüttelte sie den Kopf. Ihre langen roten Haare fielen ihr dabei ins Gesicht. „Ich weiß ja, dass ihr Slytherins alle ein bisschen exhibitionistisch veranlagt seid, aber ich muss dich leider enttäuschen, denn es gibt Sachen, die mache ich lieber unter vier Augen." Ihr Blick wurde ernst. „Wo wir gerade dabei sind, möchtest du das hier heute Abend noch fortführen?"

„Fortführen? Was?" fragte Blaise verwirrt. Wollte sie jetzt wissen, ob er eine Beziehung mit ihr wollte? Was sollte er darauf denn bitte antworten?

„Ich meine, ob es bei diesem Kuss bleiben soll oder ob du… nun ja… weiter gehen möchtest." Jetzt wurde Ginny leicht rot um die Ohren und schaute verlegen auf den Boden.

„Was möchtest du denn?" fragte er zurück. Konnte er so einfach sagen, dass das Letzte, was er jetzt wollte war, alleine in sein Schlafzimmer zu gehen?

Ginny schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe dich gefragt, ich möchte wissen, was du willst. Es ist mir halt wichtig."

Okay, er konnte es also so einfach sagen, schließlich hatte sie ihn darum gebeten. „Gut, ich würde es ungern bei diesem Kuss belassen, Ginny.

Sie strahlte. „Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest", gab sie zu. „Weißt du, ich mag dich wirklich gerne und ich fände es schade, wenn das zwischen uns aufhört, bevor… naja, bevor es überhaupt etwas zwischen uns gibt, das aufhören kann."

Blaise lächelte und küsste sie auf die Stirn. „Du bist süß, Ginny." Er sah sich im Gemeinschaftsraum um. „Sagtest du nicht, du wärst lieber unter vier Augen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Wände von Gemeinschaftsräumen Augen und Ohren haben. Können wir nicht woanders hingehen?"

„Also doch kein Exhibitionist", stellte die Gryffindor belustigt fest. „Hast wohl schlechte Erfahrungen gemacht, was?!"

Der Slytherin zuckte mit den Schultern und ließ ein Geräusch verlauten, welches sich nach „ja" anhörte, in Zweifelsfalle aber genauso gut „nein" bedeuten konnte.

„Wenn das so ist, finde ich, dass wir zu dir gehen", beschloss Ginny.

„Du willst nach Slytherin? Ist das dein Ernst?"

„Warum nicht? Ich wollte schon immer mal euer Heiligstes sehen."

„Okay, wenn du drauf bestehst. Nimm dir einen Umhang mit, wir müssen in die Kerker und da unten zieht's im Winter."

Ginny lief los, um aus ihrem Schlafsaal ihren Winterumhang und einige Dinge zu holen, die sie brauchen würde, wenn sie die Nacht bei Blaise verbringen würde. Als sie wenige Augenblicke später zurück in den Gemeinschaftsraum kam, wartete der Slytherin schon auf sie. Seinen Umhang hatte er fest um sich gewickelt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

„Euer Portrait", erklärte er auf Ginnys fragenden Blick. „Die verfolgt mich sonst noch bis in die Kerker."

„Du hast dir eben einen sehr penetranten Schatten angelacht. Ich frage mich, wie du sie wieder loswerden willst."

„Das frage ich mich allerdings auch…. Aber lass uns gehen!"

Als die zwei durch das Portraitloch stiegen, stellten sie jedoch fest, dass die Fette Dame nicht in ihrem Gemälde war. Vermutlich hatte sie sich nach Pansys grober Behandlung für den Rest der Nacht aus dem Staub gemacht.

Arm in Arm gingen sie durch die Gänge, darauf bedacht, keinen unnötigen Lärm zu machen. Zwar war sich Blaise sicher, dass die Lehrer ihre eigene Silvesterparty feierten und daher nicht auf den Gängen patrouillierten, aber ihr Glück herausfordern wollten sie auch nicht.

Zehn Minuten später waren sie unbehelligt in der großen Eingangshalle angekommen. Durch die Fenster, die hoch oben in die Wand eingelassen waren, schien kaltes Sternenlicht.

„Komm, wir gehen kurz raus", schlug Blaise vor.

„Warum?"

„Ich will dir etwas zeigen. Schließe die Augen und öffne sie erst wieder, wenn ich es dir sage."

Gehorsam schloss Ginny die Augen und wartete gespannt ab. Sie hörte, wie Blaise das riesige Eingangsportal beinahe lautlos öffnete. Sie folgte ihm ins Freie. Dort blieben sie auf dem obersten Treppenabsatz stehen. Sie spürte die kalte winterliche Nachtluft als Blaise schließlich flüsterte: „Mach die Augen auf und sie in den Himmel."

Sie tat, was Blaise ihr sagte und war von dem Anblick, der sich ihr bot, bezaubert. Der schwarze Nachthimmel war übersät von kleinen leuchtenden Sternen. Es sah aus, als hätte jemand eine Dose Glitzerstaub auf schwarzem Samt verschüttet. Über dem Verbotenen Wald leuchtete der große Vollmond mit den Sternen um die Wette.

„Das ist wunderschön!" wisperte Ginny beeindruckt.

„In Neujahrsnächten ist der Sternenhimmel über Hogwarts immer was Besonderes. Das muss an der Magie liegen, die über diesem Ort liegt. Beeindruckend, nicht wahr?" Der Schwarzhaarige sprach im Flüsterton, so als hätte er Angst, seine Stimme könnte das Bild vor ihnen zerstören.

Einige Minuten standen sie andächtig vor dem Eingangsportal und schauten fast ehrfurchtsvoll in den Sternenhimmel. Als sie sich schließlich entschlossen, ihren Weg in die Slytherinkerker fortzusetzen, fiel es ihnen schwer, sich von dem Anblick loszureißen.

Bevor Blaise die Tür wieder genauso leise schloss, wie er sie geöffnet hatte, küsste er Ginny.

„Frohes neues Jahr", wisperte er gegen ihre Lippen.

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Weitere zehn Minuten später standen sie vor der Steinwand, die den Eingang zum Gemeinschaftsraum der Slytherins versperrte. Blaise nannte das Passwort („Schlangenhaut") und der Durchgang öffnete sich. Die beiden traten in den Gemeinschaftsraum, der fast im Dunkeln lag. Zwei magische Kerzenleuchter beleuchteten jeweils eine Tür, die von dem großen Raum abging. Im Schein der Kerzen war es möglich, zu den Türen zu gelangen, ohne gegen Möbelstücke zu stoßen. Ginny konnte jedoch nicht erkennen, wie der Raum genau aussah.

„Ist es hier immer so dunkel?" fragte sie enttäuscht.

„Nur nachts. Soll uns davon abhalten hier die Nächte durchzumachen. Snape sagte, er will verhindern, dass wir unausgeschlafen im Unterricht sitzen und deshalb Punkte verlieren. Wir glauben jedoch, er war beleidigt, weil wir ihn nie zu unseren Parties eingeladen haben."

„Ihr Slytherins seid ein komischer Haufen…."

„Das habe ich auch nie bestritten. Komm, wir wollen hier ja nicht die ganze Nacht verbringen." Blaise führte Ginny durch die linke der beiden Türen. Offensichtlich lagen dahinter die Schlafsäle der Jungen.

Hinter der Tür lag ein schmaler Gang der ebenso spärlich beleuchtet war. In unregelmäßigen Abständen zweigten von beiden Seiten Türen ab. In der Mitte des Ganges blieb Blaise vor einer Tür auf der rechten Seite stehen. „Siebtklässler – Malfoy, Draco & Zabini, Blaise" stand in silberner Schrift auf einer schwarzen Tafel neben der Tür.

Der Slytherin zog einen Schlüssel an einer langen Silberkette aus der Hosentasche uns schloss die Tür auf.

„Herzlich Willkommen in meinem kleinen Reich", verkündete er, als er Ginny die Tür aufhielt.

„Zweierzimmer", stellte Ginny fest. „War ja klar, dass es für Slytherin etwas Besonderes sein muss."

„Das liegt daran, dass wir uns hier in den Gewölben des Schlosses befinden", erklärte Blaise, während er seinen Umhang auszog und die magischen Kerzen anzündete. „Bis auf den Klassenraum für Zaubertränke und unseren Gemeinschaftsraum gibt es hier unten nur kleine Zimmer. Hat was mit der Stabilität des Schlosses zu tun. Wenn hier alle Räume so groß wären, würde es einstürzen."

Nachdem alle Kerzen brannten, erfüllte den Raum schnell eine behagliche Wärme. Ginny streifte ebenfalls ihren Umhang ab und zog ihre Schuhe aus.

„Welches der beiden Betten ist deines?" Zwei große Himmelbetten standen an der Wand gegenüber, ab den Fußenden waren die großen Schrankkoffer der beiden Jungen abgestellt. Es gab zwei Schreibtische, über einem hingen drei Bücherregale, auf dem anderen stapelten sich Pergamentrollen und Schulbücher. Ein großer hölzerner Schrank beherbergte offenbar die Kleidung der zwei Slytherins. Von der zweiten Tür nahm GInny an, dass sie in das Bad führte. Alles in allem ähnelte das Zimmer ihrem eigenen Schlafsaal, von der Tatsache, dass es wesentlich kleiner war, einmal angesehen. Einzig und allein die grüne Bettwäsche und die schweren grünen Samtvorhänge an den Betten verrieten, dass man sich in Slytherin befand.

„Das linke Bett ist meins."

Vorsichtig setzte Ginny sich auf die Bettkante. Jetzt, wo sie mit Blaise alleine war, beschlich sie ein Gefühl von Nervosität. Einerseits war sie gespannt, wohin diese Nacht führen würde, andererseits war sie sich selbst noch nicht sicher, wie weit sie gehen wollte. Auch, wenn sie schon einige Erfahrungen sammeln konnte, war sie noch immer Jungfrau und eigentlich hatte sie nicht erwartet, dass sich daran kurzfristig etwas ändern würde. Andererseits hatte sie dieses Kribbeln im Bauch und sie fühlte sich in Blaises Anwesenheit wirklich wohl. Am besten, sie wartete ab, was passieren würde, im Falle des Falles konnte sie den Slytherin immer noch bremsen, wenn es ihr zu weit ging.

Der Schwarzhaarige krabbelte zu ihr auf das Bett und kniete sich hinter sie. „Entspann dich", raunte er in ihr Ohr und begann, ihre Schultern zu massieren.

Ginny schloss die Augen und genoss, wie er kraftvoll und doch zärtlich ihre Muskeln knetete. Bald schon wanderten seine Hände von ihren Schultern über die Wirbelsäule bis hin zu ihrer Taille. Dort verharrten sie einen Augenblick, um dann auf ihren Bauch zu gleiten und diesen durch den dünnen Stoff der Bluse zu streicheln. Das Mädchen lehnte sich zurück gegen Blaise Oberkörper und ließ sich von seinen Armen umschlingen. Sie drehte ihren Kopf und küsste den Slytherin auf die Wange. Dieser lächelte und begann, die Knöpfe der Bluse zu öffnen. Ein kleiner Knopf nach dem anderen wurde geöffnet und gab den Blick auf Ginnys helle Haut frei. Kaum, dass die Bluse vollständig offen war, setzte Blaise seine Streicheleinheiten auf ihrem Bauch fort.

Als er begann, ihre Brüste liebevoll durch den Stoff ihres BHs hindurch zu massieren, gab sie ein leises Seufzen von sich und drückte sich fester an ihn.

Auch wenn es ihr eigentlich widerstrebte, gab sie einige Momente später diese bequeme Position auf, um sich zu ihrem Freund herumzudrehen und diesen zu küssen. Ihre Zunge erkundete neugierig seine Mundhöhle, glitt über seine Zähne und liebkoste seine Lippen. Ohne diesen leidenschaftlichen Kuss zu unterbrechen griff sie mit beiden Händen unter den Saum des Pullovers und zog diesen zusammen mit dem T-Shirt in die Höhe. Die nötige Beendigung des Kusses quittierte Blaise mit einem enttäuschten Stöhnen.

Kaum, dass der Pullover auf den Boden gefallen war, streichelte die Gryffindor seine nackte Brust und entschädigte ihn so vielfach. Schnell fanden ihre Finger seine Brustwarzen und fuhren spielerisch um sie herum. Augenscheinlich genoss er diese Zärtlichkeiten. Sein Atem beschleunigte sich, ging bereits stockender. Auch ein leises Stöhnen konnte und wollte er nicht unterdrücken, als sie leicht in die empfindliche Haut der Brustwarzen kniff.

Mit vor Erregung zitternden Fingern streifte er selbst Ginny die Bluse ab und öffnete zum zweiten Mal an diesem Abend ihren BH. Zielsicher begaben sich seine Hände zu ihren Brüsten und kneteten diese zärtlich.

„Du bist so schön", murmelte er mit rauer Stimme.

Ginny wollte etwas erwidern, doch ein vorwitziger Finger strich federleicht über eine ihrer bereits aufgerichteten Brustwarzen. Alles, was sie zustande brachte, war ein unartikulierter Laut, der ihrer wachsenden Erregung Ausdruck verlieh. Ganz auf die Finger konzentriert, die ihre Erregung stetig weiter steigerten, bemerkte sie nicht, dass sie ihre eigenen Hände sinken hatte lassen. Voll und ganz gab sie sich nun den Zärtlichkeiten des Slytherins hin.

Minuten später, als sie das Gefühl hatte, unter seinen Fingern geschmolzen zu sein, wie Wachs in der Sonne, war sie sich nicht sicher, dieses wunderbare Gefühl länger ertragen zu können. Mit seinen Händen, Lippen und der Zunge war Blaise so geschickt, wie sie es vorher nicht gekannt hatte. Ihr Atem ging keuchend und ihre Wangen waren vor Erregung stark gerötet.

Schließlich, als sie das Gefühl hatte, vor Erregung fast platzen zu müssen, ließ Blaise seine Hände tiefer wandern und machte sich am Verschluss ihrer Hose zu schaffen. Sein Mund suchte den ihren und sie versanken abermals in einen leidenschaftlichen Kuss, der voller Verlangen war.

„Das geht so nicht", beschwerte der Schwarzhaarige sich plötzlich. „So krieg ich deine Hose nicht auf."

„Soll ich dir helfen?"

„Das wäre wundervoll, sonst treibt mich dieses Stück Stoff noch in den Wahnsinn!"

Grinsend stand Ginny auf und zog schnell sowohl ihre Hose als auch den Rest ihrer Kleidung aus. Splitternackt und vollkommen schamlos stand sie nun vor dem Slytherin. Ihr glattes rotes Haar umspielte locker ihre Schultern und reflektierte das goldene Kerzenlicht. Sie beobachtete ihn, während er sie gründlich musterte. Aufreizend drehte sie sich einmal im Kreis.

„Was ist mir dir? Willst du dich nicht auch ausziehen? Oder soll ich dir helfen?" Ohne eine Antwort abzuwarten, ging sie auf ihn zu und zog den Jungen vom Bett.

In seiner Hose zeichnete sich bereits deutlich eine größere Beule ab. Kess strich Ginny mit der linken Hand darüber und drückte leicht zu. Überrascht keuchte Blaise auf und drängte seine Hüfte ihr entgegen.

„Das gefällt dir, nicht wahr?" neckte sie den erregten Slytherin. „Wenn du möchtest, kannst du mehr davon bekommen…."

„Ja… bitte…", stöhnte er. Um sich Erleichterung zu verschaffen, versuchte er, seine Erregung an Ginnys Seite zu reiben. Ein unwilliges Knurren entwich seiner Kehle, als Ginny diesen Versuch durchschaut hatte und ihn mit sanfter Gewalt auf Armlänge von sich weg schob. Mit einem Funkeln in den Augen begann sie, erneut seine Hose zu öffnen. Wieder strich ihre Hand über die Beule. Durch den dünnen Stoff der Shorts konnte sie die Wärme spüren.

Schnell fiel auch dieses letzte Stück Stoff und Blaise war ebenso nackt wie sie selbst. Nun, da es nicht mehr durch Kleidung eingeengt war, richtete sich sein bestes Stück steil auf. Der Anblick erregte Ginny; sie spürte, wie sich zwischen ihren eigenen Beinen ein erregendes Kribbeln ausbreitete. Nach einem letzten kurzen Moment des Zögerns griff sie zu und rieb das harte Stück Fleisch zärtlich und doch kraftvoll auf und ab.

Blaise warf seinen Kopf in den Nacken. Er hatte das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Die Rothaarige schien das zu spüren, denn sie schob ihn, ohne mit den Bewegungen ihrer rechten Hand aufzuhören, in Richtung des Bettes. Als Blaise die Kante in den Kniekehlen spürte, ließ er sich dankbar fallen. Ginny kniete sich neben ihn und begann, mit ihrer anderen Hand an den Brustwarzen des Slytherins zu spielen.

Ungeduldig hob dieser die Hüfte an, drängte sie Ginnys Hand entgegen. Ihre Berührungen trieben ihn langsam aber sicher über die Spitze. Er spürte, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er kam. Einerseits verlangte er nach Erlösung von diesem wahnsinnig quälenden Gefühl, das beständig stärker und stärker wurde und seine Lenden zu zerreißen drohte. Andererseits wünschte er sich jedoch, dieses Kribbeln und der Druck in ihm würden nie nachlassen, sondern ihn bis zur Besinnungslosigkeit leiten.

Als Ginny nun auch noch begann, an seinem Ohrläppchen zu knabbern und ihre Zungenspitze in seiner Ohrmuschel zu versenken, war es endgültig um ihn geschehen. Alle rationalen Gedanken schalteten sich aus; er hatte das Gefühl aus einer einzigen erregt zitternden Masse zu bestehen. Er schloss die Augen und konzentrierte sich einzig und allein auf das schon fast schmerzhafte Pochen zwischen seinen Beinen.

Nur wenige Sekunden später war es so weit. Ohne es zu merken, krallte er sich in die Bettdecke, versuchte, dort Halt zu finden. Laut stöhnend kam er zum erlösenden Höhepunkt.

Einige Minuten später lag er noch immer mit geschlossenen Augen da, versuchte seine Atmung zu normalisieren und genoss die Berührungen von Ginnys Fingern, die leicht über seinen Bauch glitten. Schließlich öffnete er seine Augen wieder und sah die Rothaarige an.

„Das war fantastisch", sagte er mit rauer Stimme. Dann grinste er. „Das hast du doch vorher geübt oder?"

„Ist ja wieder typisch", lachte Ginny. „Kaum bist du wieder Herr über deine Sprache, kommst du mit so einer Frage. Blaise Zabini, du musst wissen, eine Dame genießt und schweigt."

„Ist ja gut, Süße. Eigentlich will ich es auch gar nicht wissen." Er beugte sich vor und küsste Ginny lange und innig. Auch sie sollte in dieser Nacht verwöhnt werden.

Seine Hände gingen wieder einmal auf Wanderschaft über Ginnys Körper, wurden dieses Mal jedoch von Zunge und Lippen verfolgt. Zärtlich küsste und streichelte Blaise beinahe jeden Zentimeter nackter Haut, hinterließ so eine Gänsehaut auf ihrem Körper. Schließlich jedoch fanden seine Hände zurück zu ihren Brüsten, wo sie ihre Anfänglichen Zärtlichkeiten fortsetzten.

Das Kribbeln zwischen Ginnys Beinen wurde stärker und sie schloss genießerisch die Augen, gab sich vollkommen den Zärtlichkeiten des Slytherins hin. Sie stöhnte auf, als Blaise begann, mit der Zunge um ihre linke Brustwarze zu lecken und diese mit der Zungenspitze schließlich leicht anstupste. Immer wieder leckte er über die empfindliche Spitze und schickte so kleine Stromstöße durch ihren ganzen Leib.

Ginnys Atem ging unregelmäßig, ihre Hände fuhren unruhig über die Bettdecke, suchten einen Halt, genau wie Blaise es vor kurzer Zeit getan hatte. Fast glaubte sie, allein durch diese Stimulation zum Höhepunkt gelangen zu können. Ob dies tatsächlich so war, würde sie jedoch nicht herausfinden können, denn plötzlich spürte sie eine schlanke Hand zwischen ihren Beinen, die sich zielsicher ihren Weg zu ihrer intimsten Stelle suchten. Bereitwillig öffnete sie ihre Beine und gewährte Blaise so Zugang. Geschickt und zärtlich strich er über die heiße feuchte Haut und fand schließlich den kleinen empfindlichen Punkt.

Ein erneutes lautes Stöhnen kam über ihre Lippen als eine Fingerkuppe diesen Punkt beständig weiter reizte. Die andere Hand und die Zunge an ihrer Brust taten ihr Übriges, um sie Stück für Stück weiter über die Klippe zu treiben.

Unruhig wälzte sie sich auf dem Bett hin und her, drängte ihr Becken seiner Hand entgegen und krallte sich fest die den glatten Stoff der Decke. Als sie das Gefühl hatte, die steigende Erregung keinen Moment länger aushalten zu können ohne explodieren zu müssen, knabberte Blaise zärtlich an einer ihrer Brustwarzen. Dies war der letzte Schritt, der nötig war um die Grenze zu überschreiten.

Sie keuchte, als die Wellen des Orgasmus über ihr zusammenschlugen. Sie drückte sich in das weiche Bett und wand sich unter diesem überwältigenden Gefühl.

Erst, als die Wellen letztendlich langsam verebbten, öffnete sie wieder die Augen. Ausgelaugt lag sie auf dem Bett und drehte den Kopf, um den Schwarzhaarigen anzusehen. Tief blickten sie sich in die Augen und versanken dann in einen neuen innigen Kuss.

Einige Minuten später lagen beide erschöpf und dicht aneinander geschmiegt unter der Decke. Blaise hatte die Kerzen gelöscht, es war stockfinster im Zimmer.

„Weißt du, was ich mir für das neue Jahr wünsche?" fragte Blaise in die Dunkelheit.

„Nein."

„Ich wünsche mir, dass wir das hier wiederholen."

AN: Händereib im nächsten chap ist es soweit, Harry/Draco. freuUnd ich weiß schon, was passiert, muhahahaha.