Ein Artemis Fowl/Harry Potter-Crossover.
Haftungsausschluss: Ich habe keine Rechte an den beiden Buchserien oder ihren Charakteren.Autorin der englischen Original-Fan-Fiction »Blood to Gold«: Elbereth in April,
Übersetzer: Max88.
Kapitel 2
Artemis, Juliet und Butler waren von Dublin nach London geflogen und bewegten sich nun durch einen überfüllten Bahnhof, nach Gleis neundreiviertel suchend, um den Hogwarts-Express zu besteigen. Die Jugendlichen schoben vor sich einen Gepäckwagen, beladen mit zwei Koffern, zwei Besen und zwei Eulenkäfigen.
Butler hatte sich heimlich gefreut, zuzusehen, wie Holly und der Gnom, Faramir Flitwick, Artemis und seiner Schwester Zauberei beibrachten. Artemis sah fast so aus, als würde er sich amüsieren und Holly war gut für ihn – sie würde ihn nicht zu irgendwelcher Arroganz verleiten. Aber er war nicht glücklich darüber, dass er nicht zusammen mit ihnen nach Hogwarts gehen würde.
»Ihr werdet beide vorsichtig sein«, sagte Butler abermals.
»Selbstverständlich. Juliet hat mir beigebracht, wie man jemandem mit der Faust schlägt.« Artemis' Augen lachten. Nachdem Holly ihn (zweimal) geschlagen hatte, hatte er beschlossen, dass es eine gute Idee sein könnte, ein wenig grundlegende Selbstverteidigung zu erlernen. »Natürlich bin ich immer noch ein Denker und kein Kämpfer.«
Aber er sah gesünder aus. Er war öfter draußen und aktiver gewesen. Er war nicht mehr ganz so fahl und schwächlich wie früher.
Sie blieben vor einem steinernen Pfeiler stehen. »Also«, sagte Artemis. »Ich soll jetzt da hindurchlaufen.« Er starrte ihn einen Moment an. »Ich bin mir da nicht sicher.«
»Es hilft, einfach jegliches geistiges Aufschreien zu ignorieren und loszurennen«, sagte eine Stimme hinter ihnen.
Sie drehten sich um. Ein Mädchen mit braunem, leicht buschigem Haar stand dort und lächelte. Hinter ihr stand eine Anzahl vom Leuten in einer Gruppe, die miteinander redeten, stritten und scherzten. Sie schienen Artemis und seine Gruppe noch nicht bemerkt zu haben. Sie hatten ein paar Gepäckwagen, überhäuft mit Gepäck, einschließlich Eulen, und trugen Umhänge. Er hatte offensichtlich gerade Zauberergefährten entdeckt.
Artemis nickte ihr zu. »Einfach losrennen, ja?«
Sie lächelte. »Ganz recht.«
»Geist über Materie, Artemis!« warf Juliet heiter ein.
»Seit ihr dann also Erstklässler? Ihr seht älter aus.«
»Wir wurden versetzt.« Artemis deutete auf sich und Juliet. »Von S'id – einer kleinen Schule in Irland. Ich bin Drittklässler.«
»Oh, Ich auch. Ich bin in Gryffindor.«
»Oh, die vier Häuser. Ich habe darüber in der Geschichte Hogwarts' gelesen.«
Ihre Augen funkelten plötzlich, als wäre sie sehr erfreut. »Du hast es gelesen? Alles?«
»Gewiss.«
»Kennst du hier irgendjemanden?«
Er schüttelte den Kopf.
»Nun, dann komm doch mit uns mit«, forderte sie ihn impulsiv auf. »Ich bin Hermione Granger.«
Artemis wurde von der großen Welle der Erleichterung, die über ihn rauschte, ein wenig beunruhigt. Er hatte noch nicht erkannt, wie sehr er sich einsam und fehl am Platze fühlte. Juliet würde ihn natürlich begleiten, aber wirklich zählte sie nicht. »In Ordnung.« Er wandte sich an Butler. »Wir werden in Verbindung bleiben.«
Butler legte seine Hand auf Artemis' Schulter. »Sein Sie vorsichtig. Und denken Sie daran, was Holly gesagt hat. Keine spaßigen Pläne.«
Artemis lächelte halb. »Butler. Sie verletzten mich.«
Butler schnaubte. »Ja, wie konnte ich es Ihnen je vorwerfen, etwas zu planen.«
Sie tauschten einen letzten Blick aus, bevor Artemis abrückte und Juliet sich in Butlers Arme warf. Er nutzte seine schnellen Reflexe, um sie aufzufangen.
»Juliet, denk nach, bevor du etwas tust. Sei nicht zu impulsiv.«
»Genau.« Sie lachte, salutierte und wandte sich an Hermione. »Führ' uns.«
Hermione führte Juliet und Artemis zum Rest ihrer Gruppe, die größtenteils aus Rothaarigen und jugendlichen Jungen zu bestehen schien.
»Das ist Harry und das ist ein Großteil der Weasleys.« Sie lachte. »Percy, Ron, Fred und George – Zwillinge – und natürlich Mr. und Mrs. Weasley.«
Es gab rundum Kopfnicken und neugierige Blicke. Mrs. Weasley lächelte auf eine mütterliche Art und Weise. »Hallo, meine Lieben. Ihr geht nach Hogwarts, oder?«
»Wir sind neu dort. Ich bin Artemis. Artemis Fowl.«
»Ich bin seine Stiefschwester, Juliet Butler.«
»Sie wurden aus Irland versetzt«, half Hermione. »Artemis ist Drittklässler wie wir.«
»Na denn, lasst uns nicht schwatzend hier herumstehen«, sagte Mr. Weasley »Lasst uns durchgehen. Gehen wir jeweils zu zweit, weil wir so viele sind. Harry und ich gehen zuerst.« Er und der schwarzhaarige Junge mit Brille lehnten sich gegen den Pfeiler und verschwanden hindurch. Artemis blinzelte. Nun, das war leicht genug. Er spürte, dass er an diesem Punkt seines Lebens Magie gegenüber ziemlich gleichgültig wurde.
Dann rannten der älteste Junge und das rothaarige Mädchen durch den Pfeiler, gefolgt von den Zwillingen. »Weiter geht's, Hermione, Artemis.« Mrs. Weasley winkte sie vorwärts.
Artemis ergriff seinen Gepäckwagen und blickte entschlossen zum Pfeiler. »Bereit?« fragte Hermione. Er nickte. Sie lief trabend an. Er verengte seine Augen, holte tief Atem und rannte los.
Gerade als er sich sicher war, dass er mit dem Pfeiler zusammenstoßen würde, war er auch schon auf einem Außenbahnsteig, einem großen, roten Zug mit der Aufschrift »Hogwarts-Express« zugewandt. Also dann. Er hatte es geschafft. Er rückte seinen Umhang zurecht.
»War doch gar nicht so schwer, oder?« fragte Hermione neben ihm.
»Nein.« Er schaute sich um. Die restlichen Rothaarigen bestiegen schon den Zug. Der schwarzhaarige Junge und der Mann warteten auf sie. Hinter ihnen tauchten plötzlich Ron und Juliet auf. Das Mädchen und die zwei Jungen drängten sich zusammen, als Juliet in seiner Nähe zum Stehen kam. Dann trat Mrs. Weasley in Erscheinung. Das waren dann alle.
Artemis beobachtete alle um sie herum. Diese Schüler sahen einfach genauso aus, wie die damals in seinem alten Internat – normale Jugendliche, nur mit Zauberstäben und seltsamen Tieren. Die meisten trugen Farben, mit denen sie sich mit einem der vier Häuser identifizierten.
Seine neuen Bekannten steuerten auf den Zug zu. Die Erwachsenen winkten zum Abschied. Artemis beeilte sich, ihnen zu folgen, ebenso Juliet hinter ihm. Sie stiegen ein.
Sobald sie im Gang waren, wandte sich Hermione um Entschuldigung bittend an Artemis, Juliet und Ginny. »Ähm, tut mir leid, aber Harry muss mal mit Ron und mir allein reden.«
»Sie können mit mir mitkommen«, sagte Ginny und funkelte die drei an, »da gewisse Leute nicht sehr gesellig sind.«
Artemis machte nur eine wegwerfende Handbewegung. Er und Juliet gingen mit Ginny weiter, den Zwillingen folgend und auf der Suche nach einem Abteil mit genügend Platz.
»Ist die Rivalität zwischen den Häusern groß?« fragte Artemis das Weasley-Mädchen.
»Oh ja. Nun, hauptsächlich zwischen Gryffindor und Slytherin. Alles niederträchtige, hochmütige Idioten. Die anderen Häuser streiten sich hauptsächlich über Quidditch.«
Es war ein Wort, das Artemis unbekannt war, was ihn verärgerte. »Quidditch?«
Sie blieb stehen und schaute ihn an. »Du weißt nicht, was Quidditch ist?«
Artemis sah ärgerlich aus. »Nein.«
»Oh, gut, er werde es dir von Fred und George erklären lassen. Ihnen würde das mehr Spaß machen. Oh, hallo Neville.« Dies sagte sie zu einem Jungen der ungeschickt den Gang hinunterging und eine große Kröte umklammerte.
»Hallo Ginny, wie war dein Sommer?«
»Gut, danke. Deiner?«
»In Ordnung. Ich bin froh, zurück zu sein. Meine Großmutter ging mir langsam auf die Nerven.«
»Das sind Butler und Fowl.«
»Freut mich, euch zu treffen.« Neville bot Artemis seine Hand an.
Artemis blickte sie verächtlich an. Krötenkeime! »Sind deine Hände schleimig?«
»Was? Oh.« Neville errötete und zog seine Hand zurück.
Ginnys Augen weiteten sich. »Ähm …«
»Deine Brüder sind darein gegangen«, zeigte Neville und ging weiter.
Artemis duckte sich vor ihrem Starren und ging in das Abteil, auf das Neville gezeigt hatte, fest entschlossen, Quidditch zu lernen.
Die einzigen anderen, die im Abteil saßen, waren ein Mädchen und ein Junge, die sich selbst als Cedric Diggory und Cho Chang vorstellten.
»Schokofrosch?« bat ihnen der Junge an.
Ginny setzte sich und brachte ihren Umhang in Ordnung. »Nein danke.«
Die Zwillinge nahmen sich sofort jeder einen. Artemis ergriff einen und betrachtete ihn neugierig. »Das ist doch kein echter Frosch?«
»Er mag Frösche nicht.« Ginny warf ihr Haar hin und her. Artemis ignorierte sie. Er wusste nicht, was er tun sollte und hoffte, dass sie darüber hinwegkommen würde. Er hatte nicht beabsichtigt, dieses Kind zu beleidigen.
»Das ist nur verzauberte Schokolade. Probier' mal!«
Juliet grinste und nahm sich einen. »Danke.« Sie öffnete ihre Packung. Ein schokoladener Frosch sprang heraus. Sie schnappte ihn als er versuchte wegzuhüpfen.
Artemis öffnete seine, hob den Frosch hoch und betrachtete ihn. Die Zwillinge aßen ihre. Er zuckte mit den Schultern und steckte sich seinen in den Mund. Ja, Schokolade.
Juliet mutete etwas besorgt an, als sie von ihrem Frosch aufsah. »Fühlt ihr euch nicht sozusagen—grausam? Etwas zu essen, das so lebendig erscheint?«
»Stell's dir wie einen belebten Schokoladen-Osterhasen vor«, empfahl ihr Artemis.
»Ja. Die sind gar nicht echt«, sagte Cedric.
Juliet bedachte das und aß dann den Frosch. »Lecker.«
»Wohin ist denn unser sagenhaftes Trio gegangen?« fragte ein Zwilling
»Wollten allein sein.« Ginny sah immer noch ein wenig eingeschnappt aus.
»Ah, ja. Allein.« Der andere Zwilling wackelte mit den Augenbrauen.
Artemis musterte seine Begleiter. Die Rothaarigen scheinen ihren Umhängen entsprechend alle Gryffindors zu sein. »In welchen Häusern seid ihr?« fragte er die anderen beiden.
»Rawenclaw«, sagte Cho.
»Hufflepuff«, kam es von Cedric.
»Werdet ihr zusammen mit den Erstklässlern eingeteilt?« fragte ein Zwilling
»Vermutlich.« Artemis dachte einen Moment darüber nach und fragte dann: »Bist du Fred oder George?«
Beide sprachen gleichzeitig: »Fred.«
Artemis lehnte sich zurück und kreuzte die Arme als die anderen lachten.
Ginny gab nach und ihre gute Laune kehrte zurück. »Der hier ist Fred«, zeigte sie, »und der da ist George.«
Artemis beschloss just in diesem Moment, sie sich gut genug einzuprägen, um immer in der Lage zu sein, sie zu unterscheiden. Er konnte es nicht leiden, hereingelegt zu werden.
»In Ordnung, jetzt«, verlangte er, nachdem er sie in seinem Gedächtnis verankert hatte. »Erzählt mir mal jemand von Quidditch.« Er mochte es nicht, zuzugeben, dass er nicht wusste, was jeder andere zu wissen schien. Aber wie sonst würde er dazulernen? Er konnte nicht länger so ignorant bleiben.
Alle sahen schockiert aus. Er verbarg ein Seufzen.
»Sind eure Eltern Muggel?« fragte Cho, womit sie die anderen auch ein wenig zu schockieren schien.
»Ja«, antwortete Juliet und hob das Kinn. »Na und?«
Cho schien durch die Blicke der anderen in Verlegenheit gebracht worden sein. »Ich habe nur gefragt, weil es ein Zauberersport ist. Die Muggel wissen nichts davon.«
»Wir spielen alle« – Fred zeigte auf jeden, der da war – »,außer Ginny«.
»Wir sind Treiber.« George nickte. »Chang ist eine Sucherin …«
Cedric unterbrach ihn als Artemis und Juliet nur ausdruckslos in die Luft starrten. »Es gibt sieben Spieler in jeder Mannschaft – einen Sucher, zwei Treiber, drei Jäger und einen Hüter. Jedes Haus hat eine Mannschaft. Außerdem gibt es noch nationale Erwachsenenmannschaften.«
Die Jungen begannen, eifrig das Spiel zu erklären, wobei sie sich gegenseitig unterbrachen und die Mädchen gelegentlich Bemerkungen einwarfen. Sie bewegten sich von den Regeln, über berühmte Mannschaften und Spieler, hin zu verschiedenen Spielzügen, Regelverstößen und verliebten Spiel-Erinnerungen bis Artemis es bereute, gefragt zu haben. Aber er behielt bei alledem sorgsam die Übersicht. »Klingt nach Spaß«, kommentierte Juliet mit einem Lächeln.
Das Gespräch hatte sich schließlich ihrem Sommer und ihren Plänen für's Schuljahr zugewandt als sie spürten, wie der Zug abbremste. Die anderen runzelten die Stirn. »Wir sind doch bestimmt noch nicht da?«
Dann gingen die Lichter aus. Sie froren erschrocken. »Was passiert hier?« flüsterte Cho verzweifelt und umklammerte Cedrics Arm.
»Ich weiß es nicht«, flüsterte er zurück.
»Artemis, bewege dich nicht«, befahl Juliet und rutschte näher an ihn heran, für den Fall, dass sie ihn verteidigen musste.
»Lumos.« Die Spitze von Georges Zauberstab erhellte sich. Sie starrten sich in diesem dämmrigen Licht gegenseitig an.
Ginny schaute aus dem Fenster. »Da wandern Schatten umher. Leute. Ich glaube, sie steigen in den Zug ein.«
»Das ist nicht normal, davon gehe ich aus«, sagte Artemis.
»Nein«, antworteten Cedric und Ginny.
Artemis fühlte sich plötzlich sehr kalt. Georges Licht ging aus, als sich die Tür öffnete. Etwas stand in der Türöffnung, verhüllt, dunkel, gesichtslos. Ihm stockte der Atem, um dann schneller und flacher als normal zu werden. Er spürte, wie Freudlosigkeit in seinen Knochen Einzug hielt als er glaubte, dass alles, was in letzter Zeit passiert war, nur ein Traum war – sein Vater war immer noch verschwunden, und seine Mutter war verrückt, und er war allein …
Neben ihm versuchte Juliet verzweifelt, ihre Angst abzuschütteln und etwas zu unternehmen. Irgendetwas. Sie konnte sich nicht bewegen. Aber wenn dieses Ding Artemis angreifen würde, wenn es das wagte, würde sie es aufhalten. Sie schluckte hart.
Das Ding schien das Abteil zu durchsuchen, dann blickte es ihn für einen langen Moment an. Er hielt sich an den Sitzlehnen fest, sich fürchtend, von Schmerz geplagt …
Dann war es fort und die Tür schloss sich leise hinter ihm. Einen Augenblick später fuhr der Zug wieder. Die Lichter gingen wieder an.
Ginny weinte. Die Zwillinge, selbst blass und verstört, scharten sich trotzdem um sie, um sie zu trösten. Juliet zitterte vor Reaktion. Cho vergrub ihr Gesicht ihn Cedrics Schulter. Cedric schaute zu Artemis.
»Was war das?« Artemis war empört, seine Stimme überschnappen zu hören.
»Ein Dementor. Sie sind die Gefängniswächter von Askaban. Das war … das war … hast du dich kalt und … tot gefühlt? Als ob du nie zu vor glücklich gewesen wärst und es nie wieder sein würdest?«
Das war eine gute Beschreibung, dachte Artemis. Er nickte, die bloßeste aller Bewegungen. »Warum ist er hier?«
»Ich habe keine Ahnung …«
Der Zug hielt letztendlich an und jeder drängelte sich darum, herauszukommen. Die Stimmung war viel düsterer als bei der Abfahrt. Artemis folgte den anderen aus dem Zug.
Draußen blickte er sich um. Es gab einen großen gewaltigen See und darüber beherrschte ein hohes, gewaltiges Schloss den Horizont. Ein Riese von einem Mann trampelte heran. »Erstklässler!« rief er. »Alle Erstklässler mir nach!«
Ein Professor tauchte vor ihm auf. Er war jung und ziemlich schäbig gekleidet. »Sind Sie Fowl und Butler?«
»Ja.«
»Ich bin Professor Lupin. Ich bin auch neu hier.« Er lächelte krumm. »Wir werden mir Hagrid und den Erstklässlern in den Booten über den See fahren. Ihr müsst schließlich eingeteilt werden.«
»Bis später dann«, sagten ihre Begleiter. »Viel Glück.« Cedric klopfte Artemis auf die Schulter und Ginny schenkte Juliet ein letztes Lächeln.
Nervosität rührte sich in Artemis' Bauch, aber er ignorierte sie.
Er stieg mit Lupin, Juliet und zwei ängstlich aussehenden Mädchen in ein Boot. Als sie in Richtung Schloss trieben, stellte Artemis seine Gefühle der Ehrfurcht und der Verwunderung zurück und fragte Lupin: »Warum sind die Dementoren hier?«
Lupin sah unbehaglich aus. »Sie werden Hogwarts für eine Weile bewachen. Alle sind einfach nervös, wo doch—wo doch jetzt auch noch Sirius Black ausgebrochen ist.«
Interessant. Ein entflohener Gefangener, möglicherweise in oder nahe Hogwarts. Konnte das Voldemorts Helfershelfer sein?
»Ein entflohener Gefangener?« rief Juliet aus, was die Erstklässler zusammenzucken ließ. »Ist er ein Verrückter? Bewaffnet und gefährlich?«
»Er ist sehr gefährlich«, sagte Hagrid laut. Er hatte ein Boot für sich und trieb genau neben ihnen. »Aber er würde es nicht wagen, sich in der Gegend hier zu zeigen, wo doch Dumbledore aufpasst und jetzt die Dementoren herumschleichen. Nichts, was dich beunruhigen braucht.«
»Er sollte lieber nicht in diese Gegend kommen! Ich müsste ihn auf die Matte legen!«
»Auf die Matte legen?«
»Kopfüber auf die Matte!«
»Was?«
»Miss Butler, bitte! Sirius Black hat 13 Menschen mit einem Fluch umgebracht! Wenn er durch irgendeinen Zufall hier auftauchen würde, würden Sie keine Chance haben!«
Juliet rümpfte die Nase. »Wenn Mr. Black Artemis zu nahe kommt, wird er ein toter verrückter Ausbrecher sein. Das ist alles, was ich dazu sagen werde.«
AA (Autoren-Anmerkungen):
Nächstes Kapitel: Die Verteilung auf die Häuser, das Einleben, neue Freunde und Feinde …
ÜA:
Hier nun das nächste übersetzte Kapitel. Das nächste Kapitel versuche ich, so schnell wie möglich zu übersetzten, es könnte sich aber ein wenig verspäten, da ich diese Woche voraussichtlich von Donnerstag bis Sonntag bei Verwandten sein werde.
Entschuldigt bitte, dass ich das Kapitel erst jetzt hier eingestellt habe, aber am Sonntag konnte ich's wegen »Reparaturarbeiten« am Dokumente-Verwalter, bei denen selbiger vom Netz genommen worden war, nicht hochladen …
Reviews
Danke für dein anerkennendes Review, Carlith – ich dachte schon fast, dass sich für diese Geschichte eh niemand außer mir und Elbereth in April interessiert :-).
