AN: Das Rätsel, warum Diane ihren Freundinnen die Kette nicht zeigt, lässt sich ziemlich trivial lösen: Computerfehler. Eigentlich wurde Dianes Kette mit zwei Sätzen behandelt. In meinem Original sind sie da, in der Veröffentlichung nicht. Um ehrlich zu sein, ich kann mir nicht so ganz vorstellen, wie das passiert ist. Auf jeden Fall habe ich den Text jetzt noch einem hochgeladen und nun ist die Kette drin.

Katharina-B: Ja, Diane hat in diesen Ferien einiges gelernt. Aber eigentlich ist es doch traurig, das Hogwarts mittlerweile mehr ihre Welt ist, als ihr sogenanntes „Zuhause", beides sollte kein Gegensatz sein.

Zutzi alias Susi: Langsam finde ich dein #hem hem# wirklich auffällig. Du hast nicht zufällig eine Verwandte in England, die eng mit dem Minister für Zauberei zusammenarbeitet?

morsmordres: Meinst du Armani wäre gut genug für einen Malfoy? ;-) Na ja, besser als Madam Malkins ist es auf jeden Fall...

Leandriel-Whitestorm: Warum ich immer an der spannenden Stelle aufhöre? Sadistische Veranlagung würde ich sagen... Nein, im Ernst, ich versuche logische Kapitel zu machen und da ergibt es sich halt manchmal (z.B. heute, da wird es ein echter Cliffhanger).

Barkeeper: Woher du Millicents Parfümerie kennst? Keine Ahnung. Wo kaufst du denn deine Körperpflegemittel ein? #gaaaanz unschuldig guck#

Tamira: Uii, schon wieder so eine lange Review, wie toll!!! Ok, dann arbeite ich mal die Fragen ab. Hey, Rentiere am Nordpol können natürlich richtig fliegen! Allerdings gehören sie wohl nicht Melissas Tante sondern waren nur geborgt... Upps, die Wirkdauer des Alterungstrankes habe ich doch tatsächlich vergessen zu erwähnen, 12 Stunden (wird jetzt auch noch schnell geändert). Was hast du gegen eine Flotte-Schreibe-Feder? Es kommt schlicht und einfach darauf an, sie zielgerichtet einzusetzen (ich sage nur: Hausaufgaben #g#). Nee, so was richtig tolles teures wird einer Parfümerie verkauft (habe ich mir zumindest sagen lassen, ich persönlich gehe immer zu Müller...). Ich glaube auch nicht, dass Melissa der AG-AG einen Gefallen getan hat, als sie sich mit Malfoy angelegt hat – Malfoy allerdings auch nicht #bösartiges grinsen# Deine Theorie für Snapes Haarfarbe ist übrigens wirklich gut!

Wie schon so lange versprochen, ist dieses Kapitel Zutzi alias Susi gewidmet!


„Was ist denn mit euch los? Habt ihr eine Mitternachtsparty gefeiert?", fragte Yvonne Frey, die Slytherin Vertrauensschülerin, an einem düsteren Morgen Ende Januar . Über den Frühstückstisch hinweg sah sie Diane, Melissa, Alexa und Dorothy mit hochgezogenen Augenbrauen an. Doch die vier schüttelten nur stumm die Köpfe.

„Was ist denn dann passiert? Ihr seht einfach schrecklich aus!"

„Wir fühlen uns auch so", stöhnte Diane. „In unserem Schlafsaal hat heute nacht irgendjemand oder – etwas hat ganz entsetzlich geheult. Wir konnten kaum ein Auge zumachen."

„Habt ihr nicht nach der Quelle gesucht?", erkundigte sich Yvonne. Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr sie fort. „Ich wette euch hat jemand einen üblen Streich gespielt. Im neuen Weasley-Katalog gibt es eine sogenannte Heulende Hexe. Sie empfehlen das Ding – Moment", Yvonne zog einen Weasley-Katalog aus einen Stapel Schulbücher. „Also sie schreiben ‚Sensation fürs Schlafzimmer! Die Heulende Hexe – ein magischer Spaß der Extraklasse. Weasleys Zauberhafte Zauberscherze hat die Ehre ihnen eine weitere Weltneuheit präsentieren zu dürfen. Die nur 1 cm kleine Heulende Hexe einfach unauffällig im Zielraum deponieren, den Aktivierungszauber sprechen und eine ausnehmend unruhige Nacht ist garantiert. Die Heulende Hexe ist äußerst schwer zu orten, das menschliche Ohr kann keine Schallquelle bestimmen und unser spezieller Anti-Ortungs-Zauber macht die Heulende Hexe gegen Ortungszauber immun. Die Heulende Hexe erhalten sie in den Ausführungen: Brüllende Banschee, Klagende Kobolde und Grausige Gespenster.' Also ich an eurer Stelle würde den Schlafsaal nach so einer Heulenden Hexe durchsuchen", schloss die Vertrauensschülerin ihren Vortrag.

„Ich wette, es war Grausige Gespenster", sagte Dorothy schaudernd. Sie hatte sich die ganze Nacht nicht unter der Bettdecke hervorgewagt.

„Ich glaube, Yvonne hat recht. Es war so eine Heulende Hexe. Wir werden sofort nach dem Frühstück versuchen sie zu finden", erklärte Melissa entschlossen. Sie war heilfroh, dass dieses unheimliche Heulen doch eine natürliche Erklärung haben sollte.

„Und selbst wenn ihr sie nicht findet, ist es nicht so schlimm", sagte Yvonne begütigend. „Hier steht noch, dass die Heulende Hexe nur eine Nacht wirkt."

„Trotzdem, Gewissheit wäre schon gut", murmelte Diane. „Außerdem frage ich mich, wer uns diesen Streich gespielt haben sollte!"

„Wie wäre es mit deinem Schatzi?", fragte Alexa. Besonders seit Diane Napoleon Malfoy definitiv nicht mehr leiden konnte, wurde sie mit ihrer früheren Vorliebe für ihn aufgezogen. Diane bemühte sich, es mit Fassung zu tragen. Diverse Wutanfälle hatten alles nur schlimmer gemacht.

„Ich wette, Malfoy hat uns die Sache mit dem Alterungstrunk..." Alexa biss sich auf die Lippen, gerade wurde ihr klar, dass sie sich fast vor Yvonne verraten hätte. Doch die hatte einen interessanten Artikel im Weasley-Katalog entdeckt und studierte die Produktbeschreiung so eingehend, dass sie von Alexas Ausrutscher nichts mitbekommen hatte.

„Wie soll das denn gehen?", fragte Dorothy spitz. „Wenn ihr die Geschichte Hogwarts gelesen hättet, wüsstet ihr, dass Jungs nicht in die Mädchenschlafzimmer gelangen können, es gibt da einen Schutzzauber."

„Ja und? Malfoy hat vielleicht einen Weg gefunden den Zauber zu umgehen oder er hat jemanden beauftragt", schoss Alexa zurück.

„Regt euch wieder ab. Erst einmal sollten wir gehen und diese Heulende Hexe suchen", brummte Melissa ungeduldig. Manchmal fragte sie sich ernsthaft, warum ihre Freundinnen kein Gespräch führen konnten, das nicht irgendwann in einem Schlagabtausch endete (nicht, das sie selber an dieser Sache ganz unschuldig war).


„Wo fangen wir an?" Ratlos sahen sich die Mädchen in ihrem Zimmer um.

„Ich denke, wir sollten systematisch vorgehen. Wo würdet ihr eine Heulende Hexe verstecken?", fragte Diane.

„Wahrscheinlich irgendwo in der Nähe der Tür, damit ich schnell wieder abhauen kann", sagte Melissa zögerlich. „Aber der Klassiker wäre natürlich unter einem der Betten."

„Ich würde es einfach in einen Schrank, hinter die Wäsche stopfen", überlegte Alexa.

„Ich hätte es in den Mülleimer geworfen." Drei Augenpaare richteten sich auf Dorothy. „Was habt ihr? Da ist die Gefahr, dass eine von uns es zufällig findet doch minimal!", verteidigte sie sich.

„Gut, dann würde ich vorschlagen, Melissa sucht bei der Tür, Dorothy im Müll und Alexa und ich unter den Betten und dann noch jede in ihrem Schrank", bestimmte Diane.

Die anderen nickten und machten sich an die Arbeit. Melissa und Dorothy waren mit ihren Aufgaben ziemlich schnell fertig, nirgendwo hatte sie eine Heulende Hexe ausmachen können. Nun leisteten sie Diane und Alexa bei den Betten Gesellschaft.

„Was ist denn das?" Mit spitzen Fingern zog Dorothy einen Gegenstand unter Alexas Bett vor.

„Gib das her, das ist meins!" Alexa entriss ihrer Freundin den Gegenstand mit einer schnellen Handbewegung. Liebevoll drücke sie ihn an sich. Neugierig betrachteten die anderen das seltsame Ding.

„Das sieht aus wie eine Riesenspinne in einem Glaswürfel", sagte Diane angewidert. „Warum hast du so was unter deinem Bett? Mich erinnert das Ding an Snapes Gruselkabinett!"

„Das ist Susi, meine Riesentarantel. Sie war mein erstes Haustier. Als sie gestorben war hat meine Mutter sie mit einem Präparationszauber belegt und in diesen Würfel gezaubert, damit ich sie für immer behalten kann."

„Du hattest eine TARANTEL als Haustier?" Diane konnte es nicht fassen, ihre Mutter wäre allein bei dem Gedanken in Ohnmacht gefallen.

„Na und? Susi war so lieb, jeden Abend im Bett habe ich mit ihr gekuschelt, sie war so weich und flauschig..." Alexa stiegen die Tränen in die Augen, als sie an die Lebzeiten ihres Haustiers dachte. „Nachdem sie tot war wollte ich kein anderes Haustier. Obwohl Mr. Maguire, unser Nachbar, ganz süßen Spinnennachwuchs hatte. Aber niemand hätte meine Susi ersetzen können."

„Aber sind Taranteln nicht gefährlich?", fragte Diane immer noch hochgradig irritiert. So gut sie sich im allgemeinen an diese neue Welt gewöhnt hatte, ab und zu geschahen immer noch Dinge, die ihren Horizont definitiv überstiegen.

„Normal schon", schniefte Alexa. „Aber Mr. Maguire hat sie ungefährlich gezüchtet."

„Kommt schon, lasst uns weitersuchen", schaltete sich Melissa ein und bemerkte im gleichen Atemzug, „Kann es sein, dass ich dein Tagebuch gefunden habe, Diane?"

Diane vergaß Susi, die tote Tarantel, augenblicklich. Mit einem Wutschrei stürzte sie sich auf die überraschte Melissa und die beiden Mädchen lieferten sich einen erbitterten Ringkampf um das mit rosa Plüsch bezogene Buch. Einige Seiten lösten sich und wirbelten durch das Zimmer. Alexa hob sie auf.

„Hmm, gar nicht mal so schlecht. Das Kleid gefällt mir."

Auch Dorothy riskierte einen Blick. Auf dem obersten Blatt war eine Zeichnung zu sehen. Sie zeigte eine junge Frau in einem weißen Kleid. „Du hast recht. Aber die Bildunterschrift ist geschmacklos: Mrs. Diane Malfoy. Also wirklich!"

Die Kommentare ihrer Freundinnen machten Diane nur noch wütender und verliehen ihr neue Kräfte. So konnte sie schließlich die Oberhand gewinnen und Melissa das Buch (oder vielmehr, die kläglichen Reste, die einmal ein Tagebuch gewesen waren) abnehmen. Entkräftet und zerzaust ließen die beiden Kontrahentinnen von einander ab.

„Ich dachte, ihr wolltet weitersuchen", bemerkte Dorothy kopfschüttelnd. „Ich glaube, wir sind jetzt mit den Betten fertig. Bleiben nur noch die Schränke."

Da jede ihren eigenen Schrank durchsuchte, verlief die nächste Viertelstunde ereignislos. Schließlich sanken die Mädchen erschöpft zu Boden.

„Also, ich glaube nicht, dass hier noch irgendwo eine Heulende Hexe oder sonst was versteckt sein kann", meinte Melissa. Die anderen nickten zustimmend.

„Hoffen wir also, dass das eine einmalige Sache war und wir diese Nacht ruhig schlafen können", seufzte Dorothy abschließend.


Zur gewohnten Zeit lagen die Mädchen in ihren Betten. Alle vier waren überzeugt, kein Auge zutun zu können. Tatsächlich brauchten sie zwar länger zum Einschlafen, doch um Mitternacht lagen alle in tiefem Schlummer. Eine Minute nach Mitternacht nicht mehr. Der Schlafsaal war von einem herzerweichenden Heulen und Schluchzen erfüllt.

„Hey, was soll das? Langsam wird dieser Scherz nervig! Ich will schlafen!", brummte Alexa in ihr Kissen. Melissa und Diane waren schon aus den Betten gesprungen, entschlossen dem Spuck diesmal ein Ende zu machen. Dorothy zog es vor, unter der Bettdecke zu bleiben.

„Das ist echt nicht lustig. Wo könnte das blöde Ding nur stecken?", schimpfte Melissa. „Dorothy, jetzt komm schon, sei kein Frosch, das ist doch nur wieder so eine blöde Heulende Hexe!"

Gähnend und fluchend machten sich die vier erneut auf die Suche. Eine Stunde später heulte es immer noch.

„Das ist doch zum Verrücktwerden! Ich halte dieses Gekreische nicht länger aus!", schimpfte Diane. „Ich verstehe nicht, warum wir dieses Dinge nicht finden. So perfekt kann doch der Anti-Ortungszauber nun auch wieder nicht sein."

„Also langsam glaube ich auch nicht mehr an die Heulende Hexe. Hier steckt irgendwas ganz anderes dahinter", überlegte Melissa.

„Mir ist vollkommen egal, was dahintersteckt! Ich will nur schlafen!"


Als Yvonne Fry am nächsten Morgen den Gemeinschaftsraum betrat, bot sich ihr ein ungewohntes Bild. Auf den Sesseln und Sofas lagen die Erstklässlerinnen in ihren Nachthemden und in ihre Bettdecken gehüllt und schliefen tief und fest.

„Was macht ihr denn hier?", fragte sie entgeistert.

„Heute nacht hat es wieder geheult", erzählte Diane, „wir haben unser Zimmer auf den Kopf gestellt und nichts gefunden. Da haben wir es nicht mehr ausgehalten und sind umgezogen."

„Als ich an euerem Schlafsaal vorbeigekommen bin, hat es nicht mehr geheult. Ihr könnt also nach oben gehen und euch anziehen. Ich überlege mir, was wir unternehmen sollen."

Am Frühstückstisch setzte Yvonne ihnen ihren Plan auseinander.

„Ich werde mir euer Zimmer heute Nachmittag noch einmal genau anschauen und es dann mit einem Anti-Eindringling-Zauber versiegeln. Danach könnt nur noch ihr das Zimmer betreten. Damit dürfte das Problem behoben sein. Falls es aber dennoch heult, holt mich. Ich würde der Sache zu gerne auf den Grund gehen. Im Notfall müssen wir Professor Snape verständigen." Mitleidig sah Yvonne die vollkommen übermüdet wirkenden Gestalten an. „Was habt ihr heute denn für Stunden?"

„Frag nicht, Doppelstunde Zaubertränke, Verwandlung und Fliegen. Ich habe keine Ahnung, wie ich das durchstehen soll", seufzte Diane. Sie fand es höchst ungerecht vom Schicksal, ausgerechnet heute ihre verhasstesten Stunden haben zu müssen.

Der Tag wurde dann auch so, wie sie es erwartet hatte: grottenschlecht. Um ein Haar hätte Snape sich vergessen und ihr fünf Punkte für Slytherin abgezogen. Sie hatte es nicht nur geschafft, ihren Trank explodieren und ihren Kessel schmelzen zu lassen, sie kippte außerdem Goldfisch-Elixier über Snapes Pausenbrot. Und sein Pausenbrot war Snape heilig. In Verwandlung schlief sie ein (was Slytherin dann doch fünf Punkte kostete). Und beim Fliegen bekam sie von Madam Hooch einen sehr ungehaltenen Vortrag über Flugsicherheit, weil sie vergessen hatte ihren Kristall abzunehmen (Madam Hooch hielt Schmuck beim Fliegen grundsätzlich für gefährlich und Ketten erst recht, Notrufkristall hin oder her). Anschließend fiel sie auch noch vom Besen, brach sich den Fuß und wurde deshalb zu Madam Pomfrey geschickt, wo sie das grässliche Skele-Wachs trinken musste.

(Dorothy nutzte diesen Zwischenfall übrigens für eine ergreifende Erweiterung von Kapitel 17 ihrer Memoiren – ihr wisst schon, das mit dem Titel Todesgefahr beim Fliegen.)

Beim Abendessen erklärte Diane: „Da sind mir die Muggel-Methoden fast schon lieber. Dieses Zeug ist ja nur scheußlich. Wenn sie mich wenigstens in der Krankenstation behalten hätte, da hätte ich immerhin endlich mal wieder ordentlich schlafen können!"

„Das kannst du heute Nacht bestimmt auch. Yvonne hat ganz gründlich gesucht, auch mit irgendwelchen Zaubersprüchen und danach das Zimmer versiegelt. Du wirst sehen, alles wird gut", beschwichtigte sie Alexa.

Leider hatte sie unrecht. Punkt zwölf setzte das Heulen und Schluchzen wieder ein.

„Jetzt reicht es mir aber wirklich. Ich gehe und hole Yvonne!" Mit einem Ruck sprang Melissa aus dem Bett. Kurze Zeit später kam sie mit der Vertrauensschülerin zurück. Yvonne trat in das Zimmer und lauschte angestrengt. Die Mädchen sahen sich irritiert an. Dieser Krach war doch wohl kaum zu überhören? Was hatte Yvonne nur?

„Ihr wollt mich wohl vergackeiern?", schimpfte die schließlich. „Was soll dieses Gerede von einem unerträglichen Heulen? Hier ist doch wirklich absolut nichts zu hören! Nicht mal der Wind geht! Findet ihr das jetzt lustig, oder was? Mir großes Theater vorspielen und mich mitten in der Nacht aus dem Bett holen! Ich habe mir echt Sorgen gemacht!"

Diane, Melissa, Alexa und Dorothy waren perplex. Wie konnte es sein, dass Yvonne nichts hörte?

„Aber Yvonne, hörst du denn nicht?", fragte Dorothy zaghaft.

„Ob ich höre? Ich höre hier nur ein paar dämliche kleine Kröten, die eine gehörige Strafarbeit verdienen! Aber darauf könnt ihr euch verlassen!" Wutschnaubend rauschte Yvonne aus dem Zimmer.

„Das ist jetzt nicht wahr, oder?", stöhnte Melissa. „Wie kann das sein, dass sie nichts hört? Ihre Reaktion war da wohl eindeutig. Und das schlimmste ist, wenn wir jetzt in den Gemeinschaftsraum umziehen, bekommen wir erst richtig Ärger."

„Ich finde, wir sollten uns an einen Lehrer wenden", sagte Dorothy.

„Nur damit der uns auch nicht glaubt?", giftete Melissa. „Warum sollten sie auch, wenn Yvonne es nicht tut?"

„Vielleicht steckt aber auch Yvonne hinter der Sache", überlegte Diane. „Sie hatte immerhin die Gelegenheit dazu."

Die vier sahen sich betroffen an.