Das nächste Kapitel ist da.

Aber erstmal zu den Reviews.

%% An Kissymouse: Lass dich überraschen, was noch alles kommt. Allzu viel leider nimmer.

%% An ebony-zoot: Ja, ich mein, das sind Kleinigkeiten. So auffallen tut's doch nicht, oder?

%% An Dark-Girl-Leighanne: Na ja, so ganz regelmäßig mach ich die Updates auch nicht. Tut mir leid, aber es kommt drauf an, ob ich Bock zum schreiben habe oder nicht.

%% An Angel-of-Mystic: Toll, das du dich dafür meldest. Wie schon gesagt, entschuldige ich mich für Snapes zu kurze Gedanken.

%% An jana: Ich liebe Geschichte über Snape genauso wie du.

%% An Noel McKey: Danke, Danke. Hab schon weiter gemacht.

Auch ein ganz ganz ganz großes Dankeschön an meine Betaleserin Angel / knuddel /

Anmerkung: Wahrscheinlich wird diese Geschichte nicht allzu lang. Kommt aber drauf an wie sie mir gefällt. (B/N: Es kommt nicht auf die Länge an, sondern nur auf den Inhalt! Mir gefällt es, also, mach weiter!)

Versteckte Liebe

3. Kapitel : Verdrängung

##### Hermine #####

Ich hatte noch eine halbe Stunde, bis ich zu Snape musste. Dort konnte ich meine Taktik ausprobieren.

Ich hatte mir sogar einen Plan zusammengestellt:

Lektion: Nicht nervös oder aufgeregt in seiner Nähe werden. (Das werde ich heute Abend testen)

Lektion: Nicht mehr von ihm träumen. Damit meine ich Tagträume.

Lektion: Nicht mehr an ihn denken (Im positiven Sinne)

Lektion: Verbann ihn ganz aus dir und werde wieder die Alte.

Tjaja, da hatte ich mir ganz schön was vorgenommen.

Ich hatte auch schon eine Liste gemacht.

Was ich an Snape mag:

° Seine dunklen Augen

° Sein Temperament

° Seine Intelligenz

° Er sieht halt einfach gut aus

° Er kann sehr gut Tränke brauen (B/N: Findet sie auch! Wirft schmachtende Blicke in Richtung des Tränkemeisters!)

Die Liste setzte sich noch endlos fort.

Was ich an Snape nicht mag:

° Er ist meistens ein richtiger Kotzbrocken

° Zieht Gryffindor unnötig Punkte ab.

° Chrm... Chrm.... Äh, ja. Na gut. (B/N: Ist nicht sehr viel, oder? A/N: Ich würde auch nicht mehr finden)

Leider fand ich in dieser Rubrik nicht recht viel. Aber was soll's.

Die restliche Zeit vertrieb ich mir mit Lesen. Obwohl es ein Muggelbuch war, war es sehr spannend. Es hieß „Der goldene Kompass". Bald war ich fertig. Aber soweit war es noch nicht.

18:55 Uhr: Ich glaube, ich sollte mich lieber auf den Weg machen.

Bei ihm angekommen, klopfte ich an seine Tür. Schwungvoll öffnete sie und ich trat ein.

Noch ehe ich mich in Snapes Privaträumen umschauen konnte, stellte sich mir ein großer Schatten in den Weg.

„ So, da sind Sie ja Ms Granger. Bitte kommen sie mit in meine Vorratskammer." Er schritt an mir vorbei und ich folgte ihm. Nicht hinschauen, Hermine. (B/N: Kann sie verstehen!)

In der Vorratskammer holte er drei Schachteln heraus und stopfte sie mir in die Arme.

Er selber nahm zwei andere Behälter.

Wir gingen in den Unterrichtsraum für Zaubertränke. Er bedeutete mir, dass ich mich in die vorderste Reihe setzen sollte.

Als ich meinen Platz gefunden hatte, erklärte er mir, dass ich die Zutaten reinigen und danach schön wieder ein schlichten sollte.

Danke! Das war ne tolle Arbeit. Darauf freute ich mich schon.

Blind griff ich in eine der Schachteln und zog etwas sehr schleimiges heraus.

Als ich zu wissen glaubte, was es war, stieß ich einen Schrei aus und schleuderte das Ding von mir.

„ Sind sie verrückt geworden? Was soll das?", fuhr mich Snape an.

„ Was ist das für ein Teil?"

„Das, Ms Granger, ist die Leber eines Tieres. Welchen Tieres möchten sie sicher nicht wissen."

Puh!! Ich atmete aus. Ich dachte schon das wäre ein Herz. Obwohl der Gedanke an eine Tierleber auch nicht gerade toll ist.

Ach, vor lauter Aufregung hätte ich ja fast vergessen, was ich vorhatte. Aber erst mal sollte ich mir eine neue Leber nehmen und damit es nicht so auffällt.

Angeekelt streckte ich meinen Arm aus und griff in den Karton. Bähh!! Wie eklig.

Ich wollte mir gar nicht vorstellen, welchem Tier die Leber gehört hatte.

So, wie reinigte man eine Leber? Hm... Was hab ich zur Verfügung?

Ich probierte es mit einem feuchten Tuch. Da Snape nicht eingriff war, das wohl richtig so.

Langsam begann es mir sogar Spaß zu machen. Immer schneller nahm ich eine Leber nach der anderen raus. Dabei warf ich einen kurzen verstohlenen Blick zu Snape.

Fast wie auf Kommando bekam ich Bauchkribbeln.

Meine Hände wurden auch wieder feucht.

Ok. So ging das nicht. Ich musste etwas anderes versuchen.

Ach ja. Während ich Snape wieder versteckt anblinzelte, stellte ich mir sein Gesicht als das eines Trolls vor. (B/N: Grummel! Das ist Blasphemie!)

Wobei ich leider prompt zu lachen anfing. Irgendwie sah er auch als Troll immer noch verdammt gut aus.

„Was ist denn so lustig, Ms Granger?"

„Nichts!"

„Nach nichts sieht es aber nicht aus. Sind Sie mit der Leber fertig?"

„So gut wie."

Nach diesem Gespräch legte ich die letzte gesäuberte Leber beiseite und schlichtete alle wieder schön ein. Anschließend legte ich den Karton auf den Boden.

Nun überlegte ich, was ich als nächstes nehmen sollte.

Ich griff einfach in die nächste Schachtel.

„Vorsicht!", mahnte mich Snape.

Bald darauf sah ich auch warum. Was ich in den Händen hielt, war ein schwer zu beschaffendes Einhorn-Horn.

Ob er noch mehr von diesen Dingern hatte? Um besser zu sehen können, stand ich auf und beugte mich über die Schachtel.

Tatsächlich. Es lagen noch ungefähr zehn weitere Hörner darin. Wow! Wo hatte er die bloß her?

Vorsichtig fing ich an mit einem nassen Lappen das Horn zu putzen.

Jetzt konnte ich einen neuen Versuch starten. Ich sammelte alle schlechten Erinnerungen an Snape in mir und sah ihn geradewegs an.

Als ich das winzige Bauchkribbeln verdrückt hatte, wurde mir klar, ich hatte diesen Punkt geschafft.

Froh machte ich mich an das nächste Horn. Wie, um mir zu bestätigen, das es stimmte, sah ich auf und spürte nur ein ganz kleines bisschen Hass. Leider nur ein bisschen.

Doch das wird schon noch. Redete ich mir ein.

Nach ca. zwei Stunden war ich endlich fertig und konnte den Raum verlassen. Fast wäre ich einfach hinaus gegangen, aber eine Stimme hielt mich zurück.

„Moment, Ms Granger."

Verwirrt drehte ich mich um.

„ Vielen Dank. Gute Nacht."

Immer noch reichlich verwundert ging ich in den Gemeinschaftsraum.

Dort begrüßte mich Ron herzlich und Harry klebte wie immer mit Ginny zusammen. Die beiden ignorierte ich gekonnt, stattdessen setzte ich mich zu Ron.

„Und? Wie war es bei Snape?"

„Ach, na ja, weißt du, ich durfte Tierlebern waschen."

„Echt? Krass!"

Gedankenverloren sah ich mich im Gemeinschaftsraum um. Bis ich etwas entdeckte, was mich aufschreien lies.

„Neville, halt. Stopp!"

Doch es war schon zu spät. Neville, der hier im Gemeinschaftsraum für Zaubertränke übte, schmiss die falsche Zutat in den Trank und dieser explodierte.

Ein ohrenbetäubender Knall ertönte und der ganze Raum war in schwarzen Rauch gehüllt.

Wir irrten alle verloren herum.

„Autsch, das war mein Fuß!", schrie Harry auf.

„Sorry, war keine Absicht, Harry", verteidigte sich Ron.

Langsam lichtete sich der Nebel wieder. Gott sei Dank hatten wir alle noch mal Glück gehabt. Bis auf....

Neville!", kreischte ich und rannte zu ihm hin.

Seine Augen flatterten. Ich glaube, ich sollte ihn besser in den Krankenflügel bringen, da er anscheinend ohnmächtig geworden war.

„Lass nur, Hermine. Ich mach das schon.", sagte Parvati und trug Neville nun ächzend davon. (B/N: Huch, dann muss Parvati ja ganz schön stark sein. Hm, täusche ich mich, oder bahnt sich da was an? A/N: Naja, mit ein bisschen Krafttraining geht alles)

Kaum waren sie aus dem Gemeinschaftsraum verschwunden, brach das heillose Chaos los und alle redeten durcheinander.

„Wie konnte das passieren?"

„Was war denn das?"

„Der arme Neville"

„Hoffentlich wird er wieder"

Nun meldete auch ich mich.

„Was war das für ein Trank?"

Ein schüchterner Drittklässler, den ich nur vom sehen her kannte, kam zu mir um mich aufzuklären.

„Das war ein Blauveilchentrank"

Ich kannte die Wirkung dieses Trankes nicht. Aber zumindest wusste ich, dass wenn man eine bestimmte falsche Zutat hinein warf, der betroffene schwere Schäden davon tragen würde.

„Warum hat ihm keiner verboten, diesen Trank zu brauen?"

Böse sah ich den Drittklässler an.

„Aber....a... ich wusste doch nicht, dass er so schlecht ist.", verteidigte sich dieser.

„Welche Zutat hat er hineingeworfen."

Ein anderer Gryffindor atmete tief ein und sagte dann: „Wenn ich richtig gesehen habe, war es Flubberwu...."

„WAS??!! Das war genau die Zutat. Scheiße!", sagte ich.

„Was ist den los?", fragte ein Erstklässler.

„Was los ist?", ich konnte es nicht glauben, „Neville hat genau die Zutat hinein geschmissen, die man nie mit diesem Trank in Verbindung bringen darf. Die Folgen will ich gar nicht aussprechend. Aber warten wir es ab, vielleicht hat Neville ja Glück."

Ja, genau das konnten wir nur hoffen.

#### Severus ####

In einer Stunde würde sie da sein, schoss es mir andauernd durch den Kopf. Ich hatte noch immer keinen blassen Schimmer, was ich sie tun lassen sollte.

Gemächlich ging ich in meine Vorratskammer, um dort nach etwas Brauchbarem zu suchen.

Oh, hier. Das war gut! Ich lasse sie meine Lebern (B/N: Wie seine Lebern? Ein Mensch hat doch nur eine! Hihi, Scherz beiseite! A/N: Du weißt genau wie ich das meine) putzen. Und am besten noch die Hörner.

Na ja. Sie konnte kommen.

Um mir die Zeit zu vertreiben, legte ich mich ins Bett und las ein Buch.

Da ertönte ein Klopfen und mit einem Schlenker meines Zauberstabes lies ich die Tür auf gehen. Noch bevor Hermine sich zu sehr in meinen Räumen umsehen konnte, stellte ich mich ihr in den Weg und wies sie in die Vorratskammer.

Schnell drückte ich ihr ein paar Schachteln in die Hand und ging mit ihr im Schlepptau in das Zaubertrankklassenzimmer.

„So, Ms Granger, setzen Sie sich doch zuerst einmal hin."

Nachdem sie meiner Bitte nachgegangen war, fuhr ich fort.

„Sie werden heute alles in diesen Kartons untergebrachte reinigen und putzen. Aber seien Sie Vorsichtig damit. Das Zeug hat ein Vermögen gekostet."

Meinen Befehl ausführend griff sie in die Schachtel mit den Leber und zog eine heraus.

Wie wenn ich es nicht schon geahnt hätte, schleuderte sie diese mit einem Aufschrei von sich.

Oh, Mann, wenn mir dieses Mädchen nichts bedeuten würde, hätte ich ihr schon 100 Hauspunkte abgezogen. So fuhr ich sie einfach nur an. Und als ich ihr erklärte, was das war, schien sie sichtbar erleichtert. Na, die musste ja mit ekligem Zeug auskommen, wenn sie der Gedanke an eine Tierleber beruhigte.

Im Hinterkopf bemerkte ich, dass sie mir irgendwie dauernd Blicke zuwarf. Einmal sah ich ihr direkt in die Augen und sie auch mir. Es kribbelte. Doch Hermine machte alles mit ihrem Gelächter zunichte.

Nachdem ich sie abermals angefahren hatte und die Bestätigung bekam, dass sie bald mit der Leber fertig war, widmete ich mich anderen Dingen.

Wie gefühlvoll sie das doch machte. Jedes Stück wurde von ihr ganz sorgfältig abgeschrubbt.

Also, wenn nach dieser Behandlung nicht jedes Stück glänzen sollte, dann... weiß ich auch nicht.

Nun waren die Hörner der Einhörner dran. Diese hatte es ihr anscheinend besonders angetan, da Hermine ihre Augen nicht mehr davon abwenden konnte.

Ganz sachte putzte sie jedes einzelne sorgfältig.

Sah ich da ein bisschen Hass in ihren Augen auflodern, als sie mich anblickte?

Nein. Das bildete ich mir nur ein.

Als auch diese Arbeit getan war, wollte sie einfach hinausstürzen, aber ich hielt sie zurück.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und dankte ihr für die Arbeit.

Sehr verwundert verschwand sie.

Traurig sah ich ihr nach. Was hast du denn schon für eine Chance Severus? Keine! (B/N: Hey, Süßer, vergiss Hermine und komm zu mir! A/N: Du hast vergessen, dass er mir gehört)

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Hoffe, es hat euch auch dieses Mal wieder gefallen! An alle, die es nicht so toll finden, nur einen kurzen Teil von Snape zu lesen, es lässt sich für mich wirklich nicht besser schreiben und ich werde ihn auch immer kürzer schreiben. Lässt sich leider nicht ändern. Sorry!!!

Bis zum nächsten Mal.

Uuuups, da ist mir noch was aufgefallen. Das Peinliche mit Sev kommt ja erst im nächsten Chap. Also, Sorry, Sorry, Sorry. Immer schön Reviewen. -g-

B/N: Hihi, ich fand es ganz toll! A/N: Dankeschön!