Sorry, dass die Fortsetzung solange gedauert hat. Hatte Zeitweilig die Lust an der Fic verloren. Aber jetzt ist es ja da.

An ebony-zoot: Was? Wieso an eine Kuh. Außerdem ist der name nicht auf meinem Mist gewachsen. Der kommt von meiner idiotischen Freunden.

An Noel McKey: Ich glaub schon, dass es ein Happy End wird. Aber wer weiß...

An Rosalind 1977: Mal schauen, was sich einrichten lässt. Wie ich es halt am besten schreiben kann. Danke für den Glühwein übrigens. /Bitterbier rüberschieb/

Ein ganz großes dickes Dankeschön geht wie immer an meine Beta Angel /knuddel/ Ohne ihr krankes Geschwätz, wäre die Fic nur halb so gut.

Nun will ich euch nicht weiter auf die Folter spannen Viel Spaß

Versteckte Liebe

7.Kapitel: Weihnachten und eine verhängnisvolle Dekoration

#### Hermine ####

„Geschenke!", hörte ich Ron von unten brüllen und sofort war ich hellwach.

Die anderen Mädchen aus meinem Schlafsaal waren jetzt alle weg und so blieb nur noch ich.

Gespannt sah ich an mein Bettende und entdeckte einen Stapel Präsente.

Sogleich viel ich über sie her, um sie auszupacken.

Das Erste war von Harry und Ron zusammen.

Es enthielt ein Buch: „Die schwersten Zaubersprüche und was sie bewirken."

Und eine Packung Schokofrösche aus dem Honigtopf.

Das nächste stammte von Mum und Dad.

Oh, Wow!! Eine Reise nach Paris für zwei Personen.(A/N: In meiner Geschichte war sie noch nie dort) Paris, die Stadt der Liebe. Wen sollte ich da bloß mitnehmen?

Glücklich legte ich es bei Seite und machte ein Geschenk auf, auf dem mit krakeliger Schrift „Frohe Weihnachten" stand. Ganz eindeutig von Hagrid.

Darin waren selbst gebackene Plätzchen von ihm. (Die ich natürlich nicht as.)

Und noch ein Buch. Es stand kein Titel darauf. Bestimmt interessant.

Die übrigen waren von einigen meiner Klassenkameradinnen.

Munter hüpfte ich die Treppe runter, wo Harry und Ron schon auf mich warteten.

„Morgen, ihr beiden. Frohe Weihnachten! Und danke für eure Geschenke.", begrüßte ich sie.

Sie dankten mir ebenfalls und dann gemeinsam gingen wir in die Große Halle.

„Wie spät ist es überhaupt?", fragte Ron.

Ich sah auf meine Uhr und lachte auf. Wir sind vielleicht Schlafmützen.

„Zwölf Uhr Mittags. Wir haben ganz schon lang geschlafen.", antwortete Harry.

Unterwegs trafen wir auf einige Hufflepuffs, denen wir uns anschlossen. Die Halle war wie immer festlich geschmückt und überall waren Tannen mit einer dichten Haube Schnee beladen.

Harry, Ron und ich setzten uns in die Mitte des Tisches. Ein paar Worte Seitens Dumbledore und das Essen erschien.

Da ich mich nicht entscheiden konnte, lud ich mir von allem was auf den Teller.

Ron aß schon fast mit rasender Gier seinen Teller leer.

„Hast du so einen Hunger?", fragte ich schmunzelnd.

„Ja, und isch hatte ja nigsch tschum Frühschtück." , brachte er gerade noch so hervor.

Harry grinste. „Hey, Ron, ich will keinen Unfall im Tunnel sehen, also Mund zu!"

Kopfschüttelnd aß ich weiter. Aus diesem Jungen wurde man nicht schlau.

Ich biss von meiner Hühnchenkeule ab und streckte mich. Mann, war ich noch müde.

„Sorry, Hermine, ich muss zu Luna.", sagte Ron schluckte seinen Bissen hinunter und verschwand.

Auch Harry entschuldigte sich fadenscheinig und war weg.

Wieso gingen sie denn alle? Hab ich irgendwie was falsches gemacht? Verheimlichten sie mir vielleicht irgendetwas. Super. Jetzt saß ich alleine hier. Ganz klasse.

Mißmutig beendete ich mein Frühstück und begab ich mich in Richtung Türe.

In dem Moment kam Snape in die Halle und steuerte direkt auf mich zu, aber doch wieder vorbei.

Ohne ihn nur eines Blickes zu würdigen, stolzierte ich an ihm vorüber.

Dass heißt… ich wollte es. Aber ich konnte mich nicht mehr bewegen. Blieb wie angewurzelt stehen.

Erstaunlicherweise tat er dasselbe. Beide blickten wir verdutzt drein.

Was war jetzt los? Doch nicht etwa..? Nein…. Ängstlich sah ich zur Decke.

Über uns hing ein Mistelzweig. (B/N: Juhuh!)

Das bedeutete….

Snape seufzte hörbar: „Ach, nein…."

Mittlerweile hatte sich die halbe Halle zu uns gedreht und starrte uns an. Kein Wunder! Aber so viele waren ja Gott sei Dank nicht mehr da. Aber an der Tatsache änderte das nichts.

Ginny kam zu mir und flüsterte mir ins Ohr: „Sorry, du tust mir leid. Und auch noch dieser Ast. Weist du was das für einer ist? Der Zungenkuss-Ast." (B/N: Yeah!)

Jetzt war ich völlig aus der Fassung. Ich sollte Snape einen Zungenkuss geben? Niemals! Aber wenn ich das nicht tat, würde ich für immer hier stehen bleiben müssen. Unsicher sah ich Snape an. Dieser war anscheinend genauso begeistert.

„Nun, ja….", fing er an.

Warum passierte das schon wieder mir? Weshalb nicht jemanden anderes. Und jeder sah zu. Wie peinlich.

Und Dann auch noch Snape. Das Ekel von Hogwarts. Igitt!

Zwanghaft versuchte ich mich von ihm fort zu bewegen. Doch das ging nicht. Keinen Zentimeter konnte ich mich rühren. Mist! Ich musste hier irgendwie weg.

Die Lage war aussichtslos. Ich sah hinauf zu Dumbledore und bemerkte ein Schmunzeln seinerseits. Haha! Wie witzig. Nein…

Himmel! Wer sollte den Anfang machen? Dieser Part wurde mir schon mal abgenommen.

Denn er zog mich einfach an sich und umschloss meine Lippen mit den seinen.

Sie fühlten sich unglaublich weich und zart an. So etwas hatte ich gar nicht erwartet.

Eine Zeitlang standen wir einfach nur da. Unsicher warf ich einen Blick auf Snape? Dieser tat das selbe. Wie sollte es jetzt nur weitergehen? Da spürte ich wie seine Zunge um Einlass bat und gewährte ihr diesen. Natürlich nur um ihn so schnell wie möglich von mir loszubekommen.(A/N Jaja...)

Zu meinen Erstaunen war es nicht schlimm. Nur das jeder zuschaute, aber das verdrängte ich für kurze Zeit aus meinem Bewusstsein.

Also küssten wir uns. Ich hatte keine Ahnung wie lange. Wahrscheinlich nicht lang. Aber mir kam es wie eine Ewigkeit vor, bis ich mich endlich losriss. (B/N: Nein! Küss ihn!)

oooooooooooooooooooooooooo

Wir starrten einander an als wären wir Geister. Jeder war peinlich berührt. Kurz musterte ich seine Augen. Dort konnte ich keine Gefühlsregung erkennen. Entsetzt rannte ich aus der Großen Halle obwohl Ron mir nachrief und ließ Snape einfach stehen. Mir war jetzt nicht nach reden. Mir war schlecht.

Ich hatte wahrhaftig Snape geküsst. Und es hatte mir auch noch gefallen. Ja genau, ich fand es schön. Was er wohl dabei gefühlt hatte? Der ganze Hass, den ich mühsam aufgebaut hatte, erlosch mit einem Mal. Andere Gefühle waren wieder hier.

Ziemlich aufgewühlt kam ich in meinem Zimmer an und legte mich aufs Bett. Still lag ich einfach nur so da und dachte über das eben geschehene nach. Ich war noch nie unter einem Mistelzweig gestanden. So fühlte sich das also an. Mir wäre es lieber gewesen, mit jemanden anderen darunter zu stehen. Selbst wenn dieser jemand Neville wäre.

Unten in der Halle würden wir jetzt das Gesprächsthema No.1 sein.

TOCK!TOCK! Ein schwarzer Rabe saß auf dem Fensterbrett und wollte herein.

Schnell öffnete ich das Fenster und der Rabe flog herein.

„Wem gehörst denn du?", fragte ich.

Schweigend lies er einen Brief für mich fallen und flog wieder weg. Ahnungslos öffnete ich ihn und überflog ihn mit den Augen.

In fein geschwungener Schrift standen ein paar Zeilen dort:

Ms. Granger

Ich erwarte Sie um 20 Uhr in meinen Gemächern, weil ich mit Ihnen reden muss. Kommen Sie bitte alleine.

Gez. Severus Snape

Mit mir reden? Über was denn? Auf jeden Fall würde ich hingehen. Mich interessierte das schon. Natürlich konnte ich mir denken über was. Er würde mir knallhart ins Gesicht schleudern, dass der Kuss für ihn überhaupt nichts bedeutete, er es bereute mich geküsst zu haben, auch wenn es unvermeidlich war und sich zwischen uns nichts geändert hat.

Dass mich das treffen würde, wusste ich. Denn ich wusste, dass er nie irgendetwas für mich empfinden konnte bzw. durfte. Obwohl er wirklich gut küsste.

So verbrachte ich noch wartend und ein bisschen nachdenkend die restliche Zeit bis um Acht.

ooooooooooooooooooo

Um Acht ging ich aufgeregt in Richtung Kerker die Schüler, an denen ich vorbei kam, beobachteten mich und fragten sich, warum ich jetzt in den Kerker wollte. Die würden sich auch ihren Teil denken.

Vor seiner Tür klopfte ich zaghaft und trat dann ein.

#### Severus ####

Weihnachten! Wie ich dieses Fest hasste. Mir schenkte niemand etwas und deshalb konnte ich mich nicht mal auf so was freuen. Auch weil es das Fest der Liebe und Besinnung war, verachtete ich diesen Tag.

Dementsprechend mies gelaunt ging ich in der Frühe in mein Esszimmer und machte mir einen Kaffee.

Ich hatte wirklich keine Lust, jetzt zu den ganzen fröhlichen Leuten hinaufzugehen.

Lieber blieb ich hier unten und vertrieb mir die Zeit alleine.

Bluebell strich um meine Beine und verlangte hungrig etwas zum Fressen. Erst richtete ich mein Frühstück her und dann bekam Bluebell etwas. Mißgelaunt nahm ich einen Schluck von meinem Kaffee und sah meiner Katze beim essen zu. Wenn ich doch nur eine Katze sein könnte. Katzen haben es viel leichter. Ich habe mal etwas gelesen von Menschen, die sich in Katzen verwandelten. (B/N: Grins! Wir auch!)

Eine dumme Idee, das auszuprobieren, Severus. Wie kam ich nur auf so einen Stuss.

Den restlichen Vormittag verbrachte ich mit Nachdenken. Und über wen? Na klar, Hermine.

Ich konnte an nichts anderes mehr denken. Das sie nichts für mich war, war mir ab jetzt Schnurzpiep egal. Ich brauchte sie. Wie könnte ich sie nur für mich gewinnen.

Da hatte ich einen Einfall. Ein listiges Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Du bist schlau Severus. Genau so würde ich es machen. Vielleicht konnte ich doch ein paar Gefühle in ihr regen. Aber nur keine Gefühle meinerseits zeigen.

Zum Mittagessen marschierte ich hoch zur Großen Halle. Die Schüler, die mir über den Weg liefen, wichen mir schnell aus. Ach ja, ich war eine Autoritätsperson.

Wie sollte ich es bloß anstellen, unbemerkt in die Große Halle zu sehen und nicht hineingehen zu müssen. Das kam mir ein weiterer Einfall. Man war ich heute Ideenreich.

Ich wartete vor den großen Flügeltüren und siehe da, lange musste ich nicht warten und schon sah ich drei Erstklässler heraus rennen. Die kamen mir gerade Recht.

Bedrohlich baute ich mich vor ihnen auf und stauchte sie zusammen. Dabei warf ich einen unbemerkten suchenden Blick in die Halle. Ah… da hing ja einer. Ein schöner unentdeckter Mistelzweig.

Die Schüler wollten gerade verschwinden, als ich sie noch mal festhielt und weiterredete. Schließlich musste ich auch noch Ms. Granger finden. Lange suchen musste ich nicht, denn sie saß am Gryffindortisch ganz in meiner Nähe. Perfekt, beim Aufstehen musste sie genau unter dem Ast durch. Und die Wahrscheinlichkeit, dass sie den bemerkte, war gleich Null.

In dem Moment stand sie auf und wollte die Halle verlassen. Jetzt musste ich schnell sein. Ich entließ die Erstklässler hastig und schritt unschuldig tuend in die Große Halle. Ich hatte es genau ausgerechnet. Und so trafen wir uns beide exakt unter dem Mistelzweig. Ich spürte wie meine Beine sich nicht mehr bewegen wollten. Gut gemacht.

Den fröhlichen Gesichtsausdruck, der sich anbahnte, wandelte ich in einen verdutzten um. Hermine sah genauso aus. Sie sah über uns und entdeckte den Ast. Leicht geschockt wandte sie sich wieder mir zu. Nun musste ich Schauspielern. Mit einem geseufzten „Ach Nein!" versuchte ich mein „Unbehagen" zum Ausdruck zu bringen.

Da kam die kleine Weasley an und flüsterte Hermine etwas ins Ohr. Ich verstand es dennoch. Ein Zungenkuss-Ast? Gibt's so was? Ich dachte, es wäre immer ein Zungenkuss erfordert. Anscheinend nicht. Das hieß Doppeltes Glück.

„Nun ja…", ließ ich vernehmen, nachdem sie mich wieder angesehen hatte.

Wie gern hätte ich ihre Gedanken gelesen. Doch bestimmt waren sie nicht die Besten. Irgendwas mit. Man ist der eklig, alle sehen uns, ich habe einen zu fetten Hintern… blablabla.

Nachdenken wurde mir zu blöd, deshalb zog ich sie einfach an mich.

Sie hatte sehr weiche Lippen. So hätte ich mir das nie vorgestellt. Jetzt erst wurde mir bewusst, dass ich dieses Mädchen wirklich liebte.

Nach einiger Zeit vertiefte ich den Kuss und brachte meine Zunge mit ins Spiel. Was sie wohl dabei fühlt? Vielleicht habe ich damit ein bisschen Gefühl in ihr geregt? Wer weiß? Für mich war es auf jeden Fall der schönste Moment in meinem Leben. Selbst wenn ich wusste, dass ich sie nie wieder spüren würde. Deshalb genoss ich dieses Gefühl noch eine Zeitlang. Dann trennten wir uns.

Ich versuchte einen verstörten Gesichtsausdruck zu erlangen, was mir aber gründlich misslang. Also setzte ich eine eisige Maske auf und beobachtete sie. Hermine drehte sich aschfahl zu mir um und besah mich. Darauf rannte sie weg und raus aus der Großen Halle.

Augenscheinlich verwirrt ging ich wieder nach draußen und zurück in meine Gemächer. Na, wer sagt´s denn. Ich hatte erreicht, was ich wollte. Zum zweiten Teil meines Planes gehörte aber noch ein Brief.

Rasch nahm ich ein Pergamentblatt und eine Feder. Kurz überlegt ich, was ich schreiben sollte. Dann fiel etwas ein. Ich schrieb ein paar Wörter darauf und band es meinem Raben ums Bein. Beim Fenster ließ ich ihn los fliegen.

Nun musste ich nur noch bis Abend abwarten. Dann konnte ich ihr meine Gefühle gestehen. Hoffentlich nahm sie es nicht zu hart auf. Ich konnte es nicht länger für mich behalten. Und wenn sie mich nicht mag, dann hab ich es wenigstens versucht. Falls sie überhaupt kam. Doch, redete ich mir ein. Hermine ist neugierig, sie wird kommen.

Das bestätigte Abends ein Klopfen an meiner Tür, das konnte nur Hermine sein.

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Bitte gebt ein paar Kommis ab. Biitttee!!!