So Leute. Ich sag's nur ungern aber das hier ist das letzte Chap von Versteckte Liebe. Ich schreibe vielleicht noch einen Epilog. Ich danke an dieser Stelle allen meinen Reviewern. Ihr ward spitze. Eure Kommis haben mir wirklich sehr geholfen. /Eine Runde Butterbier für alle meine Reviewer spendier/ Daumen hoch!!!

Und ebenfalls ein riesengroßer Dank geht an meine Beta Angel. Die mein Schmarngeschreibsel immer so gut verbessert hat. Danke /zu Tode knuddel/ B/N: Ist schon ein Engel, kann also nicht zu Tode geknuddelt werden!

Außerdem möchte ich noch den Reviewern des letzten Kapitels danken. Leider waren es sehr wenig.

Danke an: ebony-zoot, WolfEmpress, Angel

Die Entscheidung der Sichtschreibweise viel auf Hermine.

Nun, viel Spaß beim Finale

Versteckte Liebe

8. Kapitel: Liebe?

„Herein!", vernahm ich eine tiefe dunkle Stimme.

Zögerlich öffnete ich die Tür und betrat den Raum. Er gefiel mir auf Anhieb. Ich hatte ihn mir ganz in schwarz vorgestellt, doch stattdessen fand ich schöne braune Möbel vor. Aber ich war schließlich nicht hergekommen, um Snapes Einrichtung zu begutachten, sondern um mit ihm zu reden.

Was heißt reden. Bestimmt erteilt er mir sofort eine Abfuhr und schikaniert mich das restliche Schuljahr lang. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt. Gespannt drehte ich mich zu ihm und wartete ab, was nun geschehen würde.

Zögernd stand Snape auf und strich sich ein paar der schwarzen Haarsträhnen aus dem blassen Gesicht. Er kam auf mich zu, bis wir nicht mehr weit voneinander entfernt standen.

„Sie wollten mich sprechen, Professor Snape?", fragte ich mit einer leicht zittrigen Stimme.

Er sah mich auf eine unerklärliche Weise an. Den Blick vermochte ich nicht zu deuten.

„Das ist wahr, Miss Granger. Ich wollte etwas klarstellen."

Na was wohl? Warum kam er nicht gleich auf den Punkt? Sonst ist er ja auch immer so knallhart zu den Schülern. Unsicher beobachtete ich ihn, wie er nach Worten suchte.

„Was wäre das, Sir?", fragte ich gefasster, als ich in Wirklichkeit war.

„Nun ja, es geht um heute Mittag, ich.. es war…", stotterte er herum.

Erst schaute ich ihn verblüfft an. Dann aber stockte ich. Moment mal, Snape stottert? Ja gibt es denn sowas!

Dann aber riß mir der Geduldsfaden. Warum schleuderte er es mir nicht ins Gesicht, dass ich für ihn nur eine Schülerin war?

„Ich kann mir denken, was Sie sagen wollen, also, wieso rücken Sie nicht raus mit der Sprache", sagte ich bissiger, als es beabsichtigt war. Doch er regte mich schön langsam auf.

Verblüfft musterte er mich.

„Sie können es sich schon denken? Das bezweifle ich. Es ist nämlich so, der Kuss heute Mittag, er war… er ging mir nicht mehr aus dem Kopf.", stammelte er.

Das verwunderte mich. Doch nicht das, was ich dachte. Hieß das im Klartext, das er fand ihn schön gefunden hat? Mein Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen.

„Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Sie mehr als nur eine Schülerin für mich sind."

Unwillkürlich hatten wir uns einander genähert, sodass unsere Gesichter nur noch Zentimeter voneinander getrennt waren.

„Wirklich?", hauchte ich fassungslos. Wenn es das bedeutete, was ich dachte…

„Es tut mir Leid, aber ich bin auch nur ein Mensch und kann nichts gegen meine Gefühle tun. Ich kann Sie gut verstehen, und wenn Sie jetzt gehen möchten, dürfen Sie das.", sagte er.

War das gerade ein Liebesgeständnis? Mein Herz schlug so heftig, dass es auszubrechen drohte.

„Warum sollte ich gehen wollen?", flüsterte ich. Und rückte unauffällig noch etwas näher zu ihm. Ich konnte die Wärme spüren, die von seinem Körper ausging.

„Heißt das… Sie…", doch weiter kam er nicht.

Ich schloss die Lücke zwischen uns, streckte mich ein bisschen und legte meine Lippen sanft auf seine. Es fühlte sich an, als würden lauter kleine Schnätze in meinem Bauch herum flattern. Eine Zeitlang standen wir einfach nur so da und genossen das Gefühl, den anderen in seiner Nähe zu haben.

Dann vertieften wir den Kuss und brachten unsere Zungen mit ins Spiel. Es fühlte sich einfach unheimlich gut an und die Zeit schien stehen zu bleiben. Severus (A/N: Mir scheint es unpassend jetzt noch Snape zu schreiben, B/N: Snape – Severus – Sev – Darling! Egal, wie du willst!)) legte seine Hand auf meinen Rücken und drückte mich enger an ihn. Langsam strich er mir die Wirbelsäule auf und ab.

Ich schlang die Arme um seinen Hals und vergrub meine Hände in seinen seidig-weichen Haaren, die immer so fettig aussahen.

Was ich bei dem Kuss fühlte war unbeschreiblich. Und obwohl es eigentlich verboten war, so eine Beziehung zwischen Lehrer Schüler, fühlte sie sich nicht falsch an. Ganz im Gegenteil, es fühlte sich an, als wenn ich in seine Arme gehörte!

Atemlos trennten wir uns voneinander und sahen uns verliebt in die Augen. Ich versank in seinen sehr dunklen, braunen Augen und er schien sich auch nicht von meinen hellbraunen Augen trennen zu wollen.

„Ich liebe dich", flüsterte ich und legte meinen Kopf auf meine Brust. (B/N: Schwärm!)

„Ich liebe dich auch", konnte ich leise von ihm hören. Gemeinsam setzten wir uns auf die Couch und Severus legte seinen Arm um mich. Das war für mich eine willkommene Stütze und ich lehnte mich an ihn.

Ich konnte es immer noch nicht ganz fassen. Als ich herunter kam, dachte ich, er wollte mir nur eine Abfuhr erteilen und nun lag ich in seinen Armen. Ein Traum war für mich wahr geworden. An meine Vorsätze dachte ich schon gar nicht mehr. Scheiß auf die Vorsätze. (B/N: Richtig so!)

Zärtlich streichelte er mit seinen Fingern durch mein gelocktes Haar. Fast schon schnurrend genoss ich diese Berührung.

„Hättest du das jemals gedacht?", fragte Severus.

„Niemals. Doch ich bin froh, dass es so gekommen ist. Werden wir es den anderen sagen?", fragte ich unsicher.

„Zuerst werde ich Albus davon in Kenntnis setzen und dann sehen wir weiter."

Wir saßen noch lange nebeneinander. Bis ich schließlich einschlief. Während ich im Traumland war, hob Severus mich auf und trug mich in sein Bett, wo er sich anschließend neben mich legte. Unbewusst kuschelte ich mich näher an ihn.

Nächster Morgen

Schlagartig wachte ich in der Früh auf und blickte panisch um mich. Wo war ich? Langsam kam mir wieder die Erinnerung an gestern. Severus-Liebesgeständnis-Kuss-Sofa-eingeschlafen. Ich richtete meine Augen neben mich und als ich dort Severus mit aufgeschlagenen Augen und einem zufriedenen Lächeln sah, beruhigte ich mich. Erleichtert ließ ich mich zurück sinken. Ich hatte schon gedacht, es wäre ein Traum.

„Morgen, Hermine" hörte ich ihn sagen. Augenblicklich kuschelte ich mich an ihn. Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange, bevor er aufstand. Ich murmelte Unverständliches und stieg auch aus dem Bett. Plötzlich bemerkte ich, dass ich immer noch die Sachen von gestern anhatte. Zum Glück trug ich eine gemütliche Hose.

„Ich zieh mich im Gryffindorturm schnell um. Wartest du auf mich? Ich komme dann wieder.", rief ich zu ihm ins Bad. Zumindest glaubte ich, dass es das Bad war.

Als ich glücklich durch das Portraitloch kletterte, war der Gemeinschaftsraum wie ausgestorben. Keine Menschenseele war hier. Logisch! Die Hälfte war in den Ferien nach Hause gefahren und die anderen saßen momentan unten beim Frühstück.

Nach einer viertel Stunde war ich schon zusammen mit Severus auf den Weg in die Große Halle. Soweit ich mich erinnern konnte, blieben Ron und Harry auch hier. Die würden vielleicht Augen machen.

Unterwegs trafen wir auf ein paar vereinzelte Nachzügler. Jeder von ihnen riss erstaunt den Mund auf und bekam ganz große Augen, als er uns Hand in Hand gehen sah. Einige rieben sich sogar die Augen und blickten zweimal hin. Bei dem Anblick konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Wir würde es erst in der Großen Halle werden?

Vor den großen Flügeltüren sahen wir uns noch mal an und grinsten. Noch nie zuvor hatte ich ihn ehrlich grinsen sehen. Und er sah verdammt gut dabei aus. Schließlich holten wir tief Luft und betraten die Halle.

Sofort drehten sich alle Schüler um und auch die Lehrer konnten den Anblick nicht fassen. Einzig und allein Dumbledore lächelte uns aufmunternd entgegen. Ich versuchte Harry und Ron ausfindig zu machen. Und als ich die zwei sah, wurde mein Grinsen noch breiter. Beide standen kurz vor einer Ohnmacht. Harry wedelte sich sogar mit einer großen Scheibe Käse Luft zu.

Die aus den anderen Häusern waren nicht minder verwirrt. Ich konnte ihre Gedanken gut nachvollziehen. Was ging hier vor? Was ist mit den beiden?

Plötzlich zog mich Severus an sich und gab mir einen Kuss. Einen kürzeren, aber es war einer. Die Halle schien den Atem anzuhalten und als wir uns lösten, applaudierten alle, bis auf ein paar regungslose Schüler.

Er verabschiedete sich von mir und ich schritt zu Harry und Ron. Blicke von an die zweihundert Hogwarts-Schülern folgten mir auf den Weg dorthin. Ich tippte Harry auf die Schulter und hastig rückte er ein Stück zur Seite. Gemächlich setzte ich mich und sah zu Ron.

Dieser saß immer noch komplett regungslos auf seinem Platz.

„Mach den Mund zu Ron", mahnte ich ihn kichernd.

„Sag mal Hermine, war das jetzt eben Snape, den du geküsst hast?", warf Harry verblüfft dazwischen.

„Wer denn sonst?", sagte ich vergnügt. „Etwa Merlin persönlich?"

„Das ist doch nicht dein Ernst, oder? Wieso küsst du Snape? Geht's noch?", meldete sich nun Ron zu Wort.

„Lass mal gut sein Ron, Hermine wird es uns sicher gleich erzählen.", verteidigte mich Harry. Obwohl er nicht minder geschockt war, wie Ron.

„Ok, aber sag mal, Mine. Du bist doch mit ihm zusammen, oder? Meinst du es denn ernst mit ihm?", fragte mich Ronald. (B/N: Blöde Frage! Wie kann ein Mensch nur so doof sein?)

Ich sah hinauf zu Severus. Als sich unsere Blicke kreuzten, lächelte er mir liebevoll zu.

„Ja, Ron. Ich meine es sogar sehr ernst.", antwortete ich ihm überglücklich.

Dann erzählte ich Ron und Harry alles von uns. Sie hörten geduldig zu, ohne dazwischen zu fragen.

Diesen Tag in Hogwarts werde ich nie vergessen. Denn seit dem hatte sich mein Leben dort grundlegend verändert. Doch zum Positiven. Ich hatte endlich die Liebe meines Lebens gefunden.

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The End

So, jetzt könnt ihr noch mal schön reviewen und dann kommt auch schon der Epilog.