Wetten dass...
Kapitel 2
By Kiddo
Disclaimer:
Ich besitze keine Rechte an der Serie seaQuest und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.
Ein Dankeschön geht an Yury, Samusa und Moonshine für ihr Reviews.
Yury: Lucas interessiert sich halt für fast alles. Sorry, was kann ich den dafür, dass der Junge sich selbst für so etwas interessiert? Der hat irgendwie sein Eigenleben entwickelt. Ich hab den leisen verdacht, dass Ben sich vor dir in Acht nehmen sollte, nicht das ihr euch im Dunkeln über den Weg lauft…
Samusa: Es gibt viele Leute die nicht wissen was Fanfiction ist. Freut mich, dass dir die Geschichte soweit interessiert.
Moonshine: Die Idee mit den Telefonnummern ist zwar gut aber auf der seaQuest nach meiner Meinung nach schlecht umsetzbar. Da wäre Ben nämlich altersmäßig im Vorteil, es gibt auf der seaQuest einfach niemanden in Lucas alter. Diese Wette wäre aber bei einem Landurlaub einfach umsetzbar, da wäre ich auch sicher, dass Lucas dabei gewinnt. Über das Ende der Wette kann ich nichts verraten, ich will ja niemanden die Spannung nehmen. ;-)
Am nächsten Morgen standen Benjamin Krieg und Lucas Wolenczak in einem Gang nicht unweit von Katie Hitchcocks Kabine. Die Exfrau des Versorgungs- und Moraloffiziers, war Mittelpunkt ihrer ersten Wette.
Krieg lächelte. "Ich sag dir, sie ist total anders als du glaubst. Du wirst ihre Antwort nie voraussagen können."
Der Teenager rollte genervt mit den Augen. "Das hast du mir jetzt schon tausendmal erzählt."
Ben schaute das Computergenie herausfordernd an. "Also, worauf willst du dich festlegen?" In der ersten Wette ging es darum, das sie Katie fragen wollten, welche zwei Sachen sie damals an Benjamin genervt hatten. Lucas dagegen musste im Vorfeld genau eine Sache davon benennen. Hatte der Teen eine Übereinstimmung, würde er den Punkt bekommen, wenn er aber vollkommen daneben lag, würde der Punkt an Krieg gehen.
Der blonde Teenager überlegte einen Moment. "Es hat sie genervt... das du nie die Klobrille herunter geklappt hast."
Krieg sagte dazu lieber gar nichts. Der Junge hatte leider ziemlich ins Schwarze getroffen, dies war in der Tat etwas gewesen worüber er sich früher mit seiner Exfrau gestritten hatte. Allerdings hatten sie auch noch über viele andere Kleinigkeiten gestritten, wie hoch stand da also schon die Chance, das Katie dies auch erwähnen würde?
Etwa fünf Minuten später war es dann endlich soweit. Die Tür von Lt. Co. Hitchcock öffnete sich, sie verließ ihre Kabine und steuerte direkt den Gang an in dem die beiden Wettkanditaten warteten. Als die dunkelhaarige Frau die beiden entdeckte, hatte sie gleich ein merkwürdiges Gefühl.
Der Moraloffizier stieß Lucas leicht in die Seite. "Überlass das reden besser mir."
Dann lächelte er Hitchcock überfreundlich an. "Gut das du gerade vorbei kommst, ich wollte unseren kleinen hier gerade in die großen Geheimnisse von menschlichen Beziehungen einweihen..."
Das Computergenie verzog das Gesicht, so wie Ben das ganze anging würde das ja nie etwas werden. Und wenn Hitchcock später herausfand das Krieg sie angelogen hatte und es eigentlich um eine Wette gegangen war, dann Gnade ihnen Gott. Wenn man dem Lt. Co. aber gleich die Wahrheit erzählte war es sicherlich einfacher und auch sicherer. Lucas fuhr Benjamin einfach ins Wort. "Am Besten vergessen sie jetzt erst einmal ganz schnell was Ben da eben gesagt hat. Um ganze ehrlich zu sein, wir haben da eine kleine Wette am laufen."
Krieg schloss für einen Moment lang kurz seine Augen, der Teenager hatte alles vermasselt. Man konnte so etwas doch nicht so direkt sagen. Sicherlich würde Kathrin gleich ausflippen.
Hitchcock legte die Stirn in Falten. "Was für eine Wette?"
"Na ja, Ben ist der Meinung das er der absolute Frauen Kenner ist und ich dagegen ein totaler Analphabet bin. Tja und irgendwie ist daraus jetzt eine Wette entstanden." Erklärte das Computergenie.
Katie lächelte. "Ich verstehe. Was wollt ihr den genau von mir wissen?"
Der Versorgungsoffizier konnte es nicht fassen, seine Exfrau reagierte völlig gelassen. Er hatte ja mit allem gerechnet, aber damit? "Du sollst uns bloß zwei Sachen sagen, die dich an mir damals genervt haben. Lucas durfte vorher eine Vermutung abgeben und wenn er damit richtig liegt bekommt er einen Punkt. Liegt er falsch bekomme ich einen Punkt."
"Aha." Die schlanke Frau überlegte einen Moment lang. "Mh, was mich manchmal ganz schön genervt hat, waren immer deine Bartstoppeln im Waschbecken."
Krieg schaute zu frieden, bis jetzt lief schon einmal alles wie geschmiert.
"Ach ja, was echt Ober nervig war, war das du nie die Klobrille wieder herunter geklappt hast."
Der blonde Teenager strahlte bei diesen Worten über das ganze Gesicht, am liebsten wäre er sogar in die Luft gesprungen. Ben dagegen schaute etwas angesäuert.
Lt. Co. Hitchcock schaute von einem zum anderen. "Alles okay bei euch?"
Lucas nickte fröhlich mit dem Kopf. "Klar, sie haben mir gerade zu meinem ersten Punkt verholfen." Er fasste den sprachlosen Luitenend am Uniformärmel und zog ihn mit sich mit. Erinnerte sich dann aber doch noch an seine guten Manieren. "Danke Commander, das war auch schon alles was wir für den Moment wissen wollten."
Schon kurze Zeit später, waren Krieg und Wolenczak erneut in Sache Wette unterwegs. Diesmal hatte sich jeder von ihnen ein Buch aussuchen müssen, das Frauen gerne lasen. Benjamin hatte sich für "Vom Winde Verweht" entschieden, Lucas setzte seine Hoffnungen auf "Der kleine Prinz". Die beiden hatten ausgemacht, dass sie deshalb drei verschiedene Personen fragen würden.
Die erst beste Frau die ihnen begegnete hielten sie auf und machten sie zu ihrem neusten Opfer.
"Warten Sie bitte einmal kurz Ensign Moon." Ben schenkte ihr sein bestes lächeln. "Wir haben eine kleine Wette abgeschlossen und benötigen jetzt ihre weibliche Meinung. Welches Buch lesen sie lieber, ""Vom Winde Verweht" oder "Der Kleine Prinz"?" In Kriegs Stimme konnte man gut erkennen welche Lektüre er gerne als Antwort haben wollte.
Ensign Andrea Moon schaute sie einen Moment lang irritiert an. "Sorry, aber ich hab noch nie in meinem Leben etwas von "Vom Winde Verweht" gehört. Aber "Der Kleine Prinz" ist echt toll." Moon schaute auf ihre Uhr. "Ich muss jetzt aber echt weiter, sonst komme ich noch zu spät." Und in Windeseile war sie auch schon um die nächste Ecke verschwunden.
Lucas schaute zufrieden vor sich hin, die Wette fing ja schon einmal gut an.
"Grins nicht so dumm, die war bloß zu jung um mein Buch zu kennen. Wir gehen jetzt zu Dr. Westphalen, die ist älter und hat bestimmt mehr Geschmack."
Fortsetzung Folgt…
Written Oktober 2004
