Dies hier ist nun meine
neue Fanfic. Fragt mich bitte nicht, wie ich auf die Idee gekommen
bin, so einen Schei* zu schreiben. Das weiß ich meistens
selbst nie. ^^ Naja, ich hör mal lieber auf zu quasseln
und lass euch lieber lesen.^^
Sora @----
Disclaimer:
Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene
ich hiermit kein Geld.
Genre:
Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst
Pairing:
Kommt noch. ^^
Widmung:SilentRoses und meine Betaleserin Shiruy
DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)
-Act 1-
(Anm.: Der Anfang ist
aus Dracos Sicht. Ich sag dann bescheid, wenn es in der
Beobachterperspektive weiter geht^^)
Schlagartig wurde es
still in der großen Halle. Die Tür flog auf und da stand
er. Hochgewachsen, schlank, lange Beine, schwarze, wuschelige Haare,
grüne, leuchtende Augen, eine blitzförmige Narbe auf der
Stirn. Harry Potter, mein Engel.
Ja, ihr habt richtig gehört,
mein Engel. Harry Potter und ich, Draco Malfoy sind ein Paar.
Natürlich wusste das niemand, noch niemand. Nicht einmal Harrys
beste Freunde Hermione und Ron.
Ihr fragt euch, wie es
soweit kommen konnte? Gut, ich werde euch die ganze Geschichte
erzählen ....
**********************
Es begann Anfang des
siebten und letzten Schuljahres. Harry stand alleine am Bahnhof
Kings Cross auf Gleis 9 ¾ und wartete auf seine Freunde
Hermione und Ron. Er hatte sich sehr verändert. Aus dem einst
schmächtigen, kleinen Jungen, war in den Sommerferien ein
stattlicher 17-jähriger geworden. Schon im vorangegangenen Jahr
konnte man deutlich erkennen, dass aus ihm mal ein gutaussehender
junger Mann werden würde, doch so gutaussehend hätte
ich nicht gedacht. Er stand da, lässig an seinen Koffer
gelehnt, den Käfig mit seiner Eule neben sich und schaute sich
um. Die enge Bluejeans betonte seine schlanken, langen Beine, das
enge, schwarze, ärmellose Shirt seinen atemberaubenden
Oberkörper. Er hatte sich sehr verändert, seit ich ihn das
letzte Mal gesehen hatte.
Plötzlich erhellte sich
sein Gesicht, soweit ich das von meinem Platz aus erkennen konnte,
der etwa 10 Meter von Harry entfernt lag. Den Grund für sein
Lächeln erkannte ich schnell. Ein schlacksiger, rothaariger
Junge und ein braunhaariges, schönes Mädchen kamen auf den
schwarzhaarigen zu und fielen ihm, als sie endlich bei ihm ankamen,
um den Hals ......
(Anm.: Ab hier ist es nicht mehr aus Dracos Sicht ^^)
Harry! Schön
dich wieder zu sehen. Hermione löste die Umarmung auf und
musterte den schwarzhaarigen eingehend. Gut siehst du aus,
lächelte sie ihn an.
Danke Hermione. Und du
bist so schön wie eh und je. Ein Grinsen machte sich auf
Harrys Gesicht breit und ließ Hermione erröten. Verlegen
schaute sie zu Ron, der neben ihr stand und nun mit einer Hand auf
die Schulter des anderen Jungen schlug.
Na? Wie waren deine Ferien?
Wie immer Ron, wie immer. Du müsstest das doch wissen.
Verständnisvoll nickte
Ron: Ja, ich versteh dich. Sorry, dass du nicht mit uns kommen
konntest. Oder besser gesagt durftest.
Kopfschüttelnd winkte
Harry ab. Ist nicht eure Schuld. Außerdem ist es unser
letztes Jahr. Und dann zieh ich sowieso bei den Dursleys aus. Ich
halt das dort keinen Tag länger aus.
Das ist ne gute
Entscheidung, stimmte Ron zu und legte wie selbstverständlich
einen Arm um Hermiones Taille.
Harry konnte nicht anders.
Unverhohlen starrte er leicht verwirrt seine beiden besten Freunde
an. Ihr seid zusammen? Seit wann?
Verlegen lächelte
Hermione und lehnte sich gegen den rothaarigen. Seit Anfang
der Ferien offiziell. Tut mir leid, dass wir es dir nicht gesagt
haben, aber wir wollten dich überraschen.
Harry hatte sich in der
Zwischenzeit wieder etwas gefasst. Na dann, herzlichen
Glückwunsch ihr beiden. Es freut mich und die Überraschung
ist euch wirklich gelungen!
Ron
schaute nun auf das Mädchen in seinen Armen herunter und seine
Gesichtsfarbe konnte mit seiner Haarfarbe spielend mithalten.
Wie als wollte er vom Thema
ablenken, sah er auf seine Uhr. Wir sollten so langsam
einsteigen. Sonst fährt der Zug ohne uns ab.
Der 'Junge, der lebt' stieß
sich leicht von seinem Koffer ab. Du hast recht. Los, suchen
wir uns ein freies Abteil. Mit diesen Worten hatte er auch
schon nach seinem Koffer und Hedwigs Käfig gegriffen und
marschierte zielstrebig auf eine der unzähligen Türen zu.
Hinter ihm griffen nun auch
Hermione und Ron zu ihrem Gepäck und folgten dem
schwarzhaarigen in den Zug.
Schnell hatte sich ein
leeres Abteil ziemlich am Ende des Zuges gefunden und Harry ließ
sich auf einen der Sitze fallen. Wenig später saßen auch
Ron und Hermione bei ihm und sie unterhielten sich über ihre
Ferien.
Ich wünschte, du
hättest mit uns kommen können, Harry. Hawaii war wirklich
schön. schwärmte Ron und warf dabei seiner Freundin
verliebte Blicke zu.
Der Zug hatte sich in der
Zwischenzeit in Bewegung gesetzt und fuhr Richtung Hogwarts.
Entspannt lehnte sich Harry zurück und hörte aufmerksam
seinen Freunden zu, bis schließlich jemand an die Abteiltür
klopfte.
Draußen stand kein
geringerer als Draco Malfoy, der nun die Tür öffnete.
Was willst du,
Malfoy? fragte Harry barsch und setzte sich auf.
Kann ich kurz mit dir
unter vier Augen reden? Draco blickte Harrys Blick, doch in
seinen Augen war Unsicherheit erkennbar.
Wer sagt uns, dass du
nicht wieder etwas im Schilde führst? Ron blickte böse
auf den blonden.
Niemand. Außerdem
soll nur Harry mit kommen. Von euch will ich gar nichts, Wiesel!
Hey! Jetzt rei....
Ron wollte schon aufstehen und sich auf Draco stürzen, als
Harry sich erhob.
Ist schon gut, Ron.
Ich glaube nicht, dass er mir irgend etwas tun will.
Beschwichtigend sah er den rothaarigen an und wand sich dann zu
Draco um. Dieser machte einen Schritt zurück, so dass er wieder
auf dem Gang stand und Harry heraus kommen konnte. Der
schwarzhaarige schloss die Abteiltür hinter sich und schaute
den Slytherin fragend an, der etwa einen halben Kopf kleiner war als
er selber.
Nervös blickte Draco
sich um, packte dann Harry am Arm und zog ihn den Gang entlang, bis
sie zu einem noch leeren Abteil kamen, in das sie sich setzten.
Wieder blickte sich der
blonde unruhig um und als er niemanden auf dem Gang entdecken
konnte, schloss er die Tür und ließ sich aufatmend auf
eines der Sitzpolster gegenüber Harry fallen. Dieser schaute
ihn immer noch fragend an. Schließlich hatte er nicht die
geringste Ahnung, was Draco von ihm wollte. Die Beine übereinander
schlagend, lehnte er sich zurück und musterte den Slytherin.
Durchdringende sturmgraue
Augen, blonde Haare, die ihm in Strähnchen ins Gesicht hingen,
da er seit dem sechsten Schuljahr schon kein Gel mehr benutzte.
Schlanke, lange Beine, einen nicht sehr muskulösen, doch recht
ansehnlichen Oberkörper.
Draco hatte die Arme vor der
Brust verschränkt und schien zu warten.
Also, Draco. Was
willst du? Harrys Stimme klang ruhig und sanft. Aber auch
fordernd. Er wollte endlich wissen, was dieser Junge von ihm wollte.
Ich will ... ich will
dich warnen. Ich habe von meinem Vater gehört, dass der dunkle
Lord einen neuen Angriff auf dich plant.
Harry zog die Augenbrauen
nach oben und schaute ihn verständnislos an.
Und warum sagst du mir
das? Ich meine, wir waren schon immer verfeindet. Woher also dieser
Sinneswandel?
Der Slytherin senkte den
Kopf und schüttelte ihn leicht.
Es ist kein
Sinneswandel. Es ist zu meinem eigenen Vorteil. Sozusagen als Rache
meinem Vater gegenüber.
Dracos
Stimme wurde immer leiser. Du musst wissen, ich habe mich
geweigert, meinem Vater zu folgen und ein Death Eater zu werden.
Verblüfft schaute Harry
in die sturmgrauen Augen des jüngeren. Er hatte immer gedacht,
dass Draco seinem Vater folgen würde.
Er hat mich dann des
Hauses verwiesen. Sozusagen auf die Straße gesetzt. Ich hatte
Glück, dass er nicht mehr gemacht hat. Das war vor etwa einer
Woche.
Ungläubig versuchte
Harry zu erkennen, was in dem kleineren Jungen vor sich ging. In
dessen Augen las er zum einen Verzweiflung, aber auch etwas anderes,
was er nicht deuten konnte.
Und wo warst du die
letzte Woche? fragte der Gryffindor leise und blickte den
anderen leicht besorgt an.
Draco schien das gesehen zu
haben. Oh, macht sich der große Harry Potter etwa Sorgen
um den Sohn eines Death Eaters, der ihm die ganzen Jahre in Hogwarts
zur Hölle gemacht hat?
Es entstand eine kurze
Pause, bis Harry schließlich antwortete: Ja. Wenn du es
wirklich wissen willst, ich mache mir Sorgen.
Dracos Augen weiteten sich.
Er konnte nicht glauben, dass Harry Potter sich wirklich Sorgen um
ihn machte. Wieder senkte er den Kopf, lächelte etwas verlegen.
Ich habe mich in
dieser Woche gut versteckt gehalten, fuhr er dann leise fort,
nachdem mein Vater mir gedroht hatte, er würde mich
entweder auf seine Seite bringen oder töten, hat mich die Panik
gepackt und ich hatte mich versteckt. Traurig blickte er auf.
Du glaubst mir nicht, hab ich recht? Ich ... ich würde
gern ... unsere Streitereien begraben und ... Freundschaft mit ...
dir schließen ... Den letzten Satz hatte er stockend und
sehr leise hervor gebracht.
Harrys Augen wurden groß.
Hatte er gerade richtig gehört? Wollte Draco Malfoy wirklich
Frieden schließen? Oder war alles nur ein böser Trick von
ihm? Er wusste es nicht. Aber ... wenn er recht überlegte, war
dieser Gedanke gar nicht so absurd. Wenn er Freundschaft mit Draco
schließen würde, würde er von dessen Angriffe nicht
mehr ertragen müssen. Das machte die ganze Sache etwas
angenehmer.
Harry blickte in Dracos
Augen, die ihn ängstlich ansahen. Dann lächelte er und
hielt ihm die Hand hin.
Ich finde, der Streit
zwischen uns hat lange genug gedauert. Frieden?
Erleichterung machte sich in
Dracos Gesicht breit, lächelnd nahm er Harrys Hand und schlug
ein.
Frieden. Ich glaube,
du hast recht. Aber er hätte nie sein müssen, hättest
du meine Freundschaft im ersten Jahr nicht abgelehnt.
Vorwurfsvoll sah Draco in zwei grün-funkelnde Augen.
Jetzt fang nicht davon
an. Damals warst du auch ein Ekel.
Bin ich jetzt keines
mehr? fragte der blonde und lächelte.
Nein. Du hast dich
verändert. Das ist mir schon im letzten Jahr aufgefallen,
erwiderte Harry, nachdem er eine kurze Zeit still war. Auch er
lächelte.
Eine Weile waren beide still
und saßen sich nur gegenüber, bis der Gryffindor
schließlich die Stille brach: Eins wundert mich
trotzdem. Warum willst auf einmal mit mir befreundet sein?
Verlegen starrte er neben
sich auf das Sitzpolster, er wusste nicht, ob er Harry die Wahrheit
sagen oder doch besser schweigen sollte. Aber wenn er wollte, dass
der schwarzhaarige ihm vertraute, musste er wohl oder übel die
Wahrheit sagen.
Weil ... weil ich
Angst habe. Stille herrschte wieder im Abteil. Keiner sagte
etwas. Na los, mach mich schon fertig! Schließlich kommt
es nicht immer vor, dass ich Angst habe. Und dann auch noch vor dem
eigenen Vater. So leise seine Stimme am Anfang gewesen war,
als er die Wahrheit sagte, desto lauter wurde sie, als er weiter
sprach.
Betrübt schüttelte
Harry den Kopf. Glaubst du wirklich, dass ich das tun würde?
Nein, Draco, anscheinend kennst du mich wirklich nicht sehr gut. Ich
bin nicht wie andere, ich mache dich nicht fertig, denn es ist ganz
normal Angst zu haben. Auch ich habe Angst, Angst davor, dass ich
irgendwann keine Freunde mehr haben werde, dass ich irgendwann
allein sein werde. Ganz allein. Traurig ließ der den
Kopf hängen. Es mag vielleicht egoistisch klingen, aber
ich habe wirklich davor Angst.
Wieder schwiegen sie eine Weile.
Ich weiß, was du
meinst, Harry. Mir geht es genauso. Nur ich bin es gewohnt, keine
wirklichen Freunde um mich herum zu haben. Aber ... das möchte
ich jetzt ein für alle mal ändern. Ich möchte nicht
länger dein Feind sein.
Ungläubig aber auch
glücklich schaute Harry den jüngeren an. Dann nickte er.
Dann lass uns ab jetzt
Freunde sein und uns nicht mehr streiten. Einverstanden?
Draco
lächelte erleichtert.
Schließlich stand
Harry auf, sturmgraue Augen folgten seinen geschmeidigen Bewegungen
und blickten ihn dann fragend an. Wo willst du hin?
Harry drehte
sich um. Zurück zu Hermione und Ron. Die werden sich
schon Sorgen machen, wo ich so lange bleibe. Schulterzuckend
legte er die Hand auf die Türklinke der Abteiltür und
wollte sie gerade aufziehen, als sich eine feingliedrige Hand über
seine legte. Verwundert blickte der schwarzhaarige erst auf die
Hand, dann in das Gesicht, das nicht weit entfernt von seinem
eigenen war und ihm tief in die Augen schaute. Nervosität und
auch Angst waren in den grauen Augen des Slytherin zu erkennen.
Aufmunternd lächelte
Harry und legte Draco die andere Hand auf die Schulter. Kommst
du mit? Ich möchte gern, dass du dich mit den beiden
verträgst. Etwas widerwillig zog der blonde seine Hand
wieder zurück und richtete sich zu seiner vollen Größe
auf. Verlegen nickte er. Wenn es dir nichts ausmacht ...
Mir macht es
nichts aus. Aber ich weiß nicht, wie Ron und Hermione darauf
reagieren werden. Das finden wir nur heraus, wenn du mitkommst.
Diesmal hielt ihn keine Hand
auf, als er die Tür öffnete und auf den Gang hinaustrat.
Zögernd folgte Draco
ihm, sich immer wieder nervös umblickend.
Kopfschüttelnd lächelte
Harry ihn als, als er dieses Verhalten einige Zeit beobachtet hatte.
Beruhig dich. Es wird schon nichts passieren, es sei denn, Ron
fällt über dich her.
Immer noch vor sich her
lächelnd bemerkte er, dass sie bereits an dem Abteil angekommen
waren, in dem Ron und Hermione auf ihn warteten.
Ruckartig zog er die Tür
auf und zwei besorgte Gesichter wendeten sich ihm zu. Hermione
sprang auf. Harry, wo warst du so lange? Wir haben uns Sorgen
gemacht.
Aber Hermione. Mir
geht es gut. Niemand hat mir etwas getan, versuchte er sie zu
beruhigen und als er sah, dass sie erleichtert durchatmete und sich
wieder auf den Sitz neben Ron fallen lies, der sogleich einen Arm um
sie legte, drehte Harry sich um und winkte Draco herein.
Komm rein. Du bist
doch sonst auch nicht so schüchtern.
Wer sagt, dass ich
schüchtern bin? drang eine leise Stimme vom Gang in das
Abteil herein und sogleich erschien die dazugehörige Person in
der Tür.
Ron zog hörbar die Luft
ein und funkelte Draco böse an. Was will der denn hier?
Will er uns wieder ...? Weiter kam er nicht, denn Harrys Blick
gebot ihm Einhalt.
Mach dir keine Sorgen,
Ron. Er ist nicht hier, um uns etwas zu tun. Im Gegenteil.
Aufmunternd lächelte er Draco an, der nun ganz in das Abteil
eingetreten war und die Tür hinter sich geschlossen hatte.
Es ... es tut mir leid
... wie ich euch immer ... immer behandelt habe ... begann er
stockend und schaute immer wieder hilfesuchend Harry an. Doch dieser
machte nichts. Er fand, Draco sollte das alleine schaffen.
To be continued ....
**********************
So, das war also das
erste Kapitel. Tja, es liegt jetzt an euch, ob ich weiter schreiben
soll, oder nicht. Je mehr Kommentare ich bekomme, desto schneller
geht's weiter *fg*
Verraten will ich noch
nicht, wie es weiter geht, aber ich kann sagen, dass noch ziemlich
viel passieren wird.^^
bye, Sora @----
The author would like to thank you for your continued support. Your review has been posted.