Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!! ^^
Tja ... So langsam geht die Geschichte zu Ende. Oder doch nicht?
Naja, wartet's ab ^^"
Spaß beim Lesen!^^
Sora @----
Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling.
Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.
Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst
Pairing: Harry Potter/Draco Malfoy
DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)
-Act 14-
„Jetzt werd nicht frech! Hast du denn keinen Respekt mehr vor deinem Vater?!"
„Nein, schon lange nicht mehr. Dafür hast du zu viele Fehler gemacht!"
„Fehler?! Ich?! Ich mache nie Fehler!!" schallte Lucius, sein Gesicht war
noch bleicher als sonst.
„Doch, Sie haben
vor langer Zeit einen großen Fehler begangen, Mr Malfoy," mischte sich nun auch
Harry in das Gespräch ein. „Sie haben sich dem da," er zeigte auf Voldemort,
„angeschlossen!"
Er sah Lucius mit undefinierbarem Gesichtsausdruck an.
„Malfoy! Mach
endlich!" hörte man Voldemorts Stimme von hinten. Es war nicht mehr als ein
bedrohliches Zischen, dennoch hallte es mehrfach im Raum wieder.
Kurz drehte sich
Lucius um, sah in das Gesicht des dunklen Lords und erbleichte erneut, als er
sah, dass dieser seinen Zauberstab langsam hob.
„Wird's bald?!"
Dracos Vater ahnte
schlimmes, drehte sich sofort wieder zurück und blickte die Jungen mit leicht
verzweifelten Augen an.
„Los jetzt!"
befahl er, griff nach Harrys Arm und versuchte, ihn mit sich zu ziehen.
„Nein! Niemals!"
der schwarzhaarige riss sich los, klammerte sich wieder an Draco, der dies nur
zu gern erwiderte.
Lucius erwiderte
nichts, starrte nur auf seine Hand in dessen Innenfläche sich schmerzhafte
Brandblasen gebildet hatten.
„Malfoy!"
Ungeduldig blickte Voldemort zwischen den übrigen Anwesenden hin und her,
umklammerte seinen Zauberstab mit so viel Kraft, dass seine Fingerknöchel weiß
hervor traten.
Der blonde zuckte
zusammen, wusste nicht, was er tun sollte und starrte deshalb nur weiter auf
seine verbrannte Hand.
Voldemorts Miene
verfinsterte sich immer mehr, es reichte ihm. So einen Ungehorsam ließ er nicht
länger zu.
Nun hob er wieder
seinen Zauberstab, richtete die Spitze auf Dracos Vater.
„Avada Kedavra!" rief er.
Lucius' Augen
wurden sofort groß, weiteten sich bis ins unermessliche, er zitterte kurz, ehe
sich seine Augen verdrehten und er nach hinten fiel.
Draco gab einen
erstickten Schrei von sich, starrte fassungslos auf die Leiche seines Vaters am
Boden.
Niemand sagte ein Wort.
Voldemort grinste
nur gehässig vor sich hin. Für ihn war es eine Genugtuung, wie Lucius gelitten
hatte. Und jetzt diese entsetzten Gesichter der beiden Jungen. Es war für ihn
eine Freude, das zu sehen.
Was ihm nicht
gefiel war, dass Harry sich immer noch an Draco klammerte, jetzt aber mit einer
unergründlichen Miene abwechselnd von Voldemort auf Lucius schaute.
Draco war den
Tränen nahe. Zwar war es so, dass er von diesem Mann aus Malfoy Manor
rausgeworfen und fast von seinem Liebsten getrennt worden war. Die Tatsachen
reichten eigentlich schon aus, ihn auf ewig zu hassen. Aber Lucius war immer
noch sein Vater und das würde er auch immer bleiben.
Der blonde Junge
zitterte, sah zu Harry auf und erkannte eine unbändige Wut in dessen Augen.
„Das wirst du
büßen," grollte der schwarzhaarige, ergriff Dracos Zauberstab, da er seinen
eigenen ja nicht dabei hatte und richtete die Spitze auf den dunklen Lord.
Entsetzt ließ sich
Draco den Zauberstab wegnehmen. Es ging alles so schnell, dass er nicht mehr
reagieren konnte.
Harry machte
gerade den Mund auf, wollte einen Fluch aussprechen, als sich plötzlich eine
Hand über seine Lippen legte.
„Nicht ..." sagte Draco leise und traurig.
Irritiert blickte
Harry in zwei graue Augen, die ihn anglitzerten.
„Aber er hat ..."
fing er an, wurde aber sogleich von dem blonden unterbrochen. „Ich weiß, was er
getan hat. Aber du kannst es nicht ändern. Niemand kann das. Und wenn du jetzt
einen der verbotenen Flüche aussprichst, bist du nicht besser als er."
Es mochte im
ersten Moment hart klingen, aber Draco hatte Recht, das leuchtete Harry ein.
Was geschehen ist,
ist geschehen und nun nicht mehr zu ändern. Dracos Vater war tot und er kannte
keinen Wiederbelebungszauber.
Kurz sah der
schwarzhaarige auf Lucius, dann wieder auf Draco, streichelte ihm sanft über
die Wange und lächelte traurig.
„Hast Recht. Aber
irgend etwas müssen wir tun." sagte er leise.
Der blonde nickte,
schlang seine Arme fester um Harry und legte seinen Kopf auf dessen Schulter.
„Nur was?" flüsterte er fragend, überlegte kurz und musste dann lächeln, als er
Harrys Hand spürte, die über seine Haare streichelten.
„Ich weiß es
nicht, aber uns fällt schon noch was ein ..." entgegnete der ältere, blickte zu
Voldemort, der völlig entrüstet die Fäuste geballt hatte und den beiden böse
Blicke zu warf.
Er machte schon
Anstallten, näher zu treten, als das Licht der Ketten wieder stärker wurde und
sich weiter ausbreitete.
Alles ging viel zu
schnell. Der Lichtkreis breitete sich aus, schloss Voldemort ein.
Erschrocken und
mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte er zurückzuweichen, doch das Licht zog
sich undurchdringlich um ihn herum zu, ließ ihn nicht entkommen.
Kleine
Rauchschwaden kamen aus Kragen, Ärmeln und Beinen von Voldemorts Gewand.
Plötzlich wurde es gleißend hell.
Harry und Draco
mussten sich die Augen zu halten, um nicht geblendet zu werden.
Ein schmerzerfüllter Schrei hallte durch den Raum.
Langsam wurde das
Licht schwächer. Es blieb nur das normale Leuchten der Ketten und selbst dieses
verblasste mit der Zeit.
Als Draco und
Harry endlich wagten, ihre Augen wieder zu öffnen, war Voldemort verschwunden.
Nur ein Häufchen
Asche und ein angekokelter Umhang zeugte noch davon, dass jemand anderes noch
hier gewesen sein musste.
Verwundert sahen sich die Jungen an.
„Meinst du ... er
ist ..." begann Harry, blickte wieder zu dem Aschehäufchen.
„Tot?" setzte
Draco fort und zuckte mit en Schultern. „Ich weiß es nicht, aber ich nehme es
an. Er kann nicht aus Hogwarts apparieren und da dort die Asche und der Umhang
liegen, liegt es nahe," erklärte er weiter.
Harry nickte
geistesabwesend, blickte dann tief in Dracos Augen und lächelte.
„Ich bin froh,
dass dir nichts passiert ist, Süßer," sagte er leise, streichelte über Dracos
Haare.
„Und ich erst. Ich
hatte verdammt große Angst um dich," erwiderte der kleinere mit leicht roten
Wangen. „Aber ... bitte, lass uns von hier verschwinden ..."
Harry nickte wieder, sah sich um. „Und wo geht's lang?"
„Tja ... gute
Frage. Aber warte. Das haben wir gleich," grinste Draco, kramte kurz in seiner
Hosentasche und zog schließlich ein etwas zerknittertes Pergament heraus.
„Die Karte des Rumtreibers?" fragte Harry verwirrt.
„Genau. Die hab
ich mitgenommen. Ohne sie hätte ich dich vermutlich nicht gefunden," bestätigte
der blonde, setzte ein so süßes Lächeln auf, dass Harrys Herz einen kleinen
Sprung machte und heftig anfing zu klopfen.
Langsam entfaltete
Draco die Karte. Er hatte sie noch nicht gelöscht und so war noch alles zu
sehen.
Flüchtig überflog
der schwarzhaarige den Plan, deutete auf einen Punkt: „Hier sind wir und dort,"
er wanderte mit seinem Finger einige Zentimeter nach rechts, „sind die Kerker.
Und Snapes Büro auch. Meinst du, was finden wir?" fragend sah er den Jüngeren
an.
Dieser nickte.
„Solange wir nicht irgendwelche Geheimgänge finden, schon."
„Werden wir sicher
nicht. Schließlich kennst du dich ja in den Kerkern aus." Sanft nahm Harry
Dracos Hand, lächelte ihn an. „Also. Wo müssen wir hin?"
„Moment mal ...
Stimmt schon, ich kenn mich in den Kerkern aus, aber das hier ist doch etwas
anderes." Der blonde erwiderte Harrys Händedruck genauso zärtlich, blickte dann
auf die Karte und sah sich schließlich in den dunklen Gemäuern um.
„Also ich würde
sagen ... Da lang!" Er kontrollierte seine Entscheidung noch einmal auf der
Karte, nickte dann zustimmen und ging langsam auf den Gang zu, den er
ausgesucht hatte.
Harry folgte ihm,
wäre ihm überallhin gefolgt, wenn es denn sein musste. Er war glücklich. Erst
jetzt wurde ihm bewusst, wie sehr Draco ihm gefehlt hatte in diesen wenigen
Stunden der Trennung. Es mochte sich blöde anhören, aber so fühlte er sich
wirklich. Dennoch gar es eine Sache, die ihn noch bei weitem glücklicher
machte: Draco liebte ihn und erwiderte seine Gefühle!
So glücklich hatte
er sich nicht mal nach einem gewonnenen Quidditch-Spiel gefühlt und dabei hatte
er immer gedacht, noch glücklicher konnte man nicht werden. Dennoch ging es und
dieser Junge, der neben ihm lief, immer wieder konzentriert die Karte studierte
und nebenbei immer noch seine Hand hielt, hatte ihm das Gegenteil bewiesen.
Lange liefen sie
durch die Gänge, stiegen Treppen empor. Dabei sprachen sie kein Wort, genossen
einfach die Stille und die Nähe des jeweils anderen.
Plötzlich wurde
ihnen der Weg von einer Mauer versperrt.
Verwirrt schauen
sie sich an, wussten sich im Moment nicht zu helfen.
Unsicher sah Draco
noch einmal auf die Karte. Hatte er sie etwa falsch geführt? Langsam schüttelte
er den Kopf: „Der Weg stimmt; hier sollte eigentlich gar keine Mauer sein ..."
murmelte er leise, sah immer wieder auf die Mauer und wieder zurück auf das
Pergament.
„Ich verstehe es
einfach nicht ..." meinte Harry leise, wuschelte sich durchs Haar.
„Was verstehst du
nicht?" hakte Draco nach, sah von der Karte auf.
„Warum hier eine
Mauer ist, aber auf der Karte nicht," erklärte der andere./p>
„Weiß ich auch
nicht ... Aber vielleicht brauchen wir einfach nur einen Zauberspruch ..."
schlug der blonde vor, richtete seinen Zauberstab auf die Mauer und sagte:
„Alohomora!"
Draco nahm an,
dass es sich um eine Tür handelte oder um einen anderen Eingang und nahm
deshalb diesen Spruch.
Gespannt warteten
sie, doch nichts passierte.
„Komisch, ich
dachte, es funktioniert ...." Ratlos zuckte er die Schultern.
„Vielleicht mit
diesem anderen Spruch ..." dachte Harry laut nach, griff dann nach Dracos
Zauberstab und zeigte damit auf die Mauer: „Vilisitum!"
Wieder warteten
sie, wieder geschah nichts. Beide Jungen seufzten gleichzeitig auf.
Draco fing
daraufhin an zu kichern, sah Harry an. „War wohl auch nichts ..." murmelte er,
trat auf den schwarzhaarigen zu und legte seine Arme um die Taille des größeren
und seinen Kopf auf dessen Schulter.
Überrascht über
diese Zärtlichkeit schloss Harry seinen Liebsten in die Arme. „Und was machen
wir jetzt?" fragte er leise, spielte mit einzelnen Haarsträhnen des
Blondschopfs.
„Hm ... Weiter
kuscheln?" grinste der andere von unten herauf, kuschelte sich noch enger an.
Harry lächelte.
„Das können wir auch auf später verlegen. Im Moment find ich wichtiger, dass
wir hier herauskommen." Er wollte kein Spielverderber sein und es war wirklich
wunderschön, so mit Draco zu kuscheln, aber es wäre sicher noch viel schöner,
wenn man in einem gemütlichen, warmen Bett liegen würde, als hier in diesem
kalten und ungemütlichen Gang zu stehen.
Draco seufzte
nickend. Harry hatte ja recht. Sie mussten erst einmal hier raus, ehe sie ans
Kuscheln denken konnten.
„Nur wie?" Der
blonde hatte sich wieder etwas von ihm gelöst, sah ihn jetzt fragend an.
„Vielleicht ...
dass man irgendwo draufdrücken muss, um die Wand weg zu bekommen ..." schlug
der Ältere vor, ging auf die Mauer zu.
Draco folgte ihm mit seinen Blicken, trat dann langsam hinter ihn.
Leicht berührte
Harry die Mauer, zog seine Hand aber schnell wieder zurück und guckte verwirrt.
„Was ist?" fragte der blonde, trat nun neben Harry.
„Ich ... da ist gar keine Mauer ..." kam die geflüsterte Antwort.
„Aber, sie ist
doch da. Ich kann sie doch sehen ... und du doch auch." Jetzt war Draco
vollkommen verwirrt, ergriff Harrys Arm und drückte sich an ihn.
„Ja ... aber ich spüre nichts ..."
„Wie meinst du das?" hakte der blonde nach.
„So, wie ich es
sage. Die Mauer ist sichtbar, aber nicht spürbar. Versuch es selber..."
Draco nickte, löste sich von Harrys Arm und trat an Wand heran.
Vorsichtig berührte er sie, sah dann überrascht in zwei grüne Augen.
„Du hast recht... Meinst du, wir können einfach durch sie hindurch...?"
Urplötzlich
schlängelte sich eine giftgrüne Ranke durch die Mauer, wickelte sich um Dracos
Handgelenk und zog ihn auf die Mauer zu.
„Harry!!" Entsetzt versuchte der blonde sich an seinem Freund festzuhalten.
Dieser reagierte
schnell, packte die Hand, die sich ihm entgegenstreckte.
To be continued....
**********************
So.... Wie gemein kann ein Mensch sein? *g*
So gemein, dass ich an dieser Stelle aufhöre und euch bis zum
nächsten Kapitel auf die Folter spanne *ehehehe*
Feedback ist natürlich immer wieder gern gesehen ^^
Bis denn,
Sora @----
The author would like to thank you for your continued support. Your review has been posted.