Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!!

Tja ... So langsam geht die Geschichte zu Ende. Oder doch nicht? Naja, wartet's ab "

Spaß beim Lesen!

Sora ->->--

Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.

Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst

Pairing: Harry Potter/Draco Malfoy

Widmung:

DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)

-Act 15-

Mit einem Ruck wurden beide Jungen durch die Mauer gezogen. Weder Harry noch die Ranke wollten Draco loslassen und so landeten beide, Harry wie auch Draco, etwas unsanft auf der anderen Seite auf dem Boden.

Draco spürte weitere Ranken, die sich um seinen Körper schnürten. Verzweifelt versuchte er sich zu befreien.

Als Harry aufblickte, sah er den Grund. Eine Schlingpflanze, vermutlich eine fleischfressende, war in diesen finsteren, feuchten Gängen gewachsen und zog den ehemaligen Slytherin zu sich.

Der schwarzhaarige richtete sich auf, lief zu seinem Liebsten und hielt ihn fest.

"Was ist das?" fragte Draco mit immer noch erschrockenen Augen, klammerte sich an Harry fest.

"Eine Schlingpflanze...." antwortete dieser.

Die Pflanze zog wieder, machte keine Anstalten den ehemaligen Slytherin los zu lassen.

Hatte sie etwa auch einen Narren an ihm gefressen?!

Gut, Harry konnte das verstehen, aber er wollte den blonden für sich alleine haben.

Wie auf Kommando begann Harrys Kette wieder zu leuchten, steckte Dracos mit an und ruckartig wurde der jüngere losgelassen.

Harry hatte so fest gezogen, dass er nun nach hinten fiel, Draco mit sich zog und beide plötzlich verdattert auf dem Boden saßen; jeweils die Arme um den anderen geschlungen.

Sich windend zog sich die Pflanze zurück.

Es wurde dunkel im Gang, die Ketten hörten wieder auf zu glühen.

"Alles ok?" fragte der schwarzhaarige in die Dunkelheit hinein, spürte wie sich sein Liebster an ihn drückte und streichelte ihm beruhigend über den Rücken.

"Ja, alles ok......" antwortete der gefragte, suchte seinen Zauberstab, flüsterte ein "Lumos", worauf sich ein fahles Licht ausbreitete.

Erleichtert erkannte Harry, dass mit Draco wirklich alles in Ordnung war, schloss ihn deshalb sogleich fest in seine Arme.

Der blonde kicherte, kuschelte seinen Kopf an Harrys Brust.

"Womit hab ich denn das verdient?" fragte er lächelnd, sah hinauf in zwei grünfunkelnde, verliebte Augen.

"Einfach nur so...." kam die leise Antwort.

Kurz darauf fühlte Draco, wie er sanft hochgezogen wurde.

Weiche Lippen legten sich auf seine, küssten ihn zärtlich.

Draco wusste gar nicht, wie ihm geschah. Sein Herz fing wild an zu klopfen und seine Wangen nahmen einen zarten Rotton an. Reflexartig schlang er seine Arme um Harrys Hals, ließ seinen Zauberstab fallen und setze sich rittlings auf den Schoß des schwarzhaarigen, schloss die Augen.

Auch Harry hatte die Augen geschlossen, legte die Arme um Dracos Taille und zog ihn dichter an sich.

Diese zarten Lippen .... Wie oft hatte er sich schon gewünscht, diese zu küssen. Und endlich ging sein Wunsch in Erfüllung.

So sanft er konnte, küsste er seinen Geliebten, wollte ihn nie wieder los lassen. Er gehörte zu ihm, hoffentlich für immer.

Vorsichtig löste der blonde den Kuss nach einer Weile, sah Harry mit einem verliebten Blick an. Seine Wangen waren noch röter geworden, die Lippen rot und voll und seine Augen glitzerten.

"Ich liebe dich..." flüsterte der jüngere, hauchte Harry einen kleinen Kuss auf die Lippen und kuschelte schließlich sein Gesicht in dessen Halsbeuge.

Der schwarzhaarige errötete, strich mit leichten Bewegungen über Dracos Rücken, streichelte sanft über die Wange. "Ich liebe dich auch, Draco, ich liebe dich auch." antwortete er, drückte den schmalen Körper in seinen Armen noch fester an sich.

Es war doch immer noch am schönsten, wenn die eigene Liebe erwidert wurde.

Draco lächelte. Endlich hatte er sein Ziel erreicht. Zufrieden seufzte er, drückte sich noch enger an den Jungen, auf dessen Schoß er saß, musste diesen schönen Moment aber dennoch beenden oder zumindest unterbrechen.

"Ich tu das nur sehr, sehr ungern, aber wir sollten langsam mal weiter gehen. Sonst finden wir hier ja nie raus....." sagte er leise, löste sich sanft aus den Armen Harrys, fischte nach seinem Zauberstab, der immer noch unter dem "Lumos"-Zauber stand und erhob sich.

Entschuldigend lächelte er zu Harry hinunter, reichte ihm seine Hand, die dieser dankend annahm und sich auf die Füße zog.

"Hast ja recht, mein Süßer. Alles andere verschieben wir auf später, oder?" lächelte der schwarzhaarige zurück, zog Draco an sich und küsste ihn sanft auf die Stirn.

"Ja, das machen wir," stimmte der kleinere zu, lächelte glücklich und drückte sich kurz noch einmal an Harry, ehe er sich dessen Hand, die er kurz losgelassen hatte, wieder schnappte, den Zauberstab von sich weg hielt und somit den Gang spärlich beleuchtete.

Langsam gingen sie weiter.

Von der Schlingpflanze war nichts mehr zu sehen, sie hatte sich vollends zurückgezogen.

Nach einer Weile des stummen Nebeneinanderherlaufens hielt Draco plötzlich an, schaute sich den Plan, den er die ganze Zeit in der Hand gehalten und damit den Weg kontrolliert hatte, an.

"Wie sind gleich in den Kerkern," sagte er gut gelaunt und lächelte Harry glücklich an.

Gleichzeitig war er aber auch traurig. Die kurze Zeit, in der so viel passiert war, ging viel zu schnell vorbei und am liebsten wäre er mit dem schwarzhaarigen ewig alleine geblieben, aber er sehnte sich nach einem warmen Bett.

"Das ist doch gut! Endlich etwas mehr Licht. Die anderen werden sich schon Sorgen machen."

"Schon möglich..." murmelte Draco leise, senkte den Blick.

"Hö? Was ist denn los Kleiner?" verwirrt sah Harry seinen Liebsten an. Was sollte das denn?

"Ach nichts... ich möchte nur nicht wissen, was die anderen tun werden, wenn sie das mit uns herausfinden...." erklärte dieser leise.

"Das macht dir Angst? Ich dachte immer, ein Malfoy hat vor nichts und niemandem Angst..." Lächelnd trat Harry einen Schritt näher an den blonden heran, zog ihn sanft in die Arme und sah ihm tief in die Augen. "Mach dir keine Sorgen. Wir werden das schon schaffen. Da glaube ich fest dran."

"Meinst du wirklich?" Verlegen drückte sich Draco an den älteren.

"Aber wir müssen es doch nicht gleich sagen, oder? Ich mein.... können wirs erst mal geheim halten? Nur bis Voldemorts Tod bestätigt ist..."

"Wenn es dir lieber ist, können wir das tun. Auch wenn es mir jetzt vermutlich schwerer fallen wird, als vorher," grinste Harry, nickte aber zustimmend.

"Danke."

Schnell stellte sich der kleinere auf die Zehenspitzen, hauchte dem immer noch grinsenden Harry einen sanften Kuss auf die Lippen.

Der schwarzhaarige, der damit nicht gerechnet hatte, wurde rot, lächelte den blonden liebevoll aber verlegen an.

"Schon ok. Ist vielleicht am Anfang auch besser so."

Mit zarten Fingern strich er Draco über die Wange, hob schließlich dessen Kopf etwas an und küsste ihn sanft.

Der Kuss dauerte nicht lange, aber er reichte aus, um dem jüngeren die Röte ins Gesicht zu treiben und ihn schwerer atmen zu lassen.

"Komm weiter. Ein warmes, weiches Bett wartet auf uns."

"Ja, lass uns gehen. Das hört sich verlockend an." Lächelte Draco, freute sich schon auf sein Bett.

Langsam lösten sie sich von einander, gingen weiter.

Nach kurzer Zeit kamen sie in bekanntere Gänge.

"Mr Malfoy! Mr Potter! Was zum Teufel machen sie hier unten?!"

Snape!schoss es beiden Jungen gleichzeitig durch den Kopf.

Zeitgleich sahen sie auf und blickten in das starre, unfreundliche Gesicht des Hauslehrers von Slytherin.

"Mein Gott, hat Ihnen mein Anblick die Sprache verschlagen? Ganz Hogwarts ist auf der Suche nach Ihnen und was machen sie?! Sie treiben sich hier unten in den Kerkern herum!" fuhr er die beiden an.

"Pro-Professor..." begann Draco. "Das ist eine lange Gesichte und sehr anstrengend. Wenn Sie nichts dagegen haben, würden wir jetzt gern auf unser Zimmer gehen und schlafen."

"Und ob ich was dagegen habe! Ich will auf der Stelle wissen, wo Sie beide sich herumgetrieben und was Sie dort gemacht haben!" antwortete Snape.

"Hören Sie Professor." Es war ja bekannt, dass Harry noch nie sehr viel von Snape gehalten hatte, aber so feindselig war er ihm noch nie begegnet.

"Wir kommen gerade aus einem finsteren Kellerloch, in dem erst Dracos Vater und schließlich auch Voldemort starben, wurden auf dem Weg hierher von einer Riesenschlingpflanze überfallen und als wenn das nicht schon genug wäre; jetzt stellt sich auch noch ein verbitterter Professor in den Weg, der uns nicht mal etwas Schlaf gönnt!"

Als Harry geendet hatte, herrschte erst einmal Stille.

Draco hätte nie gedacht, dass sein Liebster so ausrasten konnte. Bisher war er doch immer der Ruhige und besonnene von den beiden gewesen.

Und Snape war sprachlos.

Es gab nichts, was ihm so schnell die Sprache verschlagen hätte, aber diese Frechheit schaffte es dennoch.

Mit Genugtuung blickte Harry den Hauslehrer an, schnappte sich dann schnell Dracos Hand und zog ihn mit. "Los komm. Ich glaub, das reicht."

"Denke ich auch. Jetzt will ich nur noch meinen wohlverdienten Schlaf." Lächelte Draco, zog nun seinerseits den schwarzhaarigen mit sich, da er sich ja besser hier unten in den Kerkern auskannte.

Snape stand immer noch verdattert in der Gegend herum, starrte den Jungen hinterher.

Was hat Potter gerade gesagt? ... Lucius ist tot?! Das... wie ist das möglich?

In Snapes Gesicht konnte man deutlich die Fragezeichen seiner unbeantworteten Fragen sehen.

Draco zog den schwarzhaarigen weiter, quer durch die Gänge der Kerker.

Plötzlich prustete er los, hielt sich an Harrys Arm fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

"Hast du sein Gesicht gesehen? Der hat vielleicht geguckt!"

"Aber wirklich," kicherte Harry nun auch, hielt sich mit einer Hand an Draco, mit der anderen an der Wand fest.

Gemeinstand standen sie so mindestens fünf Minuten, ehe sich der blonde wieder beruhigte, sich aber weiterhin an Harry festhielt und schließlich auch näher zu sich zog.

"Lass uns schlafen gehen, ja?" fragte er mit leiser Stimme, lächelte den älteren süß an, sodass dieser meinte, seine Knie gäben gleich nacht.

"Hast du was bestimmtes vor?" fragte er zurück und Draco grinste.

"Nichts schlimmes, wirklich," beteuerte er, nahm dann Harrys Hand und zog ihn weiter.

"Darf ich das wirklich glauben?" Nun grinste Harry auch, ließ sich widerstandslos mitziehen und schloss schnell zu dem jüngeren auf, lief neben ihm her.

Bald kamen sie in Gänge, die normalerweise sehr belebt waren, aber diesmal waren sie wie leergefegt.

Das kam ihnen sehr recht, denn sonst hätten sie sich nicht so selbstverständlich bei den Händen halten können.

"Harry?" Draco sprach sehr leise.

"Ja?"

"Wir halten es doch geheim, nicht? Ich mein, wir sagen niemandem, dass wir zusammen sind, oder?" Fast etwas ängstlich blickte er zu dem älteren auf.

Harry lächelte. "Ich habe doch gesagt, dass das in Ordnung geht." Er schmunzelte, fügte dann leise hinzu: "Auch wenn es mir schwer fallen wird, meine Finger von dir zu lassen."

Draco kicherte und seine Wangen färbten sich leicht rosa.

Harry war richtig entzückt von diesem Anblick den der blonde bot, lächelte und ging dann weiter, den kleineren sanft mit sich ziehend.

Kurze Zeit später kamen sie vor dem Gemälde der dicken Dame in ihrem rosafarbenen Kleid an.

Verwundert beäugte sie die Jungen, die nun vor ihr standen, sich aber nun nicht mehr an den Händen hielten.

"Dass man euch auch mal wieder sieht..." murmelte sie und wollte gerade fragen, wo sie denn gewesen waren, als Harry das Passwort sagte und sie wohl oder übel den Eingang freigeben musste.

Schnell krabbelten die beiden durch das nun sichtbare Loch und blickten sich im Gemeinschaftsraum um.

Dieser lag vollkommen leer vor ihnen, nur das knisternde Feuer zeugte davon, dass hier vor nicht allzu langer Zeit wohl jemand gewesen war.

"Kommst du?" Dracos Stimme hallte durch den leeren Raum. Er war schon etwas vorgegangen und stand nun am Fuß der Treppe, die zu den Jungenschlafsälen hinaufführte.

"Natürlich." Das ließ sich der schwarzhaarige nicht zweimal sagen. Mit einigen großen Schritten durchquerte er den Raum, stellt sich neben Draco und legte ihm sanft einen Arm um die Taille.

Sofort kuschelte sich der kleinere an seine Liebsten, lächelte glücklich und schließlich gingen sie gemeinsam die Treppe hinauf und in ihr Zimmer.

Erschöpft ließ sich Harry auf sein Bett fallen, kippte nach hinten und schloss die Augen.

Draco lächelte, als er das sah, zog sich die Schuhe aus und krabbelte zu Harry aufs Bett.

"Na Süßer... so müde?" fragte er lächelnd, kuschelte sich an den schwarzhaarigen und strich ihm zärtlich einige Haarsträhnen aus der Stirn.

"Mhmm..." brummte dieser, genoss die Zärtlichkeiten, lächelte leicht und öffnete erst die Augen, als er Dracos Lippen auf seinen eigenen spürte.

To be continued ....

So, und schon wieder bin ich gemein und hör mitten drin auf. Nun ja, es ist ja auch einiges passiert und zuviel des Guten ist auch nicht gut ggg
Aber was solls. Das sechzehnte Kapitel ist schon in Vorbereitung und ich hab immer noch keine Ahnung, wie viele das noch werden "

Aber, egal. Bis zum nächsten Kapitel

Eure Sora ->->--