Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!!
Und das nächste Kapitel. Ich hoff mal, ich hab euch nicht zu sehr gequält wegen dem letzten Kapitel eg
Was wohl diesmal alles passieren wird....? Tja, lasst euch überraschen
Und in diesem Sinne:
Viel Spaß beim Lesen!
Sora - - --
Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.
Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst
Pairing: Harry Potter/Draco Malfoy
DER LETZTE KAMPF
oder
GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)
-Act 17-
Sanft löste er sich aus Harrys Umarmung, ging zum Bett und hob seine Klamotten auf, zog sich an.
Harry beobachtete dies mit einem leisen Murren, betrachtete dann aber das Tablett und entdeckte einen kleinen Brief, der unter einem Teller hervor lugte.
Neugierig zog er ihn hervor.
„Schau mal... Hier ist ein Brief für uns..." Langsam drehte er sich um, hielt den Brief in die Höhe.
„Mr Malfoy Mr Potter" las Draco. "Von wem ist der?" Mit wenigen Schritten stand er neben Harry, sah ihn fragend an.
„Schau dir die Schrift an.... So schreibt nur Dumbledore."
Draco besah sich die schöngeschwungenen Lettern aus grüner Tinte genauer. „Hast recht. Es ist Dumbledores Schrift...."
Als Harry aufsah, blickte er direkt in zwei graue, glitzernde Augen. „Mach ihn schon auf!" forderten die Augen, ehe Draco seine Bitte laut aussprach.
Harry nickte, holte schnell einen Brieföffner von einem der Schreibtische und öffnete den Brief.
Langsam ging er wieder zu seinem Liebsten, der sich in der Zwischenzeit an den Tisch gesetzt hatte.
„Los, les schon vor!" drängelte er, als sich der schwarzhaarige zu ihm an den Tisch setzte und das Pergament entfaltete.
„Ja ja... Moment.." schlichtete Harry, überflog die wenigen Zeilen und begann dann langsam vorzulesen:
„Lieber Draco, lieber Harry,
es freut mich zu sehen, dass Ihr wieder bei uns seid und endlich zu einander gefunden habt. Wurde aber auch Zeit."
Ein leichter Rotschimmer legte sich sowohl auf Dracos als auch auf Harrys Wangen.
Eine kurze Pause entstand, in der beide etwas verlegen drein schauten, ehe Harry weiter las:
„Die ganze Schule ist in Aufruhr wegen Eures Verschwindens. Alle machen sich große Sorgen um Euch. Um die Schüler und auch Lehrer nicht länger zu quälen, möchte ich Euch bitten, in mein Büro zu kommen, wenn Ihr zu Ende gegessen habt."
Harry grinste. „Also erst essen."
Der blonde nickte. „Steht noch mehr da?"
Ein zustimmendes Nicken folge. „Ja."
„Da heute Halloween ist und wir wie jedes Jahr eine Party veranstalten, wäre dies eine gute Gelegenheit um Eure Wiederkehr bekannt zu geben.
Ich warte auf Euch. Das Passwort zu meinem Büro lautet ‚Cremetörtchen'.
Versucht bitte, nicht gesehen zu werden. Schließlich soll es ja eine Überraschung für die anderen sein.
Mit freundlichen Grüßen
Albus Dumbledore"
Wieder grinste Harry. „So, aber erst essen wir. Ich hab Hunger!"
„Ja!" Dracos Augen glitzerten wieder, als er seinen Blick über das Tablett gleiten ließ. „Mit was fang ich nur an?" fragend schaute er den schwarzhaarigen an, fing dann an zu grinsen und ehe sich Harry versah, saß der blonde auch schon auf seinem Schoß und kuschelte sich an ihn
„Ich glaub, ich fang mit dir an..." murmelte er, knabberte sanft am Ohr des älteren, was diesem einen leichten Rotschimmer auf die Wangen legte.
„Und du glaubst, du wirst von mir satt?" fragte Harry leise, legte seine Arme um den blonden und zog ihn näher an sich.
„Wer weiß..." lächelte dieser, hauchte seinem Liebsten einen sanften Kuss auf die Lippen und drehte sich dann, ohne sich aus Harrys Umarmung zu lösen, zum Tisch um, schnappte sich einen Henkel Trauben und hielt eine davon an Harrys Lippen.
„Oder magst du keine?" fragte er verlegen und plötzlich wurde ihm bewusst, wie wenig er doch über den berühmten Harry Potter wusste.
Doch der andere lächelte, öffnete seinen Mund und nahm ihm die Traube mit den Lippen ab.
„Ich mag Trauben..." nuschelte er, aß die Traube auf und lächelte wieder.
„Da bin ich aber beruhigt..." seufzte Draco auf, küsste Harry ein weiteres Mal.
„Wenn ich dich nicht vernaschen soll, dann sollte ich jetzt was essen," grinste Harry und seine Hände verschwanden schnell unter Dracos Shirt.
„Hey!" Sofort rutschte der blonde erschrocken auf den anderen Stuhl zurück. „Du hast eiskalte Hände!" verteidigte er sein Verhalten und schob sich eine der Trauben in den Mund.
„Tut mir leid..." Ein verlegenes Lächeln erschien auf Harrys Zügen und auch er griff nach einem belegten Brötchen.
Zusammen aßen sie fast alles auf, bis auf einige Trauben und Erdbeeren, wobei sie sich bei letzteren wunderten, wo um diese Jahreszeit Erdbeeren wuchsen. Aber schließlich waren sie Zauberer und somit war fast nichts unmöglich.
„Fertig?" fragte Draco und wanderte ungeduldig durch das Zimmer, während Harry sich anzog und schließlich vor dem Schrank stand und etwas suchte.
„Moment noch..."
„Was suchst du denn?"
„Das hier!" Freudestrahlend zog er ein dunkelblau-schimmerndes Stück Stoff aus dem Schrank und entfaltete es.
„Dein... Tarnumhang?"
„Genau den. Los, komm her..." Lächelnd winkte Harry den Jungen zu sich, legte einen Arm um seine Taille und warf nun beiden den Umhang um. Sofort verschwanden sie.
Die Tür öffnete und schloss sich wie von Geisterhand. Langsam gingen sie die Treppe hinunter.
Im Gemeinschaftsraum waren vereinzelt Schüler zu sehen. Alle waren mehr als still und starrten traurig vor sich hin.
Gerade als die beiden auf halbem Weg beim Eingang waren, öffnete sich dieser und Ron, gefolgt von Hermione, krabbelte hindurch.
Beide sahen ziemlich niederschlagen aus. Anscheinend hatte Dumbledore recht gehabt. Zumindest die Gryffindor machten sich Sorgen.
Harry wollte schon etwas sagen. Es tat weh, die besten Freunde so traurig zu sehen und noch nichts dagegen tun zu können.
Schnell verließen sie den Gemeinschaftsraum. Draco übernahm die Initiative, zog Harry in einen dunkleren, verlassenen Seitengang. Sofort drückte sich der schwarzhaarige an seinen Liebsten, vergrub sein Gesicht in dessen Halsbeuge.
„Harry... ich weiß, dass es schwer ist... Aber hab noch etwas Geduld...", flüsterte Draco beruhigend, strich durch Harrys Haare und drückte ihn an sich.
„Ich weiß... aber es tut so weh... ich möchte nicht, dass sie leiden... sie sind doch meine besten Freunde...", wisperte der ältere. Das Hermoine und Ron wegen ihm litten... Und er konnte nicht mal etwas dagegen unternehmen... oder besser... er durfte nicht.
Langsam löste sich Harry wieder von dem blonden, lächelte ihn an.
„Danke mein Süßer."
Draco nickte. „Schon ok... auch wenn ich gar nichts getan habe..."
„Du bist bei mir.. das reicht schon aus."
Ein zarter Rotschimmer legte sich auf die Wangen des blonden.
„Harry... das..."
Des schwarzhaarigen Zeigefinger legte sich auf die Lippen des jüngeren, ließ ihn verstummen.
„Es ist die Wahrheit.", meinte er schlicht, ersetzte schließlich seinen Finger durch seine Lippen.
Kurz darauf lösten sie sich wieder.
Lächelnd sah Harry den kleineren an.
„Wir sollten weiter gehen... Dumbledore wartet sicher schon auf uns."
Ohne auf Antwort zu warten zog Harry den heruntergerutschten Umhang wieder über beide und ging mit Draco weiter.
Der blonde sagte nichts, bis sie endlich den Wasserspeier erreicht hatte.
„Cremetörtchen!", flüsterte er, bevor Harry auch nur den Mund aufmachen konnte.
Auf dem Boden kratzend schwenkte die Skulptur zur Seite, gab den Eingang zu einer Wendeltreppe frei.
Leise traten sie ein. Sofort leuchtete vor ihnen eine der Fackeln auf. Immer wenn sie eine Fackel passiert hatten, leuchtete die nächste auf. Hinter ihnen erlosch gleichzeitig die letzte. So brannten immer zwei Fackeln, begleiteten sie bis hinauf zur Bürotür des Schulleiters.
Ohne anzuklopfen traten sie ein. Bisher hatten sie den Tarnumhang nicht abgelegt.
„Ah, da seid ihr ja... Ich habe euch schon erwartet. Und wie ich sehe, habt ihr den Tarnumhang benutzt. Eine gute Idee, Harry."
Dumbledore legte das Buch, indem er gerade gelesen hatte, zur Seite und faltete die Hände.
Mit einer fließenden Bewegung streifte Harry den Umhang ab, faltete ihn sorgfältig zusammen und zog Draco sanft zu den Sesseln vor Dumbledores Schreibtisch.
Zu ihrer größten Überraschung saß in dem einen Sessel Snape, der sie leicht misstrauisch ansah.
Harry grinste ihn verlegen an, setzte sich in den anderen Sessel und zog den blonden kurzerhand auf seinen Schoß.
Dumbledore lächelte als er sah, wie Draco seine Arme um Harrys Hals legte und sich an ihn kuschelte.
Snape beobachtete diese Szene mit offenem Mund. Vielleicht hatte er so eine Ahnung gehabt, aber jetzt war es ja raus.
Harry sah ihn durchdringend an. „Bitte... das hier," er schlang sanft seine Arme um Dracos Taille und zog ihn an sich, „soll in der nächsten Zeit noch geheim bleiben. Wir möchten nicht noch mehr Aufmerksamkeit erregen. Es wird genügen, wenn alle erfahren, dass Voldemort tot ist."
Draco nickte zustimmend, kuschelte sich enger an Harry. Dieser legte seinen Kopf leicht gegen des blonden Schulter.
Der Schulleiter sah die beiden mit einem Lächeln an, ließ seinen Blick schließlich auf Snape ruhen, der ein leises „Meinetwegen" brummte.
Dann endlich kam Dumbledore auf das gerade angesprochene Thema: „Harry, du sagtest gerade, Voldemort wäre tot. Seit ihr euch dessen wirklich sicher?"
„Ziemlich sicher.", nickte Draco und wurde gleichzeitig traurig. „Es war nur noch ein Häufchen Asche und sein Umhang zu sehen."
Dumbledore nickte und fragte leise: „Und dein Vater, Draco? Ist er wirklich... tot?"
Man merkte, dass dies Draco nun doch wieder ziemlich nahe ging. Traurig senkte er den Kopf, nickte und vergrub schließlich sein Gesicht an Harrys Halsbeuge. Beruhigend strich dieser über den Rücken seines Liebsten, spielte manchmal mit einigen Haarsträhnen des Blondschopfes.
„Das tut mir leid." In diesen vier Worten, die Dumbledore einfach so im Raum stehen ließ, lag soviel Mitgefühl, dass sich Draco schnell wieder beruhigte. Trotzdem blieb er an Harry gekuschelt sitzen, genoss die kleinen Zärtlichkeiten, die dieser ihm zukommen ließ.
Snape wand den Blick ab. So etwas wollte er nicht mit ansehen.
„Aber Severus.", lächelte Dumbledore ihn an. „Schau dir die beiden doch an. Freu dich für sie!"
Snape grummelte vor sich hin, schaute die beiden an und lächelte kurz gezwungen, ehe er wieder ernst wurde und auf seine im Schoß gefalteten Hände starrte.
Harry und Draco grinsten einander an, aber auch Draco wurde sofort wieder ernst und versteckte erneut sein Gesicht.
Dumbledore nickte lächelnd, lehnte sich zurück und sagte schließlich: „Harry, Draco, wie ihr sicher gelesen habt, ist die ganze Schule in Aufruhr wegen eures Verschwindens. Und um ehrlich zu sein, war ich recht in Sorge und ich glaube, da war ich nicht der Einzige."
Schnell warf er einen wissenden Blick zu Severus, der ihn böse anstierte.
Dumbledore zuckte die Schultern, wand sich wieder den beiden Gryffindor zu und fragte nach einem kurzen Lächeln: „Wäre es zuviel verlangt, wenn ihr mir erzählt, was überhaupt genau passiert ist?"
Fragend blickte Harry in Dracos graue Augen. Der blonde nickte, kuschelte sich an den älteren und schloss die Augen. Er war plötzlich so müde, dass er diese nicht mehr aufhalten konnte.
Harry lächelte, hauchte seinem Liebsten einen kleinen Kuss auf die Wange, bei dem Snape leicht angewidert die Augen verdrehte.
Erst dann begann der schwarzhaarige zu erzählen.
Der Schulleiter und der Hauslehrer hörten gespannt zu.
Draco drückte sich schutzsuchend an den anderen, als dieser vom Tod Lucius' erzählte. Beruhigend strich er dabei über den Rücken des blonden, zog ihn näher an sich.
Als Harry geendet hatte, war es still. Keiner sagte ein Wort.
Schließlich brach Draco die Stille mit einem Seufzen. „Ok, Leute. Es reicht mit dem Mitleid..."
Kurz sah er jeden an, blieb dann bei Dumbledore hängen und fragte: „Also Professor, was meinten Sie mir dieser Überraschung?"
To be continued...
So, das war mal wieder von meiner Seite g
Hoffe, es hat euch gefallen.
Sorry, dass ich so lange gebraucht habe... aber ich hatte ziemlich viel Stress.. na ja, egal ;
Bis bald!
Sora .
