Halli, Hallo, Hallöle Alle zusammen!!!

Kapitel 20. Unsere Geschichte nähert sich dem Ende...

Viel Spaß beim Lesen!

Sora - - --

Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Außerdem verdiene ich hiermit kein Geld.

Genre: Romantik, Shonen-Ai (Slash), Angst

Pairing: Harry Potter/Draco Malfoy

DER LETZTE KAMPF

oder

GEGENSÄTZE ZIEHEN SICH AN (bzw. aus)

-Act 20-

Es wurde spät an diesem Abend und die letzten Schüler verließen erst weit nach Mitternacht die Große Halle.

Harry und Draco waren einige der Letzten, die in ihren Gemeinschaftsraum gingen und sich eigentlich zur Ruhe legen wollten, wären da nicht einige neugierige Gryffindor gewesen, die sich frech an ihre Fersen hefteten und sie bis hinauf vor ihr Zimmer begleiteten.

Freundlich aber dennoch bestimmt warfen die beiden Jungen die Tür hinter sich zu, verriegelten sie mit allen möglichen Zaubern, die sie kannten und begannen dann damit, sich gegenseitig auszuziehen.

Beide waren schüchtern und sehr vorsichtig miteinander.

Immer wieder ließ Harry seine Fingerspitzen über die weiche Haut des ehemaligen Slytherin gleiten. Dieser entspannte sich zusehends.

„Lass uns schlafen... ok?", bat der Schwarzhaarige, als sie beide nur noch Boxershorts anhatten und Draco plötzlich gähnen musste.

„Ja... ist wohl besser... Dein oder mein Bett?"

„Was ist dir lieber?", fragte Harry grinsend.

„Egal... solange ich kuscheln darf", murmelte der Blonde und schmiegte sich an seinen Geliebten.

„Na dann...", hauchte dieser, schlang die Arme um die Taille des Jüngeren und ließ sich einfach mit ihm nach hinten fallen auf sein Bett.

„Huch... nich so stürmisch", grinste Draco, schmiegte sich an den anderen.

„Warum denn nicht?"

„Weil ich sonst wieder wach wird...", murmelte der ehemalige Slytherin.

„Ist mein Liebling müde?", kam die leise Frage von Harry, welcher sich nun richtig aufs Bett legte und den anderen zu sich zog.

„Ja... hundemüde...", murmelte der wieder, hatte bereits die Augen geschlossen.

Der Schwarzhaarige lächelte. „Schlaf schön, mein Süßer...", hauchte er leise, schloss dann ebenfalls die Augen.

„Danke... du auch..."

Kurze Zeit später schliefen beiden bereits tief und fest.

Am nächsten Morgen wurden sie durch ein lautes Klopfen geweckt.

„Harry! Draco! Aufwachen!!", ertönte Rons Stimme.

Alle aus dem Haus waren ungeduldig, wollten endlich wissen, was passiert war. Das komplette Haus stand nun vor der Tür der beiden und Ron hämmerte immer noch eifrig gegen die Tür.

Verschlafen öffnete Harry die Augen, sah, dass die Tür bald nicht mehr halten würde. Nur ungern löste er sich aus der Umarmung des süßen Blonden neben ihm, deckte ihn dann wieder zu.

Draco murmelte etwas unverständliches, schlief aber weiter und kuschelte sich etwas mehr ans Kissen.

Langsam trottete Harry zur Tür, löste die Zauber, die die Tür noch im Schloss hielten und öffnete sie dann, bekam beinahe Rons Faust ab.

„Hey... nun mal langsam mit den jungen Pferden...", murmelte er, sah sich plötzlich von allen Gryffindors belagert, die in das Haus gefunden hatten.

„Warum weckt ihr uns? Was wollt ihr?"

Klar, er konnte sich denken, was sie wollten. Dennoch wollte er nichts sagen, nicht ohne Draco.

„Jetzt erzähl uns schon, was alles passiert ist", bettelte Ron und die anderen fielen in das Gebettel ein. „Seid ruhig. Ich kann nur einem zu hören... Außerdem will ich es jetzt nicht erzählen... Sonst kommen die anderen aus den anderen Häusern und wollen es auch hören und zweimal erzählen tu ich es nicht", erklärte er und sah Ron an, ließ dann den Blick über die anderen schweifen. „Und dann schläft Draco noch und ihr wollt ihn doch nicht wecken, oder? Es könnte recht unangenehm werden..."

Sofort wurde es still im Gang. So still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

„Na gut... Aber erzähl uns bitte beim Frühstück was passiert ist", gab sich der Rothaarige schließlich geschlagen.

„Mal schauen...", grinste Harry frech, hörte dann leise Geräusche hinter sich aus dem Bett.

„Harry? Was'n los?", fragte eine bekannte Stimme.

„Wie? Oh, guten Morgen", lächelte der Gefragte, als er sich umgedreht hatte und in Dracos verschlafenes Gesicht sah. Er sah so richtig niedlich aus und ein Mädchen, welches etwas weiter hinten stand, quietschte leise bei dem Anblick auf.

Beinahe hätte Harry etwas erwiderte, verkniff sich aber einen Kommentar. Er wusste ja selbst nur zu gut, wie süß der ehemalige Slytherin aussah, aber dennoch würde er ihn mit niemandem teilen.

„So, genug jetzt... Nervt uns beim Frühstück weiter", meinte er und schlug einfach die Tür vor Rons Nase zu.

Hermoine war die ganze Zeit daneben gestanden, hatte nichts gesagt, musste aber dennoch bei Harrys Reaktion gerade lächeln.

Ron verstand nichts. Diese Reaktion gerade eben war so unnatürlich für Harry gewesen.

Langsam verzogen sich die anderen und nur noch Hermoine und Ron standen vor der Tür.

„Was ist nur mit ihm?", fragte er leise.

„Er wird es uns sicher bald erzählen", lächelte das Mädchen. „Lass uns jetzt runter gehen..."

Ron nickte leicht, seufzte. „Hast ja recht...", meinte er leise und ging mit Hermoine zusammen hinunter in den Gemeinschaftsraum.

Auch Draco war überrascht über Harrys Reaktion, lächelte diesen lieb an. „Eifersüchtig süßer?", fragte er leise.

„Schon möglich...", entgegnete Harry und ging zu Draco, krabbelte wieder zu diesem ins Bett.

„Noch müde oder wach genug um mit mir zu kuscheln?", fragte er nach einiger Zeit, worauf der Blonde lächeln musste.

„Zum Kuscheln bin ich immer wach genug", grinste er und schmiegte sich an den anderen. „Was wollten die denn alle?"

„Ach... sie wollten nur wieder wissen, was passiert ist..."

„Du hast es ihnen aber nicht gesagt oder?"

„Nein, wo denkst du hin. Ich möchte, dass wir es zusammen erzählen", antwortete Harry und lächelte.

„Das ist gut... Meinst du sie werden verstehen, dass wir uns lieben?"

„Ich weiß es nicht... Aber ich hoffe es doch sehr..." Leise seufzte der Schwarzhaarige, drückte Draco an sich. „Wie wollen wir es ihnen erklären? Einfach in die Halle gehen und wild anfangen zu knutschen?"

Nun wurde der Blonde etwas rot. „Nein... nicht direkt...", murmelte er leise.

Harry kicherte. „Wir lassen uns Zeit. Versprochen", antwortete er und drückte Draco wieder an sich.

„Danke...", lächelte der, ließ seine Finger leicht über die Brust des Älteren gleiten.

„Mach mich nicht wahnsinnig...", hauchte Harry, ließ Draco aber machen und schloss genüsslich die Augen.

Plötzlich unterbrach ein lautes Knurren die Stille. Der schwarzhaarige Gryffindor wurde rot und Draco konnte nicht anders als laut aufzulachen.

„Ich glaube, wir sollten dich mal füttern, was?", grinste er.

Harry nickte. „Ja... schon möglich...", meinte er leise, war immer noch rot.

„Hey... nich sauer sein...", bat Draco und gab dem anderen einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Bin nich sauer... nur hungrig."

„Na dagegen können wir was machen, nicht?"

„Ja, aber schnell...", lächelte Harry nun als wieder sein Magen laut knurrte.

Wieder kicherte Draco. „Na dann komm...", meinte er und krabbelte langsam aus dem Bett. Schnell ging er zum Schrank, zog sich an.

„Na los, ich dachte, du hast Hunger", grinste er.

„Schon unterwegs", grinste Harry und stand wieder auf, ging zum Schrank und zog sich ebenfalls an. „So, fertig."

„Schön, dann lass uns gehen, ja?"

Der Schwarzhaarige nickte, schnappte sich Dracos Hand und zog ihn mit zur Tür.

Sanft hielt dieser ihn aber zurück. „Harry... ich..."

„Hm? Oh... tut mir leid...", lächelte der Ältere und ließ die Hand los.

„Nein... mir tut's leid..."

„Hey... Draco... Liebling... dir muss nichts leid tun."

„Aber..."

„Sch...", sanft legte der andere einen Finger auf Dracos Lippen. „Kein Wort mehr... Es ist alles OK...", lächelte er.

Erleichtert atmete Draco aus, küsste zärtlich den Finger auf seinen Lippen. „Danke..."

Harry nickte, ersetzte seinen Finger durch seine Lippen und küsste den Jüngeren zärtlich.

„Lass uns jetzt frühstücken gehen... Sonst knabbere ich dich noch an", grinste er frech als er sich wieder gelöst hatte.

„Hätte nichts dagegen", grinste der Blonde, küsste Harry noch einmal und ging dann an ihm vorbei.

„Hey...", murmelte Harry, ging dann hinterher und zusammen mit Draco in den Gemeinschaftsraum hinunter.

Dort unten wurden sie bereits sehnlichst erwartet und sofort von allen Anwesenden belagert.

Alle wollten nun wissen, was überhaupt passiert war, doch Draco und Harry weigerten sich, etwas zu erzählen.

Wieder wurden die anderen auf später vertröstet.

Nachdem sie es irgendwie geschafft hatten, den Gemeinschaftsraum zu verlassen machten sie sich nun auf den Weg zur Großen Halle. Auch wenn es noch recht früh war, Frühstück gab es schon und da Harrys Magen immer lauter knurrte beeilten sich die beiden, schleunigst hin zu kommen.

Die Halle war noch nicht sehr voll, nur einige Lehrer, darunter Dumbledore, Snape und McGonagall saßen am Lehrertisch und aßen Brötchen.

Einige Schüler aus den anderen drei Häusern saßen an ihren Haustischen und unterhielten sich leise, verstummten aber als die beiden Gryffindor die Halle betraten.

Kurz lächelten sie den Lehrern zu, wünschten einen Guten Morgen und setzte sich dann hin, begannen zu essen.

Nach kurzer Zeit füllte sich die Halle schließlich und es wurde laut.

Wie bereits erwartet wurden die beiden nun auch von einigen Ravenclaw und Hufflepuff angesprochen, die Slytherin hielten sich zurück, keiner wollte als Verräter zählen.

Ein kurzer Blick zu Blaise hinüber verriet Draco, dass dieser sich nur mit Mühe zurück hielt. Sicher wollte er auch alles erfahren, doch die Angst vor Crabbe und Goyle und den anderen Slytherins auf ihrer Seite machten ihm Angst. Das alles sah der ehemalige Slytherin in den Augen des Jungen.

Kurz nickte er, sah dann auch schon den Schulleiter auf sich und Harry zugehen.

„Guten Morgen ihr beiden. Ich hoffe ihr hattet eine angenehme Nacht", lächelte er und Draco wurde prompt rot.

Harry musste grinsen, als er das sah. „Nicht so auffällig...", wisperte er zu seinem Draco hinüber, welcher sich nun wieder beruhigte und den Schulleiter verlegen anlächelte.

„Ihr seid doch sicher schon gefragt worden, was überhaupt passiert ist, nicht wahr?"

Beide Jungen nickten synchron. „Ron stand heute morgen mit allen Gryffindors vor unserer Tür und hat uns aus dem Schlaf gehämmert...", meinte Harry und warf dem Rothaarigen, der mit Hermoine ihnen gegenüber saß, einen leicht verärgerten Blick zu.

Ron duckte sich. „Tut mir leid... Aber wir wollen eben wissen, was passiert ist... Wir haben uns schließlich Sorgen um euch gemacht...", meinte er leise.

„Ist ja gut... Tut mir leid, war nicht so gemeint", lächelte der Schwarzhaarige nun.

Erleichtert seufzend setzte sich Ron entspannt hin, lächelte dann. „Na dann bin ich ja beruhigt", grinste er frech.

Dumbledore stand die ganze Zeit ruhig daneben, zauberte sich dann aber einen Hocker und setzte sich neben Harry.

„Bestimmt wollt ihr die anderen nicht länger warten lassen, nicht wahr?", fragte er schließlich.

„Wenn wir dadurch den Blicken entgehen können und nicht mehr so doof gefragt werden, sicher", grinste nun Draco und warf ebenfalls einen Blick auf Ron.

Dieser zuckte erneut zusammen. „Was schaut ihr mich so an? Die anderen haben mich dazu gezwungen", meckerte er und zog eine Schnute.

Hermoine an seiner Seite kicherte vergnügt. „Du bist wirklich zu süß, Ronald Weasley, wenn du schmollst", meinte sie und gab ihrem Ron einen Kuss auf die Wange.

Dieser wurde sofort rot und die Farbe seiner Wangen machte bereits seinen Haaren Konkurrenz.

Harry und Draco grinsten, drehten sich dann wieder zu Dumbledore.

„Wie sollen wir das am Besten machen, Professor? Was schlagen Sie vor?", wollte der Blonde nun wissen.

Albus nickte. „Ich habe mir überlegt, dass ihr es gleich nach dem Frühstück, wenn alle noch in der Halle versammelt sind, erzählen könnt. Dann wäre es endlich aus der Welt und ihr könnt die Fragen, die vielleicht auftauchen werden vor allen Schülern beantworten."

Die Jungen nickten leicht. Beide waren es zwar gewohnt im Mittelpunkt und sozusagen im Rampenlicht zu stehen, aber dennoch waren beide aufgeregt, da sie nun mal nicht oft die Gelegenheit hatten, vor der ganzen Schule eine Geschichte zu erzählen.

„Wenn ihr möchtet, könnt ihr euch dann an den Lehrertisch setzen. Wie bei einer Pressekonferenz", grinste der Schulleiter.

Wieder nickten die Jungen nur, waren nun noch nervöser.

„Aber, aber... bleibt ganz ruhig. Wird schon schief gehen", ermunterte sie Dumbledore und stand auf, ging dann wieder zu den Lehrern hinauf auf seinen Platz und schlug mit dem Frühstücksmesser leicht an sein Saftglas.

„Meine lieben Schüler", begann er. „Sicher wollt ihr alle wissen, was unseren beiden Gryffindors Harry und Draco gestern alles passiert ist. Die beiden werden es euch nach dem Frühstück hier in der Großen Halle erzählen, also wer neugierig ist, der kann gerne bleiben und zuhören."

Plötzlich war der Raum von Klatschen ausgefüllt, jeder blickte auf Draco und Harry, welche dadurch nur noch nervöser wurden.

„Verdammtes Lampenfieber...", murmelte Harry vor sich hin.

„Entspann dich Harry... Du bist doch sonst nicht so", lächelte Hermoine ihm beruhigend zu.

Kurz sah der Schwarzhaarige sich um, sah alle Gryffindor, Ravenclaw und Hufflepuff klatschen. Selbst einige Slytherins klatschten. Die meisten aber aus diesem Haus blickten verächtlich zu ihnen hinüber.

Harry atmete tief durch und wartete bis alle mit dem Frühstück fertig waren.

Erst dann winkte Dumbledore die beiden Jungen zum Lehrertisch hinauf, wo sie sich setzten.

Zu ihrer größten Verwunderung verließ keiner – nicht einmal einer der Slytherins – die Halle.

Alles war still und erwartete mit Heißhunger die Erzählung der beiden.

Leise begannen sie, erzählten von dem Licht im Zimmer, den Gängen. Schließlich auch von Voldemort und Dracos Vater und wie beide umgekommen waren.

Niemand sagte ein Wort, fragte nichts. Jeder hörte nur still zu.

Selbst als die beiden geendet hatten, war es immer noch mucksmäuschenstill. Die Slytherins starrten sie ungläubig an.

„Glaubt uns ruhig...", meinte Harry lächelnd als er den Blick sah. „Voldemort ist tot. Und der ganze Alptraum hat nun ein Ende", erklärte er weiter.

Draco saß nun schweigend neben ihm. Die Stelle, als sein Vater starb, hatte er Harry erzählen lassen. Er selbst hatte es nicht übers Herz gebracht.

Dumbledore trat zu den beiden, nickte. „Ihr habt nun die ganze Geschichte gehört", lächelte er und legte je eine Hand auf Harrys und Dracos Schultern.

„Woher wollt ihr wissen, dass ... Ihr-wisst-schon-wer wirklich tot ist?" fragte plötzlich ein Ravenclaw.

Irgendwie hatte Harry diese Frage bereits erwartet. Er nickte, strich sich die Haare aus der Stirn. „Solange Voldemort an der Macht war, oder auch nur lebte, war meine Narbe sehr gut zu sehen und tat immer wieder weh. Aber wenn ihr genau hinschaut, verblasst sie bereits und ich spüre sie nicht mehr. Das finde ich, ist der Beweis dafür, dass Voldemort wirklich tot ist", erklärte er.

Leises Gemurmel war zu hören und fast alle im Raum starrten ihn und vor allem die Narbe an, die tatsächlich bereits am Verblassen war.

„Nun ist es aber gut", meinte Dumbledore schließlich. „Ich glaube den beiden und wir werden sicher in einigen Tagen die Bestätigung bekommen."

Wieder war alles stumm, rührte sich nicht vom Fleck.

„Ihr dürft gehen", nickte der Schulleiter und drehte sich zu Harry und Draco. „Es war nett von euch, alles zu erzählen," sagte er leise. „Lasst euch nicht zu sehr von den anderen nerven."

Draco schüttelte den Kopf, lächelte. „Ach was. Wir schaffen das schon", grinste er und blickte seinen Liebsten neben sich an. „Stimmts oder hab ich recht?"

„Hast recht", grinste Harry. „Lass uns gehen, ja?"

„Gern. Sie brauchen uns ja nicht mehr, oder Professor?"

Dumbledore schüttelte den Kopf, lächelte. „Nein, ihr könnt gehen."

Die beiden Jungen nickte, verließen dann gemeinsam die Große Halle und liefen durch die Eingangshalle hinaus aus dem Schloss und hinunter zum See.

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Die Wochen und Monate vergingen und das neue Jahr hatte bereits angebrochen. Der Frühling war hier auf Hogwarts besonders schön und langsam hielt es Draco selbst nicht mehr aus, ihre Beziehung länger geheim zu halten.

Bisher hatten sie es noch gut geschafft, aber Draco wollte mehr, wollte Harry auch in aller Öffentlichkeit küssen und mit ihm kuscheln...

Irgendwann mitten in der Woche ließen sie schließlich die Bombe platzen.

Draco war schon aufgeregt, vor allem, weil niemand wusste, was Sache war und vor allem, weil er nicht wusste, wie die anderen reagierten.

Er saß bereits in der Großen Halle beim Essen, als plötzlich die Tür aufging und Harry herein kam.

Sie hatten sich nicht abgesprochen. Harry hatte zu ihm nur gemeint, dass er sich etwas ausdenken würde und er, Draco, in der Halle auf ihn warten solle.

Alle Blicke waren auf Harry gerichtet, der nun langsam zum Tisch der Gryffindor ging und dabei lächelte.

Es war ein anderes Lächeln als sonst. So eins, als ob er etwas vorhatte.

Hermione und Ron saßen Draco gegenüber. Auch sie wussten nichts von allem, auch wenn Hermione vielleicht etwas ahnte...

Alle blickten immer noch auf Harry, der nun vor Draco stehen blieb, sich herunterbeugte und den anderen einfach küsste.

Ein Raunen und Gemurmel ging durch die Reihen und einige Mädchen wurden bleich. Scheinbar hatten sie sich Chancen bei einem der beiden erhofft und diese waren gerade zerschlagen worden.

Draco blinzelte erst verwirrt, zog Harry dann aber weiter zu sich und erwiderte den Kuss.

Sein Herz klopfte ziemlich heftig und seine Wangen waren rot, doch er war glücklich. So glücklich wie schon lange nicht mehr.

Endlich wussten es alle und sie brauchten sich nicht mehr zu verstecken.

Ein Klatschen unterbrach den Kuss nach einer Weile und Dumbledores Stimme erklang: „Nun, da wir es nun wirklich alle wissen... Setzt euch bitte und ihr anderen esst bitte weiter", lächelte er.

Harry und Draco, nun beide etwas verlegen, nickten und Harry setzte sich neben seinen Geliebten.

Hermione blickte die beiden grinsend an. „Ihr hättet es ruhig früher sagen können."

Sie freute sich sichtlich für die beiden Jungen.

„Aber so war es doch auch ganz ok, oder?", fragte Draco leicht unsicher. Er hoffte, dass keiner seiner neuen Freunde ihnen böse war, dass sie es so lange geheim gehalten hatten.

„Solange ihr glücklich seid, ja", antwortete nun auch Ron, der zuerst etwas schockiert über den Kuss gewesen war, es aber doch schnell akzeptiert hatte.

Für diesen Satz bekam er ein glückliches Strahlen beider geschenkt.

Glücklich waren sie, das stand auf jeden Fall fest...

Ende Kapitel 20

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So, das war nun das 20. Kapitel... Und hier endet unsere Geschichte... Halt, stopp! Nich gleich weglaufen g

Ich hab natürlich auch noch einen kleinen Epilog für euch

Byebye Rebi -