Disclaimer: wie üblich

Danke für eure reviews!

Mrs.N.Snape: Freut mich, dass es dir gefällt. Hier ist das nächste Kapitel, bitte sehr!!

Mina Harker Wilhemina M.: Ich hoffe, dass all deine Fragen im Laufe der Geschichte beantwortet werden. Aber nicht alle auf einmal! (grins) Außerdem nochmals vielen lieben Dank für deine anspornenden reviews! Sie helfen mir sehr!

6. Kapitel: Zwei Seelen wohnen, ach, in seiner Brust ...

Professor Kernheim war ein großer, schlanker Mann mit schütterem Haar, dessen kluge graue Augen seinen jeweiligen Gesprächspartner durch die Gläser einer dunklen Hornbrille stets aufmerksam musterten. Hermine verspürte sofort eine Art Geistesverwandtschaft mit ihm. Ron dagegen spielte mit seinen Fingern, während in dem kleinen, doch komfortabel eingerichteten Zimmer im „Barn Owl Inn" die üblichen Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht wurden. Da sie wusste, dass seine Zeit knapp bemessen war, kam Madam Pomfrey gleich zur Sache. Sie erläuterte noch einmal ihr Anliegen und Hermine ergänzte geflissentlich ihre Ausführungen. Rons Blick wanderte ziellos durch das Zimmer und er tat, als ginge ihn die ganze Sache nichts an.

Sein Missbehagen blieb Hermine nicht verborgen und eine Welle des Mitleids überflutete sie. Natürlich war dies hier sehr unangenehm für ihn und als der Professor sich schließlich an Ron wandte, lächelte sie ihm aufmunternd zu.

„Und nun erzählen Sie mir von Ihren Träumen, Mr. Weasley", kam Prof. Kernheim ohne Umschweife zur Sache, nachdem sich alle auf die wenigen Sitzgelegenheiten des Zimmers verteilt hatten, und Hermine konnte sehen, wie Ron zusammenzuckte.

„Ich ... äh..." Er senkte den Kopf.

Der Schweizer verzog die Lippen zu einem leichten Lächeln, drehte sich dann aber zu Madam Pomfrey herum. „Wie wäre es, wenn Sie beide", ein Kopfnicken in Hermines Richtung, „unten in der Schankstube einen Sanddornlikör trinken gehen? Ich habe mir sagen lassen, das ist hier die Spezialität ....„

Hermine wollte etwas erwidern, doch nach einem kurzen Blick auf Ron, der betreten auf den Boden starrte, erhob sie sich und verließ an der Seite der Medihexe zögernd den Raum, nicht ohne ihm ein leises „Bis später" zuzuflüstern.

Als sie allein waren, setzte sich Professor Kernheim in den Sessel Ron gegenüber, stützte die Ellenbogen auf die weich gepolsterten Armlehnen, legte die Fingerspitzen aneinander und wiederholte seine Frage: „Also, .... was genau erleben Sie in ihren Albträumen?"

Ron räusperte sich, öffnete den Mund, schloss ihn jedoch sofort wieder. Sein Gegenüber begann, umständlich seine Brille mit dem Zipfel des Tischtuches vor ihm zu putzen, was anscheinend seine gesamte Konzentration verlangte. Ron öffnete den Mund ein zweites Mal und tatsächlich – leise und stockend zuerst, dann immer hastiger brachen die Worte aus ihm heraus und erstaunlicherweise fühlte er sich mit jedem Satz ein wenig leichter. Ignatius Kernheim hörte schweigend zu, nickte nur von Zeit zu Zeit und sagte selbst dann nichts, als Ron geendet hatte. Er widmete sich weiterhin seinen scheinbar völlig verschmutzten Brillengläsern. Ron wartete, aber als der Professor beharrlich schwieg, senkte er den Kopf und besah sich seine Hände.

„Aber es sind nicht nur die ... Träume", begann er schließlich wieder, „Es ....es sind auch ... Gedanken."

Der Professor sah ihm nun direkt in die Augen, die Brille in der Hand. „Ah, und welche Art von Gedanken haben Sie?"

„Nun ja, ... äh... Gedanken, die ... die ich nicht beeinflussen kann."

„Sie meinen, Ihre Gedanken verselbständigen sich?"

„Nein! Es ... es sind die Gedanken ... eines anderen!"Das letzte Wort flüsterte er beinahe.

„Sie empfinden es so?"

„Nein! Ich weiß es!"

- - -

Phoebe Louise Granger trocknete das letzte Glas und stellte es in den Schrank zurück. Sie sah sich suchend in der Küche um, aber es gab wahrhaftig nichts mehr, was sie hätte tun können. Also begab sie sich seufzend zurück in das Wohnzimmer und nahm gegenüber dem Sofa Platz. Dort saß er, Professor Severus Snape, „die Krähe", wie sie ihn für sich nannte, und erfüllte den Raum mit einer dunklen Schwermut. Sie konnte sich noch immer nicht wirklich an diesen „Pflegefall"gewöhnen und verstehen konnte sie es schon gar nicht, dass er seit einiger Zeit die gemütliche kleine Wohnung mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn teilte. Oh, wie oft hatte sich Hermine in den Ferien über jenen Lehrer beschwert, über seine Strenge und Ungerechtigkeit, seine Verachtung und seinen offensichtlichen Hochmut. Und jetzt ließ sie ihn unter ihrem Dach wohnen, fütterte und kleidete ihn! Das Leben nahm oftmals eigentümliche Wendungen, ob mit oder ohne Zauberei!

Dieser Mann war ihr unheimlich, doch als Hermine sie gebeten hatte, heute Abend einzuhüten, weil sie zusammen mit Ron zu einem besonderen Vortrag gehen wollte, hatte sie natürlich zugestimmt. Die beiden konnten einfach zu selten etwas gemeinsam unternehmen! Obwohl ihr nicht so ganz einleuchtete, warum man den ehemaligen Lehrer nicht allein lassen konnte. Seit sie hier war, hatte er nichts anderes getan, als still auf dem Platz zu sitzen, an den Ron ihn geführt hatte, und zu atmen – ein und aus, mit einer solchen Monotonie, das es beinahe einschläfernd wirkte. Sie wusste nicht genau, wie er in diesen Zustand geraten war. Hermine hatte nur so viel verraten, dass er mit einer Art Fluch belegt worden war, der jede menschliche Regung unmöglich machte. Unwiderruflich! Obwohl das allein schon schrecklich genug war, glaubte sie dennoch, das mehr dahinter steckte. Hermine wollte sie nicht beunruhigen. Sie erzählte niemals beunruhigende Dinge aus dieser Welt, deren Teil sie nun schon seit einigen Jahren war und die ihr diesen rothaarigen Schwiegersohn beschert hatte. Ron, den sie immer gemocht hatte, weil seine jungenhafte, erfrischende Art sie und ihren Mann sofort für ihn eingenommen hatte.

Nur ... irgendwie war sein Benehmen in letzter Zeit etwas seltsam geworden. Bei ihren selten gewordenen Besuchen schien er seine Schwiegereltern mit einem eher abschätzenden Blick zu mustern. Irgendwie hatte er sich zurückgezogen, so als ob ein unangenehmes Wissen ihn davon abhielt, näheren Kontakt mit ihnen zu halten. Doch da Hermine sich mit keiner Silbe über sein verändertes Verhalten beschwert hatte, akzeptierte Phoebe Granger dieses als ein weiteres der vielen Rätsel, die zu dem Leben ihrer Tochter gehörten, seit dem Tag, der alles verändert hatte: der Tag, an dem klar wurde, dass die kluge, begabte, liebenswürdige und ein wenig schüchterne Hermine eine Hexe war!

Phoebe nippte an dem seltsamen Gebräu, das die Zauberer Butterbier nannten – viel zu süß und sicher nicht gut für die Zähne! - und langte nach der Illustrierten auf dem Tisch, als ein Geräusch sie aus ihren Gedanken riss und zusammenfahren ließ.

Es kam aus dem Korridor. Einen kurzen Moment lang verharrte sie, dann ging sie mit entschlossenen Schritten auf den Flur.

Leise geflüsterte Worte empfingen sie und ein gleißender Lichtstrahl blendete urplötzlich ihre Augen. Ihr Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei und das Letzte, das sie dachte, bevor die Dunkelheit sie umgab, war, dass die beiden schattenhaften Gestalten direkt vor ihr eigentlich nicht hier sein dürften ...

- - -

Rons Bekenntnisse erstaunten Professor Kernheim weit weniger, als er erwartet hatte. Er beäugte den Schweizer verstohlen aus den Augenwinkeln und registrierte, wie dieser gedankenvoll seine Brille zurecht rückte, die nun wieder auf seiner Nase Platz genommen hatte. Als er sprach, schien jedes Wort genau überlegt zu sein.

„Wenn ich richtig schlussfolgere, sind Sie also der Meinung, dass ihr ehemaliger Lehrer für Zaubertränke, Professor Severus Snape, seit geraumer Zeit Ihr Denken und Fühlen teilt?"

Ron nickte.

„Er lebt seit ein paar Monaten mit Ihnen zusammen?"

Ron nickte erneut.

„Und Sie sagen, dass ein Dementor diesem Professor Snape die Seele ausgesaugt hat? Und Sie waren anwesend, als das passierte?"

Abermals war heftiges Kopfnicken von Ron die Antwort. Prof. Kernheim beugte sich nach vorne und sah ihm eindringlich in die Augen. Ron schwindelte ein wenig unter diesem Blick. „Und Sie können sich nicht mehr genau an das erinnern, was damals geschehen ist?"

„Das stimmt", kam die geflüsterte Erwiderung.

Der Schweizer richtete sich auf, rückte erneut an seinem Brillengestell, holte tief Luft und erhob sich, dank seiner langen Beine ein wenig ungelenk, aus dem Sessel.

„Ich vermute", sagte er dann, wobei er langsam den Raum durchwanderte, „dass Ihr gegenwärtiger Zustand irgendetwas mit dem damaligen Ereignis im Verbotenen Wald zu tun hat, da ja auch der Beginn Ihrer Träume ungefähr mit diesem Zeitpunkt zusammen fällt, nicht wahr? Was genau, kann ich jetzt noch nicht sagen. Weil Sie sich nicht wirklich erinnern, was damals geschehen ist, möchte ich Ihnen einen Vorschlag machen."Er blieb direkt vor Ron stehen und sah mit einem aufmunternden Lächeln auf ihn herab. „Ich werde Sie mittels eines Schlaftrankes in eine Art Trancezustand versetzen und Sie dann mit einem Memoria-Zauber belegen. Ich habe dieses Verfahren schon mehrere Male mit sehr gutem Erfolg angewandt. Sind Sie damit einverstanden?"

Ron schluckte und nickte dann zögernd.

- - -

Phoebe Granger blinzelte mehrmals, als das schwache Licht aus dem Wohnzimmer in ihr wieder erwachendes Bewusstsein drang. Ihr Kopf dröhnte und in ihrer Schulter fühlte sie einen pochenden Schmerz. Sie musste bei dem Sturz irgendwo angeschlagen sein. Sturz? Mit dem Erkennen ihrer Situation kam auch die Erinnerung wieder: ein greller Blitz, zwei dunkle Umrisse, leise murmelnde Stimmen...

Hektisch stützte sie sich auf den linken Ellenbogen, mühsam darauf bedacht, ihre verletzte Schulter nicht zu berühren. Mein Gott, sie war überfallen worden! Hier, in Hermines Wohnung! Was, wenn sie noch hier waren? Die aufkommende Angst gab ihr Kraft und sie schaffte es, auf die Füße zu kommen. Sie lauschte, tastete langsam an der Wand entlang und spähte vorsichtig in das nächstliegende Zimmer. Nichts! So geräuschlos wie möglich schlich sie von einem Zimmer in das nächste, und stellte schließlich erleichtert fest, dass sie allein war.

Aufatmend lehnte sie sich an die kühle Wand, als eine erneute Panikwelle sie überkam.

Allein?

Eilig ging sie zurück ins Wohnzimmer. Die Couch war leer! Im Zimmer befand sich niemand, auch nicht in der Küche, im Bad, im Schlafzimmer und in der kleinen Kammer – niemand!

„Die Krähe" war spurlos verschwunden!

- - -

„Seien Sie ganz ruhig und entspannt, befreien Sie sich von Allem, was sie belastet."Die Stimme des Schweizer Professors klang wie das sanfte Säuseln einer Sommerbrise. Die Vorhänge waren zugezogen und das diffuse Licht erzeugte eine Atmosphäre der Ruhe im Zimmer. „Konzentrieren Sie sich auf die Bilder, die sich nun in Ihrem Geist formen. Denken Sie an den Tag im Verbotenen Wald vor zwei Jahren, der Tag, an dem Professor Snape seine Seele verlor. Erinnern Sie sich?"

Ron lag mit geschlossenen Augen auf dem erstaunlich breiten Bett und auch seine Stimme war ruhig und gleichmäßig wie sein Atem, als er antwortete: „Ja, ich erinnere mich."

„Sagen Sie mir, wie Sie dorthin gekommen sind!"

„Ich bin Professor Snape gefolgt"

„Warum sind Sie ihm in den Verbotenen Wald gefolgt?"

„Ich will Beweise für seinen Verrat..."

„Warum misstrauen Sie ihm?"

„Oh, ich kann ihn nicht leiden. Wir alle können ihn nicht leiden. Wer hat einen wirklichen Beweis für seine Loyalität? Ich glaube, dass er unsere Sache verraten hat! Es gibt viel mehr Anhaltspunkte für seinen Verrat, als für seine Treue."

„Gibt es auch jetzt einen Anhaltspunkt?"

Ron begann nun auf eine eigentümlich unbeteiligte Art zu erzählen, gerade so, als würde er die Szenen eines Schauspiels dokumentieren:

„Ja, den gibt es. Ich sehe, wie Draco Malfoy ihn vor seinem Büro abfängt. Er ist aufgeregt. In diesen Tagen sind alle aufgeregt, in Hogwarts herrscht ein großes Durcheinander. Ich entdecke die beiden nur zufällig und verstecke mich sofort. Sie bemerken mich nicht. Malfoy reicht Snape ein Pergament und sagt, sein Vater brauche seine Hilfe, um ihrer alten Freundschaft willen. Snape liest und spricht so leise mit Malfoy, dass ich es nicht verstehe. Dann dreht er sich um und eilt davon. Ich folge ihm. Er geht sehr schnell und merkt nicht, dass ich ihm auf den Fersen bin. Er geht in den Verbotenen Wald. Mir ist nicht wohl bei der Sache. Es sollen sich Dementoren hier versteckt haben, doch ich folge Snape weiter, weil .... weil ich glaube, dass er unsere Sache verraten hat und Schuld ist an Dumbledores Tod. Ich will es beweisen können! – Dann sehe ich die beiden, Snape und Malfoy, aber es ist anders, als ich gedacht habe! Sie stehen sich gegenüber und haben die Zauberstäbe aufeinander gerichtet..."

Ron hielt einen kurzen Moment lang inne, dann fuhr er fort, wobei die Ruhe, die eben noch seine Stimme erfüllt hatte, wie ein sanft dahinplätscherndes Bächlein, sich auflöste und seine Worte nun hastiger, atemloser, der aufwühlenden Lebendigkeit von Stromschnellen gleich, über seine Lippen sprudelten.

„Ich schleiche mich heran und hebe den Zauberstab. Da spüre ich es – die Kälte! Sie umfängt mich voll und ganz. Ich habe schreckliche Angst, drehe mich herum und sehe ihn – den Dementor! Er kommt auf mich zu, seine Klauen sind ausgestreckt – es ist so kalt .... Dann geht alles ganz schnell. Ich höre Malfoy „Expelliarmus"rufen, mein Zauberstab ist weg, und auch der von Snape! Ich stehe wie angefroren vor Angst, kann mich nicht rühren. Jemand stößt mich zur Seite – es ist Snape. Ich stürze, doch höre ich ihn beschwörend murmeln. Malfoys Stimme dringt erneut zu uns herüber. Sein „Stupor"– Fluch lässt Snape ebenfalls stürzen. Und ich sehe, wie Malfoy flieht, ... nein – halt! Er ruft noch etwas .... ja .... er ruft: Ewige Verdammnis deiner Seele, Severus´!... Der Dementor beugt sich über Snape, ich sehe, dass seine Augen weit aufgerissen sind, er kann sich nicht bewegen und dann .... und dann ... – Jemand schreit .... das bin ich! Ich schreie und schreie ...."

Ron atmete nun stoßweise. Die Augen hinter den geschlossenen Lidern bewegten sich ruhelos hin und her.

„Und dann?"Prof. Kernheims Stimme war zum Zerreißen gespannt.

„Dann höre ich mit einem Mal den Gesang. Eine wunderschöne, traurige Melodie. Ein Phönixlied! Ich hebe den Kopf und sehe ihn – er ist es wirklich! Fawkes! Er ist hier, im Verbotenen Wald! Niemand wusste, wo er geblieben war, nach dem Tod des Direktors! Aber er ist hier und er stürzt sich auf den Dementor. Und er geht in Flammen auf! Und die Flammen ergreifen den Dementor. Das Feuer lodert hell, ich sehe, wie diese Kreatur sich windet und zuckt, es ist schrecklich! Ein gleißender Schein geht von ihr aus, wie das Licht von vielen Sonnen. Ich krieche zu Snape, um nach ihm zu sehen. Aus den strahlenden Sonnen löst sich etwas und kommt auf mich zu. Es ist etwas Unbeschreibliches, wie Millionen glitzernder Schneekristalle, nein – wie eine Taube, durchscheinend und trotzdem leuchtend, eine Taube aus silbernen Lichtpunkten, sie schwebt auf mich zu, erfasst mich, umhüllt mich, dringt in mich ein – was passiert da...?"

Rons Stimme glich nun dem Rauschen eines Wasserfall, lauter als zuvor, beinahe schrie er. Seine Augen waren weit aufgerissen und Schweiß perlte auf seiner Stirn. Plötzlich warf er den Kopf hin und her und jetzt schrie er wirklich, wie in Todesangst, und seine Finger krallten sich in die Bettdecke.

Wo bin ich nur? Verirrt! Verloren! Auf ewig gefangen in grenzenloser Fremde! Nein! Neeeeiiiin!"

„BEI MERLIN!"

Prof. Kernheim war aufgesprungen und drückte mit aller Kraft auf Rons zuckende Glieder. Schließlich gelang es ihm, seinen Zauberstab, der auf dem Nachttisch neben dem Bett gelegen hatte, zu fassen. Er hob ihn und mit lauter Stimme, der man die Erschütterung jedoch noch anmerken konnte, rief er: „Finite Incantatem!" Schweratmend stand er da und sah zu, wie Rons Körper langsam seine ungeheure Anspannung verlor, wie seine Arme und Beine erschlafften und sich der junge Zauberer schließlich wie ein Blatt, das gerade einen heftigen Gewittersturm überstanden hatte, einrollte, die Augen erneut geschlossen. Er wartete, bis Rons Atemzüge wieder ruhig und gleichmäßig waren, erst dann gönnte er sich die eigene Entspannung.

„Donnerwetter", stieß er schließlich hervor. „Was für eine Offenbarung für meine Studien ...."

t.b.c.

Na, ein wenig mystisch? Ich hoffe, nicht zu sehr!! Doch demnächst wird es wieder etwas „handfester"...