Hallo zusammen! Vielen Dank an alle, die ihren Kommentar abgegeben haben! Danke!

Das ist wirklich sehr nett und vor allem motivierend.

Es tut mir leid, dass die Kapitel immer in einem so großen Abstand kommen, aber manchmal bin ich auch einfach zu faul oder mir fehlt die Inspiration. Ich versuche daran zu arbeiten.

Das Kapitel wird vielleicht einige von euch verwirren, aber keine Sorge: das ist Absicht! .

Ist einer meiner liebsten Schreibstile: Nicht alles entspricht der Wahrheit!

Wünsch euch noch viel Spaß beim lesen!

Kapitel 5: Um Leben und Tod (II)

„Hier ist mein mächtiges Göttermonster mit einer Angriffsstärke von 3900! Du bist erledigt, Kaiba! Greif an, meine Bestie!" Und damit brach er in manisches Gelächter aus, während der Drache in seinem Maul einen riesigen Feuerball konzentrierte. Ein Feuersturm ging auf Kaiba nieder und verschlang in vollständig. Es war nur noch der Schrei seines zerstörten Monsters hörbar. Stille. Der Rauch stieg auf und verhüllte das Spielfeld, während Marik zufrieden grinste.

Doch plötzlich tauchte Kaiba wieder auf- mit einem kalten Lächeln auf den Lippen. Seine Lebenspunkte sanken auf 100, doch das schien ihn kaum zu stören. Plötzlich erschien am Himmel ein riesiger schwarzer Strudel, der den leuchtenden Drachen über Marik mit einsog.

„Was?! Was hast du getan, Kaiba?!"

„Du bist in meine Falle getappt" hustete er. „Schwarzes Loch. Normalerweise zerstört sie alle Monster auf dem Feld sofort, aber dein Göttermonster konnte noch einen Angriff durchführen." Blut rann ihm aus dem Mundwinkel und jetzt erst war erkennbar, dass er seinen scheinbar verletzten Arm hielt, der nur schlaff an der Seite hing.

„Tja, das hat dir nicht viel geholfen, wie's aussieht. Ich hab dir ja gesagt, es geht um Leben und Tod. Jedes Mal wenn du Lebenspunkte verlierst, wird ein Teil deines Körpers zerstört. Dafür bist du ja noch ganz gut weggekommen. Aber gleich sieht das nicht mehr so aus"

„Das werden wir ja sehen, Marik. Erstmal bin ich dran. Ich spiele erst einmal Topf der Gier. Damit bekomme ich zwei neue Karten"

‚Ich brauche die richtige Karte… Sehr gut!'

„Ich rufe Herr der Drachen aufs Feld! Und jetzt spiele ich Drachenrufflöte! Ich bin sicher du weißt, was jetzt kommt. Ich kann bis zu zwei Drachen aufs Feld rufen. Hier kommt meiner Weißer Drache mit eiskaltem Blick!"

„Nein!"

„Vernichte seine Lebenspunkte!" Mit einem leuchtend hellen Lichtblitz wurde die Situation erhellt und Marik in weißes Licht getaucht.

Kaiba fiel auf die Knie, als sich die Schatten um ihn herum auflösten. Er betrachtete seine blutüberströmten Hände- die plötzlich völlig verletzungsfrei waren, wie auch der Rest seines Körpers.

Er sah hinüber zu seinem Gegner, doch Marik war verschwunden.

„Na klasse! Und wie finden wie jetzt Yugi und Joey?" Tristan sah sich fragend zu Tea um.

„Ähm… naja, wir könnten doch einfach mal in die Richtung gehen!" Ohne hinzusehen zeigte sie in den Wald. Aber auf ihrem Gesicht zeigte sich ein zuverlässiges Lächeln.

„Ich denke wirklich, ihr habt andere Probleme, Leute" warf Bakura ein.

„Was meinst du?"

„Wie wollt ihr der Masse von Duellanten, die hier überall herumlaufen aus dem Weg gehen?"

„Ach das ist doch kein Problem! Wir…"

„Hey du!" Tea drehte sich verwirrt um. Hinter ihr stand ein junger Duellant mit freundlichem Lächeln.

„Hallo…" Sie wich nervös ein Stück zurück.

„Hast du Lust auf ein Duell?" Er lächelte immer noch.

„Ähm… ich weiß nicht. Ich glaube, das ist keine so gute Idee… ich… ich hab wohl meine Duel Disk irgendwo liegen lassen… Tja, was soll's! Vielleicht später!" Nervös kichernd ging Tea weiter rückwärts.

„Ach, das ist doch kein Problem. Wir können auch so spielen. Außerdem darfst du keine Herausforderung ablehnen" Dies sagte er immer noch völlig ruhig und mit breitem Lächeln.

„Nein, Tea. Du kannst nicht riskieren zu verlieren" flüsterte ihr Bakura zu.

„Äh… also gut" So nahm sie also ihr Deck aus ihrer Tasche und setzte ein ernstes Gesicht auf.

„Duell!"

„Oh Mann, ist das öde! Hier gibt's ja wirklich keinen einzigen ernsten Duellanten!" Joey stieß einen Stein von dem Weg, den er entlang schlenderte.

„Tja, na gut. Ich bin ja auch nicht einfach zu schlagen. Schließlich bin ich ein Spitzenduellant!" Ich grinste leise in sich hinein.

„Das glaubst aber auch nur du, Wheeler!"

„Rex? Ach ja, du bist ja auch in meiner Gruppe! Willst du mich etwa herausfordern?"

„Nein, wir werden uns noch früh genug gegenüber stehen. Ich nehme mir erstmal ein paar leichte Gegner vor. Viel Glück noch! Du kannst es brauchen!" Und schon verschwand der kleine Dino-Duellant in den Bäumen.

„Oh Mann, wann ist diese erste Runde endlich vorbei?!" Ein weiterer Stein knallte gegen einen Baum.

„Was Yugi wohl im Moment macht?"

„Schwarzer Magier, greif seine Lebenspunkte direkt an!" Die Lebenspunkte seines Gegenübers sanken auf Null, während dieser enttäuscht zu Boden sank und sein pechschwarzes Armband wegschleuderte.

„Du hast gut gekämpft" Yugi hielt ihm die Hand hin, um ihm aufzuhelfen.

„Danke, aber du bist nun mal besser" Mit einem Lächeln erhob er sich.

Von den Seiten hallte Applaus wieder. Die Menge, die das Duell beobachtet hatte, jubelte dem Sieger zu.

Yugi war etwas schüchtern, lächelte aber zufrieden. Plötzlich stupste in jemand an. Er drehte sich fragend um. Vor ihm stand ein kleines Mädchen mit langen Zöpfen und blickte mit roten Wangen zu ihm auf.

„Ka…ka…kann ich ein Autogramm haben?"

„Was?"

„Kann ich ein Autogramm haben?" Sie hielt ihm einen kleinen blauen Notizblock hin.

„Oh… wenn du willst" Also setzte er seine Unterschrift in das Buch des Mädchens, welches ihn dafür freudestrahlend umarmte.

„Das erinnert mich hier alles ungemein an das ‚Königreich der Duellanten'" Mai wanderte mit ihrem Blick über die umstehenden Bäume und zum Himmel.

„Aber wenn das nur die erste Runde ist, was soll dann noch kommen? Hoffentlich treffe ich auf ein paar anspruchsvolle Duellanten… Aber bis dahin, mal sehen wen ich noch herausfordern kann" Sie erhob sich von dem Baum an dem sie lehnte und blickte sich um. Zwischen den Bäumen sah sie etwas. Eine rote Jacke. Also schritt sie schnell darauf zu.

‚Oh nein, er duelliert sich schon! Naja, dann seh ich eben zu und fordere den Gewinner heraus' Mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen beobachtete sie das Schauspiel.

Kaiba war mittlerweile aufgestanden und sah sich um. Es war keine Menschenseele zu sehen. Und auch von Marik fehlte jede Spur, doch plötzlich sah er dort etwas glänzen wo sein Gegner gestanden hatte. Er ging darauf zu und erkannte Mariks Götterkarte und den Milleniumsstab. Als er sich bückte um beides aufzuheben…

„Kaiba… Er war also hier" Er sah sich einer schwarzhaarigen Frau gegenüber.

„Du bist also auch hier, Ishizu? Mhm… wie kommst du hierher? Du bist in einer anderen Gruppe" stellte er fest als er ihr grünes Armband betrachtete.

„Ich bin meinem Gefühl gefolgt. Du hast Malik besiegt?" fragte sie mit einem Blick auf die Gegenstände am Boden.

„Ja, aber erklär mir mal, wie er an den ‚Geflügelten Drachen des Ra' gekommen ist. Ich dachte Yugi hätte alle Götterkarten?"

„Das stimmt, am Ende von Battle City hatte er alle. Doch vor ein paar Tagen erreichte uns plötzlich ein Paket, das an meinen Bruder adressiert war. Als er es öffnete ist er plötzlich zusammen gebrochen…" Kaiba sah Ishizu zweifelnd an.

„Und weiter?"

„In dem Päckchen fand ich Ra, den Milleniumsstab, ein blaues Armband und die Einladung zu diesem Turnier in einem roten Umschlag… Am nächsten Tag war alles verschwunden. Ich ließ Odion über Marik wachen, während ich an dem Turnier teilnehmen würde. Und hier bin ich nun, um die Wahrheit zu finden"

„Du meinst also Marik hat gar nicht an diesem Turnier teilgenommen?" Sie schüttelte nur leicht den Kopf, ohne dabei Kaiba aus den Augen zu lassen.

„Was soll der Schwachsinn?! Ich habe ihm gerade noch gegenüber gestanden!"

„Das war nicht mein Bruder Marik" Kaiba hob zweifelnd eine Augenbraue.

„Und wer dann?"

„Malik- Mariks böse Seite, von der wir glaubten sie sei für immer zerstört. Doch anscheinend ist er durch die Einwirkung des Milleniumsstabes aus dem Reich der Schatten befreit worden"

„Jetzt fängst du schon wieder damit an. Ich muss mich damit nicht abgeben" Und so drehte er sich um und verließ die Lichtung Richtung Wald.

„Warte noch, Kaiba. Du hast etwas vergessen" Er drehte sich um und sah wie sie ihm mit beiden Händen den Milleniumsstab und die Götterkarte hinhielt. Also ging langsam wieder auf sie zu. Er ließ seine Hand eine Weile über dem Milleniumsgegenstand ruhen. Merkwürdige Gefühle durchströmten seinen Kopf und ein Zittern durchfuhr seinen Körper. Er streckte einen Finger aus.

„Das nutzlose Ding kannst du behalten" Doch die Götterkarte nahm er noch an sich. Und ohne irgendetwas zu sagen verschwand er zwischen den Bäumen.

„Du hast es doch gespürt, Kaiba. Warum glaubst du nicht daran?" Mit einem Lächeln betrachtete sie den Milleniumsstab.

Ich liebe es, Kaiba mit der Vergangenheit zu konfrontieren. Das macht wirklich Spaß. Ich hatte schon den Gedanken ein ‚Egypt Special' einzubauen, aber das schaff ich wahrscheinlich nicht und wenn auch nicht so bald.

Es würde mich interessieren, welche Personen ihr besonders bevorzugt und welche ich vielleicht rausnehmen soll. Ich kann auch neue einbauen, aber das ist nicht unbedingt leicht. Obwohl, jetzt geht's noch.

Im nächsten oder übernächsten Kapitel werden voraussichtlich drei neue Charaktere auftreten. Zwei habe ich erfunden, den anderen kennt ihr wahrscheinlich schon.

Wenn es Fragen gibt, könnt ihr die mit einem ‚review' hinterlassen oder mir per Mail an tamaridiesojasosseweb.de schicken.

Danke für's lesen! Bis zu nächsten Mal!